alternative zu "Fotos"

sternmalzer

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Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum. Ich hoffe auf eure Hilfe... konnte im Internet leider nicht wirklich etwas passendes finden, das zu meiner Frage passt.

Ich habe seit einigen Monaten ein Mac Book Pro. Komme bestens damit zurecht und habe sonst auch keine wirklichen Probleme. Was mich bloß stört, ist die Verwaltung meiner Bilder.
Ich kenne es noch aus Windows Zeiten.. dort hatte ich meine Ordner, darin lagen die Bilder, konnte eins anklicken und mit den Pfeiltasten zum nächsten Springen. Soweit so gut. Doch wie lässt sich das am besten auf dem Mac Book umsetzen?
Habe hier jetzt ebenfalls wieder Ordner mit meinen Bildern. Sollte ich alle meine Bilder am besten in "Fotos" in verschiedene Alben kopieren? Und wenn ich dort was verändere, speichert es die Änderung dann auch in meinem normalen Ordner ab im Finder? Oder gibt es alternative Programme für das betrachten von Bildern, wie es eben bei Windows die Fotoanzeige gab?

Ich danke vielmals für eure Antwort, bzw. Erfahrungen.

Mit besten Grüßen und schönes WE!
Sebastian
 
Für das einfache Betrachten von Bildern gibt es entweder:
  • Quick View (Bilder markieren und Leertaste drücken)
  • Vorschau (Bilder markieren und öffnen)
  • Xee (etwas mächtiger und komfortabler als Vorschau, kostenpflichtig)
 
Fotos verwaltet Deine Bilder nach Namen, Datum etc , wenn Metadaten in der Datei enthalten sind, alle in einem großen Topf.

Wenn Du Alben etc erstellst, werden die Bilder aus dem Fotos-Topf in Dein Album verlinkt. Sie beleiben im großen Topf, stehen dem Album aber zur Verfügung.

Ordnung bekommst Du durch das Verschlagworten von Fotos im Topf mittels Tags.

Bearbeitete Fotos bleiben als Original erhalten, die Bearbeitung liegt als Overlay obendrauf.
 
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Ich kenne es noch aus Windows Zeiten.. dort hatte ich meine Ordner, darin lagen die Bilder, konnte eins anklicken und mit den Pfeiltasten zum nächsten Springen. Soweit so gut. Doch wie lässt sich das am besten auf dem Mac Book umsetzen?

Bilderordner öffnen, alle markieren, ⌥⌘Y drücken.

Durchklicken.

No Step Three. :)
 
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Ich kenne es noch aus Windows Zeiten.. dort hatte ich meine Ordner, darin lagen die Bilder, konnte eins anklicken und mit den Pfeiltasten zum nächsten Springen. Soweit so gut. Doch wie lässt sich das am besten auf dem Mac Book umsetzen?

Funktioniert am MacBook ähnlich in der Spaltenansicht mit QuickView (Leertaste):

Bildschirmfoto_2018-01-06_um_10_04_12.png
 
Hallo,
du kannst Fotos sagen, dass die Bilder nicht in die Mediathek kopiert werden sollen, sondern dort bleiben, wo sie im Finder liegen (also in der Ordnerstruktur). Änderungen in Fotos wirken sich nicht auf die Original-Dateien aus. Wenn Du die Originale jedoch verschiebst, findet Fotos sie nicht mehr (es fragt nach) und wenn die Originale löscht, sind eben gelöscht.
Peter
 
Hallo,
du kannst Fotos sagen, dass die Bilder nicht in die Mediathek kopiert werden sollen, sondern dort bleiben, wo sie im Finder liegen (also in der Ordnerstruktur). Änderungen in Fotos wirken sich nicht auf die Original-Dateien aus. Wenn Du die Originale jedoch verschiebst, findet Fotos sie nicht mehr (es fragt nach) und wenn die Originale löscht, sind eben gelöscht.
Peter
Wie ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben habe, halte ich genau das für völlig unpraktisch bzw. ein Nogo. Denn die Gefahr ist recht groß, dass das was sich auf dem Dateisystem findet und in Fotos im Laufe der Zeit auseinanderentwickelt. Es gibt Programme bei denen man wie in Fotos eine Library hat, seine Bilder dennoch im Dateisystem liegen hat und trotzdem das obige nicht passiert. Diese Programme überwachen definierte Ordner. So lange man dann nichts ausserhalb der Ordner auf Dateisystemebene schiebt, gibt es da nicht solche Effekte.
 
Hallo,

das mit dem Nogo ist so eine Sache... In der Bilderverwaltung mit mehreren Programmen zu arbeiten birgt immer ein gewisses Risiko. Doch es ist letztlich eine Frage der persönlichen Arbeitsorganisation und der Konsequenz, mit der man sich daran hält.

Ich unterscheide die Originale, die ich nur mit solchen Programmen bearbeite, die die Original-Datei nicht verändern, von den Abzügen, die ich sonstwie speichere und mit verschiedenen Werkzeugen bearbeitete. Das wären bei mir zuerst Darktable (das erzeugt zu jeder Bilddatei einen SideCar) und Fotos (das alle Änderungen in der eigenen Mediathek speichert, die Original-Datei aber nicht ändert). Die Verwaltung der Originale erfolgt in Darktable, das eine mächtige (und für mich ausreichende) Bilderverwaltung hat. Die Abzüge organisiere ich mit einer Ordnerstruktur und bearbeite die Bilder ggf. mit dem Programm, das meine Aufgaben jeweils am besten erledigt (Fotos mit unterschiedlichen Mediatheken, GraphicKonverter, Affinity).

