Welches Kameraset um Videos zu erstellen bis 800€

… mir wäre schon sehr geholfen in der Objektivwahl.....

Fragen wir doch 'mal so:
Hast Du überhaupt schon 'mal fotografiert? Nicht geknippst, … fotografiert?
Was das mit den Brennweiten überhaupt auf sich hat?
Wie Empfindlichkeit, Blende und Verschlusszeit zueinander stehen?
Gezielt Motiv, Bildausschnitt, -komposition erstellt?

'türlich kannst Du mit dem o.g. kit-Zoom filmen und fotografieren.
Wie ich schon schrub: das dengeln die Chinesen nicht zusammen, damit's keiner kauft.

Stell' alles auf A (wie Automatik) und es kommen Bilder raus.

Kannst Du mit 'nur' 18mm in Deinem Wohnzimmer alles aufnehmen? Vermutlich ja.
Kannst Du mit 55mm im Urlaub Dein Schätzchen oben auf der Burgzinne ablichten? Irgendwie schon.

Der WITZ bei DSLR is (oder war…), dass Du Deine Gläser Deinen Bedürfnissen anpassen kannst.

......... mich beschleicht nur der Verdacht, Du hast gar keine.
'Ne PocketCam wie 'ne Ixus o.ä. tät's bei Dir auch ..... ;)
 
Grundsätzlich würde ich dir für dein Vorhaben eine dreistellige Canon empfehlen, also z.B.: 550D, 600D, 650D. Mit der 600D ist das schwenkbare Display hinzugekommen, dass für dich sehr nützlich sein könnte, wenn du es so ausrichtest, dass du dich während dem Filmen selbst anschauen kannst.

Objektiv? Ganz klar ein 50mm f1.8, kostet rund 100€ und liefert für den Preis absolut brauchbare Bilder. Da es besonders Lichtstark ist wirst du auch in etwas dunkleren Bereichen nicht die Freude verlieren, sofern kein extra Licht aufgebaut.

Wegen dem Ton würde ich an deiner Stelle zu einem Rode Videomic oder Rode Videomic Pro greifen. Unterschiede kann man sich leicht ergooglen.

Natürlich gehe ich hier auf ein konkretes Setup ein, aber es liegt locker in deinem Budget und das restliche Geld kann man dann noch in Licht, Objektive oder Zubehör investieren.

Ach ja, wegen dem Stativ würde ich kein allzu teures nehmen, es sei denn du weißt jetzt schon, dass du Schwenks in deinen Videos haben möchtest, aber dann müsstest du ohnehin mehr als 100 Euro investieren.

Dh. ich kaufe z.B. eine 650D und keinen KIT und zusätzlich ein Objektiv... meintest Du das hier?

bitte schlagt mich nicht für meine Fragen :( ... aber wenn ich schon Frage... doch nur die Profis = Euch *Bauchpinsel* :)
 
Du hast mit allem Recht... ich habe nie eine gute Kamera besessen, noch gute Bilder geschossen...

Da ich mich jedoch von den ganzen Handyvideos und Co. etwas abgrenzen möchte und bereits Bilder von meinem Hund (geschossen mit einer Panasonic Lumix G2 - das waren echt hübsche Bilder - vor allem die ganzen Details) möchte ich halt etwas mehr investieren und mehr davon haben.

Mir erzählte damals jemand, wie sehr sie sich doch geärgert hatte, im Urlaub nur eine "Kompaktkamera" dabei gehabt zu haben...

Mein Bedürfnis ist einigermaßen gute Videoanleitungen zu machen mit dem Komfort, dass ich die Kamera jederzeit mitnehmen kann um Fotos im freien schießen zu können (Urlaub und Co.)


Ich bin blutiger Anfänger... so ist es :(
 
… Ich bin blutiger Anfänger... so ist es :(

Dann, und da wiederhole ich mich gern, lass Dich von dem ganzen 'Profi'-Gequatsche nicht verrückt machen.
Dir wurden ja nun schon die Canons mit 3stelliger Typennummer empfohlen.
Nutzer von Nikons werden ihre Marke empfehlen - die tun sich alle nix, reine Glaubensfrage.

Wenn Du also bei DSLR bleiben willst, und meine Anregungen für Systemkameras bzw micro43 nicht weiterverfolgen möchtest, weil Dir sonst der Kopp platzt, dann lass Deine Brieftasche und den nächsten mediamarkt-Prospekt entscheiden.

Canon, mit kit zoom, ein Dreibein, ein Aufsteck-/Ansteck-Micro.-
Damit mal zuhause anfangen.

Dann siehste ja, was geht. Bzw was nicht.

… wär' da noch die Kleinigkeit Editing.
Ich vermute, iMovie genügt Dir?
Damit schon 'was gemacht? Falls nicht:
gucken http://help.apple.com/imovie/
lesen http://help.apple.com/imovie/#button-1
 
Hast du eine Möglichkeit bei Bekannten das Ganze Zeug einmal anzusehen und eventuell etwas damit zu spielen?

