Word scrollt verzögert und Getipptes taucht auch verzögert auf - oder Beachball

Ich bin schon so weit über eine Neuanschaffung nachzudenken, weil ich halt täglich mindestens 8 Stunden mit Word arbeite und wenn das Programm gerade wieder Beachball spielt oder ständig direkt nach dem Öffnen crasht kostet mich das echt viel Arbeitszeit. Ich weiß nur nicht, ob eine Neuanschaffung das Problem lösen würde, also ob ich z.B. "einfach nur" mehr RAM bräuchte oder einen noch besseren Prozessor, weil laut Aktivitätsübersicht der RAM nicht das Problem ist, sondern die 100% und mehr Auslastung der CPU durch Word.

Ich habe mich mit dem Problem auch schon an Microsoft gewandt, aber die schieben es immer auf Apple und Apple schiebt es auf Word.
 
Bei Word hilft von Alters her eher viel RAM denn viel MHz.

Und wenn mehrere an der gleichen Datei arbeiten, weiß man nie, ob das Problem von außen hereingetragen wird.

Und je mehr Beiträger sich in den nachzuhaltenden Bearbeiterdaten verewigen, desto aufwändiger wird die Verwaltung.
Je schneller Teile des Dokuments finalisiert werden können (und Kommentare wie Änderungsvorschläge entfernt werden können) desto »leichter« wird die Datei.

Und jetzt was ganz Neues:
Kann das Dokument gut in Kapitel oder Sinnabschnitte separiert werden, bekommt jedes Kapitel je ein Filialdokument, die dann in einem Master- alias Zentraldokument eingehängt sind. Indizes u.vgl. werden über das Zentraldokument verwaltet, das Fleisch (samt der Nachverfolgungen) befindet sich in den einzelnen, kleineren Filialen.

Solch eine Herangehensweise setzt aber ein gehöriges Maß an Disziplin durch die Koautoren und Korrektoren voraus. Das Verwenden vorgegebener Formatvorlagen zur Textauszeichnung in allen Dokumentteilen kommt vielen Nutzern nicht in den Sinn.
 
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Bei Word hilft von Alters her eher viel RAM denn viel MHz.

Und wenn mehrere an der gleichen Datei arbeiten, weiß man nie, ob das Problem von außen hereingetragen wird.

Und je mehr Beiträger sich in den nachzuhaltenden Bearbeiterdaten verewigen, desto aufwändiger wird die Verwaltung.
Je schneller Teile des Dokuments finalisiert werden können (und Kommentare wie Änderungsvorschläge entfernt werden können) desto »leichter« wird die Datei.

Und jetzt was ganz Neues:
Kann das Dokument gut in Kapitel oder Sinnabschnitte separiert werden, bekommt jedes Kapitel je ein Filialdokument, die dann in einem Master- alias Zentraldokument eingehängt sind. Indizes u.vgl. werden über das Zentraldokument verwaltet, das Fleisch (samt der Nachverfolgungen) befindet sich in den einzelnen, kleineren Filialen.

Solch eine Herangehensweise setzt aber ein gehöriges Maß an Disziplin durch die Koautoren und Korrektoren voraus. Das Verwenden vorgegebener Formatvorlagen zur Textauszeichnung in allen Dokumentteilen kommt vielen Nutzern nicht in den Sinn.
Das ist eine tolle Idee, aber leider nicht durchführbar. Die Dateien bekomme ich von kleineren Verlagen - ich übersetze aus dem Englischen ins Deutsche oder arbeite als Lektorin (daher auch die "Änderungen verfolgen"-Sache). Diese Verlage exportieren aus dem Word-Dokument dann immer direkt die Druckdateien, vorwiegend für Kindle Direct Publishing, oder importieren die Datei dann in Vellum oder einen anderen E-Book-Konverter. Ich weiß nicht, ob ich sie dazu bringen könnte, so vorzugehen.
 
UPDATE: Also die Lösung war eine Kombination aus mehreren Dingen:

1. musste ich mein Anti-Viren-Programm deinstallieren, danach konnte ich die Word-Dateien wieder ohne Probleme öffnen.
2. musste ich die automatische Speicherung ausschalten und die automatische Recovery von 10 auf 20 Minuten hochsetzen.
 
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Reaktionen: Chrissi1967
jaja... die separaten Antivirenprogramme auf den Mac´s , die keiner braucht. Machen immer mehr Probleme als das sie jemanden nützen.
 
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Machen immer mehr Probleme als das sie jemanden nützen.
Nein, nicht so verallgemeinernd.
Die AV-Programme dürfen einfach nur nicht in den Werkseinstellungen betrieben werden.

Wenn wie weiland NAV standardmäßig einen Email-Proxy anlegt, der auch jede neue Email erst filtert, dann dauert der Empfang eben was. Da kann dann bspw. auch das böse Outlook nichts dran (über dàs wurde dann gewettert, nicht übers eigene Brain-1.0ß). Oder wenn damals jede eingelegte CD geprüft wird wird's langatmig mit der Diaschau.

Kurz, geht durch jede einzelne Programmoption und schaltet im AV aus, was nicht benötigt wird.
 
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