Xing vs. LinkedIn

Mankind75

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Hallo zusammen,

wollte kurz fragen, welche der beiden Plattformen ihr persönlich besser findet. Ich habe die Befürchtung, dass Xing wahrscheinlich das gleiche Schicksal wie mit dem studiVZ ereilt. In dem Sinne, dass die Bedeutung dieses Netzwerkes abnehmen wird und sie von der amerikanischen Konkurrenz (im Falle von studiVZ: Facebook) überrollt werden.

Ich habe gestern meine Premiummitgliedschaft gekündigt nachdem ich drei kostenlose Monate bei LinkedIn über meinen o2-Handyvertrag kostenlos bekommen hatte. Xing hat mir dann noch ein Angebot über 6 Monate kostenlose Mitgliedschaft gemacht wenn ich die Kündigung zurückziehe. Ich habe aber erstmal davon Abstand genommen.

Bei mir ist es auch so, dass ich viel im Ausland gearbeitet habe. Die meisten dieser Kontakte sind auf LinkedIn. Sie dazu bewegen, sich auf einer anderen Plattform anzumelden, stelle ich mir zu schwer vor.

LinkedIn ist zwar etwas teurer aber ich verspreche mir für die Zukunft mehr von diesem Netzwerk.
 
Xing ist im deutschsprachigen Raum führend, LinkedIn im nicht-deutschsprachigen Raum. Da wird sich auf absehbare Zeit nicht viel dran ändern. Und entsprechend "braucht" man halt dann seine Profile. (Ich für meinen Teil hab deswegen auf beiden Plattformen eines und gut is)
 
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Und entsprechend "braucht" man halt dann seine Profile. (Ich für meinen Teil hab deswegen auf beiden Plattformen eines und gut is)
Sind das beides Basiskonten oder hast Du bei dem einen oder anderen auch eine Premiummitgliedschaft?
 
Bei Xing hatte ich mal ne Zeit lang ein Premiumkonto, brauche ich aber aktuell nicht, daher im Moment bei beiden nur Basis.
 
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Von LinkedIn hatte ich mal, nachdem die wohl mal ordentlich gehackt worden sind, eine lange Zeit Spam bekommen.
Das ließ mich die Entscheidung treffen, daß ich auf LinkedIn keine Lust habe.

Bei xing, bzw. ehemals openBC, bin ich zwar, aber irgendwie nerven mich da diese ganzen Gruppen und Vorträge und so.
Sinnvolles käme wohl nur zustande, wenn man dafür auch noch wirkliche Zeit und Beschäftigung investieren würde.

Wirklich nutzen tue ich solche Plattformen aber nicht.
 
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aber irgendwie nerven mich da diese ganzen Gruppen und Vorträge und so.
Die Gruppen waren der Grund warum ich überhaupt zu Xing zurück bin. Insbesondere die Gruppe über freie ERP-Software über die ich doch einige neue, interessante Kontakte knüpfen konnte. Das mit den lokalen Xingtreffen finde ich auch ganz nett aber dafür braucht man nicht wirklich die Premium-Mitgliedschaft.
 
Ich bin schon seit langen Jahren bei Xing. Bin bist auf einige nervige Anzeigen sehr zufrieden. Gutes Feedback.
Bei LinkedIn habe ich eine Basismitgliedschaft. Konnte mich damit nie anfreunden.
Da es im Sommer in den Ruhestand geht, ist es für mich auch nicht mehr relevant.
 
Ich bin seit fast 12 Jahren bei XING, ehemals openBC, und seit bestimmt 10 Jahren bei LinkedIn. Wenn man berufliche Netzwerke nutzen will, sollte man sich schon bei beiden Plattformen anmelden. XING ist in Deutschland führend, LinkedIn international.

