XCODE Howto?

Du mußt ja mehrere Sachen gleichzeitig lernen:
- eine Programmiersprache
- evtl. die Techniken der Oberflächenprogrammierung unter OS X
- die IDE mit Codeorganisation, Debugging etc.

Ich würde versuchen, das einigermaßen zu trennen.
So in der Art:
1) IDE soweit verstehen, dass Du einfache Beispiele (ohne GUI) eingeben und laufen lassen kannst
2) Eine Programmiersprache (dazu würde ich mindestens ein Lehrbuch von vorne bis hinten durcharbeiten und die Beispiele mitprogrammieren).
3) Inzwischen wird man nebenbei auch die IDE besser kennengelerent haben.
4) GUI Programmierung
ggf. 5) bei größeren Projekten: IDE gezielt vertiefen

(2) finde ich wichtig und kann nicht ohne Weiteres durch etwas herumprobiere und HowTo abgeschreibe ersetzt werden.

Thomas
 
Auch wenn der TS inzwischen verstummt ist, geb ich meinen Senf auch mal dazu.

@Keykiller: Was willst du eigentlich erreichen? Willst du programmieren lernen? Dann ist dein Ansatz der gänzlich falsche. Man lernt nicht mit dem Umgang einer IDE das Programmieren! Das lernt man nur, wenn man sich mit den Grundlagen dieser Kunst - sprich Mathematik, Mengenleere, Logik - auseinandersetzt. Hinzu kommt noch eine gute Prise Verständnis für Sprachen, Grammatiken, Wörter, Zeichen. Dann kommt das Verständnis für die verschiedenen Paradigmen der Programmierung hinzu (Strukturell, Funktional, Objektorientiert, Aspektorientiert,..) und genau auf diesen Grundstock legt man die eigentlich zu erlernende Programmiersprache. Bis hier hin ist noch gaaarnix von IDE die Rede. Das ist nur ein Werkzeug, das dir das Erstellen der Programme erleichtert, weil es dir dabei Hilft, Fehler zu vermeiden.

Solltest du wiederum das da oben alles schon kennen, sollte dir der Einstieg in Xcode keine Schwierigkeit machen, denn dann hast du schon einige Jahre Programmiererfahrungen auf dem Buckel. Kurzum, du fängst falsch an! Lerne Programmieren!
 
also nee, _ebm_ da kann ich Dir mal gar nicht recht geben
das was Du beschreibst, ist der Weg wie man an der Uni Softwareentwicklung lernt, der ist sicher gut und richtig, aber wenn jemand "nur" programmieren will, um sich z.B. selbst ein kleines Programm für Aufgabe X zu schreiben, dann braucht man da ganz sicher kein Wissen über Mathe und Mengenlogik (auch wenn's die Sache natürlich einfacher macht)

Recht hast Du, dass man nicht den Weg von der IDE zum programmieren geht, keine Frage.

Aber für das einfache private Programmieren reicht ein Lehrbuch zu einer Programmiersprache völlig aus.
 
Ich gebe ja zu, dass ich gerne mal zur Übertreibung neige, da du aber offensichtlich weisst, was an den Unis gelehrt wird, musst du wohl auch zugeben, dass genau diese Punkte beim Lösen der Probleme des Programmieralltags helfen. Das lernt man alles bewusst oder unbewusst, wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt. Und mal eben ein kleines Tool von 1000 Zeilen oder weniger zusammenzuschreiben nenne ich nicht programmieren.
 
Also ob ich nur eine Zeile oder eintausend Zeilen Code hab ist doch egal. Das ist immer noch Programmierung. Und mit Mathe muss man sich immer dabei auseinander setzen. Denn ist "Programmierung" nicht die Suche nach einem Algorithmus zum Lösen eines Problems? Und funktioniert grade dieser Algorithmus nicht nach mathematischen Regeln? Klar, man muss dafür nicht jedes Detail einer Sprache lernen aber ein wenig muss man schon lernen und das erfordert Zeit und geht i.d.R. nicht mal so eben.
 
Im Grunde ist halt die Frage, was der Threadersteller will.
Für mich klingt er nach jemandem, der eben nur ein Tool mit 1000 Zeilen Code schreiben will. Wenn das so ist, dann braucht der dafür keine großartigen Mathekenntnisse, denn ihm geht's nicht um Algorithmen, sondern einfach nur darum ein Problem zu lösen. Genau das ist für mich außerdem programmieren.
Wenn er mehr will - und da fängt dann für mich Softwareentwicklung an - dann ist es sicherlich richtig, dass er dafür erstmal ein grundlegendes Verständnis von Mathe, Programmierparadigmen etc braucht.

Das ist wie mit dem Hausbau. Willst Du nur ein kleines Puppenhaus zusammenzimmern, musst Du nur mit Hammer und Säge umgehen können. Wenn Du ein Wohnhaus entwerfen und bauen willst, wärst Du gut beraten vorher Architektur zu studieren.
Genauso ist das reine programmieren halt nur ein Werkzeug, wenn man so will - und mir scheint es, dass der Threadersteller keine höheren Ansprüche hat.
 
