Was ist an FCE gut? Vs. Magix?

abruenin

abruenin

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
09.05.2005
Beiträge
199
Reaktionspunkte
16
Hallo zusammen,
bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht herum motzen, die Frage ist ernst gemeint.
Auf dem PC habe ich überwiegend mit Magix, teilweise mit Pinnacle gearbeitet. Nach meinem Mac-Switch mache ich mittlerweile fast alles auf dem Mac und bin auch super zufrieden damit. Nur mit den Video-Anwendungen werde ich nicht so recht warm. iMovie ist mir etwas zu eingeschränkt.
Jetzt habe ich mir FCE 4.0 zugelegt und arbeite mich gerade durch die 1200 Seiten Doku.
Bislang bin ich hin- und hergerissen. Zum einen merkt man FCE die Herkunft von der Profi-Software an. Hervorrangende Tastatur-Bedienung, ein logisches Bedienkonzept. Man kann vieles genau bearbeiten, was bei üblichen Consumer-Produkten von der Automatik halt irgendwie gemacht wird.
Aber damit bin ich auch bei den Punkten, die mir weniger gefallen. Grundsätzlich muss man scheinbar jede Kleinigkeit immer per Hand machen.
Z.B. die Übergänge: Muss man tatsächlich immer in- und out-marker angeben? Das ist sicherlich für Hollywood-Produktionen wichtig. Aber für meine Urlaubsvideos möchte ich einfach die Übergänge zwischen zwei Clips werfen und mit der Automatik leben.
Und .DV wird nicht als Import-Format unterstützt, was man dann einfach daran merkt, dass der Viewer hängt? Mir ist ja klar, dass Hollywood-Produktionen nicht mit DV-Kameras gefilmt werden. Aber privat? Da ist das doch wohl noch gängig, oder?
Dann fehlt ein brauchbares DVD-Authoring Programm. iDVD ist wirklich etwas dünn.
Und muss man wirklich jeden Clip, den man in die Timeline wirft, erst einmal rendern? Das geht mit der PC-Mittelklasse deutlich einfacher.
Ich will ja nicht sagen, dass FCE ein schlechtes Produkt ist. Aber im direkten Vergleich gefällt mir Magix noch deutlich besser.
Das kann natürlich daran liegen, dass mir noch die Übung mit FCE fehlt.
Deshalb meine Frage: Warum lohnt sich FCE? Was findet Ihr gut daran? Kennt Ihr Pinnacle oder Magix? Wenn ja, wie lautet Euer Vergleich?
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob es sich lohnt mich weiter damit zu beschäftigen und am Ende vielleicht doch glücklich damit zu werden.
 
Hallo.

Z.B. die Übergänge: Muss man tatsächlich immer in- und out-marker angeben? Das ist sicherlich für Hollywood-Produktionen wichtig. Aber für meine Urlaubsvideos möchte ich einfach die Übergänge zwischen zwei Clips werfen und mit der Automatik leben.

Die Übergänge kannst du doch einfach aus dem Browser auf die Schnittmarken in der Timeline ziehen. In und Out Punkte setzen? Die Art und Weise gibt es eigentlich gar nicht. Entweder wie gerade gesagt draufziehen oder die Schnittmarke per Rechtsklick auswählen und Standardübergang hinzufügen (kann das FCE? Bei FCP ist das jedenfalls so, weiß es gerade nicht) oder die Schnittmarke auswählen und Übergang aus dem Effekte Menü wählen,

Und .DV wird nicht als Import-Format unterstützt, was man dann einfach daran merkt, dass der Viewer hängt?

FCE unterstützt doch DV (als DV Stream). Weiß nicht wo das Problem liegt, der Viewer hängt auch nicht dabei. Hast du die richtige "einfache Konfiguration" gewählt?


Dann fehlt ein brauchbares DVD-Authoring Programm. iDVD ist wirklich etwas dünn.