Premiummitglied war ich auf beiden Plattformen schon - bei XING bestimmt 7 oder 8 Jahre lang, seit einem Jahr aber nicht mehr. Die Qualität der Job-Vermittlungen/-Angebote/-Netzwerke und Weiterempfehlungen fand ich bei LinkedIn erheblich besser, aber das ist von Branche zu Branche bestimmt unterschiedlich und oft von Zufällen bzw. dem richtigen Zeitpunkt abhängig.

Was mich bei XING seit dem Ende meiner Premiummitgliedschaft stört, ist die Werbeflut, wieder Premiummitglied zu werden, und ganz allgemein diese unzähligen Nachrichten über Gruppen und Vorträge, die sich aus irgendeinem Grund nie komplett abstellen lassen. Egal wie oft man in den Mails und im Profil auf "aus Gruppe austreten" oder "nicht mehr abonnieren" klickt, zig Mails kommen trotzdem durch.

Ach ja, und diese Vorträge und Gruppentreffen sind nach meiner Erfahrung der letzte Witz, wenn man da mal hingegangen ist. Dutzende Freiberufler und Selbstständige, die mit antrainiertem Selbstbewusstsein auftreten und darauf warten, dass sie von der Gruppe und dem Netzwerk profitieren können. So funktionieren Netzwerke und Netzwerken aber nicht.

Ob diese Netzwerke so viel bringen, hängt dabei von der beruflichen Situation, der Branche, dem richtigen Zeitpunkt/Timing, der Pflege des eigenen Profils (ich finde es zum Beispiel nervig, in XING das eigene Profil ständig aufpolieren zu "müssen" - einige machen das ja geradezu manisch mehrmals wöchentlich) usw. ab. Die Kosten für die Mitgliedschaften kann man steuerlich absetzen, wenn man unbedingt Premium sein muss. Nach über einem Jahrzehnt in den Netzwerken bin ich jedenfalls nur noch selten bei XING und LinkedIn. Für mich weitestgehend Zeitverschwendung. Man kann übrigens auch Facebook zum beruflichen Netzwerken benutzen, sofern man nicht gleichzeitig in irgendwelchen obskuren Gruppen seine Saufkoma-Selfies hochlädt, in Nachrichten-/Unternehmens-Kommentaren gegen Leute hetzt etc.
 
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Ich hab die Tage mein Xing-Profil gelöscht. Ich hab da keinen Sinn drin gesehen. Zum einen mag ich Web-Dienste nicht besonders (das Handling fült sich immer falsch an) und hilfreich erschien es mir auch nicht genug, um mich derart quasi-öffentlich zu exponieren. Und ich bin auch kein Fan von Social Networks. Ich war vor Ewigkeiten mal bei LinkedIn. Irgendwie ging da mal gehörig schief und ich konnte mich nicht mehr einloggen. Es hatte mich auch nicht genug interessiert das zu klären und hab es dabei belassen. Bis vor 1-2 Jahren existierte der Account sogar noch. :)
 
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Ich bin auch niemand, der jeden Tag schlaue Dinge postet oder sich nach außen hin toll darstellen möchte. So gerne ich über solche Portale potentielle Kunden und Aufträge generieren möchte, so unbehaglich fühle ich mich dort aufgehoben. Diese Portale wirken auf mich sehr unsympathisch.
 
Heute bzw. am Montag hat XING den Vogel abgeschossen und mir eine schick aufgemachte Werbemail geschickt, in der ausschließlich für ein bestimmtes Produkt eines deutschen Armaturenherstellers geworben wurde. Deklariert war die Mail im Kleingedruckten als "Sondernewsletter". Ich bin mir sicher, dass ich in den letzten 10 Jahren mal durch irgendeine AGB zugestimmt habe, auch solche Mails zu erhalten, aber das sind so Fälle, die mir gerade bei XING einfach auf die Nerven gehen. Reicht es nicht, dass XING alle meine beruflichen Daten seit der Schulzeit hat und im Prinzip auch mein berufliches und privates Adressbuch durch meine Kontaktliste?

