Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 553 42,4%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.303
Die AKW hätte es in D überhaupt nicht gebraucht. Wäre gar nicht aufgefallen dass wir keinen Atomstrom haben.
… und doch und wieder fordern besonders Politiker der F.D.P. an ihrem Hohepriestertag in ihrem technologieoffenen Glaubensbekenntnis die Bereitschaft zur Wiedererrichtung neuer Anlagen.

Klar, unter ihrer Klientel befinden sich eben die u.a. mittelständischen Nutznießer einer dafür notwendigen öffentlichen Subventionsdusche. Dann ist selbstverständlich für Bürgergeldler weniger im Etat übrig.
Dass selbst die Energiemultis aus eigener Kraft keinerlei Ambitionen auf Kernkraft haben, geht den Gelb-Magenta-Erleuchteten an der Wahrnehmung vorbei. Baufinanzielle Multimilliardengräber in Frankreich und England kommen immer noch nicht zur Fertigstellung.

Mit den Offensichtlichkeiten der zeitnahen Nichtrealisierungschancen hat’s aber auch die CDU nicht, wenn Fritze M. doch ernsthaft was von Fusionsreaktoren in die Kameras des Morgenmagazins hineininterviewt. Was soll man denn von Politikern halten, die zwar einen Porsche gerade auf der Fahrbahn oder ein Kleinflugzeug in der Luft halten können, sich ansonsten aber bei Lesch, Nguyen-Kim oder der Sendung mit der Maus nicht über den aktuellen Stand der physikalisch-technischen Möglichkeiten informiert haben.
 
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Dass selbst die Energiemultis aus eigener Kraft keinerlei Ambitionen auf Kernkraft haben, geht den Gelb-Magenta-Erleuchteten an der Wahrnehmung vorbei. Baufinanzielle Multimilliardengräber in Frankreich und England kommen immer noch nicht zur Fertigstellung.
Was die FDP so vom Stapel lässt.....und natürlich gibt es trifftige Aspekte energiepolitisch die Finger von zu lassen. Allerdings sollte man als Technologieland sich schon fragen, auf welches Knowhow man noch alles verzichten möchte, weil man wenigstes nicht mehr dran forscht,
Knowhow eben ausstirbt oder abwandert.

Andere Branchen wo dies passierte, gibts genug und mühselig ist dies wieder herzuholen, aufzubaun. Wenn gleich auch mit anderen Motivationen, logisch. Auch für den Rückbau (End- oder ?-Lagerung) sollte man Expertise auf immer wieder dem neuesten Stand haben,
als Staat, finde ich. Nattürlich könnte man auch Geld mit dem Export von Kraftwerks - Technologie. Ob man das will.
Passieren werden solche Entwicklungen aber sowieso, egal ob Germany mitmischt oder eben nicht.
 
Allerdings sollte man als Technologieland sich schon fragen, auf welches Knowhow man noch alles verzichten möchte
Nun, offenbar bestand in der Wahrnehmung der letzten schwarzgeführten Regierungen kein Interesse am Erhalt des Know-hows bei Fotovoltaik und Windkraft. Da ist – bis auf wenige Ausnahmen – die Expertise und die Fertigung nach China gewandert. In diesen Bereichen sind mittlerweile um den Faktor 10 mehr Arbeitsplätze wieder weggefallen, als im zeitgleichen Rest des Kohletiefbaus überhaupt noch vorhanden waren.
 
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Ich meine die Geldsacklobbyisten haben heute beschlossen, nicht mehr am Atomaus zu rütteln. … zwar vermutlich nur bis morgen, aber immerhin.
Bin gegen die Nutzung von Atomkraft … schon seit Wyhl … au Backe! :Oldno:
Bin aber auch für Kernforschung … kann immer irgendwas Lustiges bei rauskommen.
 
...in der Wahrnehmung der letzten schwarzgeführten Regierungen..
- die sich aber in so manchen Bereichen in Sachen Zukunftshandeln nicht mit Ruhm beckleckert hat oder muss man sagen in
fast allen strategischen Feldern? Natürlich gibts auch gute Gründe für Zurückhaltung oder abwägende Aspekte und eben nicht
aufs geradewohl loszufracken, -klonen, -genetische Spielchen usw. und da kopflos nach vorne zu preschen.

