AAAAAAALSO...
Ich bin ja unermüdlich im Belegen meiner Thesen.
Und wenn ich mal daneben liege, dann lauf ich auch nicht davor weg.
Ich habe mit einem Experten gesprochen. Die Sache verhält sich genau so:
1. Eine Ursprungskalibrierung sollte durchgeführt werden. Geschieht dies nicht, ist es aber kein Weltuntergang.
2. Die Amperestunden (Ah) berechnen sich tatsächlig. Dies geschieht wie folgt:
Die Kapazität des Akkus wird beim ersten Volladen gemessen. Wenn der Akku nun komplett entleert wurde, hat das Notebook Daten über den Verbrauch des Notebooks gesammelt. Aus diesen Daten zusammen mit der gemessenen Kapazität des Akkus zum Zeitpunkt der vollständigen Ladung und der "völlständigen" Entladung errechnet nun die Software (Mac OS & iBatt) den Wert der Amperestunden. Je mehr Daten die Software hierfür hat (z.B. Notebook-Stromverbrauch, Messwerte Volladung & Entladung), je genauer kann sie die Amperestunden interpolieren.
3. Dies bedeuted natürlich, dass eine "vollständige" Entladung dem Akku NICHT schadet.
Ich habe mich also von den Fakten damals irreleiten lassen.
Was die merkwürdigen iBatt Graphs angeht, so kann ich heute nur vermuten, dass entweder
a) zu viele Messdaten fehlen, um besser interpolieren zu können (evtl. nur die Trial-Version, die nach 10 Minuten ausgeht?), oder
b) irgendetwas am Akku oder der Powerbook PMU nicht stimmt, so dass der untere Etladepunkt des Akkus nicht korrekt festgestellt werden kann (somit irrt die Software und/oder sogar das Powerbook sich mit dem unteren
Grenze des Akkus).
Grüße,
Hauser