Ist beim iMac leider nicht so einfach wie bei richtigen Computern. Die Grafikkarte ist zwar gesockelt, MXM ist aber nicht dafür gedacht, Endkunden Upgrades zu ermöglichen. Daraus resultiert, dass es praktisch keinen offiziellen Markt für MXM-Grafikkarten gibt (meist nur aus irgendwelchen geschlachteten Rechnern oder aus dubiosen Quellen) und man über die verfügbaren Grafikkarten kaum Informationen zu den Ausgangsports gibt. Denn auch wenn alles über den MXM-Connector läuft, haben MXM-Grafikkarten (genauso wie klassische Desktopmodelle) z.B. DisplayPort, LVDS, TMDS oder VGA-Ausgänge. Wenn die Portbelegung nicht der der originalen iMac-Grafikkarte entspricht, bleibt entweder das interne Display oder einer der beiden Thunderbolt-Ports dunkel. Von fiesen Bugs im VBIOS, die macOS nicht mag, mal abgesehen...
Für das Flashen der Karten gilt in weiten Zügen dasselbe wie für die Desktop-Modelle, nur mit dem Unterschied, dass man zusätzlich noch eine Lösung für die Kontrolle der Bildschirmhelligkeit finden muss (die geht bei PC-Karten standardmäßig verloren).
Mein persönliches bestes Ergebnis war bisher eine Kepler-GPU mit quasi halb-funktionsfähigem EFI. MacVidCards hat (wenn ich das richtig im Kopf habe) mal eine GTX 780 "halb" hinbekommen (Bootscreens und laufende TB-Ausgänge). Wenn von irgendwem mit einer schlüsselfertigen Lösungen zu rechnen ist dann von ihm. Bei den mir bekannten deutschen Unternehmen bin ich mir recht sicher, dass die Kompetenz in diesem Bereich fehlt.
Ob was bei rumkommt wird sich zeigen, es geht immerhin um einen inzwischen 7 Jahre alten Rechner, finanziell wahnsinnig interessant wird es wohl nicht sein.