AP 3 und Performance

Gerha

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man liest in verschiedenen Foren immer wieder, dass AP3 (Aperture 3) sich bei verschiedenen Leuten unterschiedlich verhält, insb. was die performance angeht. Dabei scheint sich herauszukristallieren, dass Apple seit AP - einführung das immer noch nicht im Griff habe. Scheint nicht auf CPU sondern auf GPU optimiert zu sein, was bedeutet, dass das Programm auf einem Mac pro mit erhöhter Ausbaustufe sehr flüssig läuft.
Das kann es aber doch nicht sein. Hab das an meinem neuen MacBook pro ausprobiert und tatsächlich. Wenn ich auf höhere Leistung umschalte, scheint alles wesentlich schneller zu laufen.
Ein Bekannter hat dazu im Vergleich LR3 laufen lassen. Das rennt dagegen richtig flüssig.

Also da muss Apple unbedingt nachbessern.
 
Ich gehe davon aus, dass Apple bei Aperture nicht nur QuartzExtreme, sondern auch die die CoreImage Funktionen nutzt. Diese werden nunmal maßgeblich von der Grafikkarte verarbeitet. Somit ist es nur logisch, dass die Grafikkarte stärker belastet wird.

Wie das bei Lightroom gelöst ist weiß ich nicht. Bei dem geringen Aufwand den Adobe aber offenbar in die Programmierung ihrer Programme steckt vermute ich, dass dort alles von der CPU übernommen wird (was ja bei Core2Duo CPUs neuerer Generation nichtmal mehr zu hohen Auslastungen führt).
 
was ist denn "besser"?
Auf den ersten Laienblick doch eher das Vorgehen von Adobe, oder?
 
zum thema performance:

auf meinem mbp (late 2007) läuft aperture 3 sehr flüssig und verursacht keine hohen cpu-lasten; d.h. mein mbp bleibt schon kühl/leise und das gefällt mir :)
 
was ist denn "besser"?
Auf den ersten Laienblick doch eher das Vorgehen von Adobe, oder?
Core Image wurde u.a. deswegen entwickelt, weil bei den GPU's in Zukunft höhere Entwicklungssprünge vorausgesagt werden als bei den CPU's. Insofern ist das Vorgehen von Apple nach vorne gerichtet. Wenn man sich die Historie von Apple so anschaut, dann überrascht das wenig. Die haben immer wieder Entwicklungen vorweggenommen weil sie im Grunde daran glaubten, auch wenn andere Faktoren noch nicht so weit waren (Hardware).

Davon abgesehen glaube ich bei Performance-Diskussionen rund um Aperture/Lightroom nur noch das, was ich selbst ausprobiert habe. Und bei meinen kürzlichen Tests war LR Beta 3 keinen Deut schneller als Aperture (2+3), eher noch langsamer.
 
Core Image wurde u.a. deswegen entwickelt, weil bei den GPU's in Zukunft höhere Entwicklungssprünge vorausgesagt werden als bei den CPU's. Insofern ist das Vorgehen von Apple nach vorne gerichtet. Wenn man sich die Historie von Apple so anschaut, dann überrascht das wenig. Die haben immer wieder Entwicklungen vorweggenommen weil sie im Grunde daran glaubten, auch wenn andere Faktoren noch nicht so weit waren (Hardware).

Die Strategie ist zwar nachvollziehbar aber nicht wirklich konsequent durchgesetzt. Denn dann müßte Apple auch bessere GPUs zur Verfügung stellen.
 
zum thema performance:

auf meinem mbp (late 2007) läuft aperture 3 sehr flüssig und verursacht keine hohen cpu-lasten; d.h. mein mbp bleibt schon kühl/leise und das gefällt mir :)

Sorry, aber mal davon abgesehen, dass die gefühlte Performance von User zu User schwankt: Die Performance von Aperture hängt auch stark von der verwendung der Software ab.
- liegen die Fotos in RAW oder JPEG vor?
- Bei RAW: Canon oder Nikon oder ???
- Wie groß sind die Dateien (8 MP, 22 MP,...)?
- Nutze ich Aperture nur als Verwaltung oder führe ich auch umfangreiche Bearbeitungen durch?
- Welche Auflösung hat der verwendete Monitor?

