Fahrradsattel gesucht

The Grinch

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Hi,
nachdem ich mich heute nach fast 2 (!) Jahren mal wieder auf mein 199€-Billig-MTB geschwungen habe um zum Fitness Center zu fahren (btw. "böser Fehler" -> die Beinübungen gingen danach gar nicht mehr...), hab ich gemerkt, dass mir - auf gut deutsch - der Arsch weh tut!!

Der Sattel ist zu hart und zu "kurz", d.h. ich sitze praktisch nur auf dem letzten hinten Drittel des Sattels. Vielleicht gibt es da ja "nach hinten versetzte Sättel"?

Daher möchte ich diesen jetzt gerne gegen etwas bequemeres und passenderes austauschen. Da mein Bike, wie oben geschrieben, von der ganz billigen Sorte ist, sollte der Sattel max. 50-60€ kosten. Ist das überhaupt realistisch?

Achja, bevor das kommt: Nein, ich werde definitiv kein neues Bike kaufen! ;) Dafür fahre ich viel zu wenig und liebe mein Auto viel zu sehr :D !
 
Stell dein vorhandenes Rad erstmal richtig ein, dann merkst du, nach 100 bis 200 Kilometern, daß der Sattel wenig dafür kann :D

Im Ernst:
Ich habe letzes Jahr angefangen, regelmäßig Fahrrad zu fahren (mittlerweile sind mal eben 25km zur Arbeit kein Problem mehr) und mir hat der Popometer ganz empfindlich wehgetan. Ich also erst mit alllen möglichen Tricks und Tips und Polstern rumgedoktort.
Letzendlich habe ich die Ratschläge bezüglich einer Grundeinstellung von dieser Seite befolgt: http://www.fahrradmonteur.de/fahrrad-einstellen.php
Was soll ich sagen? Seitdem keine Probleme mehr. Zuerst hab ich auch gedacht, von wegen Lenker maximal so hoch wie der Sattel, so ein Blödsinn...
...mittlerweile weiß ich, daß dies Sinn macht und funktioniert.
 
Einen Sattel kann man nicht pauschal empfehlen. Jeder A.sch ist anders! Geh zu einem ordentlichen Händler, der wird dich verschiedene Modelle ausprobieren lassen.
 
Da jeder A. anders ist, kauf dir einen Brooks Ledersattel. Die Teile sitzen sich ein wie sich gute Schuhe einlaufen. Am Anfang war es eine Qual áuf dem zu sitzen, jetzt passt das Teil wie angegossen. Einfach nur schön, auch schön anzusehen. Gibt es für ca. 60 Euro in jedem guten Fahrradgeschäft.
 
Da jeder A. anders ist, kauf dir einen Brooks Ledersattel. Die Teile sitzen sich ein wie sich gute Schuhe einlaufen. Am Anfang war es eine Qual áuf dem zu sitzen, jetzt passt das Teil wie angegossen.

Und das ist die ganze Wahrheit !

Bitte noch dazu einen Regenschutz, damit das Ding von oben nicht andauernd Wasser kriegt und ab und zu mal etwas Brooks Lederpflege VON DER UNTERSEITE auf den Sattel, dann tauscht Du da noch diverse 199er MTBs drunter durch und behälst immer denselben Sattel...

...weiss der Smurf, der sich an die Regel mit dem Wasser nicht gehalten hat und nun nach 16 Jahren den zweiten Sattel kaufen musste...
 
Ich kann dir die orthopädischen Fahrradsättel von SQ-lab (serienweise Testsieger) sehr empfehlen,habe bisher keine besseren gehabt.
 
Brooks regiert! Hab ich auf dem Rennrad, hat jetzt 15 Jahre auf dem Buckel. Einfach nur Kult, und schweeeer gemütlich! Natürlich nachspannbar :)
 
Selbstverständlich Brooks..:)
 
Brooks Conquest... :thumbsup:

conquest.jpeg
 
Oje, ... in meiner frühen Jugend bin ich einen Brooks-Rennsattel gefahren.

Ich muss sagen, es gibts bequemeres. In dieser Preiskategorie gibt es
schon Sättel, die auch ohne "Einfahren" super "sitzen".
Das ist jetzt aber nur meine persönliche Erfahrung mit Brooks...

Wichtig: "Breit" ist NICHT gleich "bequem".
 
Ich weiß ja nicht wie der Threadersteller das sieht, aber für einen Brooks Sattel bezahlt er ja fast 1/4 bis 1/2 vom Preis seines Rades.
Ob das nicht vielleicht etwas zu viel des Guten ist? Was nützt der Sattel, wenn der Rest eine üble Möhre ist?
 
..na ja, aber die Gleichung anspruchsloses Rad=besch...Sitzkomfort muss ja auch nicht sein..:D
 
Brooks sind mit Sicherheit tolle Sättel (nachdem man sie erst mal eingeritten hat). Gibt aber noch andere, die weniger kosten. Einfach mal im Fachhandel fragen.

Persönlich achte ich immer darauf, dass der Sattel nicht stark gepolstert und nicht zu breit ist. Wenn man Komfort-Fahrer ist, hilft eine billige, gefederte Sattelstütze mehr.
 
Brooks sind mit Sicherheit tolle Sättel (nachdem man sie erst mal eingeritten hat). Gibt aber noch andere, die weniger kosten. Einfach mal im Fachhandel fragen.

Persönlich achte ich immer darauf, dass der Sattel nicht stark gepolstert und nicht zu breit ist. Wenn man Komfort-Fahrer ist, hilft eine billige, gefederte Sattelstütze mehr.

Exactamente!!!:clap:
 
zu mir hat mal ein Urologe gesagt: es gibt zwei Arten von Vielradfahrern. Solche, die bereits Potenzstoerungen haben und solche, die sie noch bekommen werden :)

Ich fahre jedenfalls keine ungepolsterten Rennbretter mehr :)
 
Also ich habe vor längerer Zeit gelesen, dass die Potenzprobleme nicht durch harte Sättel gefördert werden, sondern eher durch die weichen, bei denen man nicht mehr auf den Sitzknochen hockt. Ich habe sowohl auf meinem Rennrad, als auch auf meinem Mountainbike einen Selle Italia, relativ hart, jedoch wahnsinnig bequem. (Auch für >100km) Nur die sind wohl nicht bei einem 200€ Rad passend...
 
..na ja, aber die Gleichung anspruchsloses Rad=besch...Sitzkomfort muss ja auch nicht sein..:D

Jupp! :D

Ich weiß ja nicht wie der Threadersteller das sieht, aber für einen Brooks Sattel bezahlt er ja fast 1/4 bis 1/2 vom Preis seines Rades.
Ob das nicht vielleicht etwas zu viel des Guten ist? Was nützt der Sattel, wenn der Rest eine üble Möhre ist?

Kein Problem, für meine Zwecke reicht die Möhre. Und 60€ sind allemal drin ;)

zu mir hat mal ein Urologe gesagt: es gibt zwei Arten von Vielradfahrern. Solche, die bereits Potenzstoerungen haben und solche, die sie noch bekommen werden :)

Ich fahre jedenfalls keine ungepolsterten Rennbretter mehr :)

Ja :( Mir tut es heute auch in der Nähe eben jenes männlichen "Zentrums" weh *Aua*
 
Ich finde Brooks ganz furchtbar - mein A. hat es nicht geschafft ihn zu formen ;)
Ich empfehle Selle Royal und ggf. eine gefederte Stütze dazu.

bye, M.
 
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