Windows-Programme nativ in Leopard?

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medienhexer

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Hallo

Mag sein, dass das schon mal besprochen wurde, aber seht euch mal das hier an:
http://www.apple.com/getamac/fast.html

Besonders dieser Abschnitt:
"That means on such well-designed hardware, that MacBook Pro runs even some Windows software faster than PCs themselves, according to third party results. (They’re able to get these results with beta software from the next version of Mac OS X, Leopard. Apple Computer does not sell or support Microsoft Windows.)"

Da steht "Windows Software". Soll sich das auf Boot Camp beziehen oder könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sie dieses Projekt wieder herausgekramt haben, die Windows-APIs in Mac OS zur Verfügung zu stellen?

Lese ja eigentlich nicht so gern in Kaffeesätzen, aber daa bin ich doch stutzig geworden...
 
Das betrifft hier sicherlich BootCamp. Die Frage is nachwievor ob Sie sowas einbaun. Ich hoffe nicht *kotz* mag keine exe auf meinem Mac.. Außerdem wie is das dann mit Viren? nene der Gedanke gefällt mir garnicht!
 
Ich glaube die Aussage bezieht sich auf BootCamp.*

Es gibt Gerüchte, das in Leopard die Windows API drin ist. Es gibt Gerüchte, das Leopard direkt etwas wie Parallels enthält.*Es gibt Gerüchte, das Elvis noch lebt.

Letzeres halte ich von den dreien für am wahrscheinlichsten.

Alex
 
below schrieb:
Es gibt Gerüchte, das in Leopard die Windows API drin ist. Es gibt Gerüchte, das Leopard direkt etwas wie Parallels enthält.*Es gibt Gerüchte, das Elvis noch lebt.

Letzeres halte ich von den dreien für am wahrscheinlichsten.
Das Apple mal auf Intel umsteigen und Windows auf dem Mac laufen wird, hat auch niemand für möglich gehalten! ;)
 
Ich bin zwar kein Experte und habe wenig Posts hier verfasst, aber ich denke BootCamp ist schon das maximale der Gefühle.
Ne API zu implementieren entspricht bestimmt nicht den Lizenzbedingungen von Microsoft. Und Lizenzkosten zu zahlen ist bestimmt niemand bereit.
 
Davon abgesehen, dass das technisch extrem schwierig ist, wieso sollte Apple so etwas in Leopard einbauen? Warum sollte dann überhaupt noch eine Firma ein OSX-App schreiben, wenn schon die Windows-Version ohne Probleme auf dem Mac läuft. Imho wäre es das Ende nativer OSX-Software! Genauso gut könnten sie dann einfach Vista auf die Macs installieren und OSX ganz weglassen.

Ich weiß gar nicht, warum sich die Leute immer an dieser Idee festbeißen! Für Apple hätte das überhaupt keinen Nutzen! Im Gegenteil, es wäre extrem kontraproduktiv, da es der eigenen Plattform schadet und daher auch langfristig den eigenen Rechnerverkäufen. Denn was ist ein Mac ohne OSX? Oder ein OSX ohne Photoshop, QuarkXPress, Word, etc. ?
 
below schrieb:
Ich glaube die Aussage bezieht sich auf BootCamp.*

Es gibt Gerüchte, das in Leopard die Windows API drin ist. Es gibt Gerüchte, das Leopard direkt etwas wie Parallels enthält.*Es gibt Gerüchte, das Elvis noch lebt.

Letzeres halte ich von den dreien für am wahrscheinlichsten.

Alex

Also ich hätte nichts gegen ein neue Elvis-Album, wirklich nicht.
Aber die Frage bleibt: wird Elvis auf seinem MBP Windows-Programme ausführen können?
Vielleicht haben sich die Apples ja Wine zur Brust genommen und etwas daraus gemacht, was auch funktioniert? Es gibt ja auch andere Anbieter, die das hinbekommen...

Es geht ja denke ich bei sowas nicht darum, JEDES Programm ausführen zu können, inklusive spezialisierter Treiber und allem, zumal die Macs ja auch weder Diskettenlaufwerk, noch parallele/serielle Schnittstellen bieten, aber so ein paar ältere Programme, um die einige nicht herum kommen...

