Wikileaks: Video zeigt Mord an Journalisten durch US-Armee

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen Fleischer und Soldat..
 
Kommt drauf an, wo der Soldat eingesetzt wird.
 
Ich doch auch?! Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich vergleiche doch nicht Soldaten mit Fleischern! Ich habe den Vergleich von BenQ meinem Vergleich gegenübergestellt. Du kannst also zwei Vergleiche miteinander vergleichen ;)
 
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen Fleischer und Soldat..

Wie ich schon weiter vorn schrieb: Ein Fleischer behandelt sein Schlachtvieh mit mehr Anstand wie die in dem Video gezeigten Soldaten ihre Opfer aka "Tontauben".
 
DU warst noch nie in deinem Leben in einer Massenschlachterei :eek: :(
Aber egal.
 
Kommt drauf an, wo der Soldat eingesetzt wird.

Kommt drauf an wo der Soldat freiwillig hingeht.
Da wäre dann die Frage warum geht man freiwillig in ein Kriegsgebiet.
Eigentlich um seinem Land zu dienen und es zu beschützen. Aber muss man um etwas zu beschützen sich nicht erstmal angegriffen fühlen ? Von wem aber fühlt man sich durch Irak/Iran -stan-Länder angegriffen ? Durch Attentate in Deutschland wohl eher weniger weil davon gabs keine.
Dann darf man sich aus meiner Sicht ruhig auch mal die Frage stellen welche Menschen (Soldaten) in ein solches Kriegsgebiet gehen um angeblich ihr Land zu schützen das keinen Schutz nötig hat. Sind es Menschen die leicht beeinflussbar sind durch Medien etc. ? Oder geht es ihnen hauptsächlich um den Nervenkitzel, eventuell um die Kohle ? Wer scheinbar also so leicht beeinflussbar ist wird nicht nachdenken was ihm eventuell passieren kann. Daraus schliesse ich, dass er auch nicht in der Lage ist die Folgen seines Verhaltens (der Mord an Menschen egal ob kriminell oder nicht) richtig einschätzen zu können. Und dann sind wir wieder beim Video - die wissen gar nicht was sie da eigentlich tun.
 
Ich glaube, das ist immer davon abhängig, welche Aufgaben ein Soldat nach der öffentlichen Meinung hat. In Deutschland ist es die Friedenssicherung im Land, vielleicht auch einfach sowas wie "Bundeswehr haben wir schon immer gehabt, also müssen junge Männer zum Grundwehrdienst". Daraus ergibt sich dann, dass es auch Berufssoldaten oder Zeitsoldaten geben muss, die ausgebildet sind, um auszubilden. Insbesondere in Deutschland genießt der Grundwehrdienst schon sowas wie einen institutionellen Charakter (in der öffentlichen Meinung), denke ich.

Wer geht also zur Bundeswehr und wird Zeitsoldat? Leute, die sich gut ausbilden lassen wollen, Leute, die Personalverantwortung wollen, Menschenführung, etc.

In Deutschland ist es wohl eher eine Art logistisches Verständnis von den Aufgaben. "Wir gehen irgendwohin, wenn unseren logistischen, technischen und deutschen Ingenieursqualitäten gefragt sind. Denn das können wir gut."

So sehe ich das Verständnis der öffentlichen Meinung von der Bundeswehr. Und wenn man das als junger Kerl genauso sieht, dann verpflichtet man sich ggf.

In den USA ist das Selbstverständnis sicher ein anderes. Dienst am Vaterland, Verteidigung der Menschenrechte, Vorreiter wenn es darum geht, Leib und Leben zu riskieren, um die Schwachen zu schützen und der guten Sache zu dienen. Keine Ahnung. Da kenne ich die öffentliche Meinung nicht besonders gut.

Ich glaube aber, dass es viel mit Stolz und Ehre zu tun hat. Also Soldat bist du jemand, genießt Respekt in der Gesellschaft. Und ich glaube, dass das Selbstverständnis auch mit sich bringt, dass man Opfer in Kauf nimmt, wenn es um die gute Sache geht.

Insofern denke ich, dass sich ein Soldat der US-Truppen in erster Linie denkt.. "Ich gehe in das Kriegsgebiet, weil es getan werden muss. Irgendwer muss es tun und ich bin bereit, der guten Sache zu dienen."

Hier in Deutschland ist/war die Diskussion um die Beweggründe schon immer sehr kritisch. Verteidigungsarmee, geschichtlich vorbelastet, etc. Ich glaube nicht, dass die Aufgaben des Militärs in den USA so kritisch beäugt werden wie hier. Deshalb ist es möglicherweise in der öffentlichen Meinung auch naheliegender, dass man eventuell mal Leute umbringen muss.

Ich weiß nicht, ob ich mich da halbwegs klar ausdrücken kann. Was sich der einzelne denkt, wenn er zur Armee geht, hat m.E. sehr viel damit zu tun, in welchem Licht die Aufgaben des Militärs in der Öffentlichkeit wahrgenommen und bewertet werden.
 
Ich glaube aber, dass es viel mit Stolz und Ehre zu tun hat. Also Soldat bist du jemand, genießt Respekt in der Gesellschaft. Und ich glaube, dass das Selbstverständnis auch mit sich bringt, dass man Opfer in Kauf nimmt, wenn es um die gute Sache geht.

