27" Late 2014 oder 27" Late 2015 ? Entscheidungshilfe

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Hallo zusammen und einen guten Start ins neue Jahr!

... ich brauche mal wieder eueren Rat.
Ich benötige zwei neue Rechner für unser Büro, 27“ vorwiegend für Office und CAD (Vectorworks) und diverse andere Programme. Die Anforderungen an die Grafikkarte seitens Vectorworks liegen bei 2-4 GB VRAM.
Jetzt überlege ich, ob zwei aktuelle 27" iMacs Late 2014 oder zwei aktuelle Modelle Late 2015 kaufen soll.

Model Late 2015
ME088LL: Retina 5K (Late 2015) | 3,2 GHz, IntelCore i5, 6600 | 1TB Fusion - 24GB SSD + 1TB HDD | 2x4 GB RAM | AMD Radion R9 M390 2GB | ... für ca. 2250 €.
Dann würde ich nochmal 2 x 8 GB RAM zukaufen für ca. 120 €. Ergibt also rund 2370 €.

Als Alternative gäbe es folgendes:
Modell Late 2014
MF886LL: iMac 27 |Core i5 3,5 GHz|8GB RAM|3TB Fusion - 128GB SSD + 3TB HDD | 2x4 GB RAM | M295X 4GB | ... für ca. 2590 €.

Dazu gibt es ein paar Fragen
1. Das Fusion-Drive: das neue FD hat „nur“ noch 24GB SSD-Anteil, das Vorgängermodell noch 128GB. Macht sich das bemerkbar? Oder ist dies eher eine theoretische Größe über die da viel diskutiert wird, und als Nutzer merke ich das kaum ?

2. Macht sich beim Arbeiten CAD/kleinere Rederings ein Unterschied zwischen den beiden Grafikarten Radion R9 M390/2GB und M295X/4GB bemerkbar?

Gibt es sonst wichtige Unterschiede, auf die ich achten sollte?
Bei Notebookcheck kommen sie zu dem Fazit: " (...) Besitzer des älteren 5K Retina iMac haben jedoch kaum einen Grund für ein Upgrade. CPU und GPU Leistung stagnieren, und der höhere darstellbare Farbraum ist auch nur für wenige Nutzergruppen interessant. ..."
Aber vielleicht kommen von euch noch Hinweise und Überlegungen .... Danke!
 
CAD unter Win?
Wenn ja: Retinadisplay wird unter Win 7 und 8 nicht unterstützt.
 
aber was verbirgt sich hinter dem "einfach zu wenig" ?

Effektiv reicht es nur noch für das reine Betriebssystem aber nicht mehr zum laden von Apps, Programmen oder zum arbeiten mit dem Mac.

Was ich nicht ganz verstehe, wieso reden wir hier von einer 2GB Grafikkarte wenn du 2-4GB für CAD brauchst?
 
Effektiv reicht es nur noch für das reine Betriebssystem aber nicht mehr zum laden von Apps, Programmen oder zum arbeiten mit dem Mac. Was ich nicht ganz verstehe, wieso reden wir hier von einer 2GB Grafikkarte wenn du 2-4GB für CAD brauchst?

Also Vectorworks fordert: „OpenGL 2.1 compatible graphics card VRAM | 1GB (minimum), 2GB-4GB (recommended) | A dedicated graphics card is highly recommended“

Zur Zeit arbeite ich mit meinem 21,5“ iMac mit einer NVIDIA GeForce GT 640M 512 MB und das geht nur sehr, sehr, sehr mühsam … Von daher dachte ich, es ist vielleicht sinnvoll eher in eine Karte mit 4GB zu investieren, als mich mit 2GB zu beschränken.
Erfahrungsgemäß werden die Anforderungen an die Programme mit jedem Update - also von Jahr zu Jahr - größer. Die Rechner sollten für die nächsten drei Jahre nicht mehr getauscht werden. Aber vielleicht ist ja die neuere Karte mit 2GB genauso leistungsfähig, wie die ältere Karte mit 4GB.
Mir ist nicht klar welchen Anteil bei der Leistungsfähigkeit die Grafikkarte hat und welchen Anteil der VRAM.
 