Peter
 
Das ist schon klar.
Ich sage nur, dass du in anderen Programmen deutlich flexibler bist und die iTunes und Fotos Ordnergeschichte ein Witz ist.

Der typischer Macuser denkt immer, dass es nur zwei Wege gibt (das war auch schon bei iTunes-Diskussionen so, da der Macuser z.B. kein Foobar2000 oder andere Player kennt):
- 1. Weg = moderne Library - Mediendatein verschwinden auch in einer Library
- 2. Weg = Ordnerstruktur = Dateisystem = "IT-Steinzeit"

Es gibt aber einen dritten Weg, der bei Apple Programmen nicht (oder nur eingeschränkt bzw. nur mit Nebenwirkungen) funktioniert:
Das ist im Prinzip der Weg, den du mit Fotos beschrieben hast: Die Kombination von den beiden Punkten.
Bei iTunes konnte (kann?) man sich mit einem Feature aus Tune Instructure wenigstens behelfen.

Also Mediendaten (Fotos oder Musik) in einer Wunschordnerstruktur speichern nach eigenen Vorstellungen und trotzdem die Flexibilität der Library, wie man es von Fotos, iPhoto und iTunes kennt nutzen.
Nutzt du z.B. Mylio, dann bekommt Mylio es innerhalb der definierten Ordner mit, wenn du mit einem anderen Programm die IPTC-Daten geändert hast (z.B. mit iSmartPhoto). Oder wenn du auf Dateisystemebene Fotos verschiebst, hinzufügst oder löschst - natürlich nur innerhalb der definierten Ordner (daran muss man sich natürlich halten, was aber überhaupt kein Problem oder Einschränkung darstellt). Umgekehrt wirken sich die Änderungen in Mylio auch direkt auf das, was im Dateisystem liegt und man im Finder sieht aus. Bei digiKam ist es ähnlich. Bei der Fotos.App hingegen ist es nicht so. Da hat man schnell Chaos und Fotos findet z.B. die Bilder nicht mehr, wenn man mit dem Finder etwas gändert hat etc. => IMHO völlig unbrauchbar.
Ein virtuelles Album, was man z.B. in Mylio anlegt, sieht man natürlich nicht in der Ordnerstruktur auf Dateisystemebene.

Viele iTunes-Fans haben das auch noch nie gerafft, da die sich nie mal einen Musikplayer wie Foobar2000 (richtig) angesehen haben (gibt es ja nur seit 15 Jahren oder so), genauso wie viele andere Player. Da kann man sich sogar seine Wunschordnerstruktur aus den Tags in den Musikdatein automatisch bauen lassen usw. Playlisten, Smartplaylisten etc. sind auch keine iTunes-exklusiven Features.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einer Software, mit der ich auf dem Mac meine Bilder verwalten, bzw. eher übersichtlich sammeln, kann.
Die wichtigste Sache wäre, dass die Bilder ohne Bildung eines großen Topfs, also ohne Datenbank auf dem Mac verwaltet werden, so dass ich auch vom PC aus einfachen Zugriff auf die Bilder habe. Super wäre es auch, wenn ich unterwegs die Kamera auch an den PC anschließen kann und die Bilder auf den Mac der großen Sammlung hinzugefügt werden können.

Kann mir jemand sagen welche der auf Seite 1 bereits vorgeschlagenen Apps das können? Gibt es die vielleicht für Mac und PC?

https://mylio.com/
https://www.digikam.org/about/
https://itunes.apple.com/de/app/ismartphoto/id940107333?mt=12

Vielen Dank!
 
Wie bereits gennant gibt es zwei Wege wovon ich mir auch einen aussuchen würde:
a) alles über eine Bildverwaltung, z.B. Fotos die per Datenbank alles für einen übernimmt
b) Bilder manuell in Ordner sortieren und einen guten Viewer verwenden

Wenn man b) wählt und die Bilder im Finder sortiert ist das bereits erwähnte Programm Xee der Freudebringer. Kann man sich auch in der alten 2er Version kostenlos holen. Das Programm ist superschnell und lässt sich perfekt konfigurieren, damit kann man auch easy per Pfeiltasten die Bilder im Ordner durchgehen (ohne vorher alle auswählen zu müssen), auf Vollbild schalten etc.

Obwohl ich Fotos verwende benutze ich trotzdem auch Xee, da man auch immer mal wieder (zumindest temporär) einen Bildordner und einzelne Bilder hat.


Achja, für den Kameraimport ausserhalb Fotos gibts das Programm Digitale Bilder von macOS.
 
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Vielen Dank für die Antwort.
Arbeitet Mylio auch per Datenbank?

Das sieht nämlich auch interessant aus.

Noch eine Frage: Kann ich Bilder von einer Kamera mittels Importer auch nach Aufnahmedatum automatisch sortieren lassen? Also derart, dass der Importer direkt einen Ordner z.B. Namens 2018-1 erstellt und die relevanten Fotos dort ablegt?
 
Bei Mylio bleiben trotz Datenbank die Bilder in der Ordnerstruktur. Durch Ordnerüberwachung kombiniert es im Prinzip die beiden von maccoX genannten Punkte a) und b). Bei digikam ist es ähnlich.
Bin unterwegs mit wenig Zeit und habe die Beiträge nur überflogen. Kann daher auch nicht nachsehen, zumal ich momentan keines der Programme installiert habe.
Aber das könnte schon das sein was du suchst oder zumindest in die Richtung gehen. Einfach mal ausprobieren.

Edit:
Bilder auf den Mac importieren geht auch mit der Anwendung Digitale Bilder, die macOS beiliegt.
 
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Vielen Dank für die Antworten!
 
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