Welche Programme nutzt ihr an der Uni?

Ronie

Ronie

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
02.02.2006
Beiträge
510
Reaktionspunkte
15
... speziell die naturwissenschaftler. Ich selbst studiere Physik und komme nun im April ins 2. Semester!

Ich würde gerne ab und zu mal Vorlesungen mitschreiben auf dem ibook und bräuchte ein Programm, mit dem man wunderbar allerlei Formeln, und seien sie noch so kompliziert, aufschreiben kann?

Ich habe mich allerdings vorher nie damit beschäftigt und hätte gerne Hilfe von euch. In der Windowswelt gibts ja solche dinge, wie latex, usw.

Was gibt es denn da in der MAC Welt ? Links und Erklärungen wären wunderbar :)

Vielen lieben Dank im Voraus und einen schönen Morgen wünsche ich! :D
 
Latex gibt es auch für den MAC, sehr zu Empfehlen ist diese Anleitung http://unimac.switch.ch/students/latex.de.html allerdings musst du dich schon in Formelbildung einarbeiten ... bin Anglist und Historiker, weiß also nicht recht ob das so schnell geht mit den Formeln ... zum Hausarbeitenschreiben ist Latex auf jeden Fall genial. Mehr zu Latex findest du auch leicht über die Suche hier im Forum.

Zum mitschreiben in der Vorlesung reicht Textedit, Notizen oder auch Pages ... wenn du mit Latex arbeiten magst könntest du die noch JabRef (für Literatursammlung und Co.) organisieren, das ist imho besser als BibDesk und auch in Deutsch verfügbar.

Noch Fragen?
 
Latex ist ja Plattformuebergreifend. Wenn du viele Formeln mitschreiben musst, ist das wahrscheinlich nicht das Schlechteste.

Am besten und schnellsten ist uebrigens immer noch ein Block und ein Stift.
Sobald mal etwas verbessert, gezeichnet... wird, kriegst du mit dem Computer Probleme.
 
stimmt. Block und Stift sind echt ungeschlagen. Aber um das ganze Zuhause dann in elektronische Form zu bringen und zu archivieren, ist so ein Formeleditor nicht schlecht.

Gibt es denn auch feine Programme, um Graphen, Koordinatensysteme, Funktionen, zu zeichnen?

Möchte nämlich folgendes machen:

Sämtlichen Schreibkrams und Zeichnungen schön ordentlich zusammenschreiben und dann pdf Dateien daraus erstellen. Das soetwas geht, ist mir klar. Ich weiß nur nicht, was ich dazu alles brauche.

Adobe Acrobat werde ich wohl brauchen, um das ganze in PDF Form zu bringen.

Aber womit kann ich die oben genannten Dinge erstellen und sie dann in Acrobat zusammen mit dem Formel und Schreibkram einzufügen?
 
Ronie schrieb:
Gibt es denn auch feine Programme, um Graphen, Koordinatensysteme, Funktionen, zu zeichnen?

Schau dir mal das Programm Grapher an. Ist bei OS X Tiger mit dabei (unter Dienstprogramme).

Soll recht umfangreich sein, allerdings ist Mathe und Physik nicht gerade meine Welt. :D
 
hat jemand von euch eigentlich adobe acrobat und kann berichten, wie gut man geschriebenes und gezeichnetes durch einscannen und einbinden aus anderen Inhalten hinbekommt?

Bin nämlich etwas skeptisch und weiß nicht, ob es das Geld wert ist.

p.s.: vielen dank für die bisherigen Antworten
 
Wieso Acrobat zum einscannen?
 
Acrobat?!

Ronie schrieb:
Sämtlichen Schreibkrams und Zeichnungen schön ordentlich zusammenschreiben und dann pdf Dateien daraus erstellen. Das soetwas geht, ist mir klar. Ich weiß nur nicht, was ich dazu alles brauche.

Adobe Acrobat werde ich wohl brauchen, um das ganze in PDF Form zu bringen.

Aber womit kann ich die oben genannten Dinge erstellen und sie dann in Acrobat zusammen mit dem Formel und Schreibkram einzufügen?

Geht soweit ich weiß alles in LaTeX, dass dir doch direkt pdf ausspuckt. für andere Programme (Graphen zeichnen usw.) kannst du dann die entsprechende Datei in LaTeX einbinden, u. a. pdf aber auch vieles mehr.

PDF wird übrigens auch systemweit von der Mac OS X Druckfunktion unterstützt bzw. ausgegeben, bei Bedarf.
Ich weiß ja nicht, welche Arbeitsschritte du so in Gänze kombinieren willst/musst, aber dafür teuer Acrobat kaufen? IMHO (noch) nicht notwendig. (Wenn ich davon ausgehe, dass du "nur" die Sachen machen willst, die du hier beschrieben hast.)

Grüße
Sam
 
franzl008 schrieb:
Wieso Acrobat zum einscannen?

weil ich gelesen habe, dass man mit acrobat gescannte dokumente ganz einfach digitalisieren kann. aber belehrt mich, wenn das blödsinn ist :)
 
Digitalisieren kann man doch auch viel einfacher (billiger).
Z.B. mit dem Programm "Digitale Bilder". Kommt eben immer darauf an was genau gefordert ist.
 