Das führt dann in Summe dazu dass es genauso Mac Pro User mit Wunsch nach mehr Performance gibt wie zufriedene MBP-User.
 
Sorry, aber mal davon abgesehen, dass die gefühlte Performance von User zu User schwankt: Die Performance von Aperture hängt auch stark von der verwendung der Software ab.
- liegen die Fotos in RAW oder JPEG vor?
- Bei RAW: Canon oder Nikon oder ???
- Wie groß sind die Dateien (8 MP, 22 MP,...)?
- Nutze ich Aperture nur als Verwaltung oder führe ich auch umfangreiche Bearbeitungen durch?
- Welche Auflösung hat der verwendete Monitor?

Das führt dann in Summe dazu dass es genauso Mac Pro User mit Wunsch nach mehr Performance gibt wie zufriedene MBP-User.

ja muss ich dir recht geben, da fehlen einige informationen.
die meisten bilder liegen als jpeg mit 8 mp vor; ab und an werden auch mit einer nikon bilder im raw format importiert. alles in allem ist die library mittlerweile um die 40gb groß.
aperture dient sowohl zur verwaltung als auch zur nachbearbeitung. gearbeitet wird (meist) an einem 1920x1200 display.
 
schnelles und flüssiges Arbeiten

Dank Eurer Hilfe und nach mehreren Missverständnissen muss ich sagen, dass ich mich so langsam in die Philosophie dieser Software nach und nach gut eingearbeitet habe. Vieles, was angeblich nicht oder schlecht geht, funktioniert einwandfrei.
Dies ist eine Bildverwaltungs- und Bildbearbeitungssoftware und dürfte im Pro Bereich angesiedelt werden. Apple wäre gut beraten, die Mindesvoraussetzungen in der Beschreibung anzuheben und darauf hinzuweisen, wie die optimalen Bedingungen seitens CPU und GPU sind. Mit der dargestellten min 1 GB RAM hat man verloren.
Bei Empfehlung steht lediglich: "Mac mit Intel Core 2 Duo Prozessor".

Mich stört momentan nur noch der bug beim Import. S. allg. Aperture Diskussion. Das andere werde ich noch hinbekommen. Man sollte auch die Bedienungsanleitung mitlesen. :)
 
was bei mir einen riesen Performance Schub ausmacht ist wenn ich Gesichter ausschalte.
Hätte die Funktion ja schon gerne.
Aber es ist nicht möglich durch die Projekte schnell zu navigieren ohne das es immer einige Sekunden hängt.
Ich benutze Imac 2008.
 
ich kann keine Probleme vermelden. Aperture 3 läuft flüssig, immer konstant und der Rechner kommt in keinster Weise ins Schwitzen!:cool:

Ich nutze ALLE Funktionen, Gesichter, Orte und verwalte seit paar Tagen rund 15'000 Bilder komplett in der AP-Libary!
 
was bei mir einen riesen Performance Schub ausmacht ist wenn ich Gesichter ausschalte.
Ich wusste gar nicht, dass das geht. :freu:

Als ich gelesen hab, dass Aperture 3 flüssiger laufen soll, war ich ja schon guter Dinge. In der Praxis bin ich aber einigermaßen enttäuscht. Auf meinem MBP Unibody mit 8GB Arbeitsspeicher und 500er Platte mit 7200 U/min läuft es nicht gerade raketenmäßig. Da hätte ich den Berichten nach mehr erwartet.

Fairerweise muss man zwar dazu sagen, dass ich mit RAWs arbeite und gegenüber Aperture 2 auch eine Verbesserung bemerke, aber Quantensprung würde ich Aperture 3 nun wirklich nicht bezeichnen.