sondernewsletter.jpg
 
Habe beides. Keine Premiumaccounts (weder aktuell noch jemals besessen). Xing ist wohl noch in Deutschland führend, aber ich gehe mit dem TE konform, dass LinkedIn Xing früher oder später schlucken oder verdrängen wird, alleine schon weil Xing doch eben größtenteils nur den deutschen bzw. deutschsprachigen Markt abdeckt. Ansonsten ist die Spamflut bei Xing absolut nervig, das kenne ich so von LinkedIn nicht. LinkedIn ist auch nicht nur im englischsprachigen Markt vertreten, sondern international tatsächlich weit verbreitet (arbeite im nicht englischsprachigen Ausland und es wird auf beruflicher Ebene viel mit LinkedIn akquiriert bzw. vermittelt).
 
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Ich habe aktuell auch beides.
Xing ist in Deutschland noch führend, aber mittlerweile nur noch sehr knapp. LinkedIn holt auch hier massiv auf, lt. Prognosen werden die wohl Xing dieses Jahr zumindest einholen wenn nicht überholen.

Für mich ist Xing mittlerweile zu einer reinen Headhunter-Plattform geworden. Man bekommt ständig (unerwünschte) Jobangebote, die Gruppenbeitrage bestehen zu 50% aus Jobangeboten.
Auch qualitativ finde ich die Beiträge bei LinkedIn besser. Aber das ist Geschmacksache.

In meinem Bereich will/muss ich mich auch international bzw. über die deutschen Grenzen hinaus vernetzen. Das geht mit Xing einfach nicht, weil es im nicht deutschsprachigen Raum keiner hat.

Auf kurz oder lang stimme ich dem Threadstarter zu, dass Xing verschwinden wird. Microsoft kauft das einfach und gut ist.
Ebenso glaube ich das die Integration von LinkedIn beim kommenden Windows recht stark sein wird. In MacOS ist es ja auch schon recht stark eingebunden.

In Punkto Optik und Usability finde ich LinkedIn auch führend.
Allerdings hat Xing nette Goodies, die in der Premiummitgliedschaft enthalten sind. Und es kostet deutlich weniger. Das ist ein auch nicht zu unterschätzender Punkt.
Nichts desto trotz denke ich das die Zukunft LinkedIn gehören wird.
 
Für mich ist die Zeit von Xing abgelaufen. Früher gab es lebhaften Austausch in diversen Gruppen. Heute ist das weitgehend tot und das ganze Xing ist auf eine Plattform für Recruiter zusammengeschrumpft. Schade eigentlich, aber viel Wert sehe ich in Xing nicht mehr
 
klingt fast so, als müßte man sich eine eigene neue Plattform schaffen ( @macuser das wär doch mal was).
 
Schlägt Diaspora nicht in eine ähnliche Kerbe?
 
Jepp. https://diasporafoundation.org/

Es ist schon ein paar Jährchen, daß ich mir das mal angesehen hatte. Ich hab für mich nie den Sinn in derartige Netzwerke gesehen. Mal abgesehen von Twitter (passiv) nutze ich nichts. Wenn ich aber sowas nutzen wollte, dann ginge es in Richtung Diaspora, weil es genau dem Enspricht, nachdem ich generell meine Workflows wähle – so generisch wie möglich (XMPP, IMAP, *DAV usw.)
 
So, jetzt bin ich ja neugierig, wei das mittlerweile ausschaut. Ich hab mir auf meinem Android via F-Droid dandelion installiert, einen Diaspora-Client. Mal gucken…

Ich war ja damals bei auch App.Net (ADN). Schade, daß es sich nicht halten konnte. Ich fand den "Du zahlst und bist Kunde"-Ansatz gut, im Gegensatz zu den zahlreichen "Du zahlst nicht und bis die Ware"-Ansätze. Ungeachtet dessen, fand ich es auch technisch sehr sexy.
 
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