Wie sag ich´s meinem Kinde...

gut! aber immer noch sehr kompliziert...

keine metapher an der hand, so von wegen "stell dir vor, du hast 10 mal 10 legosteine mit einheit 1 auf einer genau passenden steckplatte zu einem quadrat gesteckt, dann hast du die pixelmasse 10x10px.
die bildschirmauflösung ist das verhältnis von dem legoquadrat zu seiner steckplatte - hat man einen grossen monitor, also eine grosse steckplatte, so machen sich meine 10x10 legosteine immer kleiner aus, je grösser die steckplatte, also die bildschirmauflösung ist.

mh, mal ein anfang, ob das so stimmt...?
 
gut! aber immer noch sehr kompliziert...

keine metapher an der hand, so von wegen "stell dir vor, du hast 10 mal 10 legosteine mit einheit 1 auf einer genau passenden steckplatte zu einem quadrat gesteckt, dann hast du die pixelmasse 10x10px.
die bildschirmauflösung ist das verhältnis von dem legoquadrat zu seiner steckplatte - hat man einen grossen monitor, also eine grosse steckplatte, so machen sich meine 10x10 legosteine immer kleiner aus, je grösser die steckplatte, also die bildschirmauflösung ist.

mh, mal ein anfang, ob das so stimmt...?

Klingt jetzt schon hundertmal komplizierter als mein Vorschlag. :cool:

Legosteine schrumpfen bei großer Steckplatte :D nee lass mal, lieber
ganz einfach so erklären wie es ist. Das ein Monitor aus Pixeln besteht,
rafft doch jedes Kind.
 
er hat das fachwissen sicher nicht um es fachfremden kunden aufzubügeln, sondern um das bild so zu machen, dass es passt.
wenn ich mein auto in die werkstatt bring ist mir auch egal ob der mechaniker jetzt ne 14er oder 16er spezial-um-die-ecke-zange benutzt, hauptsache das ding fährt nachher.

Jaha... Autovergleiche... ich liebe sie ;-)

Dein Beispiel ist, ohne dir zu nahe treten zu wollen, einfach falsch. Dem Kunden ist wohl auch egal, ob hier nun Photoshop oder Photo Impact oder what's'o'ever verwendet wird.

Ums mal mit Autos zu vergleichen: Wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe und sage Zündkerzen wechseln und auf der Rechnung steht dann ein Ölfilterwechsel drauf, werde ich Tod und Teufel tun, diese Arbeit zu akzeptieren...

Das eigentliche Problem ist hier, dass der Kunde ein Halbwissen hat und ihm muss erstmal erklärt werden, dass das, was er bestellt hat, Blödsinn ist (das ganze natürlich in nette Worte verpackt). Aber einfach etwas zu machen, abzuliefern und zu hoffen, dass es nicht auffällt, das kann kosten...
 
Aber einfach etwas zu machen, abzuliefern und zu hoffen, dass es nicht auffällt, das kann kosten...

nochmal, das hab ich nie behauptet. ich sagte, er soll gute und richtige arbeit abliefern, ohne seinen kunden damit zu behelligen, dass dieser bei der bestellung zwar das richtige meinte, aber das falsche sagte.
 
nochmal, das hab ich nie behauptet. ich sagte, er soll gute und richtige arbeit abliefern, ohne seinen kunden damit zu behelligen, dass dieser bei der bestellung zwar das richtige meinte, aber das falsche sagte.

Aber der Ton macht die Musik und sobald sich ein Kunde verstanden fühlt kommen Folgeaufträge (egal von ihm oder durch seine Empfehlungen).

ich denke, dass es wichtig ist dem Kunden zu erklären, was man für sein Geld macht
 
ich denke, dass es wichtig ist dem Kunden zu erklären, was man für sein Geld macht

Sehe ich nicht so. Er bekommt das, was in der Auftragsbesprechung und Kalkulation vereinbart wurde. Wie ich das (fachgerecht!) erreiche, bleibt meine Sache. :)
 
????? Ich habe auch nicht gesagt, dass Du ihn neben Dich setzen sollst und er Dir auf die Finger schaut. Ich meinte vielmehr das man versuchen sollte dem Kunden zu erklären, was man für das Geld macht, wieso es so viel kostet und was eben Probleme und Hindernisse sind
 
????? Ich habe auch nicht gesagt, dass Du ihn neben Dich setzen sollst und er Dir auf die Finger schaut. Ich meinte vielmehr das man versuchen sollte dem Kunden zu erklären, was man für das Geld macht, wieso es so viel kostet und was eben Probleme und Hindernisse sind

Das interessiert meine Kunden nicht, sondern vorrangig, das Gewünschte innerhalb der vereinbarten Lieferzeit möglichst fehlerfrei zu bekommen. Auf Problematiken, die durch den vom Kunden gewünschten Weg entstehen könnten, weise ich hin. Welche Probleme ich mit der Erstellung habe, interessiert keinen Kunden. Soll's auch nicht, belastet nur.

Das war auch bereits mein Statement zur Handhabung durch den TE.
 
ppi = pixel-pro-inch = pixel-pro-2,54cm

Dein Wiedergabemedium ist ein aktueller TFT-Monitor mit 100 Pixel-pro-Inch.

Dein Bild mit 480ppi wir folglich 4,8 inches = 12,2 cm groß abgebildet.

Was ist, wenn das Bild eine Größe von 1400x900 Pixel und eine Auflösung von 480ppi hat, wie groß wird es dann abgebildet?
 