Aber das genug Technologie gar bis zur Systemrelevanz vernachlässigt oder einfach weggegeben, aufgegeben wurde ist ja Fakt.
Und hat ja auch zu manchen Abhängigkeiten, Engpässen und letztlich Nachteilen geführt selbst schon in einfacheren Branchen
oder Produkten. Ich meine Know-how war immer Deutschlands Trumpf und wo mn dies vernachlässigte gab es über die Zeit
entweder Verluste oder die meißte Wertschöpfung wo anders.
 
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- die sich aber in so manchen Bereichen in Sachen Zukunftshandeln nicht mit Ruhm beckleckert hat oder muss man sagen in
fast allen strategischen Feldern? Natürlich gibts auch gute Gründe für Zurückhaltung oder abwägende Aspekte und eben nicht
aufs geradewohl loszufracken, -klonen, -genetische Spielchen usw. und da kopflos nach vorne zu preschen.

Aber das genug Technologie gar bis zur Systemrelevanz vernachlässigt oder einfach weggegeben, aufgegeben wurde ist ja Fakt.
Und hat ja auch zu manchen Abhängigkeiten, Engpässen und letztlich Nachteilen geführt selbst schon in einfacheren Branchen
oder Produkten. Ich meine Know-how war immer Deutschlands Trumpf und wo mn dies vernachlässigte gab es über die Zeit
entweder Verluste oder die meißte Wertschöpfung wo anders.
Na ja - das bei uns einiges im argen liegt, daran sind nicht nur alleine Regierungen Schuld.
Auch Unternehmen jeglicher Art haben im Endeffekt dazu beigetragen.
Der Klassiker iat das Kapitel Salatgurkenregulierung durch die EU. Auf die genormte Gurke sind nicht Politiker gekommen. Sondern dahinter steckt tasächlich die Lobbygruppe der Spediteure. Es ging hier schlichtweg darum, mehr Ware auf gleichen Raum zu transportieren. Und da sind genormte Gurken nun mal geeigneter als krumme.
Auch das Dilemma mit der Bahn - in erster Linie steckt auch hier die Speditionsbranche dahinter. Denn alles was die Bahn transporteiert geht den Spediteuren durch die Lappen. Und hierbei gehts nicht um ein paar Tonnen Waren, sondern um millionen Tonnen.
Natürlich hat auch die gesamte Automobilindustrie kein Interesse daran das möglichst viele Menschen auf den ÖPNV umsteigen. Denn das würde sich auch auf den Absatz von PKw auswirken. Wir können da noch von Glück reden, dass es nicht so passiert ist wie in USA. Dort haben sich GM, FOrd und Co zusammengetan und alle ÖPNV-Unternehmen aufgekauft - und anschliessend die Strecken stillgelegt - also den ÖPNV schlichtweg abgeschafft. Nur daum sind die USA das Autoland schlechthin geworden.
Die Wirtschaft wird definitiv von den Unternehmen gemacht - Politiker können dann bestenfalls noch die Reissleine ziehen.
Selbiges mit dem Fachkräftemangel. Den kann es eigentlich nicht geben. Zumindest nicht aus Mangel an Menschen.
Zum einen liegt das an unserem starren Bildungssystem, das Menschen nach Normen klassifiziert und nicht nach ihren Fähigkeiten.
Hinzu kommt, dass viele Berufe, vor allem im Dienstleistungsbereich, keine Wertschätzung erfahren. Und schon gar nicht solche in denen man körperlich was leisten muss oder es mal ein bischen Schmutzig wird.
Auch haben sich die Lebenseinstellungen geändert - weniger arbeiten, mehr Freizeit und vor allem Ich-bezogen.
Die Forderung von Wirtschaftsexperten und der FDP nun die Rente mit 63 abzuschaffen, damit die alten Säcke länger arbeiten, ist ein Schuss ins Ofenrohr. In gewissen Berufen ist nun mal um die 60 Schicht im Schacht. Da geht körperöich einfach nichts mehr.
und was ist wenn die alten Säcke dann weggestorben sind? Dann fehlen die Fachkräfte erst recht, weil keiner für ausreichenden Nachwuchs sorgt.
Die Zeiten wo man noch für Ruhm, Ehre und Vaterland den Finger krumm machte sind längst Geschichte - einfach weil das nicht satt macht.
Tja - und auch die Energiewende ist so ein verpfuschtes Ding.
Schon unter der roten Regierung von Helmut Schmidt gab es ein fix und fertiges Konzept, auf erneuerbare umzusteigen und die Stzromversorgung zu dezentralisieren. Also auf viel kleine (private) Erzeuger zu setzen. da viele kleine wesentlich mehr Last tragen können und es eine viel Höhere Ausfallsicherheit gibt.
Es gehört wohl nicht viel Phantasie dazu warum es micht dazu gekommen ist. Hier haben die Traditionellen Stromversorger massiv dagegen gearbeitet damit es nicht so weit kommt. Und damit man noch besser im Sattel sitzt, hat man die Regierung zu AKW gebracht. Natürlich staatlich hochsubventioniert damit Unternehmen ja nicht draufzahlen.
Auch die wirtschaftlichen, einseitigen Abhängigkeiten gegenüber Russland oder China sind Hausgemacht - auch hier verantwortlich Unternehmen. Ich habe daher überhaupt kein Mitleid mit Firmen die nun auf Grund masiver Expansionspläne von zwei Spinnern den Bach runtergehen.
Chinas Ziel ist die Weltherrschaft - das ist auch deren ganz offiziellen Doktrin. Putin will die alte Sowjetunion zurück haben - inklusive aller abtrünnigen Satelliten - und dazu gehört auch ganz Osteuropa.
das was Russland veranstaltet ist nur der Auftakt. Denn über kurz oder lang wird auch China loslegen.
und warum das mit China tatsächlich so ist, kann man hier nachlesen.

