Endnote X5 oder Papers2 für Masterthesis?

alexxus

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Ahoi,

meine Freundin beginnt grad ihre Masterthesis und braucht ein Programm zur Literaturverwaltung und zur korrekten Zitation ihrer Quellen. Sie schreibt (leider) mit Word:Mac bzw. Office 2011, da ich sie nicht für LaTex erwärmen konnte und Pages einfach zu schlecht dafür ist.

Nun steht sie vor der Entscheidung, ob es Papers2 oder Endnote X5 werden soll. Beide Programme sind nicht gerade super günstig und es muss auch nur eines sein.

Bleibt die Frage, welches ist "besser"?

Die Thesis ist im Biobereich und sie wird wohl um die 150 bis 200 Publikationen verwalten müssen, ohne so ein Programm geht es absolut nicht.

Freu mich auf Tipps! Wahrscheinlich sind hier einige, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten mit Mac geschrieben haben... :)
 
Sie soll mal prüfen ob sie endnote vllt von der uni bekommt. Nutze die x4 mit word 2011. Funktioniert und arbeitet gut mit web of science zusammen.
 
Sie soll mal prüfen ob sie endnote vllt von der uni bekommt. Nutze die x4 mit word 2011. Funktioniert und arbeitet gut mit web of science zusammen.

Sie bekommt nur Endnote X und da gibt's Probleme mit PubMed. :(
 
Komische Uni.. Die X ist 4 Jahre alt
 
Noch ne Idee:

Bookends

Ansonsten würde ich ganz grob sagen, wenn die Literaturverwaltung über diese jetzige Arbeit hinausgeht und man seine (wissenschaftlichen) Dokumente gut gepflegt haben möchte-> Papiers 2

Wenn es nur um die Masterarbeit und das einfache zitieren geht -> Endnote

Citavi gibts ja leider jetzt doch nur für Windows...

P.S.: Papers hat auch noch einen Studenten-Discount
 
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Komische Uni.. Die X ist 4 Jahre alt

Naja, das war das, was sie sagt bzw. bekommen hat.

Also ich benutze seit kurzem Mendeley und bin bisher sehr zufrieden. Siehe: http://www.mendeley.com/

Danke, ich schau mal rein.

Noch ne Idee:

Bookends

Ansonsten würde ich ganz grob sagen, wenn die Literaturverwaltung über diese jetzige Arbeit hinausgeht und man seine (wissenschaftlichen) Dokumente gut gepflegt haben möchte-> Papiers 2

Wenn es nur um die Masterarbeit und das einfache zitieren geht -> Endnote

Citavi gibts ja leider jetzt doch nur für Windows...

P.S.: Papers hat auch noch einen Studenten-Discount

Naja, sie will eigentlich nach der Arbeit auch promovieren, ist nur die Frage, ob sie dafür die Papers aus ihrer Masterthesis braucht... Das Problem generell ist: Sie hat keinen Plan von "Computer". Sie schreibt ihre Arbeit mit Word und braucht irgendwas idiotensicheres... :D

Ich hab mir jetzt mal Papers angeschaut (Trial) und es ist schon ganz nett... Was mich etwas irritiert ist, dass man anscheinend kein eigenes Format für Zitationen einrichten kann, so wie es die Uni vorschreibt. Außerdem ist alles sehr US-lastig, d.h., wenn man zB. eine deutsche Arbeit schreibt, hat man in den Referenzen kein deutsches Wort (und es lässt sich halt nicht ändern), es heißt immer "Bibliography" oder bei Internetquellen immer "visited 06-28-2011" (Bspw.)... Man kann nicht auf der deutschen Wiki suchen bzw. man kann die Suchquellen nicht abändern... Blödes Beispiel, weil sie eh nicht mit Wiki arbeitet und ihre Thesis afaik in englisch schreibt aber da ich es denn auch gern nutzen würde für Hausarbeiten (und die in Deutsch sind), ist es schon störend...