Den Respekt der Gesellschaft dürfte es eigentlich seit Vietnam nicht mehr geben. Trotzdem gibt es ihn. Amerika hat genausoviel Mist gemacht wie alle anderen Staaten.

Was bei ihnen anders ablief - sie waren/sind immer die Gewinner/Retter. Dem Gewinner nimmt man nie etwas übel selbst wenn auch viele Menschen durch ihn getötet wurden und man darf auch gar nichts böses über seine Strategien sagen ;)
Wie übel man es den Verlieren eines jeden Krieges nimmt, das sieht man immer wieder daran wie auch Jahrzente nach Ende eines Krieges die "Kriegsverbrecher" sogar noch auf Rollstühlen vor Gericht gezerrt werden.

Dabei haben aber beide Seiten immer gemordet, beide Seiten haben Kinder getötet und beide Seiten haben Frauen vergewaltigt.
 
Den Respekt der Gesellschaft dürfte es eigentlich seit Vietnam nicht mehr geben. Trotzdem gibt es ihn. Amerika hat genausoviel Mist gemacht wie alle anderen Staaten.

Du weisst, wie in Amerika nach dem Vietnamkrieg mit Kriegsveteranen umgegangen wurde?

Was bei ihnen anders ablief - sie waren/sind immer die Gewinner/Retter. Dem Gewinner nimmt man nie etwas übel selbst wenn auch viele Menschen durch ihn getötet wurden und man darf auch gar nichts böses über seine Strategien sagen

Die Kriegsgeschichte der Amerikaner der letzten 50 Jahre verzeichnet eigentlich keinen militaerischen Sieg sondern nur Niederlagen
 
Ist Irak militärisch gesehen für die USA eine Niederlage?

im Sinne von "mission accomplished" sicher eine Niederlage. Grosse bewohnte und unbewohnte Flaechen zu bombardieren reicht nicht aus, um aus einer Diktatur eine Demokratie zu machen, zumal wenn die Bevoelkerung des bombardierten Landes nicht ausdruecklich darum gebeten hat.
 
Von daher habe ich gar nichts übrig für den lächerlichen Tamtam, der um die drei Männeken gemacht wird, die bei 'nem Gefecht gefallen sind. Wer weiß, was DIE für Dreck am Stecken hatten?
Außerdem was sind schon 3 Tote, noch dazu Kerls, die den Job gewollt haben?
In Vietnam starben mehr als 3 Millionen, täglich tausende. Da wurde auch nicht so ein Theater gemacht... Militärparade, Heimatflughafen, Fahnen auf Sarg, ach Gottchen, was denn noch alles?
In Vietnam hatten sie gar nicht die ZEIT dazu, und jetzt so ein Getue. Wie SEHR es der Merkel leidtut, ja alles, klar! Wenn's ihr so leid täte, beendete sie heute noch den Einsatz und zöge die deutschen Soldaten ab.


Wie kann man so einen Unsinn verzapfen? Mente captis!


Doc
 
Einen asymmetrischen Krieg kann man nur verlieren.Am besten find ich ja die Propaganda die mal wieder im Westen (Deutschland) läuft...

Zitat SPON: Die Extremisten in dem Unruhedistrikt Chahar Darreh im Norden Afghanistans werden unterstützt und trainiert von nichtafghanischen Gotteskämpfern aus den ehemaligen Sowjetrepubliken mit bester militärischer Ausbildung und modernster Bewaffnung - ausgebildete Profikiller. Sie posieren am Karfreitag vor einem brennendem Bundeswehrfahrzeug.

Und was sieht man auf dem Bild? Zwei Afghanen die mit ner alten Panzerfaust aus Russischer Produktion vor nem ausgebrannten Dingo posen. :Oldno:

Im Selben Artikel sind auch drei deutsche Soldaten zu sehen....Mit nem 40 mm Maschinen Granatwerfer der 340 Schuss/Min macht ( http://www.heckler-koch.de/HKWebText/detailProd/2003/112/4/17 ), mit kompletter Kampf Ausrüstung incl. Nachtsichtgläsern. :eek:

Titel dieser ganzen Schmiererei: Der neue Feind der Bundeswehr! Wow....ist immer wieder toll wie auf die armen und wehrlosen gedroschen wird während andere Länder Milliarden verpulvern für ihren Hitec Misst und doch nichts (Militärisch) auf die reihe bekommen.Der Feind der Bundeswehr? :rolleyes: Ein Wenig Zweifel darf da ruhig angebracht sein.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,688292,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil bei asymetrisch man davon ausgeht, dass einer kleiner und der andere größere ist.
Warum sollte der kleiner gegen den größeren Gewinnen?


Der größere kann nur gewinnen wenn er den Laden platt bombt, den ganzen Mist asphaltiert,und nen Wallmart draufstellt....Aber verkauf das mal als "gerechter" Krieg an deine "Coalition of the willing" und die eigene Bevölkerung...da passen die Bilder von Schokolade verteilenden GI´s besser rein.Das Wahlvolk will keine Toten Babys sehen! So einfach...Ergo kann der Westen nicht gewinnen.Während die Taliban eh schon nen beschissen Ruf haben und deswegen auch nicht viel zu verlieren.Oder glaubst du das die Taliban auf einen toten mehr oder weniger was geben?Die Typen sterben für ihre/n Überzeugung/Glauben und nicht für den Cashflow.
 
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