Word-Dateien nicht mehr lesbar

RolandR

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Hallo,

ich habe das Problem, daß eine Reihe von älteren Word-Dateien nicht mehr lesbar sind. Ich benutze noch immer Office 2004.
Was mich verwundert ist die Tatsache, daß es Dateien aus verschiedensten Zeiträumen, mit verschiedensten Erstellungsdaten sind und andere Dateien, die an gleichen Tagen erstellt wurden lesbar sind. Die Dateien sind auch alle auf der gleichen Platte gespeichert.

Einzig mit Text-Edit kann ich die Dateien zwar öffnen, erhalte dabei aber nur ein Sammelsurium merkwürdigster Zeichen. Versuche ich die Dateien mit Word oder Pages zu öffnen, so bekomme ich die Fehlermeldung, daß das Format unbekannt sein. Spiele ichSicherheitskopien der Dateien auf, so sind diese lesbar. Kann es sein, daß Dateiinformationen einfach so beschädigt werden, so daß die Dateien nicht mehr lesbar sind?

Ein höchst merkwürdiges Phänomen, vielleicht weiß jemand Abhilfe.

Danke

Roland
 
... daß eine Reihe von älteren Word-Dateien nicht mehr lesbar sind ... Office 2004 ...
[1] Einzig mit Text-Edit kann ich die Dateien zwar öffnen, erhalte dabei aber nur ein Sammelsurium merkwürdigster Zeichen. Versuche ich die Dateien mit Word oder Pages zu öffnen, so bekomme ich die Fehlermeldung, daß das Format unbekannt sein ...
[2] Sicherheitskopien der Dateien ... sind ...lesbar.
[3] Kann es sein, daß Dateiinformationen einfach so beschädigt werden, so daß die Dateien nicht mehr lesbar sind? ...

[1] [3] Wenn Textedit nur ein 'Sammelsurium merkwürdigster Zeichen' zeigt, dann ist die Dateistruktur beschädigt. Zumal TextEdit recht gut mit Word-Dokumenten umgehen kann und (so wie WordPad unter Windows) eine Art Notnagel zum Öffnen von Word-Dokumenten genannt werden kann.

[2] Genau dafür sind ja gerade 'Sicherheitskopien der Dateien' gut.

Und wegen [2] erübrigen sich noch die sonstigen Standardfragen 1. zum Word-Dokumentformat, 2. in welcher Word-Version die Dokumente erstmals erstellt wurden, 3. mit welchen Kompatibilitätsoptionen diese versehen sind; 4. ob es allesamt Dokumente betrifft, die von derselben (benutzerdefinierten?) Dokumentvorlage abstammen; ob es 5. unter Winword geöffnet werden kann, oder 6. ob die dortige Funktion "Öffnen und Reparieren" einen Bericht über die Beschädigung und besser noch eine erfolgreiche Reparatur liefert.
Oder ob 7. das Dokumentsymbol jenes von Word ist, oder doch nur ein Eselsohrblatt zeigt (was andeutet, das die Datei Word nicht zugeordnet werden kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Höchst merkwürdig finde ich es eben ,daß nur Word-Dateien auf meine Rechner betroffen sind.

Die Dateien erscheinen noch als Word-Dateien, auch mit Erstellungsdatum etc., allerdings ist in der Voransicht dann ebenfalls nur das Word-Symbol zusehen, die Dateien werden ohne Inhalt angezeigt.
 
Sind diese Dateien einmal über ein FAT32-formatiertes Medium gegangen?
Mit welcher Dateigröße werden genau diese nicht zu öffnenden Dokumente im Finder angezeigt?
 
Die Dateien werden mit der Größe angezeigt, die sie auch auf der Sicherheitskopie haben.
Könnte mich nicht daran erinnern, ein FAT32-Medium benutz zu haben, aber da wären dann alle Dateien über dieses Medium gewandert.
 
Da würde mich jetzt der Hintergrund interessieren.
Mac-Dateien bestanden früher aus zwei Dateiströmen: die Resourcefork und die Datafork. Im Falle von bspw. Word-Dokumentdateien ist deren Fleisch in der Datafork; in der Resourcefork befanden sich Metadaten wie Info-Kommentare, Vorschaubilder, Etikettfarben und auch die Type-Creator-Kennung.

Unter Windows gibt es nur éinen Datenstrom; die Zugehörigkeit zum Erzeugerprogramm wird durch das Dateisuffix geregelt (was unter MacOSX auch eine Option ist).

Bei der Übertragung von Mac-Dateien auf einen Windows-Rechner und Anzeige im Explorer werden nun die Data- und Resourcefork-Dateien separat dargestellt. Die Resourcefork ist meist an der geringeren Dateigröße erkennbar.

Wird nun versehentlich (von Windows/Explorer aus) die Resoucefork-Datei (anstelle der Datafork) wieder auf den Mac übertragen, befindet sich dort nunmehr nur verzichtbarer Datenmüll.

Im Falle dieses Threads scheint das aber nicht vorzuliegen.
 
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