Adapterlösung USB3.0 für iMac Mitte 2010?

ingolfS

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Hallo ins Forum:
Ich habe seit einigen Monaten einen "alten" (aber nicht bzgl. Optik und Leistung :)) iMac Mitte 2010. Der iMac funktioniert wunderbar, ist performant und auch sonst ein tolles Gerät.
Es gibt allerdings ein ABER, das die fehlende USB3.0 Schnittstelle betrifft. USB2.0 ist ja reichlich vorhanden, aber für einige Dinge (z.B. externe Platte für TimeMachine) wäre ein USB3.0-Anschluss nicht schlecht.
Ein neuer iMac bzw. ein Modell mit USB3.0 kommt vorerst nicht in Frage.
Daher meine Frage, ob es eine zuverlässig funktionierende Adapterlösung gibt (z.B. TB -> USB3.0), die Ihr mir empfehlen könnt.
Danke und Grüße, Ingolf.
 
Da habe ich eine schlechte Nachricht für Dich: Dein iMac hat gar kein Thunderbolt! Siehe auch hier: https://support.apple.com/de-de/HT201994

Die schnellste Schnittstelle für Festplatten ist somit Firewire 800, was USB 2.0 in der Praxis übertrifft und konstantere Übertragungsraten erreicht.

Die einzige Möglichkeit an schnellere Schnittstellen zu kommen ist ein neuer Rechner. Apple hat USB 3.0 leider erst 2012 eingeführt.
Aber die Problematik kenne ich. Bisher war ich mit meinen Firewire-Lösungen am Mac Mini zufrieden. Da ich in letzter Zeit aber öfter größere Datenmengen kopieren muss und gratis an ein 8TB Raid (6TB nutzbar im Raid 5) gekommen bin, welches neben USB 2.0 und FW800 auch eSATA anbot, habe ich meinen Mini jetzt seit einer Woche durche einen selbst zusammengestellten HTPC ersetzt.
 
Uups ... Danke für die Info, auch wenn sie ein wenig enttäuscht. Dann geht es eben weiterhin etwas gemütlicher (oder frei nach Goethe: "Man reist, um zu reisen, nicht um anzukommen").
Grüße, Ingolf.
 
Zum Glück sichert Timemachine ja nur was sich geändert hat, womit es selbst bei USB nach der ersten Sicherung nicht mehr spürbar sein dürfte.
Selbst Carbon Copy Cloner arbeitet so und wäre auch die bessere Alternative, da Du damit eine direkt Bootfähige 1:1 Kopie von Deinem System hättest und beim Defekt der internen Festplatte direkt weiterarbeiten könntest, indem Du von der externen Platte bootest. Zudem hatten wir in der Firma ab El Capitan schon einige Fälle, wo sich die TimeMachine-Sicherung nicht so einfach zurückspielen lies, mein Vertrauen in Time Machine ist also etwas angekratzt.

Wenn Du günstig an ein Firewire-Gehäuse kommen solltest, wäre das noch eine kleine Option, die in der Praxis etwas schneller ist, als USB 2.0, da die Daten da vom FW-Controller und nicht von der CPU gehandelt werden. In der Praxis bricht USB bei der Übertragung gerne mal ein und hält die Rate nicht konstant, so zumindest meine Erfahrung, weshalb ich bis vor kurzem noch komplett auf Firewire gesetzt habe. Gerade bei älteren Rechnern merkt man bei USB schon, dass der Rechner mehr in die Knie geht, wenn man grosse Datenmengen kopiert, was ich auf die CPU-Last schiebe.
 
Wenn ich mir die Übetragungsrate bei meiner Time Capsule anschaue (die Sptze bis 60 MB/sec macht) kommt die Übertragung bei den regulären Sicherungen kaum mal über USB 2 Niveau. Bei mir läuft in der Menüleiste ein Tool was ständig den Netzwerkdurchsatz anzeigt, deshalb sehe ich das ständig. Kombiniert Firewire 800 / USB macht Sinn bei einer Neuanschaffung. Auf Firewire solo würde ich nicht setzen, weil der nächste Mac hat das vielleicht nicht mehr.
 
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Die meisten meiner Gehäuse haben zum Glück, neben FW und USB auch eSATA. Da ich momentan wieder auf Windows-Systeme umsteige bin ich da gerade sehr froh drüber. Am Mac hat sich eSATA ja leider nie etabliert und war nur am alten Mac Pro zu verwirklichen.

60MB/Sekunde ist schon ein recht guter Wert. Per USB kam ich neulich gerade mal auf 46MB/Sek. als ich per USB 2.0 meine Filmbibliothek auf meinen neuen PC kopiert habe (da hatte ich noch keinen eSATA-Adapter).
 
Wenn es an der Übertragungsperformance scheitert, wäre vielleicht eine interne SSD eine Möglichkeit den Rechner zumindest intern zu pushen (auch TM wird etwas schneller, wenn die internen Sicherungen flotter laufen…). Datensicherung über TimeMachine kann man durchaus zeitlich so takten, dass der Rechner auch ohne Aufsicht werkelt und wenn die Intervalle nicht zu groß werden, spielt die Übertragung auch bei langsamer Schnittstelle keine große Rolle. TimeMachine reizt gerade USB2 aus, USB3 würde hier nicht wirklich viel Zeitgewinn bringen, das liegt an TM.
Bei Sicherungen mit z.B. dem CCC ist die Schnittstelle aber schon interessanter, ich sichere die interne SSD (1TB Evo850) über Thunderbolt auf eine SSD (wie interne), da dauern auch größere Sicherungen nur ein paar Minuten.
 
Die Sache mit dem "internen pushen" via interner SSD hatte ich mir auch schon mal überlegt. Erfahrungen habe ich (was andere Systeme) angeht und den iMac zu erweitern traue ich mir zu. Allerdings sehe ich derzeit noch keine Notwendigkeit, da der iMac einen vergleichbaren AiO von Lenovo (Thinkcentre) locker in den Schatten stellt (bei ähnlichen Kenndaten und mit SSD ;)).
Danke und Grüße, Ingolf.
 
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