Mir ist nicht klar welchen Anteil bei der Leistungsfähigkeit die Grafikkarte hat und welchen Anteil der VRAM.

IMac's sind mit Notebook Grafikkarten ausgestattet... Im Vergleich zu einem Desktop Computer ist die Leistung generell recht "befriedigend". Der Unterschied der "Leistung" der beiden Grafikkarten ist daher minimal und in deinem Fall nicht wirklich zu bemerken. Du solltest also auf den VRAM achten.

Auch würde ich in deinem Fall auf SSD setzen. Wenn du dabei Geld sparen willst, kannst du ja auch eine kleinere SSD nehmen und zusätzlich mit externen HDD Festplatten arbeiten. (Vorlage auf der SSD bearbeiten, Abspeichern auf der externen HDD (Auf USB3 achten)).

Bei deinen beiden Varianten würde ich also auf Late 2014 setzen... Wobei das Retina Display ein Traum ist! Falls 300 Euro mehr möglich sind, würde ich zu Late 2015 mit Retina + 4GB Grafikkarte und SSD Festplatte raten.

Aber das ist jetzt nur das, was ich tun würde.... Andere haben da ggf. eine andere Meinung zu.
 
Bei 3D-CAD-Software ist die einzig praktikable Variante (professionell) zu arbeiten üblicherweise eine Windows-Kiste mit professioneller Grafikkarte (Quadro / FirePro). Ob Vectorworks bzw. deine Projekte da reinfallen kann ich natürlich nicht sagen, das müsstest du selbst in Erfahrung bringen.

Die M295X dürfte etwa 30% schneller sein als die M390. Ob das für dich kriegsentscheidend ist ist natürlich eine andere Frage ;)
 
Huhu und frohes Neus - nehm den aktuellen! :)

1.) Wie Du 150 Euro (edit: pro Rechner) direkt bei Apple sparen kannst: (Edit: Überlesen dass es ja eh fürs Büro ist ;) )
Wenn du eine gewerbliche Steuernummer hast oder jemanden kennst der ein Gewerbe mit einer hat, kannst Du bei Apple telefonisch bei der Hotline für Firmenkunden bestellen. Dies hat den Vorteil, dass Du ab etwa 2500 Euro (kommt da auf 50-100 Euro nicht drauf an) Ausgaben für Apple-Geräte pro Apple-Geschäftsjahr einen Rabatt von 150 Euro auf Macs bekommst! Es reicht auch wenn Du sagst dass Du z.B. ein iPad Air im Dezember bei Saturn gekauft hast und nun noch einen Mac holst. Die wollen da auch keine Nachweise sehen oder ähnliches. Der Kundenbetreuer am Telefon muss nur irgendwas in seiner Maske eingeben.

Auch geht nichts ans Finanzamt oder wird steuerlich im Vorfeld begünstigt. Daher landet es gar nicht in den offiziellen Daten des Betriebes. Nur halt dass Apple die Steuernummer dann hat und die Rechnung auf die Firma ausgestellt wurde. Ich habe so auch schon ein BTO-MacBook für einen Onkel gekauft.

Hotline für Geschäftskunden: 0800 0003 666. "Die Geschäftszeiten sind Mo-Fr: 9-18 Uhr."

Listenpreis für meinen BTO-iMac (Die SSD war eine Anpassungsoption): 2419 Euro
Preis mit Rabatt (Behinhaltet hier den UPS-Expressversand): 2286 Euro
Abzgl. 55 Euro für die verkaufte Magic Maus 2: 2231 Euro :)

PS: Bei Serienkonfigurationen immer die Preise bei cyberport.de angucken. Die sind oftmalls sehr günstig, wenn es nicht gerade BTO-Geräte sind.

2.) Nehm den aktuellen und Retina! ;)
Ich war nen Monat lang am hin und her überlegen. Erst wollte ich sogar einen günstigen 2012er nehmen, dann kam der 2013er ins Blickfeld, der auch nur wenig mehr kostete und irgendwie war der 2014er aber auch reizvoll :hehehe: Also habe ich auch 2014 und 2015 verglichen. Wichtig war allerdings für mich die reine SSD.

