WOW: Ich süchtig???

Bist du WOW süchtig???

  • Ja, aber es zerstört nicht mein reales Leben.

    Stimmen: 27 16,0%
  • Ja, aber mein reales Leben wird in Mitleidenschaft gezogen.

    Stimmen: 14 8,3%
  • Ja und ich möchte aufhören.

    Stimmen: 10 5,9%
  • Weiß nicht, Freunde und Familienangehörige raten mir aber von dem Spiel ab.

    Stimmen: 14 8,3%
  • Nein, keineswegs, habe mich unter Kontrolle, spiele nur ein paar Stunden pro Woche.

    Stimmen: 104 61,5%

  • Umfrageteilnehmer
    169
T

the_fleyer

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Guten Tag,

WOW das Suchtspiel NR.1. Ein ernstes Thema, da World of Warcraft schon einige Leben zerstört hat und ich rede hier nicht von dem virtuellen Leben!
Einige erschreckende Beispiele von besorgten Eltern und Freunden der Betroffenen findet Ihr hier:

http://www.onlinesucht.de/TEST/
(Siehe Unterpunkt: Bekenntnisse!)

Diese Umfrage ist anonym und niemand muss hier antworten wenn er nicht will. Diese Umfrage soll aber verdeutlich wie gefährlich das Spiel ist und wer schon dem Spiel verfallen ist.

Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit dem Spiel gemacht hat und andere davor warnen möchte, kann hier gerne seine Erfahrungen mitteilen.

Mit freundlichen Grüßen,
the_fleyer
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fange damit garnicht erst an.
 
Und ich habe das MMORPG-Genre nach über zehn Jahren exzessiven Spielens nach WOW an den Nagel gehängt. Gespielt habe ich UO, EQ, EQ2, SWG, DAoC, WOW, AO und dazu noch zig Betas, zu denen ich als Redakteur von www.stratics.com leichter Zugang erhielt. MMORGs sind verführerisch und man verliert sich schnell darin. Über ein gewisses Maß an Selbstkontrolle sollte man verfügen sonst ist man bald auch im realen Leben (sofern man den Unterschied noch erkennt) der Elbenbogenschütze, der sich im Park von Baum zu Baum schwingt. Und Horrorstories von wegen Eltern lassen ihre Kinder verhungern wegen MMORPG gab's auch schon in den 90ern.
 
Zuletzt bearbeitet:
marc2704 schrieb:
Ich fange damit garnicht erst an.

Ja ich auch nicht, hatte es zwar überlegt. Aber Freunde von mir hatten davon abgeraten.
 
Habe noch nie in derartiges gespielt.
 
Ich fange auch gar nicht erst damit an. 50 Euro für nen Spiel und dann noch 15 oder was weiß ich wieviel Euro im Monat. Die haben den Knall wohl nicht gehört ...
 
habs mal gespielt, hat mir aber nicht gefallen (war noch nie ein rpg-fan).

zocke eher shooter. spiel so 4 Stunden/Woche. Ist anscheinend nicht genug, da man ständig von irgendeinem Freak am Horizont getroffen wird. Denke dass sind Leute ohne anderwertige Hobbys, Freunde, etc. Mit dem übertriebenen alleine zocken ist es wie sonst auch im Leben. man endet als looser.
 
Mephisto_ schrieb:
Ich fange auch gar nicht erst damit an. 50 Euro für nen Spiel und dann noch 15 oder was weiß ich wieviel Euro im Monat. Die haben den Knall wohl nicht gehört ...
Das stimmt. Eines der entscheidenden Kriterien, warum ich WoW nicht spiele.

50 Euro für nen Spiel
Das simmt allerdings nicht, es kostet imo "nur" die monatliche Gebühr (aber das reicht ja auch).
 
Hab es noch zu PC - Zeiten gespielt.
Das kommt mir NICHT auf meine Macs.

Hab erst vor kurzen einen Bekannten getroffen und ihn gefragt ob er noch spiele?
Seine Antwort war: "Nein, ich lebe wieder!"

Sehr bedenklich...
 
als wow rauskam hab ichs mir sofort gekauf bin sozusagen zu nem freund gezogen und dann haben wochen lang einfach nur duchgezockt, fast ohne vor die tür zu gehen. irgendwann wars mir dann zuviel und ich hab ganz aufgehört. auch wenns wirklich nen hammer game ist!
 