Ich meine, Boot Camp ist ja schön und gut, führt aber nur dazu, dass sich viele WIndows parallel installieren und sich evtl. gar nicht so sehr auf OSX einlassen. Eine Virtualisierung wäre schon besser, weil man eben nur für die wenigen Programme ein Windows im Fenster starten würde, aber so richtig unwiderstehlich wär´s doch dann, wenn man es gar nicht merken würde (außer am Design innerhalb der Anwendung), dass ein Windows-Programm läuft...
 
die aussage bezieht sich zu 100% auf bootcamp, damit soll gemeint haben, dass apple schneller rechner baut, die auch unter windows(boot camp) schneller sind als pc, basta :)
 
Tensai schrieb:
Davon abgesehen, dass das technisch extrem schwierig ist, wieso sollte Apple so etwas in Leopard einbauen? Warum sollte dann überhaupt noch eine Firma ein OSX-App schreiben, wenn schon die Windows-Version ohne Probleme auf dem Mac läuft. Imho wäre es das Ende nativer OSX-Software! Genauso gut könnten sie dann einfach Vista auf die Macs installieren und OSX ganz weglassen.

Ich weiß gar nicht, warum sich die Leute immer an dieser Idee festbeißen! Für Apple hätte das überhaupt keinen Nutzen! Im Gegenteil, es wäre extrem kontraproduktiv, da es der eigenen Plattform schadet und daher auch langfristig den eigenen Rechnerverkäufen. Denn was ist ein Mac ohne OSX? Oder ein OSX ohne Photoshop, QuarkXPress, Word, etc. ?

Ich beiße mich ja nicht fest

Nur glaube ich eben auch nicht, was du (und viele andere) befürchten.
Ich meine, alle großen Anbieter von spezieller Mac- oder eben plattformübergreifender Software machen gerade einen Wechsel zu XCode, weil sie damit UBs erzeugen können und so wie ich das verstanden habe, auch relativ leicht den Code auf Windows portieren können.

Welchen Grund sollte eines dieser Unternehmen haben, plötzlich der Mac-Welt den Rücken zu kehren und einen weiteren Wechsel zu einer speziellen Windows-Entwicklungsumgebung durchmachen?
Außerdem ist ja der Unterschied zwischen den Mac- und den Windows-Versionen nicht nur der Startbildschirm beim Booten- der Workflow auf dem Mac entsteht ja durch die Vielzahl unterstützter Formate im Kern von OSX. Das wird kaum ein Kreativer gern aufgeben, wenn er es einmal hatte.

Ich sehe es eher andersherum: wenn OSX die Windows-Programme ausführen kann und diese (Gott bewahre ;-) ) unter diesem System schneller und besser laufen sollten, werden sich die Unternehmen vielleicht fragen: "warum nicht eine native OSX-Version?"
 
admartinator schrieb:
Das Apple mal auf Intel umsteigen und Windows auf dem Mac laufen wird, hat auch niemand für möglich gehalten!
Zumindest wussten die etwas besser informierten seit einigen Jahren, dass jede Version von OS X auch für x86 gebaut wurde.

medienhexer schrieb:
*aber so richtig unwiderstehlich wär´s doch dann, wenn man es gar nicht merken würde (außer am Design innerhalb der Anwendung), dass ein Windows-Programm läuft...

Ihhhhhhh.... das will doch keiner...

Alex
 
medienhexer schrieb:
Ich meine, alle großen Anbieter von spezieller Mac- oder eben plattformübergreifender Software machen gerade einen Wechsel zu XCode, weil sie damit UBs erzeugen können und so wie ich das verstanden habe, auch relativ leicht den Code auf Windows portieren können.
orly.jpeg


Hast Du da mehr Informationen zu?

