Aperture 3 - Arbeitskopie & Original

happy30

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Hallo liebe Macuser,

ich habe mal eine Frage zu Aperture 3! Ich fotografiere RAW und es ist ja bekannt so, dass Aperture eine Arbeitskopie JPG erstellt. Nun habe ich ein kleines Problem...
Die Arbeitskopien haben jetzt nur eine ca. 400 KB und ich benötige eine größere Menge. Wenn die Fotoinfos auf der Kamera anschaue haben sie aber alle über 5 MB!

Woran liegt das und wie kann ich die Arbeitskopien in Original umwandeln, sodass ich eine höhere Qualität ausgeben kann?

Vielen Dank für Eure Antworten:)

Happy
 
Wenn Du die Arbeitskopie exportiert, kannst Du bei den Exporteinstellungen angeben welches Format und Größe Du haben möchtest. Bin gerade auf dem iPad am Schreiben und kann es Dir deshalb nicht genauer beschreiben.

Ansonsten guck Dir mal die Videotutorials unter www.apple.de/aperture an. Dort wird alles genau erklärt....
 
Die Arbeitskopien haben mit den JPGs nichts zu tun. Diese JPGs sind von Aperture automatisch erstellte Vorschaubilder und dienen nur der Voransicht innerhalb Aperture. Sie werden niemals exportiert o.ä.
Der Begriff Arbeitskopie ist ein wenig abstrakt. Wenn du Änderungen am RAW vornimmst, dann werden diese nicht in die RAWs eingerechnet, sondern separat als Algorithmen abgespeichert. Das nennt sich non-destruktives Arbeiten, weil dein Original-RAW niemals angetastet wird. Wenn du ein angepasstes Bild (Arbeitskopie) in Aperture aufrufst, holt sich das Programm das RAW, schaut nach, welche Algorithmen zu dieser Arbeitskopie gehören und wendet diese auf die Ansicht des RAWs (und dabei auch auf das Vorschau-JPG) an.
D.h. Arbeitskopie = RAW + Algorithmen der Änderungen/Anpassungen. Deswegen kannst du auch verschiedene Arbeitskopien des gleichen Originals (RAWs) anlegen, um verschiedenen Versionen mit verschiedenen Anpassungen parallel zu erzeugen.
Wenn du deine fertige Arbeitskopie exportierst, dann wird ein neues JPG erstellt, welches dein RAW (den Bildinhalt) und darauf angewandt alle Änderungen der Arbeitskopie enthält. Dabei werden die Anpassungen fest in das JPG geschrieben. Welche Größe und Qualität der Export hat, kannst du dabei selber festlegen.

Grüße fox78
 
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Vielen Dank für die Antworten:-)

Das bedeutet also... ich kann ein komplettes Album (Arbeitskopien) beispielsweise auf eine DVD schreiben, es wandelt automatisch RAWs in JPGs um und die Originalgröße ist auch vorhanden?
Bei dem Export kann ich aber nur auswählen...exportieren von Original, Arbeitskopie und Metadaten (die sind ja sowiso egal). Aber wo kann ich die Größe festlegen? Wenn ich die Originale exportiere ist die Bearbeitung nicht mehr dabei und bei der Arbeitskopie ist die Größe futsch...grrrrr....
 
In einem zweiten Dialog wirst Du dann gefragt als was Du die Bilder exportieren möchtest (PNG, PSD, TIFF, JPG) und in welchen Qualitätseinstellungen. Dies wählst Du allerdings nicht direkt aus, sondern über sogenannte Voreinstellungen. Du kannst diese Voreinstellungen nach Deinen wünschen abändern/erweitern.

siehe auch Handbuch, Online-Dokumentation oder Video: http://www.apple.com/de/aperture/how-to/#video-versions
 
Offenbar hast Du nicht gelesen/verstanden, was ich geschrieben habe... Hast Du Dir mal die Mühe gemacht die Videos auf der Aperture-Webseite anzuschauen? Mir scheint, Du hast das Konzept von Aperture nicht verstanden...

Wenn Du Arbeitskopien exportiertst, erscheint ein Fenster, wo Du in den Exporteinstellungen festlegen kannst, in welches Format (JPG, TIFF, PNG...) und Größe Du exportieren möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Arbeitskopien haben mit den JPGs nichts zu tun. Diese JPGs sind von Aperture automatisch erstellte Vorschaubilder und dienen nur der Voransicht innerhalb Aperture. Sie werden niemals exportiert o.ä.
Grüße fox78

Meiner Meinung nach, bringst Du hier einiges durcheinander.

