Wie "ehrlich" ist OSX?

floho

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Hallo Ihr Lieben!

Zugegeben, ich lese dieses Forum eigentlich nur, weil ich dabei immer gute Laune bekomme :) Es ist einfach schön, dass es noch Leute gibt die nicht engstirnig sind (mein OS und sonst nix!) sondern sich einfach für tolle Technik begeistern.

Ich selbst fahre mit einem Macuser-Schocker-Laptop erstaunlich gut (Medion, 2001, 1GHz, WinXP). Das System hat sich natürlich etwas zugesetzt über die Zeit ;-) , so dass pünktlich zum Beginn meines Praktikums vor 4 Wochen gar nichts mehr ging und ich das System neu installiert habe (ich weiß, das kennt ihr nicht, aber es hat schon fast Spaß gemacht, sich damit die Nacht um die Ohren zu hauen!).

Aus der Ecke kommt jetzt auch meine -ja, ich hab eine!- Frage: Windows ärgert mich damit, dass es oft zwar Fehler produziert, sich über diese aber sehr verschlossen gibt - entweder es gibt keine Meldung, oder eine kryptische. Wie ist das denn bei OS X? WENN denn man ein Fehler auftritt - wird der vom System so ausgegeben, dass man ihn schnell beheben kann? Wie steht es um das Hilfe-System? Und: Seid ihr (die Admins und Profis mal ausgenommen) normalerweise in der Lage, Software-seitige Probleme selber zu lösen?

Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße aus Singapur,

Florian
 
Naja, um ehrlich zu sein: auch Mac-Fehlermeldungen sind nicht immer das gelbe vom Ei. Allerdings lassen sich Fehler auf dem Mac meist leichter beheben, als unter Windows. Schon allein dadurch, dass es hier keine Registry gibt und auch das von dir angesprochene Zumüllen i.d.R. nicht auftritt.

ad

P.S.: "Macuser-Schocker-Laptop" :D - schöner Ausdruck!
 
Was beim Mac ganz gut ist - wenn Du ein bissel Ahnung hast - das Durchforsten der Log-Files. Da steht meistens eingies im Fehlerfall drin.

Allerdings musste ich bis dato meine OS X Mac nie komplett neu aufspielen ... :D

Meine XP-Kiste muckt da schon deutlich mehr und meistens ist nciht transparent, woran es liegt ...

cu Frank
 
Ich hatte bisher nur eine (die kam aber öfters mal) : "Diese Anwendung wurde unerwartet beendet blah blubb..." Da könnte dann auch stehen Error: XYZCooooooZTR
und ich wär genauso schlau... o_O
 
Moin.

Meiner Erfahrung nach (die allerdings erst seit 1 Monat mit OSX, davor zehn Jahre lang Windows) ist OSX noch mehr ein System für "Laien", d.h. genaue Infos über die Vorgänge im Rechner erhälst Du auch nicht.

Evtl. gibt es Möglichkeiten, bei Fehlern nachzuforschen, das muss jemand sagen, der sich etwas länger mit dem Mac befasst hat.

Allgemein ist es wohl so, dass die Softwarefirmen den Usern immer weniger zutrauen, und vor allem immer weniger wollen, dass "Amateure" in der Software "rumbasteln".
Man sehe nur XP, wo man sich manchmal wie ein Kindergartenkind vorkommt, wenn irgendso ein animierter Hund einem Dinge erzählt, die man schon seit 10 Jahren weiß...

Laut einer Studie verbringen Mac-User weniger Zeit am Bildschirm, weil einfach alles funktioniert.

Aber wie Du schon sagtest: Manchmal hat es mir auch richtig Spaß gemacht - besonders zu DOS+3.11-Zeiten, nach einem Crash Ursachenforschung zu betreiben und das System wieder zum laufen zu kriegen. In den ersten PC-Jahren hab ich durch solche Dinge soviel Wissen angehäuft, Wissen, dass mit der Einführung von Win 95 nutzlos wurde, weil jeder Fünftklässler plötzlich einen PC bedienen konnte...

Aber dahin geht der trend: Nicht nur im Computerbereich. Wer heute ein Auto kauft, muss für jede Kleinigkeit in die Werkstatt... Mit meinem neuen Golf muss ich zum Wechsel der Birnen in den Scheinwerfern zur Werkstatt, weil die so verbaut sind, dass ein Laie den ganzen Motorraum auseinandernehmen müsste...

Hätte mir vor zehn Jahren jemand erzählt, dass ich eine Birne in der Werkstatt wechseln lassen würde, hätte ich laut gelacht...

Der Kunde soll absichtlich "dumm" bleiben, er soll den Artikel nur nutzen, sich nicht damit auskennen. Das ist heute leider so.

lg
Dennis
 
Original geschrieben von Moriarty
Laut einer Studie verbringen Mac-User weniger Zeit am Bildschirm, weil einfach alles funktioniert.
 

Komisch. Ich verbringe mehr Zeit am Bildschrim, weil's einfach mehr Spass macht! :D
 
also im Problemfall fahr ich mit w2k besser. STRG-ALT-ENTF und dann nach dem passenden Prozess suchen und killen. Unter OSX ist damit nüsse. Wenn ein Prozess spinnt, dann muss man warten bis das System der gui mal wieder ein bissel zeit einräumt. OSX, w2k?Scheißegal. Ist wie ne Autofarbe...Abstürze unter windows hab ich nie, unter osx rauschen mal einzelne programme ab. Die Grundlage von windows ist schlechter, aber mit jahrelangem fummeln haben die ihr system ganz stabil bekommen. Und was ich immer wieder bewundern muss: Das System läuft ja wirklich auf den komischsten, zusammengefrickelten computern ganz gut..Respekt...(aber bei der manpower ja auch zu erwarten).
Für nen laptop ohne externe Firewall und Router und ev. einwahl per modem ist windows allerdings wg. viren,...nicht so doll geigenet. Ausserdem ist osx schöner
 
Original geschrieben von 93noddy
also im Problemfall fahr ich mit w2k besser. STRG-ALT-ENTF und dann nach dem passenden Prozess suchen und killen. Unter OSX ist damit nüsse. Wenn ein Prozess spinnt, dann muss man warten bis das System der gui mal wieder ein bissel zeit einräumt.
 