Ich spiele selber WoW, seit beginn an. Zwar immer mal wieder mit teilweise 2-3 Monaten Pausen, also gehöre ich zu den Gelegenheitsspielern, wobei es auch Zeiten hab ich denen ich vielleicht 1-2 Wochen schon sehr viel gespielt habe.
Ich habe mich aus Intresse ziemlich mit dem Thema "Online-Rollenspielsucht" auseinandergesetzt. Und muss sagen es ist ein sehr komplexes Thema - ein paar Sätze in einem Forumsbeitrag werden dem Thema nicht gerecht.

Ich kann allen wirklich interessierten eine Abschlussarbeit von Olgried Cypra empfehlen der das ganze Thema auf einem breitem Spektrum und aus psychologischer Sichtweise behandelt hat. Es geht darum auch um scheinbar banale Sachen, wie Fragen warum spielt der Mensch? Was sind Spiele? etc..
Wirklich sehr gut. Sollte jeder gelesen haben bevor er diese hetzte gegen die Spiele beginnt.

Zu finden unter www.mmorpg-research.de

Klar muss man dies nicht lesen und als die ultimative Wahrheit betrachten aber einige Dinge werden einem dabei schon klar.


Hier ein Ausschnitt des Fazit eines 20 Seitigen Berichtes zum Thema, den ich im Dezember 2006 geschrieben habe. (ist aber keine finale, korrigierte Version...)

Von Ausschlaggebendem Format ist die Erkenntnis dass die Bedeutung von MMORPG bei jedem Spieler stark variieren kann. Es spielen sehr viele verschiedene Menschen solche Online-Rollenspiele, und dies aus verschiedensten Motivationen heraus.
Manche sehen darin nur einen erweiterten Chat mit Spiel, andere sehen hauptsächlich das Spiel und den Wettstreit. Für manchen ist eine über Jahre hinweg eine Beschäftigung welche nahezu jede Freie Minute verschlingt, für andere nur ein Lückenfüller an langweiligen Abenden.

Wirklichkeit ist auch die Suchtproblematik, wobei Augenscheinlich nur ein kleiner Teil der Spieler grössere Probleme damit hat. Viele zählen sich einfach zu sehr ambitionierten Spieler die etwas erreichen wollen, aber die Situation durchaus unter Kontrolle haben und Prioritäten zugunsten des echten Leben setzen können. Sucht unter den Spielern somit durchaus ein Thema, aber ist man wirklich in der Lage dies bei sich selber zu beurteilen oder zuzugeben?

Gewisse Personen scheinen auch besonders gefährdet von den kompensatorischen Eigenschaften von MMORPG zu sein. Eine möglicherweise gefährliche Gratwanderung zwischen positiven Effekten und schlussendlich dann doch wieder negativen Auswirkungen kann in einer besorgniserregenden Realitätsflucht enden.

Ich würde jedem Spieler der über längere Zeit intensiv WoW spielt, ans Herz legen den eigenem Konsum zu hinterfragen, Ursachen zu finden und zumindest versuchen ehrlich zu sich selber sein.

Im Internet gibt es genügend Beiträge von frustrierten Spieler. Die MMORPG die Schuld für ihr zerstörtes Leben geben, die sich als Opfer des Spieles darstellen. Obwohl diese viel mehr Opfer ihres eigenen Dranges nach Annerkennung geworden sind. Das heisst die Probleme waren schon vor WoW vorhanden, aber ein solches Spiel, in den Händen von solchen Leuten kann gewisse Dinge zu Eskalation treiben.

Es kommt essentiell auf den eigenen Umgang mit MMORPG an, es kann eine tolle Erfahrung sein und für viel Spass sorgen. Das ganze kann aber auch ausarten und ein Spiel wie WoW kann zu einer Flucht vor dem Alltag werden
 
Ich spiele es nicht und werde es auch nicht anfangen. Wie es so schön in Southpark zitiert wurde: "Ich habe ein Leben..."
 
Ich habe mal viel Unreal Tournament gespielt, in einem Clan (§FS§ - Fallen Souls) mit den Ligen, Training etc.. Das war 1998-2000, war damals zuviel online, vor allem im IRC.

Nie wieder ;)

2nd
 
Ich frage mich was die Leute haben die immer sagen 'nein ich fange es erst garnicht an'.
Wenn man Zeit für was andres braucht beendet man halt das Spiel, wo ist denn da das Problem?
Ich spiele das Spiel nur in den Ferien. Und wenn ich irgendwas mit meinen Freunden machen will hat das natürlich Vorrang!

