Killerkaninchen
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Liebe Mac-Freunde,
zunächst möchte ich mich für den Clickbait-Titel entschuldigen – aber irgendwie kribbelt es mir in den Fingern, bei dem, was ich gerade erleben musste.
Vorhin ist auf ORF2 in "Aktuell nach eins" ein Cybercrime-Ermittler des Österreichischen Bundeskriminalamtes im Interview gewesen.
Es ging um Datensicherheit, mit Schwerpunkt auf Ransomware.
Wie man sich denn schützen könne, fragte der Moderator.
Der Ratschlag: Immer Betriebssysteme und sonstige Software aktuell halten; ein gutes Antivirenprogramm benutzen; und nach Möglichkeit wäre auch ein Backup nicht schlecht.
An der Stelle musste ich mich erst einmal vom Schock erholen, dass so etwas im Rundfunk verbreitet wird.
Das Backup als eigentlich wichtigste Strategie nur zuletzt zu erwähnen und dann noch mit dem Unterton "wär ned schlecht" allein ist schon harter Tobak.
Der Mann bedachte nicht einmal, dass ohne solches Backup die erfolgreichen Attacken in Österreich (u. a. auf die Landesverwaltung Kärnten) katastrophal ausgegangen wären.
Nur warum wurde mal wieder Antivirensoftware gepredigt (die Kärnten gar nix genutzt hätte, ohne dem Backup)?
Der Moderator schien sich etwas kritisch geneigt zu sehen und er stellte (ich glaube ich weiß, warum) die Frage:
Windows wird ja auch schon mit einer Antivirensoftware ausgeliefert. Kann oder sollte man sich auf die verlassen?
Und dann blieb mir die Spucke weg: natürlich sei die Software von Windows nicht schlecht, aber man sollte doch auch etwas "Professionelles" in Verwendung haben.
Für mich hat es sich angehört, als wäre indirekt empfohlen worden, mehrere Antivirusprogramme gleichzeitig zu haben. Korrigiert mich, wenn mich meine Erinnerung täuscht.
Wie viele Rechner müssen noch verschlüsselt und freigekauft werden, bis diese öffentliche Desinformation ein Ende nimmt?
Entsetzte Grüße
Killerkaninchen
zunächst möchte ich mich für den Clickbait-Titel entschuldigen – aber irgendwie kribbelt es mir in den Fingern, bei dem, was ich gerade erleben musste.
Vorhin ist auf ORF2 in "Aktuell nach eins" ein Cybercrime-Ermittler des Österreichischen Bundeskriminalamtes im Interview gewesen.
Es ging um Datensicherheit, mit Schwerpunkt auf Ransomware.
Wie man sich denn schützen könne, fragte der Moderator.
Der Ratschlag: Immer Betriebssysteme und sonstige Software aktuell halten; ein gutes Antivirenprogramm benutzen; und nach Möglichkeit wäre auch ein Backup nicht schlecht.
An der Stelle musste ich mich erst einmal vom Schock erholen, dass so etwas im Rundfunk verbreitet wird.
Das Backup als eigentlich wichtigste Strategie nur zuletzt zu erwähnen und dann noch mit dem Unterton "wär ned schlecht" allein ist schon harter Tobak.
Der Mann bedachte nicht einmal, dass ohne solches Backup die erfolgreichen Attacken in Österreich (u. a. auf die Landesverwaltung Kärnten) katastrophal ausgegangen wären.
Nur warum wurde mal wieder Antivirensoftware gepredigt (die Kärnten gar nix genutzt hätte, ohne dem Backup)?
Der Moderator schien sich etwas kritisch geneigt zu sehen und er stellte (ich glaube ich weiß, warum) die Frage:
Windows wird ja auch schon mit einer Antivirensoftware ausgeliefert. Kann oder sollte man sich auf die verlassen?
Und dann blieb mir die Spucke weg: natürlich sei die Software von Windows nicht schlecht, aber man sollte doch auch etwas "Professionelles" in Verwendung haben.
Für mich hat es sich angehört, als wäre indirekt empfohlen worden, mehrere Antivirusprogramme gleichzeitig zu haben. Korrigiert mich, wenn mich meine Erinnerung täuscht.
Wie viele Rechner müssen noch verschlüsselt und freigekauft werden, bis diese öffentliche Desinformation ein Ende nimmt?
Entsetzte Grüße
Killerkaninchen