Jeder der etwas Ahnung vom Geschäft hat wusste das schon vorher. Leider hat keiner der Computerjournalisten (vielleicht von der c't abgesehen) wirklich auch nur die leiseste Ahnung worüber sie schreiben.
Eine Chipeigenentwicklung ist so unsagbar teuer und risikobehaftet, dass sie sich - insbesondere für Firmen ohne langjährige Expertise auf dem Gebiet - nicht lohnt.
Firmen wie IBM, Intel, Hitachi, Fujitsu und Texas Instruments beschäftigen mehrere komplette Apples nur dafür und geben pro Jahr Milliarden für F&E aus.
Außerdem ist es ja mit dem Prozessor selbst nicht getan, man braucht auch die komplette Toolchain (Debugplatinen und Adapter, Compiler und Debugger) und den Support dazu.
Außerdem wäre eine solche Eigenentwicklung von den Stückkosten her unsäglich teuer (die Entwicklungskosten werden aufs Stück umgelegt) bei Entwicklungskosten von 4 Milliarden Euro (wie kolportiert) und 75 Millionen verkauften iPhones würde jeder Chip schon alleine 50 Euro Anteil kosten.
75 Millionen Microcontroller verkauft TI wahrscheinlich pro Woche nicht innerhalb von drei Jahren.
Das es ein auf einem ARM-Core basierendes eigenes Design ist war von Anfang an klar.
Der Vorteil liegt trotzdem darin, dass man das Design komplett an die eigenen Anforderungen anpassen kann. Module weglassen die man nicht braucht und so