Final Cut Express ist nunmal nur Final Cut Express. Was fehlt ist sicherlich ein Mittelding zwischen iDVD und DVD Studio Pro. Das ist aber eher ein generelles Problem. Was FCE anbelangt, so hast du nunmal nur diese Software gekauft (und für den Preis ist auch mehr nicht drin). Nutze iDVD oder schau dich nach Alternativen um.


Und muss man wirklich jeden Clip, den man in die Timeline wirft, erst einmal rendern? Das geht mit der PC-Mittelklasse deutlich einfacher.

Ok, jetzt bin ich mir sicher das du die falschen Voreinstellungen nutzt. Stichwort "Einfache Konfiguration" sowie "Sequenzeinstellungen". Bitte noch mal nachlesen! FCE schneidet DV und HDV in Echtzeit. Da muss man nicht aufs Rendern warten. FCE ist ein unglaublich leistungsstarkes Tool. Das was bei dir gerade nach "der PC macht das besser" aussieht basiert auf falschen Programmeinstellungen.

Kennt Ihr Pinnacle oder Magix? Wenn ja, wie lautet Euer Vergleich?
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob es sich lohnt mich weiter damit zu beschäftigen und am Ende vielleicht doch glücklich damit zu werden.

Gibt es von Pinnacle oder Magix überhaupt Mac Programme?! Von daher wird sich das Thema dann wohl eh erledigt haben. Aber generell: Final Cut Express stimmt bis auf wenige Ausnahmen (ein paar Effekte und Funktionen fehlen) mit Final Cut Pro überein. Das ist ein professionelles Videoschnitt-Tool und spielt in der Avid Liga (was den Anspruch an Funktionen anbelangt). Das Programm mag komplex wirken und die Komplexität führt auch am Anfang dazu das man vieles falsch macht oder falsch einstellt. Hat man den Bogen raus und versteht die Philosophie des Programms, so wird man damit sehr gut arbeiten können.

Pinnacle und Magix sind viel mehr im Consumerbereich anzusehen als FCE. FCE steht zwischen Consumer und Prosumer und bedient beide in gleicher Art und Weise. Magix und Pinnacle (hier geht es wie gesagt um die Consumerprodukte, nicht mit den Pro Produkten von Pinnacle bzw. jetzt Avid verwechseln) sind von ihren Funktionen her letztendlich viel eingschränkter als FCE, aber das mag dir im Moment noch anders erscheinen. Hierbei geht es auch gar nicht so viel um tolle Effekte etc. sondern vielmehr darum, dass FCE vor alle im Bereich des ganz normalen Schnitthandwerks akk das bietet was sich ein Cutter wünscht um wirklich auch professionell damit zu arbeiten.

Das erst mal als Feedback und Denkanstoß. Weiter geht es dann nach einer Antwort und bestimmt neuen Fragen von dir.

Gute Nacht,

Margh
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: abruenin
.. kenne Magix nur als 'Schulterblick beim Schwiegervater' (Stichwort: tanzende, buntige Comic sans ...)

Von daher kann ich den Vergleich mit FCE nicht nachvollziehen, weil ich Magix immer eher mit iMovie vergleichen würde; die Combo aus iM08 und iMHD6 lässt eigentlich alles zu, was Magix auch kann, mit dem Unterschied, dass mir nicht jede bescheuerte Option erlaubt wird..

Da kommen wir ja schnell zum 'Grundsätzlichen': Windows=options, MacOs=simplicity&convenience.
Klar, Mac/iApps sind diktatorisch.. iM erlaubt keine zweispaltigen 'Titel' halbschräg links oben im Bild, keinem dreifach split-screen, keine orange typo auf pinkem Grund (.. doch, geht..) .. Doch das geschmackliche Diktum bietet mir dafür 'Einfachheit' - eben das von dir geforderte 'drag'n drop' von Blenden zum Bsp. (für Margh, aus den Untiefen einer consumer app: in iM definiert man erst die Länge einer Blende, dann zieht man eine transition einfach zw zwei clips, iM holt sich dann das notwendige 'Fleisch' selbständig aus den beiden clips).