"dann muss man" - muss man nicht! Bitte keine Verallgemeinerungen.

Terminal auf..

ps -aux | grep Anwendungsname

oder

top

Dann die PID merken und

kill -9 PID

Das war's. Und dann soll's ja noch die Funktion "Sofort beenden" geben, die allerdings nicht immer funktioniert... ;)

ad
 
Original geschrieben von admartinator
 


Das war's. Und dann soll's ja noch die Funktion "Sofort beenden" geben, die allerdings nicht immer funktioniert... ;)

ad
 

Die brauchte ich noch nie. :) Und ich arbeit jetzt ca. 1 Jahr auffem Mac.
 
Original geschrieben von NQUISITOR
 

Die brauchte ich noch nie. :) Und ich arbeit jetzt ca. 1 Jahr auffem Mac.
 

Dann hast du keinen Epson-Scanner... :D
 
Original geschrieben von admartinator
 

"dann muss man" - muss man nicht! Bitte keine Verallgemeinerungen.

Terminal auf..
 

. . . und wie bekomme ich ohne GUI-Nutzung (d.h. rein über Tastatur) ein Terminal?
Am besten eine virtuelle Konsole wie unter Linux?
Nach meinem (zugegeben noch nicht sehr umfangreichen) Wissen muss ich da immer noch über das/die(?) GUI gehen.
Wenn sich da ein Prozess davor drängelt hat man schon schlechte Karten . . .

Ist mir allerdings unter OS X noch nicht passiert.
Unter Linux schon öfter und unter Windows nahezu regelmäßig.


Gruß,

?=?
 
Original geschrieben von admartinator
 

"dann muss man" - muss man nicht! Bitte keine Verallgemeinerungen.

Terminal auf..

ps -aux | grep Anwendungsname

oder

top

Dann die PID merken und

kill -9 PID

Das war's. Und dann soll's ja noch die Funktion "Sofort beenden" geben, die allerdings nicht immer funktioniert... ;)

ad
 
naja also kill tippen kann ich auch noch...wenn allerdings das system hängt und ich nicht mehr ins terminal kommen kann ich so oft kill tippen, will ich will, da kommt höchstens Tarantino...
 
Original geschrieben von 93noddy
 
naja also kill tippen kann ich auch noch...wenn allerdings das system hängt und ich nicht mehr ins terminal kommen kann ich so oft kill tippen, will ich will, da kommt höchstens Tarantino...
 

Den Fall hatte ich noch nie. Da hilft nur warten oder - für Ungeduldige - den Powerknopf drücken. Das ist bei Linux und/oder Unix aber auch nicht anders, es sei denn, man hat noch die Möglichkeit, sich per SSH einzuloggen und so den Prozess zu killen - was bei MacOS X ja auch funktioniert.

ad
 
yo das ist halt -sorry- unter windows besser. Auch wenn es ein Kind der Not ist. Praktisch ist es dennoch...
 
Original geschrieben von 93noddy
yo das ist halt -sorry- unter windows besser. Auch wenn es ein Kind der Not ist. Praktisch ist es dennoch...
 

Was ist da jetzt bei Windows besser? Wenn da das System komplett hängt, kannst du mit dem TaskManager auch keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Gut, man hat u.U. eine Reset-Taste, aber sonst...
 
doch: Wenn ein Prozess spinnt kannst Du den IMMER killen! Wenn das System selber spinnt haste natürlich niemals ne chance...
 
Original geschrieben von 93noddy
doch: Wenn ein Prozess spinnt kannst Du den IMMER killen! Wenn das System selber spinnt haste natürlich niemals ne chance...
 

Ja, und? Wo ist jetzt der Unterschied zu MacOS X? :rolleyes:
 
Original geschrieben von admartinator
 

Ja, und? Wo ist jetzt der Unterschied zu MacOS X? :rolleyes:
 
setz doch mal die rosa-brille ab und die mit dioptrin auf: Der Task-Manager kann quasi immer mit strg-alt-entf geholt werden. OSX hat die gleiche Möglichkeit, allerdings (s.o. von verschiedenen Berichtet) funzt das nicht richtig...
 
wenn idr ein prozess unter windows spinnt wird alles so unertraeglich langsam, das man kaum noch was machen kann schon gar nicht mit dem task manger, der mir schon mehr als einmal einen prozess nicht beenden konnte

unter mac osx konnte ich schon paarmal getrost mit anderen programmen weiterarbeiten bzw. den prozess mit der aktivitaetsanzeige killen.

setz doch mal die rosa-brille ab und die mit dioptrin auf: Der Task-Manager kann quasi immer mit strg-alt-entf geholt werden. OSX hat die gleiche Möglichkeit, allerdings (s.o. von verschiedenen Berichtet) funzt das nicht richtig...

wenn er denn mal kommt :rolleyes: und vor allem wann. und dann ist es mir oft genug passiert das der ach so tolle task manager nichtmal dne prozess killen konnte der die probleme gemacht hatte. das teil ist der letzte dreck.....
 
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