Wenn ich nun Retina iMac 2014 mit SSD mit dem Retina iMac 2015 mit SSD verglichen habe und die Vorteile von den superschnellen neuen SSDs mit 1900MB Lesespeed gegenüber der letzten Generation, die neuen Thunderbolt 2 Anschlüsse (Im Bezug auf z.B. externe Grafikkarten falls Du doch mehr Leistung durch eine echte Desktop-Grafikkarte benötigst), der neuen MagicTastatur und Magic Maus 2 und dem nicht mehr all zu hohen Preisunterschied von etwas über 200 Euro dank der 150 Euro Rabattierung, war die Entscheidung für mich klar.

Nebenbei: Bei meiner Grundkonfiguration wäre selbst eine eigenständige Nachrüstung mit einer viel langsameren Samsung-SSD (beim 2011er gemacht) deutlich teurer und vor allem stressvoller geworden) Die SSD kam bei Apple nun nur 120 Euro Listenaufpreis.

Die Maus könntest Du halt noch verkaufen und noch einmal etwa 50 Euro rausschlagen. Ich hab für meine ohne Lightingkabel per ebay Kleinanzeigen Mittwoch 55 Euro bekommen.

3.) Größe des Programmeordners als Problem im aktuellen Fusiondrive:
Also ich bin noch nicht ins produktive Arbeiten gestartet und habe in den letzten Tagen nur alles soweit eingerichtet und installiert dass nun fast alles läuft wie gewünscht. Abgesehen von Photoshop nicht einmal besondere Fachsoftware. Dennoch beläuft sich mein Programme-Ordner schon auf über 20GB, obwohl ich noch gar nicht gearbeitet habe.

Bildschirm-.jpg
(Edit: Hier erkennt man mehr: http://abload.de/img/bildschirm-qwbo6.jpg )

Die 20GB SSD-Anteil beim FusionDrive sind eine widerliche Einspartaktik von Apple, welche Apple nicht nötig hätte und so viel größer wird der Gewinn dadurch im Jahr auch nicht ausfallen. 0,0000x%? Aufgewogen gegen den Nachteil und den Frust für Kunden nicht gerechtfertigt! :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eine gewerbliche Steuernummer hast oder jemanden kennst der ein Gewerbe mit einer hat,

Wurde ich nicht mal nach gefragt ;)

Der Rabatt liegt aber nicht fest bei 150 Euro... Das wird in % je nach Modell berechnet. Da er zwei Rechner braucht, kommt er ohnehin locker über die (mir bekannten 3.000 Euro).
 
Ach zwei :xsmile: :eek: Ha - Ja da ist es dann mehr was man sparen kann. :thumbsup: Das hatte ich total überlesen mit den Zweien :D Gott ich bin unverschämt habe den Startpost nur so grob am iPad überflogen und bin zum Schreiben an den Desktop gewechselt so dass ich nicht einmal gelesen habe dass es eh fürs Büro ist. :shame:

Kannte es eigentlich auch noch mit 3000. Dieses Mal meinte der Verkäufer dass auch 2500 als Spielraum mittlerweile üblich sind und es da auch nicht so drauf ankommt. :)
 
Trotz "Büro", wissen wir nicht, ob er von diesen Rabatt weiß... Daher ist dein Tipp trotzdem Gold wert :)
 
Der Unterschied der "Leistung" der beiden Grafikkarten ist daher minimal und in deinem Fall nicht wirklich zu bemerken. Du solltest also auf den VRAM achten.
klingt also nach dem 2014er Modell, mit 4GB VRAM

Bei 3D-CAD-Software ist die einzig praktikable Variante (professionell) zu arbeiten üblicherweise eine Windows-Kiste
... das ist - wo immer auch diese Info herkommt - falsch, viele meiner Kollegen arbeiten seit Jahren professionell mit Mac - nicht nur bekannte Büros wie Daniel Libeskind - gerade im Wettbewerbsbereich, Archicad, Vectorworks, Renderwerks, Cinema4D, Bildbearbeitung, etc.