Ansonsten geh mal in einen Laden und schau dir verschieden Modelle und Hersteller an. Den Bildern sieht man den Hersteller der Kamera sehr selten an. Die Unterschiede in der Bedienung und in der Grösse des Zubehörsortimentes (Objektive, Blitze, …) sind wesentlich Grösser.

ww
 
Leihen und ausprobieren ist wirklich am besten.
Das 50mm f/1.8 ist ein günstiges Objektiv - um damit Menschen/sich selbst in kleinen Räumen einzufangen, an einer Crop-Kamera aber viel zu lang.
Wie gesagt, wenn Du nicht wirklich richtig in die Filmerei einsteigen willst, würde ich keine DSLR empfehlen.
Wenn es darauf hinausläuft, mit Kitobjektiv im Automatikmodus mit allen Assistenten und Standardeinstellungen zu arbeiten, braucht man mit der DSLR IMHO gar nicht anzufangen.
Das macht dann fast jeder Camcorder besser.
Wenn Du in erster Linie Tutorials vor der Kamera machen willst, fände ich den Ton noch wichtig: Dann hilft es mMn sehr, direkt in die Kamera zu mikrofonieren (andere arbeiten gerne mit externen Recordern, ist mir aber zu umständlich) Dann sollte man in der Kamera zum einen einen Mikroeingang haben und den Ton manuell pegeln können, das ist alles andere als selbstverständlich.
 
Warum eigentlich eine DSLR ?

Schau mal bei den Spiegellosen rum, MFT u.a., die benötigen dann im weiteren Ausbau Deines Systems auch nicht die max. Tragfähigkeit von 10kg auf Stativkopf oder Tragfähigkeit Stativ ;)
(Da Hersteller -ich unterstelle es hier einfach mal- optimistisch nach oben aufrunden, was die Tragfähigkeit ihrer Stative angeht, habe ich mir angewöhnt, einfach meine größtlögliche Kombination Kamerabody und Objektiv als Gesamtgewicht zu erfassen und anschl. eine Stativkombi zu wählen, die die dopplte Last tragen könnte... Stichwort Standfestigkeit.)
 
...
(Da Hersteller -ich unterstelle es hier einfach mal- optimistisch nach oben aufrunden, was die Tragfähigkeit ihrer Stative angeht, habe ich mir angewöhnt, einfach meine größtlögliche Kombination Kamerabody und Objektiv als Gesamtgewicht zu erfassen und anschl. eine Stativkombi zu wählen, die die dopplte Last tragen könnte... Stichwort Standfestigkeit.)
:unterschreibe:
Die maximale Traglast ist wohl eher als oberster Grenze kurz vor dem Zusammenbruch zu verstehen. :)
Mein Gitzo-Neiger ist angeblich bis 4kg belastbar, aber schon ab 3kg nicht mehr zu gebrauchen.
 
Euch ist klar, dass man mit ner (zumindest Canon) DSLR nur bis 4gb Film aufnehmen kann, heisst nach ca. 20 min. 1080p 25fps ist Schluss. Mit entsprechender Custom Firmware (à la Magic Lantern) lässt sich das zwar ändern aber dann hat man z.b. bei 1 Stunde Film 3 Dateien.
 
Euch ist klar, dass man mit ner (zumindest Canon) DSLR nur bis 4gb Film aufnehmen kann, heisst nach ca. 20 min. 1080p 25fps ist Schluss. Mit entsprechender Custom Firmware (à la Magic Lantern) lässt sich das zwar ändern aber dann hat man z.b. bei 1 Stunde Film 3 Dateien.

Dieses 4GB-Argument zieht nicht mehr seit es Kameras gibt, die in AVCHD aufnehmen können. Da wird bei Erreichen der max. Dateigröße einfach eine weitere Datei angelegt, die Aufnahme dabei aber nicht unterbrochen. Und das auch ohne eine spezielle Firmware auf die Cam spielen zu müssen. ;)

Nachtrag:
Gerade nochmal nachgeschaut: Meine GH3 splittet auch MOVs in mehrere Dateien, wenn die 4GB Dateigröße überschritten werden. Nur bei mp4 ist nach 4GB/Aufnahme Schluss.
 
… aber dann hat man z.b. bei 1 Stunde Film 3 Dateien.

in Ergänzung zu Jacks Kommentar:
Na, und?

99.9% aller 'Videos', die ich kenne, werden ja nicht als 'Kamera Rohmaterial' veröffentlicht.
Importier ich diese drei clips in einen Editor und exportier das, dann ist es wieder EIN durchgängiger clip.

… davon abgesehen: Außer langatmiger Vorträge - wer dreht denn so lange Riemen am Stück?