Nichtsdestoweniger schwächelt Lightroom auch und die Oberfläche von Aperture finde ich deutlich gefälliger. Insofern ist mein Favorit ganz klar Aperture 3.
 
aber Quantensprung würde ich Aperture 3 nun wirklich nicht bezeichnen.
Hast du dir schon mal angeschaut, was sich bei den Bearbeitungen getan hat?

Das ist IMHO schon ein Quantensprung. Aperture 3 kann jeden (!) einzelnen Bearbeitungsschritt per lokalem Pinsel anwenden. D.h. du kannst z.B. eine andere Tonwertkurve nur für einen bestimmten Bereich anwenden (Himmel, Gesicht) während du selektive Schärfe wiederum für einen anderen Bereich einstellst oder irgendwo Farbe rausnimmst. Und wenn das nicht reicht, kannst du sogar einzelne Schritte mehrfach anwenden, d.h. zwei oder drei einzelne Tonwertkurven basteln und die jeweils für mehrere verschiedene Bildbereiche.
Das ist ein gewaltiger Schritt nach vorne und weit mehr, als z.B. mit Lightroom aktuell (und auch in der Beta 3) möglich ist.

De facto braucht man damit kein Photoshop mehr, weil alle Anpassungen, die man in PS mit Layern macht, irgendwie kombinatorisch mit den Pinseln in A3 möglich sind.

http://aperture.maccreate.com/2010/03/15/brushing-adjustments-on-and-off-your-images-in-aperture-3/
 
Darauf bezogen hast du natürlich recht. Aperture 3 ist insgesamt schon wirklich gut geworden. Und auch performanter als Aperture 2. Keine Frage.

Ich hab mich da etwas unklar ausgedrückt.. In Bezug auf die Geschwindigkeitssteigerung ist es kein Quantensprung. Eine durchaus ordentliche Verbesserung aber eben kein Quantensprung. Da hätte ich nach diversen Berichten mehr erwartet. Wobei der Fehler nicht bei Apple liegt, sondern bei diversen Schreiberlingen, die offenbar zuviel gekifft haben als sie die Geschwindigkeit beurteilt haben. Man soll eben nicht alles glauben, was man liest. :)
 
Nun ja, zeitgemässe Software benötigt halt auch immer zeitgemässe Hardware. Klar kann man eine gewisse "Abwärtskompatibilität" erwarten aber irgendwann ist Ende der Fahnenstange.
Das man für eine zeitgemässe Software z.B. mehr als 1GB RAM veranschlagen muss ist in meinen Augen selbstverständlich!
 
Naja, ich denke 2,66 Ghz C2D, 8 GB DDR3 und eine Platte mit 7200 U/min sollten doch normalerweise die Hardware sein, von der man erwartet, dass kaum merkliche Hänger auftreten oder? ;)

Das soll aber auch gar nicht so klingen, als würde sich mein Book mit Aperture quälen. Ich kann flüssig durch die Bilder scrollen und auch das Laden der Vorschau geht recht fix. Im Grunde bin ich zufrieden.
 
Naja, ich denke 2,66 Ghz C2D, 8 GB DDR3 und eine Platte mit 7200 U/min sollten doch normalerweise die Hardware sein, von der man erwartet, dass kaum merkliche Hänger auftreten oder? ;)

ja richtig. Andererseits wird Aperture 3 sicherlich auch die Grafikkarte ordentlich in die Pflicht nehmen.

Schlussendlich stellt sich doch die selbe Frage wie bei Metzger an der Fleischtheke: "Darf's ein bisschen mehr sein"....man kann nie genug Leistung haben.

Mein iMac ist 1 Woche alt und ich frage mich schon, warum ich nicht gleich den i7 genommen habe :mad::rolleyes:
 
warum?
Erweitere lieber auf 8GB RAM, das sollte das Arbeiten dann auch beschleunigen. ;)
 
Moin!
Ich bin auch am überlegen, mit meinem kleinen 13" MBP komm ich dann wohl nicht weit bei Fotoverwaltung (ca 8000 jpegs á 10mp und ab und an raw)... ?!
Ich werde erstmal die Testversion laden... Geht hauptsächlich um verwaltung von Bildern.
 
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