Im Grunde ist halt die Frage, was der Threadersteller will.
Für mich klingt er nach jemandem, der eben nur ein Tool mit 1000 Zeilen Code schreiben will. Wenn das so ist, dann braucht der dafür keine großartigen Mathekenntnisse, denn ihm geht's nicht um Algorithmen, sondern einfach nur darum ein Problem zu lösen. Genau das ist für mich außerdem programmieren.

Dafür braucht er aber keine IDE. Das ist wie das Berühmte "Mit Kanonen auf Spatzen schiessen". Kleine Tools programmiere ich mit einem schmalen Editor. Da verkürzt sich der Entwicklungszyklus einfach deutlich. Ich muss nicht erst langwierig die IDE einrichten, mir Gedanken machen, wie ich das Projekt organisiere.

Nen Texteditor + Shell, gerade wenn man mit Programmieren anfängt! Dann kann man auch nen 1000-Zeilen-Tool in 1-2 Stunden hin husten.

"Keep it simple Stupid!"
 
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Gerade nicht wenn man Anfängt, aber diese Diskussion hatten wir ja schon mal. ;)

Japp, und ich stehe immernoch dazu, dass eine IDE nur unnützen Ballast mit sich bringt und von der eigentlichen Aufgabe ablenkt. IDEs wurden geschaffen, um beim Verwalten von großen Projekten zu helfen! Ein Editor, der die Syntax der Sprache kennt, reicht vollkommen.
 
Japp, und ich stehe immernoch dazu, dass eine IDE nur unnützen Ballast mit sich bringt und von der eigentlichen Aufgabe ablenkt.

Ich nehme an, Du denkst, seitenlange man Pages zu gcc command line options sind für einen Anfänger kein unnötiger Ballast?

Das sehe ich persönlich anders. Eine gute IDE (Xcode gehört dazu) sorgt dafür, dass ich mich auf den Code konzentrieren kann, ohne mich um Linker Options oder Compiler Switches kümmern zu müssen. Build and Go.

Aber das ist alles Off Topic.

Alex
 
Ich nehme an, Du denkst, seitenlange man Pages zu gcc command line options sind für einen Anfänger kein unnötiger Ballast?

Das sehe ich persönlich anders. Eine gute IDE (Xcode gehört dazu) sorgt dafür, dass ich mich auf den Code konzentrieren kann, ohne mich um Linker Options oder Compiler Switches kümmern zu müssen. Build and Go.

Aber das ist alles Off Topic.

Alex

Wieviele Flags benötigst du zum Anfang?? Wenn du anfängst, Bibliotheken zu verwenden, bist du eh über den Anfängerstatus hinaus. Optimierungen interessieren dich als Anfänger auch nicht. Was bleibt übrig?

$ gcc foo.c -o foo.o

$ gcc bar.c -o bar.o

$ gcc foo.o bar.o -o foobar

Wo ist das Problem??

Aber du hast recht, das ist OT und ich will den Mod nicht erneut erzürnen. Lassen wir es dabei, dass es verschiedene Philosophien gibt und jeder seinen Weg gehen muss...
 
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$ gcc foo.c -o foo.o

$ gcc bar.c -o bar.o

$ gcc foo.o bar.o -o foobar

Wo ist das Problem??

"Willst Du Geek sein oder Programmierer?" hat hier mal jemand treffend gesagt.
Dem steht (inkl. Programmstart) ein einziger Klick auf den Hammer (Xcode) bzw. die Play-Taste (CW) gegenüber. Und wie sieht es mit dem Debuggen aus?
 
Willst Du Geek sein oder Programmierer?
Dem steht (inkl. Programmstart) ein einziger Klick auf den Hammer (Xcode) bzw. die Play-Taste (CW) gegenüber. Und wie sieht es mit dem Debuggen aus?

für dich gerne auch nochmal:
Aber du hast recht, das ist OT und ich will den Mod nicht erneut erzürnen. Lassen wir es dabei, dass es verschiedene Philosophien gibt und jeder seinen Weg gehen muss...
 
Wieviele Flags benötigst du zum Anfang?? Wenn du anfängst, Bibliotheken zu verwenden, bist du eh über den Anfängerstatus hinaus. Optimierungen interessieren dich als Anfänger auch nicht. Was bleibt übrig?

Ich meinte das nicht böse, aber wenn aus der einen Datei zwei (oder mehr) werden, und Frameworks oder Libraries dazu kommen, dann sieht es ganz anders aus.

Meiner Meinung sollte man die Kommandozeile dann lernen, wenn man grob verstanden hat, was das alles bedeutet.

Ist aber auch egal. Freunde? :cake:

Alex
 
Ist aber auch egal. Freunde? :cake:
Freunde ;)

Wenn gewünscht, diskutiere ich das auch gerne in einem anderen Fred weiter :) Es ist schon interessant, die verschiedenen Standpunkte zu sehen und ich hätte noch ein paar gute Argumente *gg*

Edit: Wer mag: hier gehts weiter ;)
 
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