Tipp für den schmalbrüstig ausgerüsteten Hobby-Schnitzer:
So Riesen-Dateien können fast jeden Rechner in die Knie' zwingen, während man zB in proRes transcodiert. Besser ist es, bereits während der Aufnahme immer wieder Pause zu drücken - bei meinen Fussballfilmchen ergibt das gern 'mal 70, 80, 100 clips. Beim Import kann ich bereits die ganzen langatmigen, nichtssagenden Situationen weglassen.

Im Falle des Themenerstellers:
a) dauert das keine 20min … hoffe ich ;)
b) 'dürfen' die wenigsten so lange Video hochladen bei YT
c) sollten, zwecks 'Auflockerung', seine Filmchen gegliedert sein, was dann für 'natürliche' Pausen sorgt: so geht der Kopf vom Pudel, nu' die Füße, so geht der Schwanz würde ich alles in einzelnen takes und aus variierten Blickwinkeln drehen.........
 
Dieses 4GB-Argument zieht nicht mehr seit es Kameras gibt, die in AVCHD aufnehmen können. Da wird bei Erreichen der max. Dateigröße einfach eine weitere Datei angelegt, die Aufnahme dabei aber nicht unterbrochen. Und das auch ohne eine spezielle Firmware auf die Cam spielen zu müssen. ;)

Nachtrag:
Gerade nochmal nachgeschaut: Meine GH3 splittet auch MOVs in mehrere Dateien, wenn die 4GB Dateigröße überschritten werden. Nur bei mp4 ist nach 4GB/Aufnahme Schluss.

'tschuldigung Ich wollte es nur kurz angemerkt haben. Aber da ja die 650D sehr aus der Diskussion herausgestochen ist, ist jetzt die Frage wie stelle ich die auf AVCHD um?
 
welche Größe müssen denn die Softboxen für Videos haben?

Nimmt man die selben wie bei z.B. Portraitfotos ?

Lieben Dank
 
welche Größe müssen denn die Softboxen für Videos haben?…*

So groß, dass Deine Szene beleuchtet ist ... filmst Du Uhren, Menschen, Autos, Saurier? ;)

Hauptsache HELL! VideoCams haben eigentlich nur einen sehr engen Bereich, wo sie qualitativ wirklich gut sind (schon 'mal aufgefallen, dass alle actions-cam Demos immer im prallen Sonnenschein auf der Skipiste filmen? Und nie nachmittags um halbsieben, bei Regen? …)

Auch ist der sog. Dynamik-Umfang bei bezahlbaren Consumer-Cams lächerlich gering; also der 'Abstand' zw Schatten und Lichter; die iPhone-Filmer merken das, das hat zZt ungefähr vier Blendenstufen - das is eigentlich nix. Setzt man aber das Licht so, dass die hellen Bild-Bereiche im Optimum der Kamera liegen (100ASA, f4, sowas …) und die Schatten dann eben 4-5 f-stops drunter, ergibt das 'ne ordentliche Zeichnung quer durchs Bild.

tricky ist ja nur, dass man noch die Verschlusszeit im Auge behalten muss - für den verwaschenen Film-Look muss es 1/50tel sein, für slowmo Exzesse in der Post-Produktion 1/4000tel ... dafür müssen dann u.U. eben ND-Filter ran, weil man ja bei Video nicht 'beliebige' Blenden/Zeiten-Kombis wählen kann (wie bei Photo).
 
Hätte da noch eine Frage

Canon eos 700d vs. Nikon 5200?

Gibt es bei der Nikon auch sowas wie ein "STM" Objektiv?

Kann mir jemand eine Seite über die Blendenfilter nennen... finde da nichts passendes... :(

Grüße
 
... was hat sich denn in Sachen Stativ getan ? Ich frage nur, weil mir gerade einfällt, es gab im heise-Sonderheft Fotografie eine Betrachtung zu Reisestativen, also Standfestigkeit, Tragekapazität, Preise etc.- ich habe es überflogen und fand den Bericht ganz ordentlich...

Vielleicht liegt das Heft wenig beachtet in der Familie oder Freundeskreis rum ?
 
Unsere Canon EOS 600D Unterbricht auch nach 4GB. (~12 min bei Full-HD)

Mit hilfe von www.magiclantern.fm fängt sie danach direkt wieder an, ein paar Sekunden fehlen aber...


Wird zeit, dass sich ExFat hier durchsetzt...
 
Moin,

:unterschreibe:
Die maximale Traglast ist wohl eher als oberster Grenze kurz vor dem Zusammenbruch zu verstehen. :)

Nicht bei Manfrotto. Habe schon Leute gesehen, die das 190er mit großer Nikon und dem 2,8/400 AF-S mit Riesen-Schwenkkopf gefahren haben. Die Bilder waren sogar scharf...
 
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