Analoge Kameras auf Lager?

Anzahl funktionsfähige ANALOG Fotokameras besitzt ihr noch?

  • analoge Kameras? Film? Was soll das sein?

    Stimmen: 4 3,8%
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    Stimmen: 11 10,5%
  • 1

    Stimmen: 29 27,6%
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    Stimmen: 19 18,1%
  • mehr als

    Stimmen: 42 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    105
  • Umfrage geschlossen .
Meine Kamera mit der ich in die Spiegelreflexwelt eingestiegen bin habe ich immer noch und hüte ihn wie einen Schatz.
Praktika B200
Damals von meiner Mutter bekommen. Sie hatte die Kamera aus dem Westen geschickt bekommen (Eines dieser berühmten Westpakete). Im Austausch hat sie Notenbände an den damaligen "Klassenfeind" ;) geschickt, die im Westen teuer waren und im Osten nicht. Sowie es umgekehrt mit der Kamera war.
 
portaitfotografie fast ausschließlich mit der kiev oder der 500c. nix geht über 6x6 :)
 
nix geht über 6x6 :)
Doch, 6x7
Wenn nur die Platten nicht sooo teuer wären, würde ich die antike Plattenkamera meines Vaters öfter mal benutzen. Allein der Aufbau ist schon ein tolles "Vorspiel". Sie hat (auch) ein neueres sehr hochwertiges Objektiv, so dass die Auflösung bei guten Platten gigantisch ist (bei 10*12 kein Wunder ;) ). Aber bei den Preisen schmerzt jeder nicht vollkommen gelungene Schuss - und ich bin sicher nicht geizig - ich hatte bei einer Panorameraufnahme das Glück, dass in der langen Belichtungszeit ein Vogel wiederholt vor der Linse rumflog. Eigentlich sollte das kein Problem sein, es verschwinden sogar Fußgänger, nur der dumme Zufall wollte es, dass der Piepmatz es trotzdem geschafft hat sich zu verewigen…

An der analogen Fotografie mag ich, dass man zuerst schaut und dann fotografiert, mit der Digicam drücken viele einfach drauflos, bei den Serien wird schon irgendetwas brauchbares dabei sein - einfach öde.
 
Analoge Canon A1 mit wunderbaren FD-Linsen (überwiegend Festbrennweiten). Und bis vor kurzem noch eine EOS 5, allerdings hat sich das Wahlrad verabschiedet; da wurde sie verkauft ;)...

Die A1 ziehe ich jeder meiner digitalen vor, so dermaßen robust wird heute keine Kamera mehr gebaut.
 
2 Linhof Technikas 6x9
1 Linhof Technika 9x12
1 Linhof Technika 13x18
Sinar 9x12, 13x18, 18x24
Hasselblads 500er
und diverse winz Kameras, Nikon F4s usw...
 
und was ist wofür besser? Am Geschmack alleine kann es nicht liegen, oder doch ?

6x6 wie die Rolleiflex z.B. ist wesentlich handlicher. Die RZ67 ist ne ganze Ecke größer und schwerer als die "kleinen" 6x6 Kameras. Beide machen sehr gute Bilder, bei der RZ 67 kann ich aber zusätzlich noch hoch und quer fotografieren, bei 6x6 ist es einfach quadratisch. 6x4,5 gibt es auch noch.
 
Und hier bei uns steht noch eine 6x9 in der Vitrine. Die ist jedoch leider nicht mehr (licht)dicht. :(

ww
 
Ach, ist doch alles nichts gegen die Linhof 617. :D Mit der durfte ich mal fotografieren. Was da rauskommt ist einfach der Wahnsinn!
 
Ach, ist doch alles nichts gegen die Linhof 617. :D Mit der durfte ich mal fotografieren. Was da rauskommt ist einfach der Wahnsinn!

Macht einen netten Eindruck... Aber 4500€? :eek:

Sowas ähnliches gibt es ja auch auf dem Plastikmarkt, kostet dann max. 50-100€ und schimpft sich "Sprocket Rocket" oder ähnlich. Ich glaube so eine werde ich mir mal kaufen...
 
@kos
Die überragende Optik der 617 wirst du dafür aber nicht bekommen. ;)

Um das noch etwas zu präzisieren: Für das Objektiv (war glaub ich das 72er Weitwinkel) gab es extra einen Verlaufsfilter, der für eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung zuständig war. Die Bilder waren scharf bis in den letzten Winkel und dabei völlig verzeichnungsfrei und ohne CAs. Ich habe selten eine so perfekte Linse an einer Kamera gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kos
Die überragende Optik der 617 wirst du dafür aber nicht bekommen. ;)

Och, wirklich nicht? :D

Nein, aber so kleine Experimente wir Belichtung der Perforation finde ich einfach immer Klasse. Das ist etwas weg vom Standardbild und lässt sich präsentieren. Fehlt natürlich noch das Fotolabor, wobei das in Farbe eher schwierig werden dürfte....
 
Achso, ist das eine Lochkamera? Nett zum experimentieren! Aber sowas kann man sich dann auch selber basteln. Und man kann auch erstmal in s/w experimentieren.

Apropos experimentieren: Ich hatte mir mal einen Aufsatz für meine (analoge) SLR gebastelt, mit dem eine (bewegte) Szene durch einen langsam vor dem eigentlichen Objektiv ablaufenden Schlitz abgelichtet wurde. So war der Belichtungszeitpunkt auf der einen Seite mehrere Sekunden versetzt zum Zeitpunkt, an dem der letzte Streifen Film auf der anderen Seite belichtet wurde. Und das auf einer einzigen Aufnahme. Damit konnte man fantastische, surreal erscheinende Szenen erzeugen. Und das ganz ohne Computertricks. Leider bin ich da über die Experimentierphase (und Optimierungsphase) nicht hinausgekommen und der Apparat wurde dann bei einem Autounfall leider irreparabel zerstört. :(
 
und was ist wofür besser? Am Geschmack alleine kann es nicht liegen, oder doch ?
ne. Am Format. 6x6, also das Quadrat, benötigt eine exakte Bildkomposition. Man muß also gestalten können und wollen. Die meisten nehmen dann lieber ein anderes Format und schneiden es sich zurecht. :rolleyes: Andersrum geht das kaum. ;)
 
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