Wieso haben Arbeitskopien nichts mit JPG zu tun? Ich exportiere meine RAWs mit Arbeitskopien nach JPG. Vermutlich werden das so die meisten machen...


Der Begriff Arbeitskopie ist ein wenig abstrakt. Wenn du Änderungen am RAW vornimmst, dann werden diese nicht in die RAWs eingerechnet, sondern separat als Algorithmen abgespeichert. Das nennt sich destruktives Arbeiten, weil dein Original-RAW niemals angetastet wird. Wenn du ein angepasstes Bild (Arbeistkopie) in Aperture aufrufst, holt sich das Programm das RAW, schaut nach, welche Algorithmen zu dieser Arbeitskopie gehören und wendet diese auf die Ansicht des RAWs (und dabei auch auf das Vorschau-JPG) an.

Wenn Aperture destruktiv arbeiten würde, würde es die Originale verändern. Genau, das tut es aber nicht und deshalb heisst das nicht destruktive Bearbeitung. Aperture merkt sich lediglich die Bearbeitungen an den Originalen. Algorithmen sind etwas anderes.

Wikipedia zu Aperture:

Die Software arbeitet non-destruktiv, d. h., dass die Originaldatei nicht verändert wird und nur die Bearbeitungsschritte getrennt von der Ursprungsdatei aufgezeichnet werden. Änderungen können daher schnell rückgängig gemacht werden und die Gefahr, die Originaldatei durch versehentliches Speichern zu überschreiben, wird verringert.
 
Aperture legt nur eine Textdatei an, in der die Änderungen aufgezeichnet werden. Du kannst aber Arbeitskopien erstellen um verschiedene Varianten eines Bildes zu erstellen. Beim Import kannst du einstellen, ob Aperture RAWs + JPEGS (falls du in beidem fotografierst) importiert oder ob Aperture das RAW eigene Vorschaubild nutzen soll.
 
Das nennt sich destruktives Arbeiten, weil dein Original-RAW niemals angetastet wird.

Non-destruktiv ;) Weil du zu jeder Zeit die Änderungen rückgängig machen kannst. Destruktiv wäre z.B. ein JPEG in Photoshop zu bearbeiten und alle Ebenen und Masken später auf die Hintergrundebene zu reduzieren und es zu speichern, sodass du danach nichts mehr rückgängig machen kannst.
 
Meiner Meinung nach, bringst Du hier einiges durcheinander.

Wieso haben Arbeitskopien nichts mit JPG zu tun? Ich exportiere meine RAWs mit Arbeitskopien nach JPG. Vermutlich werden das so die meisten machen...

Das tut er nicht. Die Jgp's in der Aperture Lib sind lediglich die Vorschaubilder, genauso wie Fox das geschrieben hast. In welches Dateiformat die Arbeitskopie oder das RAW dann exportiert wird hat damit nichts zu tun, das kann nämlich auch Tiff, psd oder sonstwas sein.

Wenn Aperture destruktiv arbeiten würde, würde es die Originale verändern. Genau, das tut es aber nicht und deshalb heisst das nicht destruktive Bearbeitung. Aperture merkt sich lediglich die Bearbeitungen an den Originalen. Algorithmen sind etwas anderes.

Richtig, es heisst "non-destruktiv". Aber das was da gespeichert wird sind die Veränderungen im Vergleich zur Originaldatei. Und genau das ist hier mit Algorithmus gemeint. Es werde also die Arbeitsschritte gespeichert, welche es benötigt um vom Original zum Endergebnis zu kommen. Genau das ist ein Algorithmus. Vgl. Wikipedia:

Ein Algorithmus (auch Lösungsverfahren) ist eine formale Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer bestimmten Art von Problemen in endlich vielen Schritten.
 
Wieso haben Arbeitskopien nichts mit JPG zu tun? Ich exportiere meine RAWs mit Arbeitskopien nach JPG. Vermutlich werden das so die meisten machen...

