JomiHH
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Wie niedlich - aber hilft einem so was weiter?!!...
jomi
APPLE ODER WINDOWS Womit kommen Einsteiger besser zurecht?
„Und wo ist die rechte Maustaste?“
Jeder kennt Windows, doch der Umgang mit Apple ist gar nicht so schwierig. Ein Vergleich
Von Ole Meiners und Kurt Sagatz
Zwei Laptops, zwei Systeme, zwei Anwender – und gleich zu Beginn des Tagesspiegel-Vergleichs eine gemeinsame Meinung: „Das iBook sieht viel schicker aus!“ Jeder Computer-Laie, der sich erstmals einen Rechner zulegen will, steht vor der Frage: Welches Gerät soll ich kaufen? Auf welches System mich einlassen, Windows oder Apple? Wir wollten mit unserem Vergleichstest herausfinden, mit welchem System man als Ein- und Umsteiger besser zurecht kommt.
Apple und Windows sind noch immer zwei unterschiedliche Welten. Der wichtigste Unterschied ist das Betriebssystem: Während das Sony-Laptop in unserem Test mit Windows XP arbeitet, werkelt im iBook das Betriebssystem Mac-OS X. Zwar benutzen beide Systeme grafische Benutzeroberflächen, bei denen alle Aktionen per Mausklick gesteuert werden. Doch die Anordnung der Leisten und das Aussehen der Symbole unterscheiden sich erheblich.
Für Lars Tiarks, unseren Umsteiger, ist das nicht der vorrangige Grund, nach neuen Wegen abseits von Windows Ausschau zu halten. „Wer nicht mit Windows arbeitet, ist vor Viren-Attacken besser geschützt.“ Der 29-Jährige nutzt seinen Computer zum Mailen und Surfen im Internet. Nach sieben Jahren mit Windows hat er seinen Computer gegen einen Apple getauscht. „Ich muss jetzt einiges komplett neu lernen. Zum Beispiel, dass kein Mac eine rechte Maustaste hat.“
Die fehlt auch dem 14-jährigen Mike Schön, unserem möglichen Erstkäufer für einen Apple. Das Sony-Laptop bedient er routiniert. Also doch kein Apple? „Windows 98 ist schon okay, wirklich kompliziert ist das nicht.“ Mit dem Testrechner steuert der Schüler seine Lieblingsseite im Internet an, den Chat von knuddels.de. Mit dem Internet Explorer bekommt Mike zu seinen Chat-Freunden keinen Kontakt, mit dem iBook klappt das dann sofort.
Währenddessen müht sich Lars Tiarks mit dem Windows Media Player ab. Er soll Songs von einer CD auf den Computer kopieren. „Wähle ich jetzt aus ,Auf Gerät kopieren' oder ,Von CD kopieren'?“ Nach drei Abfragefenstern mit viel Text ist Lou Begas „Mambo No. 5“ auf der Festplatte. Die Funktion befand sich zwar in der linken Media-Player-Leiste, doch bei all den Schaltern im Windows-Programm verliert man schnell den Überblick.
Also: Womit nun einsteigen, nach dem Test? Windows oder Apple? Dass trotz der guten Noten für den bedienungsfreundlicheren Apple oft zum Windows-Rechner gegriffen wird, hat einen guten Grund: „Ein iBook ist zu teuer“, sagt Mike. Im Schnitt kosten Apple-Rechner 15 Prozent mehr als ein vergleichbarer Windows-PC.
SYSTEMVERGLEICH
Mehr als eine Frage der Ästhetik
GIB’ MIR EIN „I“
Die Welt des Apple ist selbst für langjährige Windows-Anwender einfacher zu erschließen als zunächst gedacht. Das fängt bereits bei den Gerätebezeichnungen an: Der Mac gehört auf den Tisch, das Book zeigt unterwegs, was es kann. Steht ein „Power“ davor, sind die Profis gemeint, ein „i“ spricht die private Kundschaft an. Dann gibt es das „e“, das für Education, die Ausbildung steht. Für unseren Test kam das „iBook G4“ mit 14-Zoll-Display und 1,2 Gigahertz-Prozessor zum Einsatz. Für 1579 Euro verfügt das komplett in Weiß gehaltene Gerät über eine 60-Gigabyte-Festplatte, kann DVDs abspielen und CDs brennen und hat ab Werk ein Modem sowie die Funkkarte für Wireless LAN eingebaut. Dass als Betriebssystem Mac OS X installiert wurde, wird in vielen Apple-Prospekten nicht einmal erwähnt. So tief wollen viele Mac-User gar nicht unter ihre Motorhaube schauen.
ALLES VAIO ODER WAS?
Auch wenn Mac-Fans nicht viel von Windows-Rechnern halten: Wenn es um die günstigen Preise von Hard- und Software geht, hat die Windows-Welt die Nase vorn. Ein optisch ansprechendes Markenlaptop wie das Sony Vaio PCG K195HP, das mit 1450 Euro in der gleichen Preisklasse spielt, hat technisch mehr zu bieten: Sein Display ist einen Zoll größer, zusätzlich besitzt es einen Steckplatz für Erweiterungskarten, ein Lesegerät für Memory-Stick- Speicherchips und einen weiteren Hochgeschwindigkeits- USB-Anschluss. Dafür arbeitet im Vaio ein Pentium-4-Prozessor mit 2,8 Gigahertz, das System entwickelt Abwärme, das Netzteil ist klobig: Das Laptop macht auf dem Schreibtisch eine bessere Figur als unterwegs. sag/ole
jomi
APPLE ODER WINDOWS Womit kommen Einsteiger besser zurecht?
