Affinity Publisher, Spaltenwechsel

iLutz

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Hallo!
Ich war so froh, als ich in Affinity Publisher 1 in den Einstellungen gefunden habe, wie ein Spaltenwechsel eingefügt werden kann. Nämlich mit der Enter-Taste. Das klappte gut.
Jetzt wollte ich das in Affinity Publisher 2 wieder ändern. Und: es gelingt mir nicht!
Was mache ich falsch? Für mich ist diese Möglichkeit wichtig, weil ich von InDesign weg muß. Da klappt das ohne Weiteres.
Wer von den Layoutern kann mir helfen?
Vielen Dank!
 

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  • Spaltenwechsel Bildschirmfoto 2023-11-21 um 11.26.32.png
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Hast Du Version 2.2.1 installiert? Hier klappt das nämlich.
 
Oh, wirklich? Bin gerade unterwegs und kann gerade nicht. Aber ich stürze mich ran, sobald ich kann.
Danke! das wäre ja toll!
 
Hey cdmac,
da hab ich doch glatt alles richtig gemacht! Das Einzige, was ich hätte machen müssen: Affinity Publisher neu starten. Naja, hinterher ist man schläuer. ;-)
Ich finde den Unterschied zwischen Return und Enter sehr praktisch und wichtig. Deswegen nutze ich immer eine Tastatur mit Ziffernblock. Als ich mit DTP angefangen habe, hatte auch Quark diese Funktion erst später eingeführt.
Dass das nicht von Haus aus im Programm implimiert ist, finde ich schade. Hast Du das auch händisch eingerichtet?
Na, egal – vielen Dank und alles Gute!
Grüße aus der Hauptstadt.
 
Ja, haben wir auch selbst eingerichtet. Schön, dass es funktioniert.

Es macht doch auch viel mehr Spaß, mit Affinity zu arbeiten als mit Adobe. Ich vermisse jedenfalls kein einziges Adobe-Programm, man muss natürlich manchmal umdenken. Das musste ich schon, als es plötzlich kein FreeHand mehr gab und ich Illustrator nutzte.

Grüße in die alte Heimat!
 
Haha, ja ich kenne Freehand noch, da gehörte es noch zu Aldus. Es war viel intuitiver, als Illu! Adobe ist bekannt dafür, alles zu verkomplizieren und schlampig zu programmieren.
Alle Funktionen hab ich noch nicht ganz raus mit Publisher. Aber das kommt langsam. So weiß ich nicht, ob es – wie in ID geht – dass man lebende Kolumnen machen kann. Ich musste oft Texte setzen, wo oben auf der Seite der Titel der Rede z.B. steht und mitläuft, wenn er sich ändert. In ID ist das locker zu machen.
Aber Affinity arbeitet ja. Inzwischen kann man – glaub ich – auch Datenzusammenführungen machen. Hab ich jedenfalls gelesen, aber noch nicht ausprobiert. So kann man eben aus Excel Visitenkarten/Hausausweise und so machen. Das funktionierte in ID immer hervorragend.
Genug gelabert!
Einen erfolgreichen Tag, frohe Weihnachten, guten Rutsch und n schönes Leben!
iLutz
 
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Kolumnentitel lassen sich machen. Es geht anders (und wie ich finde, etwas umständlicher) als bei InDesign, aber es geht: Klicke an die entsprechende in der Kopfzeile und wähle »Text/Einfügen/Felder/Kolumnentitel«. Dann wird das entsprechende Feld eingefügt. Du musst den Platzhalter nun mit der rechten Maustaste anklicken und konfigurieren. Dann klappt das. – Meistens. Es ist hier, wie auch sonst an vielen Stellen im Publisher so, dass manche Dinge immer mal aus unerfindlichen Gründen nicht mehr funktionieren und auch nicht mehr zu machen sind.

(Nebenbei: Wenn Du findest, dass InDesign schlampig programmiert ist (was stimmen mag, schließlich gibt es so gut wie keine Software, die nicht schlampig gearbeitet ist, bist Du beim Publisher als Alternative nicht an der richtigen Adresse. Schau Dir mal zum Spaß an, was mit Stilvorlagen passiert, wenn man mehrere formatierte Dateien importiert. Oder suche bei der Gelegenheit mal die Möglichkeit, Vorlagen in der vorhandenen Datei mit denen in der zu importierenden abzugleichen. Oder benutze mal die Buchfunktion und synchronisiere die zugehrigen Dateien ein paar Mal. Gerade dieses »Feature« ist wirklich zum Schieflachen, weil es genau das nicht kann, weshalb es vorhanden ist. Ich kann nur empfehlen, mit de Umstieg von InDesihg noch zu warten. Mindestens auf Version 3, aber vermutlich noch länger. Man ärgert sich sonst grün und blau, sowie die Ansprüche über die Erstellung von Tischkarten oder Hochzeitszeitungen hinausgehen. Und dafür gibt es deutlich preiswertere Werkzuge.)
 
@Grettir Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich werde es probieren.

Eingangs schrieb ich »weil ich von InDesign weg muß«. Dafür gibt es Gründe. Quark ist leider keine Alternative (für mich mehr).

Gruß
iLutz

 
Ich weise nur darauf hin, dass der Publisher auch keine Alternative ist. (Noch?)
 
Für uns ist Publisher die bessere Lösung. Wir haben bereits umfangreiche Broschüren damit hergestellt, und perfekte Ergebnisse erzielt. Durch die Verbindung von Photo und Designer lässt sich vieles besser als mit Adobe realisieren. Das Arbeiten ist insgesamt wesentlich flüssiger und angenehmer. Aber das ist sicherlich eine Frage der jeweiligen Arbeitsweise.
 