Deswegen haben sie trotzdem noch nichts miteinander zu tun. Die Arbeitskopie ist ein etwas abstraktes Konstrukt, das die Änderungen beinhaltet, die Du am Original vorgenommen hast. Diese Änderungen werden aber nicht als Bild, sondern als "Arbeitsanleitung" abgespeichert. (Anm.: Aperture speichert standardmässig auch ein Bild davon, das hat aber erstmal nur mit der schnelleren Darstellung zu tun und nicht mit dem späteren Export, ist also für das Verständnis von Original/Arbeitskopie/Ergebnis nicht relevant bzw. verwirrt vermutlich eher).

Die Arbeitskopie hat daher kein definiertes Bildformat, erst beim Export entscheidest Du, in welches Dateiformat die Änderungen, die Du gegenüber dem Original vorgenommen hast, gegossen werden sollen. Erst dann wird aus der Arbeitskopie ein JPG. Oder ein Tiff, oder PNG ...

Edit: Schick war schneller ... und kürzer ;)

-- Markus
 
Man kann es sich vielleicht besser wie ein Rezept vorstellen - du hast ein Produkt und über ein Rezept bestimmst du was daraus werden soll, und das Ergebnis kannst du dann exportieren (oder eben essen :-)) )
 
Wieso haben Arbeitskopien nichts mit JPG zu tun? Ich exportiere meine RAWs mit Arbeitskopien nach JPG. Vermutlich werden das so die meisten machen...

Lies bitte genau: Ich sprach von "den JPGs" und meinte damit die vom TO erwähnten Vorschaubilder.

Wenn Aperture destruktiv arbeiten würde, würde es die Originale verändern. Genau, das tut es aber nicht und deshalb heisst das nicht destruktive Bearbeitung. Aperture merkt sich lediglich die Bearbeitungen an den Originalen. Algorithmen sind etwas anderes.

Man verzeihe mir, dass ich das nicht vor destruktiv vergessen habe, es sollte durch das Lesen und Verstehen der dazugehörigen Erklärung aber jedem klar sein, dass das gemeint war...

Und was sonst ist ein Algorithmus, wenn nicht eine Handlungsvorschrift (bzw. eine Folge definierter Bearbeitungsschritte)?

Man kann es sich vielleicht besser wie ein Rezept vorstellen - du hast ein Produkt und über ein Rezept bestimmst du was daraus werden soll, und das Ergebnis kannst du dann exportieren (oder eben essen :-)) )

Genau, und ausserhalb der Küche heißen Rezepte auch Algorithmen. :)

fox78
 

ich wollte es ja nur etwas allgemeinverständlicher Ausdrücken - natürlich ist eine Rezept - selbst in der Küche - nach Definition ein Algorithmus .... .-))
 
Hänge meine Frage mal hier dran:

Habe eine Reihe von Bildern über die Funktion "Arbeitskopie löschen" entfernt, weil ich das jeweilige Foto nicht behalten wollte und um Speicherplatz zu sparen.
Wenn ich die Beiträge oben richtig verfolgt habe, sind die Originale in der Datenbank von Aperture immer noch enthalten. Wie kann ich diese denn nun entfernen? Die Bilder sind ja nun nicht mehr im Album sichtbar.
 
Hänge meine Frage mal hier dran:

Habe eine Reihe von Bildern über die Funktion "Arbeitskopie löschen" entfernt, weil ich das jeweilige Foto nicht behalten wollte und um Speicherplatz zu sparen.
Wenn ich die Beiträge oben richtig verfolgt habe, sind die Originale in der Datenbank von Aperture immer noch enthalten. Wie kann ich diese denn nun entfernen? Die Bilder sind ja nun nicht mehr im Album sichtbar.

Es kommt drauf an wie du die Arbeitskopien gelöscht hast und ob die Originale nur eine Arbeitskopie hatten. Wenn nur eine Arbeitskopie vorhanden war, ist das Original auch gelöscht worden. Waren mehrere vorhanden, hättest du eine Frage gestellt bekommen, ob das Original auch gelöscht werden soll. Für ausführliche Erklärungen in Aperture Hilfe nach "Arbeitskopien löschen" suchen.
 
Wenn du die Bilder im Projekt löschst (nicht in einem darin enthaltenen Album), fragt Aperture im Normalfall nach, ob die Originale ebenfalls gelöscht werden sollen. Da Speicherplatz benötigt wird, solltest du auch den Aperture eigenen Papierkorb leeren.
 
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