Wie idiotisch es bei uns zugeht, sieht man auch daran dass es immer noch ein paar hirntote Halbaffen gibt, die trotz dem Aufschwung erneuerbarer AKW wieder in Betrieb nehmen oder gar neue bauen wollen - obwohl sich sogar die STromversorger dagegen aussprechen.
Und der GRund ist ganz einfach: mittlerweile müssten die STromversorger nämlich die AKW komplett selber bauen und untzerhalten und auch für die Entsorgung gerade stehen. Und das ist definitiv ein Draufzahler und nicht wirtschaftlich.

Also gilt nach wie vor: Folge der Spur des Geldes und du wirst erleuchtet.
 
Auf die genormte Gurke sind nicht Politiker gekommen. Sondern dahinter steckt tasächlich die Lobbygruppe der Spediteure.
So gesehen kann das »Kreuz in jedem Amtsraum«-Gesetz in Bayern dem Söder auch durch die bayerische holzverarbeitende Industrie eingeflößt worden sein: »Hmm? Wie können wir in Borkenkäferzeiten das minderwertige Restholz nicht doch noch wirtschaftlich Verwerten lassen :kopfkratz:

Dass es sechzehn Landesbauordnungen gibt, die nicht einmal wenigstens überall in DE gleich lauten, ist ja ebenfalls irre. Als ob ein Schleswiger andere Ansprüche an eine Mietwohnung stellt als ein Allgäuer. In NW dürfen Wohnungen keine ausschließliche Nordsicht haben, weswegen Ost-West-ausgerichtete Wohngebäuderiegel auf der Nordseite gerne mal Ausbuchtungen haben, damit Wohnungen dort auch Alibifenster nach West und Ost bekommen können.

Dass SH und MV Seilbahnordnungen haben müssen, ist, trotz fehlener auffälliger Berge wiederum gerade nicht merkwürdig: Personenseilbahnen können ja auch in der Waagerechten verlaufen. Merkwürdig ist vielmehr, dass nicht nur éine Bundesseilbahnordnung ausreicht.
 