Also, warum FCE statt iM?
Eben gerade weil ich den background habe, was zB ein pic-in-pic bedeutet (in iM ist das alles single-click), weil ich weiß, dass das tracks bedeutet, keyframes, zipp&zapp. Und dass eine Blende natürlich ein In und Out haben muss, sogar einen Verlauf (zeitlich/grafisch) haben kann, etc. pp .
Was umständlich erscheint, bedeutet 101%ige Kontrolle, es kommt genau das raus, was ich im Kopp hab ..- was nicht unbedingt 'schön' sein muss.

Was die Lösung techn. Probleme bei FCE angeht, hat Margh hier den Vortritt.. Mein Ressort ist Russentechnik ... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerPicknicker und abruenin
(für Margh, aus den Untiefen einer consumer app: in iM definiert man erst die Länge einer Blende, dann zieht man eine transition einfach zw zwei clips, iM holt sich dann das notwendige 'Fleisch' selbständig aus den beiden clips).

Aber es ging oben doch um FCE. Und da geht Drag n Drop doch genau so.
 
Ich kenne Magix nur aus dem Audio Bereich - muß ich gleich vorweg sagen.
Was ich an FCE gut finde:
es füllt einfach perfekt die große Lücke zwischen den ganz einfachen und den Profi Programmen.
Man bekommt bei FCE nicht die unbegrenzten Möglichkeiten von Final Cut aber trotzdem hat man die tollen Technologien davon.
LiveType finde ich irrsinnig gut. Echtzeitbearbeitung ohne Rendern.
Die praktisch unbegrenzten Ausgabemöglichkeiten sind auch ein toller Pluspunkt. Man ist eben nicht auf ein paar wenige Formate beschränkt.

Letztlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß wenn man zuerst iMovie verwendet (beim Ergebnis wundern sich normalerweise die Leute sehr weil es eben nicht nach schlechtem Homevideo aussieht) und dann erst zu FCE wechselt man ganz automatisch schönere Filme macht. Man wächst mit den Programmen mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: abruenin
Aber es ging oben doch um FCE. Und da geht Drag n Drop doch genau so.

schonschon, sichersicher.. nur, abruenin 'bemängelte' das Setzen von In-/Out-Points als 'Schwäche' von FCE ..
 
Und ich sagte das man keine In / Out Marker setzen muss. Kann man auch ehrlich gesagt gar nicht wenn es um Übergänge geht. In / Out können im Viewer nicht gesetzt werden wenn man den Übergang bearbeitet und IN / Out in der Timeline haben keine Auswirkung auf die Länge.

Übergänge können nur wie in meinem ersten Post beschriebe auf 3 Wegen hinzugefügt werden.
 
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die vielen konstruktiven Antworten. Offensichtlich hat zumindest ein Teil meiner Probleme mit meiner Unwissenheit zu tun. Ich werde mich also erst einmal weiter durch das Handbuch arbeiten und hoffen, dass der Groschen noch fällt.
Arne
 
Die Übergänge kannst du doch einfach aus dem Browser auf die Schnittmarken in der Timeline ziehen. In und Out Punkte setzen? Die Art und Weise gibt es eigentlich gar nicht. Entweder wie gerade gesagt draufziehen oder die Schnittmarke per Rechtsklick auswählen und Standardübergang hinzufügen (kann das FCE? Bei FCP ist das jedenfalls so, weiß es gerade nicht) oder die Schnittmarke auswählen und Übergang aus dem Effekte Menü wählen

Hm, vielleicht mache ich ja was grundsätzlich falsch. Wenn ich einfach zwei Filme aus dem Browser in die Timeline ziehe und dann versuche, einen Übergang auf der Schnittmarke abzulegen, dann bekomme ich bei dem Versuch ein X über dem Symbol und der Übergang wird nicht angenommen.
Versuche ich per Rechtsklick den Standardübergang hinzuzufügen, bekomme ich die Meldung "Unzureichender Inhalt für diesen Vorgang". Dem Handbuch meine ich entnommen zu haben, dass ich zunächst Out- und In-Punkte in den betreffenden Clips setzen muss. Dann geht es auch.

