Bindestriche gibt es als 'Viertelgrevierstrich' (entspricht geläufig dem 'Minus'-Zeichen '-', das auch als 'Bindestrich' verwendet wird) und als 'Halbgrevierstrich' (einem längeren Minus-Zeichen, das in Textverarbeitungen automatisch eingefügt wird oder per individueller Tastenkombination erzeugt wird – z.B Wahltaste +'Minus'-Taste (in Word und Mac-Tastatur). Der 'lange' Grevierstrich (einfach nur 'Gevierstrich') wird kaum mehr verwendet, weil er als störend empfunden wird.
Optische Unterscheidung: Viertelgrevierstrich und Halbgrevierstrich...
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Unterscheidung:
Der Viertelgrevierstrich, also technisch zumindest verbreitet und üblich das Minus-Zeichen auf der Tastatur, dient als Bindestrich, Trennstrich oder Ergänzungsstrich.
Bindestrich (Beispiel): 'Kfz-Brief' Trennstrich: Am Ende einer Zeile, um ein Wort zu trennen, also beim Zeilenumbruch. Ergänzungsstrich: Zeigt Zusammensetzungen u. Ableitungen an. Beispiel: 'Haupt- und Nebeneingang'.
Der Halbgrevierstrich dient als Gedankenstrich, Bis-Strich und Streckenstrich – und wird bei Geldbeträgen verwendet (0,–).
Gedankenstrich: Bei Einschüben wie z.B.: Der Sohn ging – ohne sich umzudrehen – einfach in die Schule. Hier wird der Gedankenstrich als Ersatz für das Komma verwendet, um den Einschub hervorzuheben. Er ist u.a. ein flexibles, stilistisches Mittel. Bis-Strich: 67–89; allgemein stets ohne Leerzeichen lt. Duden. DIN 5008 sieht allerdings Leerschritte vor (Verwaltungs- und Bürobereich). Streckenstrich: Düsseldorf–Köln (ohne Leerzeichen zu verwenden).
Man möge mich berichtigen oder andere Verfahrensweisen darlegen.