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Ich habe gern mit InDesign gearbeitet und bin als es noch K2 hieß gleich auf den Zug gesprungen. Als es auf einer Veranstaltung vorgestellt wurde, sind die Leute ausgeflippt, als der optische Randausgleich gezeigt wurde.
Es ist gut, wenn ein neuer Akteur die Bühne betritt und ich wünsche, dass Affinity nicht die Puste ausgeht oder durch falsches Management (wie bei Quark) eingeht.
Es lassen sich viele Aufträge mit Publisher sehr gut umsetzen. Die Sachen, die ich drucken lassen hab, flutschten alle wirklich reibungslos.
Klar, muss man sich überlegen, ob man ein 12-bändiges Lexikon damit angeht. (Ha, gibt‘s wohl gar nicht mehr.)
Wir sind aber alle erwachsen genug, einzuschätzen, worauf man sich einläßt.
Für Dich, Grettir, mag es keine Alternative sein. Für Andere schon.
 
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Ich habe beschrieben, was zum Beispiel nicht funktioniert und auch einfach schlecht gemacht ist. Wenn diese Funktionen nicht nötig sind, kann der Publisher durchaus eine Alternative sein. Allerdings sind das nun nicht so exotische Sachen, dass keiner damit in Berührung kommt. Und ich meine, dass man einer Softwarefirma, die solche Selbstverständlichkeiten nicht berücksichtigt, nicht zu bald vertrauen sollte. Aber das ist nur ein Tip. Jeder kann natürlich das Risiko eingehen, das er für richtig hält. Ich ziehe die Sicherheit, nicht mit einem Projekt plötzlich zu scheitern, weil der Publisher eine simple Sache nicht kann, vor. (Übrigens auch die deutlich übersichtlichere und logischer gestaltete Oberfläche. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.)
 
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Mal ne Frage zu einer anderen Idee: Mit Sicherheit gibt es im Publisher auch so etwas wie verkettete Textrahmen? In diesem Fall würde ich die Spalten als einzelne Textblöcke im Satzspiegel anlegen und den Überhang durch Zuziehen der einen Spalte so zum Umbruch bringen. Zumindest empfinde ich den aus InDesign bekannten Befehl für Umbruchzeichen > Spaltenwechsel hin und wieder als Unruhestifter, insbesondere wenn der Textrahmen mehrspaltig ist oder der Inhalt des Textes noch nicht fix ist. Dann verschieben sich mit einem Male alle Inhalte um n-Spalten.

Und wenn es doch mehr spaltige Textrahmen sein sollen, dann ich alternativ lieber mit Hilfsobjekten, die den Text von der einen auf die andere Spalte zu verdrängen. Gestehe aber, dass diese zwei Techniken eher für editoriale Inhalte geeignet sind, als für Belletristisches oder fachliterarische Lexika.
 
Überhang durch Zuziehen der einen Spalte so zum Umbruch bringen
Wenn ich Dich, OStBestje, richtig verstehe, arbeitest Du mit dieser Methode. Auch verdrängende Hilfsobjekte scheinst Du zu nutzen. Wenn Du damit klar kommst, kannst Du das gern so tun.
Ich kann von Beidem nur abraten.
Leider mußte ich manchmal Arbeiten übernehmen (Urlaub, Krankheit), die so ausgeführt waren und habe gemerkt, wie umständlich sich das gestaltet.
Es kommt in der Praxis oft vor, dass nach einem Korrekturgang Dinge geändert werden, auch, wenn der Text scheinbar »fertig« ist.
Textpassagen sind doppelt drin, andere fehlen doch noch, wieder Anderes stimmt so nicht. Dieses Foto muß unbedingt noch rein und diese Grafik ist falsch und fliegt raus. Hat man so eine Datei vor sich, wie oben beschrieben, stirbt man den Heldentod! Im Prinzip muß man alles noch einmal anfassen ...
Ich habe mir angewöhnt, mit Musterseiten zu arbeiten und die Textrahmen nicht weiter anzufassen. Die Texte umbrechen mit der Enter-Taste fein säuberlich und verdrängende Bausteine brauche ich nicht. Wenn ein neues Kapitel auf der rechten Seite beginnen soll – bitte. Enter (nicht Return) davor – fertig!
Meine platzierten Bilder verdrängen den Text. Das geht schnell und macht Spaß.
Aber jeder, wie er am besten und schnellsten ist.
Viel Glück!

P.S. Ich wußte gar nicht, dass Publisher auch Drag’n’Drop beherrscht, wie InDesign. Also, einen markierten Text anklicken und einfach an eine andere Position ziehen. Stark! Das Programm mausert sich.
 
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Mal ne Frage zu einer anderen Idee: Mit Sicherheit gibt es im Publisher auch so etwas wie verkettete Textrahmen?
Ja, die gibt es. Du kannst auf der Masterseite oder auch im Dokument Textrahmen verketten, indem Du auf das kleine Dreieck am rechten Rand im unteren Drittel des Textrahmens klickst und dann auf den Rahmen, mit dem Du diesen verketten willst.
 
Hat eigentlich das Update auf 2.3 etwas verändert?
 
Ich bemerke keine wesentliche Veränderung. Und in der Liste der Neuerungen werden die gravierenden, die Verwendbarkeit deutlich einschränkenden Problemen nicht erwähnt. Bisher scheint sich bei Affinity niemand dafür zu interessieren. Ob sich das jemals ändern wird, steht in den Sternen.
 
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