Für viele einfache Filme bräuchte ich aber eher ein Verhalten wie in iMovie.
Clips reinwerfen, Übergang dazu, fertig. Das ist für (semi-)professionelle Produktionen vermutlich untragbar, für 80% meiner Filme ist das aber völlig OK. Lässt sich das so einfach auch in FCE erledigen?
 
Hm, vielleicht mache ich ja was grundsätzlich falsch. Wenn ich einfach zwei Filme aus dem Browser in die Timeline ziehe und dann versuche, einen Übergang auf der Schnittmarke abzulegen, dann bekomme ich bei dem Versuch ein X über dem Symbol und der Übergang wird nicht angenommen.
Versuche ich per Rechtsklick den Standardübergang hinzuzufügen, bekomme ich die Meldung "Unzureichender Inhalt für diesen Vorgang". …
Das klingt nach fehlendem Schnittfleisch. Ganz am Anfang oder Ende eines Clips lässt FC keinen Übergang zu. Du brauchst vorne bzw hinten immer ein paar Sekunden.

Du kannst von einem 10s Clip zb nur die mittleren 8s verwenden wenn du Übergänge willst.

ww
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Manuwj
FCE unterstützt doch DV (als DV Stream). Weiß nicht wo das Problem liegt, der Viewer hängt auch nicht dabei. Hast du die richtige "einfache Konfiguration" gewählt?

Mein Problem war, dass wenn ich im Browser ein DV-File doppelt geklickt habe um es im Viewer abzuspielen, das Bild häufig stehen blieb, nur der Ton lief weiter. In Apples Support Forum fand ich dazu, dass das bekannt sei und daran liegt, dass DV als Playback-Format nicht unterstützt sei. Es kann mal gehen, und mal nicht. Genau das Problem habe ich hier. Bei einigen Filmen geht es, bei anderen nicht.
Was ich derzeit mache, ist den Film in die Timeline zu packen und zu rendern. Wenn ich ihn dann dort doppelt klicke, kann ich ihn auch im Viewer ansehen.

In der einfachen Konfiguration habe ich Format=PAL und Einstellung=DV-PAL.
 
Final Cut Express ist nunmal nur Final Cut Express. Was fehlt ist sicherlich ein Mittelding zwischen iDVD und DVD Studio Pro. Das ist aber eher ein generelles Problem. Was FCE anbelangt, so hast du nunmal nur diese Software gekauft (und für den Preis ist auch mehr nicht drin). Nutze iDVD oder schau dich nach Alternativen um.

Ja, genau meine Meinung. Was fehlt wäre so etwas wie ein DVD Studio Express. Das ist eine echte Lücke im Angebot, auf dem PC haben die Programme im €100,- Bereich schon sehr leistungsfähige DVD-Lösungen, die mir jetzt wirklich fehlen.

Welche Alternativen (ausser DVD Studio Pro) gibt es denn im Mac Umfeld? Ich habe Toast, aber das kann ja noch weniger als iDVD (dafür aber alle Filme am Stück abspielen, was iDVD wiederum nicht kann)?
 
.. Welche Alternativen (ausser DVD Studio Pro) gibt es denn im Mac Umfeld? ..

.. der Wegfall einiger Features in iDVD8, sowie die Preisanpassung von FCE Richtung 'iMovie pro', lässt die Gerüchteküche kochen, es käme am 15ten ein DVD-Express.. oder sogar eine 'suite-Express' ...

.. logisch wär's, andererseits mag ja unser LieblingsCEO keine Scheiben mehr.. :D
 
Ok, jetzt bin ich mir sicher das du die falschen Voreinstellungen nutzt. Stichwort "Einfache Konfiguration" sowie "Sequenzeinstellungen". Bitte noch mal nachlesen! FCE schneidet DV und HDV in Echtzeit. Da muss man nicht aufs Rendern warten. FCE ist ein unglaublich leistungsstarkes Tool. Das was bei dir gerade nach "der PC macht das besser" aussieht basiert auf falschen Programmeinstellungen.

