Was "sieht" Apple wenn ich Safari/Mail benutze?

MacDomi

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Hallo zusammen.
Mich würde interessieren, was Apple "sieht", wenn ich Safari und die Mail-App benutze?
Haben sie Zugriff auf meine Suchverläufe und auf meine Passwörter, wenn ich sie im Browser speichere?

Wie sieht es bei Mail aus? Könnte Apple (oder wharscheinlich eine KI) theoretisch meine Mails lesen?

Falls ja, würde ich das Problem umgehen können, wenn ich Firefox und einen anderen Mail-Client benutze?
 
Das wird dir hier niemand zu 100% beantworten können...
 
Vor einigen Jahren hatte Apple einen Ausfall mehrere Server und in der Folge konnte man nichts mehr in die Suchleiste von Safari eingeben. Gab darüber auch Berichte hier im Forum. Ich lernte damals, dass die Ergänzungen der Suchanfragen nicht lokal ergänzt werden - und wundere mich heute immer noch darüber.
 
Dann wird es wohl doch Firefox.
Und bzgl. Mail? Hat da jemand ne Ahnung oder mal einen Artikel diesbzgl. gelesen?
 
Ich habe in den Systemeinstellungen "Spotlight-Vorschläge" deaktiviert. Ich will nicht dass meine lokalen Suchbegriffe online nachgeschlagen werden. Keine Ahnung ob das nun zu Aluhut ist oder nicht...

Finde auch etwas bedenklich, dass scheinbar Programmstarts registriert/überprüft werden. Bei dem schon erwähnten Serverausfall ließen sich einige Programme nicht mehr starten. Habe aber nichts aus dem AppStore installiert und auch keinerlei iCloud-Kram aktiv. Aber keine Ahnung ob man dagegen irgendwas machen kann, war auch bisher ein einmaliges Ereignis...
 
So langsam befürchte ich, dass ich doch besser bei Linux geblieben wäre. Aber M1 und ohne Lüfter ist schon was Feines...
 
Das klingt nicht wie: what happens on your phone will stay on your phone, sondern eher wie: what happens on your phone will stay on your phone because we got your mac already ;)
 
Finde auch etwas bedenklich, dass scheinbar Programmstarts registriert/überprüft werden. Bei dem schon erwähnten Serverausfall ließen sich einige Programme nicht mehr starten.
Und der Zusammenhang mit dem Serverausfall ist belegt?
Und es ging nicht um Programme, die ihre Aufgaben bekanntermaßen auf Servern erledigen? Siri zum Beispiel oder manche Übersetzung- oder OCR-Programme.
Das würde ja heißen, daß man manche Programme nicht starten kann, wenn man nicht online ist.
 
Hallo zusammen.
Mich würde interessieren, was Apple "sieht", wenn ich Safari und die Mail-App benutze?
Haben sie Zugriff auf meine Suchverläufe und auf meine Passwörter, wenn ich sie im Browser speichere?

Wie sieht es bei Mail aus? Könnte Apple (oder wharscheinlich eine KI) theoretisch meine Mails lesen?

Falls ja, würde ich das Problem umgehen können, wenn ich Firefox und einen anderen Mail-Client benutze?

Also ich gehe erst mal davon aus, dass du keinen Verschwörungstheorien oder aus der Luft gegriffenen Behauptungen ohne Nachweise anhängst.

Nun denn:

Safari: Da der Traffic nicht über Apple Server geht, sieht Apple nichts. Dein ISP siegt da mehr, oder der von dir manuell eingetragene DNS.
Wenn du Private Relay verwendest bist du diese Sorge über den DNS los.

Dein Verlauf wird nu lokal gespeichert. Apple sieht auch das nicht.

Mail:
Das ist bei allen Mailprovidern gleich. Solange du deine Mails nicht end-to-end verschlüsselst, können sie sowohl dein Mailprovider als auch der des Empfängers lesen.
Fazit: Mail ist per se nicht sicher. Selbst wenn du diese angeblich so toll geschützten Dienste wie posteo und Co nutzt, hast du keinerlei Einfluss auf den Provider des Empfängers.
 
unbewiesene Behauptungen werden auch nicht wahr, wenn man sie auf englisch äußert

Welche Behauptungen?
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich teile Nonsense wie „Volkskongress der Paranoiden“ nicht im Geringsten sondern bin sehr besorgt, was Cybersicherheit und Datenschutz betrifft! Deswegen bin ich dir auch sehr dankbar für deine seriösen und informativen Beiträge hier, was Datensicherheit betrifft.
 
Was wolltest du denn sonst damit ausdrücken, als die Behauptung, dass "SIE" (wen auch immer du damit meinst) die User, ob paranoid oder nicht, überwachen?

Meine Aussage:
Stell dir vor, jemand geht zum Psychiater und berichtet, alle würden hinter seinem Rücken tuscheln.
Unabhängig davon, ob der Psychiater nun Halluzinationen diagnostiziert oder nicht, muss das nicht heißen, dass nicht tatsächlich getuschelt wird.

Der tiefere Sinn hinter dieser Aussage:
Nur weil man (meinetwegen auch mit etwas böser Absicht) einem Internetnutzer attestiert, er nähme Sicherheitsbedrohungen zu überkritisch wahr, muss das noch lange nicht heißen, dass seine Angst vor mitgelesenen E-Mails u. dgl. komplett unbegründet ist.
 
genau so habe ich es verstanden. Und diese Aussage impliziert eben die unbewiesene Behauptung, das Mails etc mitgelesen werden.

Denn, würden sie nicht mitgelesen, wäre die Angst des Internetnutzers ja unbegründet.

Deine Argumentation ist in anderen Worten: "da du nicht weißt, dass es _nicht_ so ist, ist die Angst/Befürchtung berechtigt"

Der "Fehler" dieser Argumentation ist, dass es nicht möglich ist einen Beweis einer Nichtexistenz einer Behauptung zu erbringen.

Eine gute und sinnvolle Argumentation wäre: "Da es nicht bewiesen ist, dass Apple Safari überwacht und Mails mitliest, ist die Angst/Befürchtung unbegründet."

Edit:

Ich gebe dir recht, dass es etwas arg übersteigert ist von Volkskongress der Paranoiden zu reden.
 
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