„Und wo ist die rechte Maustaste?“
Jeder kennt Windows, doch der Umgang mit Apple ist gar nicht so schwierig. Ein Vergleich
Von Ole Meiners und Kurt Sagatz
Zwei Laptops, zwei Systeme, zwei Anwender – und gleich zu Beginn des Tagesspiegel-Vergleichs eine gemeinsame Meinung: „Das iBook sieht viel schicker aus!“ Jeder Computer-Laie, der sich erstmals einen Rechner zulegen will, steht vor der Frage: Welches Gerät soll ich kaufen? Auf welches System mich einlassen, Windows oder Apple? Wir wollten mit unserem Vergleichstest herausfinden, mit welchem System man als Ein- und Umsteiger besser zurecht kommt.
Apple und Windows sind noch immer zwei unterschiedliche Welten. Der wichtigste Unterschied ist das Betriebssystem: Während das Sony-Laptop in unserem Test mit Windows XP arbeitet, werkelt im iBook das Betriebssystem Mac-OS X. Zwar benutzen beide Systeme grafische Benutzeroberflächen, bei denen alle Aktionen per Mausklick gesteuert werden. Doch die Anordnung der Leisten und das Aussehen der Symbole unterscheiden sich erheblich.
Für Lars Tiarks, unseren Umsteiger, ist das nicht der vorrangige Grund, nach neuen Wegen abseits von Windows Ausschau zu halten. „Wer nicht mit Windows arbeitet, ist vor Viren-Attacken besser geschützt.“ Der 29-Jährige nutzt seinen Computer zum Mailen und Surfen im Internet. Nach sieben Jahren mit Windows hat er seinen Computer gegen einen Apple getauscht. „Ich muss jetzt einiges komplett neu lernen. Zum Beispiel, dass kein Mac eine rechte Maustaste hat.“
Die fehlt auch dem 14-jährigen Mike Schön, unserem möglichen Erstkäufer für einen Apple. Das Sony-Laptop bedient er routiniert. Also doch kein Apple? „Windows 98 ist schon okay, wirklich kompliziert ist das nicht.“ Mit dem Testrechner steuert der Schüler seine Lieblingsseite im Internet an, den Chat von knuddels.de. Mit dem Internet Explorer bekommt Mike zu seinen Chat-Freunden keinen Kontakt, mit dem iBook klappt das dann sofort.
Währenddessen müht sich Lars Tiarks mit dem Windows Media Player ab. Er soll Songs von einer CD auf den Computer kopieren. „Wähle ich jetzt aus ,Auf Gerät kopieren' oder ,Von CD kopieren'?“ Nach drei Abfragefenstern mit viel Text ist Lou Begas „Mambo No. 5“ auf der Festplatte. Die Funktion befand sich zwar in der linken Media-Player-Leiste, doch bei all den Schaltern im Windows-Programm verliert man schnell den Überblick.
Also: Womit nun einsteigen, nach dem Test? Windows oder Apple? Dass trotz der guten Noten für den bedienungsfreundlicheren Apple oft zum Windows-Rechner gegriffen wird, hat einen guten Grund: „Ein iBook ist zu teuer“, sagt Mike. Im Schnitt kosten Apple-Rechner 15 Prozent mehr als ein vergleichbarer Windows-PC.
SYSTEMVERGLEICH
Mehr als eine Frage der Ästhetik
GIB’ MIR EIN „I“
Die Welt des Apple ist selbst für langjährige Windows-Anwender einfacher zu erschließen als zunächst gedacht. Das fängt bereits bei den Gerätebezeichnungen an: Der Mac gehört auf den Tisch, das Book zeigt unterwegs, was es kann. Steht ein „Power“ davor, sind die Profis gemeint, ein „i“ spricht die private Kundschaft an. Dann gibt es das „e“, das für Education, die Ausbildung steht. Für unseren Test kam das „iBook G4“ mit 14-Zoll-Display und 1,2 Gigahertz-Prozessor zum Einsatz. Für 1579 Euro verfügt das komplett in Weiß gehaltene Gerät über eine 60-Gigabyte-Festplatte, kann DVDs abspielen und CDs brennen und hat ab Werk ein Modem sowie die Funkkarte für Wireless LAN eingebaut. Dass als Betriebssystem Mac OS X installiert wurde, wird in vielen Apple-Prospekten nicht einmal erwähnt. So tief wollen viele Mac-User gar nicht unter ihre Motorhaube schauen.
ALLES VAIO ODER WAS?
Auch wenn Mac-Fans nicht viel von Windows-Rechnern halten: Wenn es um die günstigen Preise von Hard- und Software geht, hat die Windows-Welt die Nase vorn. Ein optisch ansprechendes Markenlaptop wie das Sony Vaio PCG K195HP, das mit 1450 Euro in der gleichen Preisklasse spielt, hat technisch mehr zu bieten: Sein Display ist einen Zoll größer, zusätzlich besitzt es einen Steckplatz für Erweiterungskarten, ein Lesegerät für Memory-Stick- Speicherchips und einen weiteren Hochgeschwindigkeits- USB-Anschluss. Dafür arbeitet im Vaio ein Pentium-4-Prozessor mit 2,8 Gigahertz, das System entwickelt Abwärme, das Netzteil ist klobig: Das Laptop macht auf dem Schreibtisch eine bessere Figur als unterwegs. sag/ole