Welcher Spyder?

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dabegi

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Hallo Leute!

Hab mir letztens ein paar digitale Fotos "entwickeln" lassen. Leider sind die Farben weit von dem entfernt was ich auf dem Monitor sehe. Gleiches bei meinem Canon Drucker. Zurzeit verwende ich am 27" imac das Adobe RGB Profil aber ich glaube ohne Kalibrierung werde ich das Problem nicht beheben können...

Also meine Frage:

Welches Spyder soll ich mir zulegen? Würde das Express reichen oder soll ich zum Pro oder Elite greifen?

Leider habe ich in meinem Bekanntenkreis keinen der ein solches Gerät besitzt :(

Danke,

Grüße

dabegi
 
Moin,

kommt drauf an, was Du machen willst. ;)

Jedenfalls: Wenn eine Spinne, dann auf alle Fälle eine Spyder 3. Der Sensor ist massiv besser als der aus der Spyder-2-Zeit und kommt auch (einigermaßen) mit der Glasplatte vorm iMac-Panel klar.

Spyder 3 Pro und -Elite unterscheiden sich nur in der Software. Die Pro-Software ist eher spartanisch, reicht aber für einen Abgleich z. B. auf 6.500 Kelvin bei Gamma 2,2 aus. Will man mehr einstellen, ausmessen und kontrollieren, bietet die Elite-Software deutlich erweiterte Möglichkeiten.

Allerdings läuft die Spyder 3 auch mit anderer Kalibrierungssoftware (basICColor display, Quato iColor, mit Basteln die Opensource-Software Argyll), die dann wiederum „besser“ als die Elite-Applikation sein kann …


In wiefern sind denn die belichteten „Farben weit davon entfernt, was ich auf dem Monitor sehe“? Mit welcher Software arbeitest Du?

Cheers,
-Sascha
 
Puhhh ich kenne mich mit der Materie gar ned aus... 6500 Kelvin? Gamma 2,2? Ich hätte nur gerne das die Bilder ungefähr so raus kommen wie ich sie am Bildschirm sehe. Momentan haben sie gedruckt einen Rotstich den ich am Monitor nicht sehe!
Ändere ich das Profil auf das imac Original und bearbeite das Foto kommen die Dinger blasser raus als ich sie sehe... Passen tuts leider nie, nicht mal ungefähr :/
 
Der Spyder bzw. die Profileinstellung nützt dir nur leider nichts bei der Problemlösung. Besser - bestell bei einem Ausbelichter, der auch ein Kalibrierungsbild liefert. Beispiel: www.expressphoto.de . Da kannst du dir ein Bild für den Abgleich als Datei runterladen und das entwickelte Testbild auch zusenden lassen. Nun stellst du den Monitor so ein (Anleitung auf der Seite glaube ich - hier http://www.expressphoto.de/NO/main/show/+page-tipps_dqt+mm-main_tipps/index.html ), dass Bildanzeige und Papierbild subjektiv weitgehend übereinstimmen. Und somit werden auch die von dir bestellten Abzüge weitgehend mit deinem Monitorbild übereinstimmen.

Wenn man ein wenig nörgelt und Druck macht, dann senden sie einem das Testbild sogar zu, bevor man bestellt - üblicherweise bekommt man es nämlich nur mit einer Bestellung....
 
Ja, maconaut hat da recht. Ursachenforschung ist schon wichtig … Daher auch die Frage nach der Software.

Und natürlich auch, wo Du die Bilder belichten läßt. Oder sprechen wir von privaten Ausdrucken? Wenn ja, wie konkret druckst Du aus? „Blasser als mit dem iMac-Profil“ ist etwas schwammig, auch, weil das verbaute Display deutlich mehr Kontrast liefern kann als ein normaler Drucker …

Cheers,
-Sascha
 
c't Test von X-RITE Eye-One Display, Pantone MEU113/huey PRO, Quatographic silver haze pro, Datacolor Spyder3Pro

http://www.heise.de/ct/inhalt/2009/12/116/

Das Heft kost nicht die Welt (3,30) und wird versandkostenfrei verschickt.
 
Bis auf wenige inhaltliche Fehler ein anständiger Artikel. Beispiel für die Mängel:

ct schrieb:
auch Leuchtstoffröhren in Büros geben mit 4000 Kelvin deutlich kühleres Licht ab.
Das ist wärmeres Licht als die im Satz zuvor angegebenen 5.000-8.000 Kelvin … Ja, das Thema ist manchmal auch etwas unlogisch. ;)

Den deutlich besser recherchierten Artikel von Uli Zappe für die MacLife finde ich leider nicht mehr (legal) im Netz. War in der 04/2008 drinne und wirklich lesenswert. Hilft leider so auch ned weiter … Zusammenfassung: Quato und i1 Pro (Spektralphotometer) vorne, dicht gefolgt von Spyder 3, i1 Display 2 weit abgeschlagen, Huey im Mittelfeld.

Aber eben, ohne Hintergrundinfos zum „Workflow“ kann man nicht sagen, ob es ned Overkill ist und dabegi schon mit einer Einstellung in einem Programm zufrieden ist …

Cheers,
-.rb
 
Zuletzt bearbeitet:
Den deutlich besser recherchierten Artikel von Uli Zappe für die MacLife finde ich leider nicht mehr (legal) im Netz. War in der 04/2008 drinne und wirklich lesenswert. Hilft leider so auch ned weiter …

zu finden auf der Webseite eines Lampenherstellers der im Artikel lobend erwähnt wurde und diesen Artikel daher als "Sonderdruck" anbietet. Ich gehe daher mal davon aus, dass diese Quelle absolut legal ist ...

http://www.besondershelle.de/download/files/Mac_Life_Farbmanagement.pdf

Ansonsten stimme ich mit dir darüber ein, dass es ein wirklich informativer Artikel ist - eher ungewöhnlich für die Zeitschrift
 
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