Was ist, wenn das Bild eine Größe von 1400x900 Pixel und eine Auflösung von 480ppi hat, wie groß wird es dann abgebildet?

Ist das jetzt ein Quiz? :)

Ein Motiv mit einer Größe von 1400x900 Pixeln wir bei einem Wiedergabemedium von 480 ppi in der Größe von 1400:480 = 2,91 in = 7,4 cm abgebildet. Schau Dir doch z.B. das selbe Bild einfach mal auf verschiedenen Monitoren an, da siehst Du die Größenunterschiede. Oder ziehe ein offenes Fenster auf den Zweitmonitor.
 
Bin nur auf der Suche nach einer "perfekten" Erklärung. :) Ich glaube, vielen Menschen (Kunden) ist einfach nicht klar, dass es zum einen die Bildgröße (Breite x Länge in Pixel) und zum anderen die Qualität (Auflösung in Pixel-pro-Inch) gibt, und das daraus resultierende Verhältnis ausschlaggebend bei der Darstellung ist, sprich: Ein Bild von 1400x900 Pixel und 480 ppi darf, nach eben dieser Berechnung 1400:480=2,91in=7,4cm 900:480=1,87in=4,7cm nicht größer als mit 7,4cm x 4,7cm ausgedruckt werden - größere Ausdrucke würden bei diesem Bild Qualitätsverlust bedeuten.
 
Von Drucken und dessen Qualitätskriterien habe ich bisher noch nicht gesprochen oder geschrieben. :) Ich war gedanklich noch bei optischen Systemen. Ein Druckausgabesystem mit 480 ppi wird auch nur schwer zu finden sein. Imagesetter oder Belichter können so etwas.
 
Noch aktuell?

Sag ihm einfach, dass Grafikkarten und Monitore die im Bild hinterlegte Aufloesung (dpi oder ppi) komplett ignorieren. Die klöckern einfach Pixel fuer Pixel nebeneinander, bis das Bild keine mehr hergibt.
'Ne (konventionelle) Schreibmaschine kann auch nicht die Schriftgroesse variieren, da passen immer genau so und so viele Zeichen auf eine A4-Seite.
Da darf im Manuskript gerne stehen, dass der Autor 140 Zeichen auf eine Seite gequetscht haben moechte, es geht nun mal nicht.

Eine vernuenftige Aufloesung darf man dem Bildchen aber doch geben, wenn man damit rechnet, dass irgendwelche Besucher der Site mehr oder weniger befugt das Bildchen runterladen und in ein Layoutprogramm einspiegeln oder direkt drucken.

Beim Druck aus dem Browser wird die hinterlegte Aufloesung ebenfalls ignoriert, soweit ich weiss.

Vielleicht ist die Sache mit der klassischen Schreibmaschine das Gleichnis, das du suchst.
 
Ich versuchs auch mal.

Es geht doch wohl im Endeffekt darum das die Angabe 480px Breite und eine Höhe oder ein Seitenverhältnis vollkommen ausreicht um die Dimensionen der Abbildung zu definieren, richtig?

Wenn der Kunde oder wer auch immer vor einem Monitor sitzt, der tatsächlich 72ppi abbildet, kann man vorhersagen, dass die bestellte Abbildung genau 6,66 Zoll = 16,9cm breit ist, das wäre per Zollstock auf dem Schirm nachmessbar.

Da heutzutage Bildschirme aber in aller Regel höher Auflösen, sprich mehr Pixel je Kantenlänge darstellen, ist die Angabe von 72ppi nutzlos bis verwirrend, bzw. wird vom Profi und seinen Programmen geflissentlich ignoriert.

Warum es nutzlos ist, erklärt sich eben aus zweierlei Gründen: Zum einen, wie erwänt, gibt es keine 72ppi Monitore, zum anderen fehlt ihr jegliche praktische Relevanz, weil eben die tatsächlich zum Einsatz kommenden Ausgabegeräte beliebige andere Auflösungen besitzen. Es gibt 26" Displays mit 1920x1200 Pixeln. Auf denen füllt das obige Bild exakt 1/4 der Bildschrimbreite. Da bei einem 16:10 display mit 26" die Breite des Bildschirms 56cm beträgt (1. Binomische Formel und a:b = 16:10), hat das Bild auf diesem Monitor eine Breite von 14cm.
Hat man das Bild jedoch auf einem 17" MacBook Pro mit identischer Bildschirmauflösung von 1920x1200 Pixeln, ist die Bildschirmbreite nur 36,7cm, somit das 480 Pixel Bild nur nachmessbare 9,etwas cm in der Breite.

Und das alles eben weil weder der 26 Zöller mit seiner physikalischen Auflösung von 87 Pixeln je Zoll (aka ppi) noch der Schlepptop mit seiner Auflösung von 133ppi irgendwas mit 72ppi gemein haben.

Nen Autovergleich zu obiger Konstellation hab ich auch noch: Wenn der Mensch in der Werkstatt nicht in der Lage ist, mir zu erklären warum ich keine Reifen mit W in der Dimensionsangabe für meinen Smart brauche, dann ist er da an der falschen Stelle.
Weder er noch ich muss wissen wie stabil da die Karkasse sein muss und wieviele Lagen Stahl welcher Stärke da eingebettet ist, aber er muss mir klar machen können, das bei einem Gefährt das maximal 135km/h fährt, keine Reifen nötig sind, die für mehr als das doppelte ausgelegt sind.
 
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