Aber ich kenne viele die sagen 'Nee ich spiel das nicht, nacher sitz ich zu viel am Pc' ... Aber die meißten Leute sitzen auch so den ganzen Tag vorm Pc und gucken Fernsehn. Dann kann man doch auch das Spiel spielen. Wo ist da der Unterschied. Im Spiel 'macht' man ja wenigstens noch was .. auch mit anderen Menschen. Also da finde ich das schon besser als den ganzen Tag nur so vorm Pc zu sitzen oder Fernsehn zu gucken.
 
Mephisto_ schrieb:
Ich fange auch gar nicht erst damit an. 50 Euro für nen Spiel und dann noch 15 oder was weiß ich wieviel Euro im Monat. Die haben den Knall wohl nicht gehört ...

Ich hoffe du hast auch keine DSL-Flatrate, da ist das nämlich genauso.
 
Ich versteh net was daran süchtig machen soll.
Und ich hasse sowieso diese Dungeon-Spiele

Also ich spiels net und ich werd's auch net spielen
 
Hab mal so einen 10-Tage-Testaccount von nem (süchtigen) Kumpel bekommen. Ich find das Spiel schon echt genial aber dennoch haben mir die zehn Tage gereicht, da ich das Suchtpotential erkannt habe (bzw. nicht übersehen konnte) und danach das Spiel an den Nagel gehängt.

Ich habe eine Zeit lang sehr viel gespielt (v. a. Shooter wie Counter-Strike und Q3A, aber auch WarCraft 3 und C&C Generals). War echt etwas viel und die schulischen Leistungen haben darunter gelitten.

Dann wars von heut auf morgen vorbei mit der Spielerei, ich weiß bis heute nicht warum...
 
Mich wundert es, wieso man von beispielsweise Computerspielen immer von "unter Kontrolle haben", "süchtig sein" oder "privatleben verachlässigen" redet. Sind dafür echt soviele anfällig oder ist es nur so weil diese negativen Fälle so gepusht werden?

Ich kenne einige die gerne ab und zu Computerspielen, mich eingeschlossen, aber das da jemand süchtig ist kann ich nicht feststellen. Hab mal für den letzten Punkt gestimmt, wobei ich mich nicht extra unter Kontrolle habe sondern einfach keine Probleme damit habe.
 
Ich kenn allein zwei Leute die deswegen in Behandlung sind, folglich lieber nicht zocken.

MP
 
foggn86 schrieb:
Hab mal so einen 10-Tage-Testaccount von nem (süchtigen) Kumpel bekommen. Ich find das Spiel schon echt genial aber dennoch haben mir die zehn Tage gereicht, da ich das Suchtpotential erkannt habe (bzw. nicht übersehen konnte) und danach das Spiel an den Nagel gehängt.

Das Potential von WoW erkennt man nicht nach 10 Tagen, schon garnicht wenn man das erste mal spielt. Genauso ist es falsch das Spiel von Grund auf abzulehnen, nur weil man "gehört" hat, das es zeitintensiv ist oder gar süchtig machen könnte. Wer etwas verurteilt ohne sich selbst ein Bild darüber gemacht zu haben und ohne die Materie zu verstehen handelt ebenso falsch - dann doch lieber neutral dem ganzen gegenüberstehen, aber mit negativen Aussagen zurückhalten.

Das Gefährliche oder vermeintlich süchtigmachende beginnt erst dann, sobald man mit Mitspielern in Kontakt kommt. Sich völlig fremde, unbekannte Personen schliessen sich zusammen, spielen miteinander, aber auch "gegeneinander" im internen Wettkampf ständig die beste Ausrüstung und Entwicklung für den Charakter zu erreichen. Wer WoW alleine spielt (z.B. beim Questen in den Anfangsleveln) wird erkennen, das man jederzeit das Spiel ohne Probleme wieder ausschalten und beenden kann. Mitten in einer Instanz, zusammen mit seiner Gilde wird das schon schwieriger. Es gibt keine Pause-Taste und andere Spieler motivieren dich mit, DAS ist das problematische. Pausiert man zwischendurch und fängt nach einigen Wochen wieder an, sind die Mitspieler unüberholbar stärker geworden. Und eine Person die intensiv in dieses Spiel eintaucht, will dieses natürlich auch mit den virtuellen Freunden erleben.

Spielt man WoW ohne Instanzen und ohne Gilde, so hat man zeitlich absolut keine Probleme. Dumm nur, das spätestens ab Level 60 (mittlerweile ab 70) das ganze Spielerlebnis auf Gruppenspiele ausgerichtet ist, Blizzard sich also redlich darum bemüht, die online verbrachte Zeit in die Höhe zu treiben.
 
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