Alex
 
Das Problem ist die technische Umsetzung eines solchen Vorhabens! Da MS nicht bereit ist seine APIs offen zu legen, muss per Reverse-Engineering ausgetüftelt werden, was genau die APIs in Windows tun und es auf OSX-Funktionen "ummappen".
Das Problem dabei ist, dass das ein unglaublich langwieriger Prozess ist. Man muss jede einzelne der unzähligen Windows-APIs exakt nachbilden und ausgiebig testen. Das kann man nicht in einem Jahr mal so eben machen! Dazu bräuchte es Legionen von Entwicklern und Testern, bis das einigermaßen läuft!
Klar müsste Apple dank Wine nicht bei null beginnen, aber es läge noch ein weiter Weg vor ihnen, zu einem richtig funktionierenden Produkt.
Das Problem ist ja auch, dass MS währenddessen Windows "weiterentwickelt" und man dann teilweise wieder von vorn anfangen muss! So auch ein Hauptproblem von Wine: basierend auf dem 9x-Windows ist es in einer Sackgasse gelandet und es müssen nun viele Teile neu erstellt werden. So laufen eigentlich nur Apps, die auch unter Windows 9x laufen würden. Was ist aber mit den neuen, die zwingend Windows XP oder bald gar Vista voraussetzen? Tja, ein endloses "Katz und Maus"-Spiel und dazu wenig vorteilhaft für Apple!
 
Ich gebe Tensai recht, die Lösung von Wine/Crossover ist viel zu langwierig und frickelig. So gar nicht "Mac-like". Da das Thema Virtualisierung gerade groß angesagt ist kann ich mir eher eine Lösung wie Parallels vorstellen, die fest ins OS integriert ist. Besonders, da mit Spaces in Leopard die Voraussetzung geschaffen wird, einen eigenen Screen dafür bereitzustellen. Evtl. kann ja das Zusammenspiel zwischen den laufenden Systemen noch verbessert werden (Drag and Drop, komplette Bereitstellung der Hardware des Gastsystems, etc.).
 
Ich selber habe noch keinen Mac und werde mir einen kaufen, wenn Leopard kommt.
Momentan nutze ich Linux und auch Cedega (kommerzielles Wine). Das läuft für meine Spiele gut, allerdings ist CS:S und CS1.6 nicht High end. Wenn eine Änderung in Steam gemacht wird, dauert es dann ca. 2 Tage bis es wieder läuft. Das ist dieses Gefrickel was angesprochen wurde.
Und die Anwendung wird stets auf die beliebten Spiele angepasst. WOW, HL2 und BF2, sowie einige andere. Weniger beliebte/bekannte Spiele laufen schlecht oder garnicht. Wenn Apple sowas anbieten würde, müsste das stets nachgepflegt werden und aktuell gehalten werden.
Das passt nicht in das Konzept, das ich von Mac im Kopf habe. Einfach benutzen ohne lange rumzumachen.
Gruß Malte
 
ein Hallo von einem Neuling :p

Ich hatte mal das X-Over-Office installiert (auf Debian 3.1) - damit konnte man Windows-Software unter Linux installieren und verwenden. Unglaublich aber wahr: Es geht, und zwar ziemlich gut. Sehr schnell, und auch nicht absturzträchtiger als unter Windows. Wozu ein OS virtualisieren, obwohl man das OS selbst garnicht will? Ist meiner Meinung nach der falsche Schritt. Die API reicht völlig. Wozu ein PPC-Programm im Simulator (Rosetta) schleichen lassen, wenn es doch eine Intel-Version gibt? Ich würde eine XOver-Version von Photoshop der Rosetta-Version vorziehen, da sie fast genausoschnell läuft wie unter XP. Wenn dann die MacOS-Intelversion herauskommt, dann schnell umgestiegen :)

Getestet habe ich u.a.:
- Office XP
- Dreamweaver
- Photoshop CS
- Corel Draw
Also schon richtig in die vollen gehauen, nicht gerade anspruchslose Software.
Wenn es das X-Over-Office für Linux gibt, sollte es doch auch auf andere Unixe (Darwin :rolleyes: ) portierbar sein?
 
trixter schrieb:
die aussage bezieht sich zu 100% auf bootcamp, damit soll gemeint haben, dass apple schneller rechner baut, die auch unter windows(boot camp) schneller sind als pc, basta :)


denk ich auch.
 
pixelarts schrieb:
hab ich das richtig verstanden? kostet die beta version?!

Nein, die kostet nix, und sie ist seit gestern auf meinem MacBook! Nun hab ich Photoshop ohne Proz-Emulator, yeah!
Starten dauert relativ lang, aber schnell ist's! *FREU*
 
Läuft denn CS3?
 
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