OK, so weit war ich noch nicht im Handbuch. Werde ich erst einmal durcharbeiten. Hast Du einen Tip, worauf ich achten sollte?
 
Gibt es von Pinnacle oder Magix überhaupt Mac Programme?!

Nein. Die Alternative wäre für mich, den Videoschnitt weiter am PC zu machen (den ich sonst nur noch für Videospiele nutze ;-)
Immerhin: Magix hat eine Stellenausschreibung für Programmierer, um Produkte auf dem Mac zu Portieren. Aber bis da wirklich was kommt, ist es bestimmt noch einige Zeit hin.

Aber generell: Final Cut Express stimmt bis auf wenige Ausnahmen (ein paar Effekte und Funktionen fehlen) mit Final Cut Pro überein. Das ist ein professionelles Videoschnitt-Tool und spielt in der Avid Liga (was den Anspruch an Funktionen anbelangt). Das Programm mag komplex wirken und die Komplexität führt auch am Anfang dazu das man vieles falsch macht oder falsch einstellt.
...
Pinnacle und Magix sind viel mehr im Consumerbereich anzusehen als FCE. FCE steht zwischen Consumer und Prosumer und bedient beide in gleicher Art und Weise. Magix und Pinnacle (hier geht es wie gesagt um die Consumerprodukte, nicht mit den Pro Produkten von Pinnacle bzw. jetzt Avid verwechseln) sind von ihren Funktionen her letztendlich viel eingschränkter als FCE, aber das mag dir im Moment noch anders erscheinen. Hierbei geht es auch gar nicht so viel um tolle Effekte etc. sondern vielmehr darum, dass FCE vor alle im Bereich des ganz normalen Schnitthandwerks akk das bietet was sich ein Cutter wünscht um wirklich auch professionell damit zu arbeiten.

Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Das scheint auch genau mein Problem zu sein. Ich bin halt kein Cutter-Profi, sondern Privatanwender. Leider reicht mir iMovie nicht, immer wieder will ich etwas tun, was dort dann nicht geht.
Die nächst grössere Leistungsklasse ist auf dem PC im Bereich um € 100,- für den ambitionierten Privatanwender, z.B. die von mir angesprochenen Magix Studio Deluxe 2008 und Pinnacle Studio Pro 11 und noch einige andere wie Adobe Premiere Elements. Einfache Aufgaben sind damit noch genau so einfach wie in iMovie, man muss sich kaum um irgendwelche Einstellungen kümmern, es sei denn man will es.

Auf der anderen Seite sind diese Programme von der Leistung her schon viel dichter an den 'grossen' dran als mancher war haben will. Das liegt vielleicht auch an der starken Konkurrenz in dem Bereich.

Auf der Mac Seite haben wir nun iMovie, das ich meinem Vater empfehlen würde, welches mir aber nicht ganz ausreicht. Und dann gibt es FCE, welches vieles Gute von FCP geerbt hat, aber auch seine Komplexität. Dazu ein schwaches DVD-Authoring mit iDVD, dass nicht mit der PC-Konkurrenz mithalten kann. Das liegt vielleicht auch an der fehlenden Konkurrenz.
Ich habe für meinen ersten Film mit keinem der anderen Programme auch nur ansatzweise so viel Zeit gebraucht, wie mit FCE.

Hat man den Bogen raus und versteht die Philosophie des Programms, so wird man damit sehr gut arbeiten können.

OK, dann will ich mal nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen und mich weiter in FCE einarbeiten. Wäre auch echt ärgerlich für mich, wenn ich für die Videobearbeitung an den PC müsste. Also mache ich erst einmal weiter und hoffe, dass ich dann auch bald den Bogen raus habe.
 
.. kenne Magix nur als 'Schulterblick beim Schwiegervater' (Stichwort: tanzende, buntige Comic sans ...)