Ich schau mir mal Mendeley an... Am besten, ich setz mich mal mit meiner Freundin zusammen und wir probieren alles aus... Das, was ihr am besten zusagt, wird dann genommen... :)
 
Was mich etwas irritiert ist, dass man anscheinend kein eigenes Format für Zitationen einrichten kann, so wie es die Uni vorschreibt.

Mich würde wundern, wenn bei Preferences>Manuscripts>Favourite Styles nicht der Gewünschte dabei ist. :)

Ansonsten kannst du im Help Center von Papers suchen, wie Du Deinen eigenen erstellst.
Alle bisher genannten Programme sind m.E. Sehr mächtig und werden wohl kaum in vollem Umfang ausgenutzt.
Am besten, ich setz mich mal mit meiner Freundin zusammen und wir probieren alles aus... Das, was ihr am besten zusagt, wird dann genommen...
Klingt doch prima!

Gruß,

Conz
 
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Nur der Vollständigkeit halber - Zotero gäbe es auch noch.
Der Vorteil von Endnote (zumindest bei X4 und X5) ist die Kompatibilität, die vielen Stile und die Möglichkeit, diese anzupassen :)
 
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Ich schau mir mal Mendeley an... Am besten, ich setz mich mal mit meiner Freundin zusammen und wir probieren alles aus... Das, was ihr am besten zusagt, wird dann genommen...

Das ist wirklich der beste Ansatz! Und nebenher noch sehen, was die Kollegen nutzen (zwecks Austausch ist das nicht unwichtig).

Ich selbst nutzte Endnote seit ca. 10 Jahren (Uni-Lizenz) -- mit einem gewissen Bauchgrimmen. Nicht wegen des Umfangs, sondern wegen der Versions- und Preispolitik. Hätte die Uni keine Campuslizenz abgeschlossen, wäre ich schon längst nicht mehr bei EN, so bleibe ich aus Bequemlichkeit und weil ich mich so daran gewöhnt habe. Die Versions- und Preissprünge spiegeln aber m. E. in keiner Weise die wirkliche Weiterentwicklung der Software oder gar neue Features. Im Gegenteil. Es gab den Fall, dass bspw. schon sehr früh RTF-Unterstützung vorhanden war, die plötzlich verschwand und nach x vollen Versionssprüngen erst wieder drin war (hätte man das bezahlt, wären das wohl gut 1000 Euro gewesen). Obwohl EN m. M. n. sehr teuer ist, dauert es lange bis es an neue Mac OS Versionen oder gar an neue Word-Versionen angepasst wird. Meist geht das eh mit einem kostenpflichtigen Versionssprung einher.

Tja und will man mehr als eine Liste von bibliographischen Referenzen pflegen, ist EN auch nicht gerade perfekt. Wieder ein Beispiel: Ewige Zeiten war (oder ist es immer noch?) es nur möglich, einen absoluten Pfad in einem Referenz-Feld abzulegen, der sofort kaputt war, wenn man das referenzierte File verschob. Steinzeit. Notizen mit Endnote zu pflegen und die miteinander zu Verknüpfen ist eher quälend, v.a. im Vergleich mit DevonThink.
 
Hallo,

irgendwie kann man keinen Rat geben - außer demjenigen, dass es die Software xy auch noch gibt. Um welches Fach geht es denn? Was ist denn im Fachbereich der Uni/Hochschule so üblich, d.h. wie machen es die anderen? Wieviel Zeit steht zur Verfügung? Wie umfangreich wird denn die Arbeit? Wieviele Quellen werden denn verwendet? Zitate in naturwissenschaftlichen Fächern sind häufig so einfach, dass sich die Einarbeitung in eine Literaturverwaltung nur für eine solche Arbeit schlicht nicht lohnt.

Habe gute Erfahrungen mit Bookends/word:2008 und Sente/word:2008. Mendely klappte bisher auch ganz gut - kommt auf die Formatanforderungen an. Eigene Formate kann man erstellen, es erfordert jedoch eine erhebliche Einarbeitung. Sente hat den wohl besten Format-Editor.