So gesehen kann das »Kreuz in jedem Amtsraum«-Gesetz in Bayern dem Söder auch durch die bayerische holzverarbeitende Industrie eingeflößt worden sein: »Hmm? Wie können wir in Borkenkäferzeiten das minderwertige Restholz nicht doch noch wirtschaftlich Verwerten lassen :kopfkratz:
Ne - also das ist kompletter Quatsch.
Das liegt eher daran dass Bayern gerade in den ländlichen Bereichen noch ziemlich kirchlich geprägt ist.
Das bayerische Kreuz ist tatsächlich reiner Populismus. Wenn es nach mir ginge könntens sämtliche religösen Artefakte - egal von wem - aus dem öffentlichen Leben verbannen - oder eben gleiches Recht für alle.
Dass es sechzehn Landesbauordnungen gibt, die nicht einmal wenigstens überall in DE gleich lauten, ist ja ebenfalls irre. Als ob ein Schleswiger andere Ansprüche an eine Mietwohnung stellt als ein Allgäuer. In NW dürfen Wohnungen keine ausschließliche Nordsicht haben, weswegen Ost-West-ausgerichtete Wohngebäuderiegel auf der Nordseite gerne mal Ausbuchtungen haben, damit Wohnungen dort auch Alibifenster nach West und Ost bekommen können.

Dass SH und MV Seilbahnordnungen haben müssen, ist, trotz fehlener auffälliger Berge wiederum gerade nicht merkwürdig: Personenseilbahnen können ja auch in der Waagerechten verlaufen. Merkwürdig ist vielmehr, dass nicht nur éine Bundesseilbahnordnung ausreicht.
Tja - der Föderalismus hat auch so seine Tücken.
Gibt halt doch noch viele Regionalkönige. Deutschland ist erst dann eine Nation, wenn alle die gleichen Gesetze haben.
Im Prinzip sind wir nicht weiter als zu Zeiten der Fürstentümer. Sieht man ja schon im Bildungssektor. Ein Flickerlteppich ohne Ende weil jedes Bundesland seine eigene Suppe kocht.
 
Ggf. ist es halt doch diese Spezies, die nicht funktioniert.
 
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Ach ja - der bayerische Kruizifixbefehl hat keine wirtschaftlichn Folgen sonder ist nur eine ideologische Massnahme zur weiteren Förderung des Aberglauben.
Daher hinkt dein Vergleich ganz gewaltig.
Wenn Unternehmen aber erheblichen Einfluss auf dier Politik nehmen, ist das in meinen Augen schon Koruption und Bestechung und nutzt nur den Unternehmen.
Und ganz grosse Verarsche: wenn UNternehmen ihre Produkte möglichst billig produzieren, dann werden die bei uns nicht billiger - eher gibts noch nen Transportzuschlag.
Drer deutschen INdustrie macht nicht ihre magelnde Leistungsfähigkeit zu schaffen, sondern das der chinesische Statt seine UNternehemen massiv subventioniert und diese dann mit Dumpingpreisen den Markt überschwemmen und zerstören.
Die Folge wird sein, wenn China den Markt dominiert, dann wird die Preisschraube wieder angezogen bzw. die Preise endgültig von China diktiert.
Von daher muss der Staat -auch der Rest Europas- in form von Zöllen gegensteuern.
Ansonsten kann sich die übernächste GEneration darauf einstellen chinesisch als 1. Fremdsprache zu lernen.
Chinas Ziel der Weltherrschaft willl man dadurch erreichen, indem man den Welthandel und die zugehörigen Handelswege beherrscht.
Dazu dient auch das Projekt Seidenstrasse.
Und wie friedlich China wirklich ist, kann man hier nachlesen.

Jeder der mit China liebäugelt ist genbauso beschränkt und dumm wie die Russenfreunde....
 
Ne - also das ist kompletter Quatsch.
- der bayerische Kruizifixbefehl hat keine wirtschaftlichn Folgen sonder ist nur eine ideologische Massnahme zur weiteren Förderung des Aberglauben.
Daher hinkt dein Vergleich ganz gewaltig.

Spoiler: Kleiner Tipp, das war (eigentlich einfach schlusszufolgern) reine Ironie von fa66. :noplan: Halt ohne Smilie weil eig. offensichtlich.
Mal ehrlich, wie sollten auch paar hundert Kruzifixe die bayrische Holzindustrie glücklich machen? :hehehe: Dämmerts?
 
Spoiler: Kleiner Tipp, das war (eigentlich einfach schlusszufolgern) reine Ironie von fa66. :noplan: Halt ohne Smilie weil eig. offensichtlich.
Mal ehrlich, wie sollten auch paar hundert Kruzifixe die bayrische Holzindustrie glücklich machen? :hehehe: Dämmerts?
Das weiss ich doch........ für so bescheuert halte ich fa66 definitiv nicht.......
 
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