Wie wird man Apple-Händler?

Wirklich lohnen tut sich das Ganze glaube ich nur wenn man einen speziellen Markt bedient...
Wenn man gezielt ein Service für einen bestimmten Bereich anbietet...
Foto/Film/Musik, Naturwissenschaft/Labor/Medizin, Bildungseinrichtungen, sowas in der Art.
Einfach nur Macs an irgendwelche Kunden verkaufen bringt nicht viel ein - hört man zumindest immer wieder.
 
dafür muss man alle solution-expert prüfungen machen und dazu noch zwei fachgebiete,
wie logic und aperture oder final cut - wenn du dir da die prüfungsfragen anschaust, na prost mahlzeit !

und dafür bekommst du dann für einen ipod 160gb 20 euro spanne ………
 
Mal angenommen, man besitzt das nötige Kleingeld, sprich Startkapital, um sich selbstständig zu machen. Außerdem gehe man davon aus, dass man das intellektuelle Potenzial und das notwendige Know-How hat. Wie wird man dann Apple-Händler?

Wenn man über das intellektuelle Potential verfügt, investiert man sein Startkapital nicht in einen Apple-Laden. Ich bin weder Händler noch Kaufmann oder habe einen Apfelladen, kenne aber seit fast zwei Jahrzehnten einige. Apple fährt eine sehr harte Geschäftspolitik und hat sogar jahrzehntelang darauf gepfiffen, in den Elektronikmarktketten der Republik präsent zu sein. Sie sind nicht daran interessiert, jedem Gewerbetreibenden, der mit dem Argument kommt, es könne für Apple doch nur von Vorteil sein, auch in dieser oder jener Stadt vertreten zu sein, entgegenzukommen. Auch das beliebte Argument, daß der neue Handel dazu beitragen würde, Apple-Computer in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen, zieht alleine nicht. Die Händlereinkaufspreise sind vergleichsweise hoch, so daß man mit dem Verkauf der Geräte alleine seine laufenden Geschäftskosten nicht abdecken können wird. Gehalten haben sich meiner mehrjährigen Beobachtung nach nur Händler, die eine spezielle Nische abgedeckt und zusätzliche Dienstleistungen rund um das Produkt angeboten haben.
 
Ich glaube tatsächlich, dass ein Mac-Shop in einer familiären Stadt, wo man den einen oder anderen noch kennt (50 000 bis 80 000 Einwohner), super ankommen würde! Leute würden in dieser Atmosphäre (gepaart mit einem Kaffee), bestimmt gerne kommen und ausprobieren, einfach mal rumklicken...

Erstaunlicherweise sind nämlich immer noch recht viele Vorurteile "da draußen" gegen Macs, die in der Zwischenzeit schon lange nicht mehr zutreffen!

Hört sich ja romantisch an, aber ich glaube, das ist zum Scheitern verurteilt. Selbst wenn Du das Einzugsgebiet mitrechnest, ist die potentielle Kundschaft zu zahlenmäßig zu gering. Ist ja schön, wenn die Leute rumklicken und dabei nen Kaffee trinken, aber Du wirst schon ein paar Geräte am Tag verkaufen müssen, um Ladengeschäft, Lagerhaltung, laufende Kosten etc. finanzieren zu können. Die Gewinnspanne fällt bei Computern nicht allzu dolle aus...
 
Vor ca. einem halben Jahr kam auf dem ZDF eine Reportage, bei der es um Leute ging, die sich selbständig gemacht haben.
Da war u. a. eine Frau, die ein Geschäft mit dem Verkauf mit Apple-Produkten / Zubehör aufgemacht hat.
Die meinte auch, das was dabei rüberkommt, ist zuviel zum Sterben und zuwenig zum Leben.
Das deckt sich so ziemlich mit dem, was Blomquist berichtet.

Denke dran, wenn du einen Laden hast, musst du pro Tag so und soviele Rechenr verkauft haben, um deine laufenden Kosten zu decken. Und das werden nicht wenige sein ;)

Grüße,

raschel
 
Denke dran, wenn du einen Laden hast, musst du pro Tag so und soviele Rechenr verkauft haben, um deine laufenden Kosten zu decken. Und das werden nicht wenige sein ;)

Sagen wir mal so... du musst schon ca. 2 iMacs pro Tag verkaufen damit du deine Frau/Freundin gerade mal Abends zum Italiener einladen kannst...
Am Hardwareverkauf verdient kein Mensch mehr was - die Margen werden erst bei sehr hohen Absatzmengen halbwegs spannend.
Ein profitables Business kannst du nur haben wenn du Software vertickst (margen liegen da zw. 20 und 40%) und den entsprechenden Service
 
ad buzo:
Was hat ein iPod damit zu tun wenn man Kunden z.B. im wissenschaftlichen Bereich hat?
Es gibt durchaus Firmen, die Apple einsetzen und eben von Anfang an Hilfe brauchen.
Das fängt bei der Planung/Beratung an und hört bei normalen Serviceleistungen im täglichen Betrieb auf.

Dafür muß man aber das nötige Know-How haben, also selbst Experte auf dem Gebiet sein.
 
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