... Dennoch beläuft sich mein Programme-Ordner schon auf über 20GB, obwohl ich noch gar nicht gearbeitet habe.
Ja das geht (leider) schnell bei uns sind es zur Zeit etwa 120GB pro Rechner, mit unterschiedlichen Programmen. Ich bin aber davon ausgegangen, dass auf den SSD-Teil des FusionDrive nur die häufig genutzten Programme und Dateien gelegt werden - also dass OsX "lernfähig" ist was die genutzten Programme angeht. Die meisten Programme brauche ich eher selten ein paar mal im Monat. Die wichtigen dagegen jeden Tag ... Von daher dachte ich, dass die 128GB des 2014er Modells vielleicht ausreichend sind.

im Moment tendiere ich zum 2014er Modell ...
 
... das ist - wo immer auch diese Info herkommt - falsch, viele meiner Kollegen arbeiten seit Jahren professionell mit Mac - nicht nur bekannte Büros wie Daniel Libeskind - gerade im Wettbewerbsbereich, Archicad, Vectorworks, Renderwerks, Cinema4D, Bildbearbeitung, etc.
Daher ja auch der Zusatz "Ob Vectorworks bzw. deine Projekte da reinfallen kann ich natürlich nicht sagen", den du im Zitat unterschlagen hast. :p

Bei der allermeisten Software im Ingenieursbereich (wo ich herkomme) ist es tatsächlich so, dass mit Consumergrafikkarten nix zu holen ist, und unter OS X erst recht nicht. Selbst an der reinen Rechenleistung gemessen eher schwache Profi-Karten (Nvidia Quadro / AMD FirePro im "Einstiegsbereich") lassen (Consumer)-Highend-Geschosse wie eine TitanX in gängiger Software (ProEngineer, Solidworks, Siemens NX, etc...) weit hinter sich.
Die Profi-Karten beziehen ihren großen Vorteil im Wesentlichen aus Treiberoptimierungen, die unter OS X gegen Geld und gute Worte nicht zu haben sind (wobei ein Großteil dieser Software sowieso keine Mac-Version hat).

Bei anderer Software (soweit ich weiß z.B. Cinema4D) spielen die Profi-Grafikkarten keine große Rolle, wobei die OS X-Performance "dank" der schlechteren Treiber hinter Win zurückbleibt.
 
... das ist - wo immer auch diese Info herkommt - falsch, viele meiner Kollegen arbeiten seit Jahren professionell mit Mac - nicht nur bekannte Büros wie Daniel Libeskind - gerade im Wettbewerbsbereich, Archicad, Vectorworks, Renderwerks, Cinema4D, Bildbearbeitung, etc.


Es steht außer Frage, dass man auch mit Macs “professionell arbeiten kann” (was auch immer dies im jeweiligen Fall bedeutet).

Wie Florian allerdings durchaus zu recht angemerkt hatte, ist es bei “Windows-Kisten” erheblich einfacher die Leistung “zu skalieren” sprich den jeweiligen Bedürfnissen eines Projekts anzupassen, indem einfach eine jeweils passende Grafikkarte (FirePro, Quadro..?) – oder gleich mehrere – verwendet wird.

Diese Flexibilität fehlt einem All-In-One Gerät wie dem iMac bei dem auch gleich zu Beginn überlegt werden muß für welche Komponenten man sich entscheidet (was Du ja gerade tust) da diese später nicht mehr (oder nur mit sehr hohem Aufwand) geändert oder aufgerüstet werden können.

Ich kenne die von Dir aufgeführten Programme leider nicht wirklich, ich habe viele Jahre täglich mit 3DS Max gearbeitet weshalb ich eben auch “Windows-Kisten” oder Workstations gewohnt bin.

Der Grund weshalb ich inzwischen auch Macs nutze ist die Tatsache, dass meine aktuell meist genutzten Programme von Adobe nicht wirklich in der Lage sind leistungsfähige Hardware auch auszunutzen und ich mich als Anwender mit OS X wohler fühle als mit Windows.
 
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