Bezüglich des Mitschreibens in der Vorlesung denke ich, dass du mit Stift und Papier besser bedient bist. Denn so kommt die erforderliche Nacharbeit gleich mit dem Übertragen in den Rechner etwas in Schwung.

Als Physikstudent ist natürlich LaTeX schon fast Pflicht und nach einiger Nacharbeit macht es auch richtig Spaß.

trinix
 
Ich stecke auch gerade (mal wieder) in einem nebenberuflichen Studium und nutze für die Mitschriften Devonthink.
Das hat den großen Vorteil, dass man auch Skripte in PDF, Websites zum Stoff etc. einbinden und das ganze dann thematisch gliedern kann, von der integrierten Suche ganz abgesehen.

Für Formeln und Zeichnungen dagegen weniger geeignet, kommt bei mir aber auch nicht vor.
 
...oller streber...mitschreiben und dann noch per laptop...bzw. pb...oh mann
 
@Ronie: Mach dir doch das Leben nicht schwerer als es eh schon ist. Ich bin in nem Studiengang der zu einen gewissen Anteil aus Physik besteht. Und wenn ich auch nur kurz dran denke all die lustigen Formeln mit Integralen, Vektoren, Tensoren, usw. in einen Computer reinzuhacken, da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Nimm nen Stift und nen Block und alles ist gut.

Selbst bei einer zweiseitige Formelsammlung (war bei uns in der Festkörperphysik-Klausur erlaubt) ist es wesentlich sinnvoller mit der Hand zu schreiben wenn du ned grad ein Prof bist der diese austeilen will. Ich weiß wovon ich rede. Hatte diesbezüglich nen guten Vergleich, da sich ein Studienkollege von mir eingebildet hat, seine FS in Word zu schreiben. Er ist gnadelos untergegangen

meine meinung

gruß p

@linette: lol
 
linette schrieb:
...oller streber...mitschreiben und dann noch per laptop...bzw. pb...oh mann

*lacht laut* (verkneife mir mal die chattersprache)
 
linette schrieb:
...oller streber...mitschreiben und dann noch per laptop...bzw. pb...oh mann
Ohne Laptop gehts bei uns eigentlich nicht, weil wir in Gruppen umfangreiche Fallstudien mit Präsentation produzieren müssen.

Aber wie die alle immer glotzen, wenn man den weiß glühenden Apfel rausholt... :D
 
Tztztz früher haben bei uns in den Vorlesungen nur die Wirtschaftsmathematiker Laptops dabei gehabt. Und die waren entsprechend verpöhnt, Block und Bleistift (+ Radiergummi und Anspitzer und leere Streichholzschachtel) reicht völlig aus.

Ich habe damals auch angefangen, Vorlesungen in LaTeX nachzuarbeiten, dabei hab ich gemerkt, dass mir das, außer der schöneren Form, nichts bringt, da ich nur beim handschriftlichen Schreiben mitzudenken scheine ;) - so habe ich dann viel geschrieben...
 
mal losgelöst vom Sinn des mitschreibens per Laptop: über LaTeX geht zwar nichts, Publicon (von Wolfram) ist aber eine gute Alternative (Werbespruch: Quark für Naturwissenschaftler)
 
Pear schrieb:
... Ich weiß wovon ich rede. Hatte diesbezüglich nen guten Vergleich, da sich ein Studienkollege von mir eingebildet hat, seine FS in Word zu schreiben. Er ist gnadelos untergegangen...
Was natürlich als verständlich anzusehen ist... :D

trinix
 
Also ich denke auch, dass LaTeX die beste Wahl ist. Das ganz oben gepostete Tutorial kann ich nur empfehlen! Habe selbst LaTeX darüber im Nu gelernt und verwende es mittlerweile recht effizient.
Adobe Acrobat brauchst du nicht wirklich dafür, denn afaik kann MacOS X PDFs auch so schreiben und zur Not würde GhostScript völlig reichen. Das kenn ich noch von Linux...

Aber mitschreiben in ner Vorlesung halte ich für utopisch ;) Ich studiere Informatik im zweiten Semester und bin selbt kläglich daran gescheitert mitzuschreiben. Gerade mit LaTeX wirst du da keine Freude haben "Live" mitzutippen.
Nimm dir Block und Stift, kritzel mit und digitalisier es @ home.
So handhabe ich das auch. Mir bringt es definitiv etwas wenn ich das nochmal sauber zusammenschreibe und mir währenddessen gedanken mache wie ich es am effizientesten aufbereiten könnte usw.

Für ein Seminar, ne Übung o.ä. gehts natürlich wieder, aber imho geht ne Vorlesung viel zu zügig vorwärts, als dass man da mit dem Laptop gut mithalten UND gleichzeitig noch aufpassen könnte.

Lange Rede kurzer Sinn: LaTeX ;) Hab mir mal dieses Publicon angeschaut (nur die Info-Tour auf deren Webseite). Ist eigentlich auch nicht schlecht, aber ich behaupte mal, dass man mit LaTeX flüssiger arbeiten kann, weil man eben alles so runter tippen kann und für Formelzeichen usw. nicht das schreiben unterbrechen muss, um das entsprechende Icon anzuklicken. Aber das ist ja bei jedem anders ;)
 
Zurück
Oben Unten