Peter
 
Ich schreibe gerade meine Dissertation (Jura) und benutze Word 2011 mit Endnote X5. Da ich auf Englisch schreibe und mein Zitierstil direkt in Endnote existiert (Bluebook-Law Review) finde ich die Kombi ganz gut. Mein Mac mini geht zwar meist in die Knie wenn ich zeitgleich auch noch Mail und Safari und Acrobat am laufen habe, aber das ist auf jeden Fall machbar.

Wie schon die Vorredner gesagt haben – es lassen sich eigene Stile erstellen, sodass die Zitierweise dann einheitlich ist. Außerdem kann man dank Cite-As-You-Write direkt ein Literaturverzeichnis erstellen…

Ich bin damit ganz zufrieden - aber es kommt eben auf den Anspruch und das Fachgebiet an…
 
Bin auch im naturwissenschaftlichen Bereich angesiedelt und kann dort Papiers 2 nahezu uneingeschränkt empfehlen. Geniales Programm!
 
Ich beschäftige mich aktuell mit dem gleichen Thema. Zu Mendeley kann ich mittlerweile schon sagen, dass dort aktuell die Angabe von Seitennummern noch nicht möglich bzw. nur über einen Workaround, der ziemlich umständlich ist, möglich ist. Ansonsten finde ich das Tool ziemlich gut, auch von der Usability.

Viele Grüße
 
Ich möchte keinen Extra Thread aufmachen, daher nutze ich mal diesen hier. Ich schreibe meiner Dissertation und benutzte dabei Endnote X5. Nun habe ich folgendes Problem. Füge ich an einer bestimmten Stelle im Text mehrere Literaturstellen unter einer Endnote ein, so werden die Literaturstellen im Literaturverzeichnis unter [1] a... b... c... usw. angezeigt. Jedoch macht Endnote zwischen dem Buchstaben und dem Anfang des Namens kein Leerzeichen. Gibt es eine Option, dass mir jede eingefügte Literaturstelle mit einer eigenen Nummer versehen wird? Ich möchte nicht 1a bis c haben sondern 1 2 3.

Hier mal ein Beispiel:

So schaut es im Moment aus:

[1] aD. M. Khramov, V. M. Lynch, C. W. Bielawski, Organometallics 2007, 26, 6042; bR. B. King, M. B. Bisnette, J. Am. Chem. Soc. 1964, 86, 1267.


Ich will es aber so haben:

[1] D. M. Khramov, V. M. Lynch, C. W. Bielawski, Organometallics 2007, 26, 6042.
[2] R. B. King, M. B. Bisnette, J. Am. Chem. Soc. 1964, 86, 1267.



Ich hoffe, dass ich mir klar ausgedrückt habe. Ich habe schon auf der Endnote Seite nachgesehen aber dort leider keine Lösung gefunden
 
Dann schreib doch auch dazu wie du es gemacht hast.
 
könnte von meiner uni endnote zwar auch bekommen, habs auch mal ausprobiert, wüsste aber nicht, was ich damit anfangen soll.
Für meine Bachelorarbeit hab Ichs nicht benötigt und für meine Masterarbeit brauch Ichs auch nicht!! Wozu braucht man das denn eigentlich??? (ehrliche Frage)
 
Für meine Bachelorarbeit hab Ichs nicht benötigt und für meine Masterarbeit brauch Ichs auch nicht!! Wozu braucht man das denn eigentlich???

Schön für dich. Andere, ich zB, brauchen es halt, weil es ihre Arbeit erleichtert und sie keine Lust haben, Hunderte von Anmerkungen oder Literaturverweisen jedes Mal neu abtippen zu müssen -- wenn man so was natürlich nicht hat, ist Endnote recht überflüssig ;-)

Übrigens, ich bin Historiker: Meine Uni bietet Mathematica an. Habe ich für meine Diss nicht gebraucht. Brauche ich für meine Habil nicht. Wozu braucht man das eigentlich??? ... Du siehst, wie sinnlos deine Frage ohne jede weitere Kontextualisierung ist?
 
Ich wollte lediglich wissen wofür das benötigt wird, musst ja nicht gleich ausfallend werden!
Ich mach das alles immer per Hand, aber wenn Mans halt automatisiert machen möchte ist auch ok!
 
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