Ja, neben vielem anderen hat Magix IMHO auch die meisten 'lustigen' Effekte. Aber die muss man ja nicht nutzen ...

Von daher kann ich den Vergleich mit FCE nicht nachvollziehen, weil ich Magix immer eher mit iMovie vergleichen würde; die Combo aus iM08 und iMHD6 lässt eigentlich alles zu, was Magix auch kann, mit dem Unterschied, dass mir nicht jede bescheuerte Option erlaubt wird..

Oh, Programme wie Magix und Pinnacle sind in vielerlei Hinsicht deutlich näher an den 'Grossen' Programmen dran, als an iMovie. Sie sind wohl nicht reif für professionelle Produktionen, aber können idR. mehr als selbst ambitionierte Amateure wirklich nutzen (ein bisschen wie Word: 80% der Anwender kommen mit 20% der Funktionen aus ;-). Ist aber nicht Thema hier

Also, warum FCE statt iM?
Eben gerade weil ich den background habe, was zB ein pic-in-pic bedeutet (in iM ist das alles single-click), weil ich weiß, dass das tracks bedeutet, keyframes, zipp&zapp. Und dass eine Blende natürlich ein In und Out haben muss, sogar einen Verlauf (zeitlich/grafisch) haben kann, etc. pp .
Was umständlich erscheint, bedeutet 101%ige Kontrolle, es kommt genau das raus, was ich im Kopp hab ..- was nicht unbedingt 'schön' sein muss.

Wie gesagt, bei iM stosse ich doch zu häufig an Grenzen. Wenn Du den entsprechenden Background hast, ist die Hürde für Dich natürlich viel niedriger als für mich.
Sei's drum, jammern hilft nicht. Ich beisse mich da jetzt erst einmal durch und schaue, ob ich dann besser damit klarkomme. Teilweise sehe ich ja schon Vorteile von FCE. Das Bedienkonzept ist klar und logisch, etwas wovon ein Pinnacle Studio (trotz teilweise überlegenem Funktionsumfang) nur träumen kann.
 
Das klingt nach fehlendem Schnittfleisch. Ganz am Anfang oder Ende eines Clips lässt FC keinen Übergang zu. Du brauchst vorne bzw hinten immer ein paar Sekunden.

Du kannst von einem 10s Clip zb nur die mittleren 8s verwenden wenn du Übergänge willst.

Ja, aber muss ich dass immer manuell machen? Kann ich auch einen Übergang zwischen zwei Clips werfen und FCE holt sich selbst sein Schnittfleisch?
Wenn ich einfach nur mal schnell 10 Clips mit Übergängen hintereinander hängen will, ist das einfach etwas lästig wenn ich das für jeden Clip manuell machen muss.

Manchmal bräuchte ich in FCE etwas so einfaches wie iMovie.
 
.. der Wegfall einiger Features in iDVD8, sowie die Preisanpassung von FCE Richtung 'iMovie pro', lässt die Gerüchteküche kochen, es käme am 15ten ein DVD-Express.. oder sogar eine 'suite-Express' ...

Na, die 4 Tage warte ich doch einfach mal ab. Wäre ja schön ...
 
Hallo,

mir ging es bei meinem Umstieg auf FCE genau wie dir. Ich war sowas von sauer da ich zuvor 6 Jahre der Firma Magix am PC treu war und dementsprechend schnell, unkompliziert und gut mit deren Software umgehen konnte. Ein abgespecktes Profiprogramm wie FCE war mir völlig neu und trotz eines Buches über FCE waren die ersten Monate grausam. Es lag aber vorallem an meiner Faulheit z. B. mal konsequent das Handbuch zu studieren. Richtig vorwärz hat mich dann eine Video Lernd DVD über Final Cut Pro gebracht - seit dem schätze ich FCE und möchte wirklich nicht mehr zurück zum Video Studio Deluxe.
Inzwischen bin ich stolzer Final Cut Studio Besitzer und verdiene sogar hin und wieder ein paar Euro mit Werbevideos für kleine und größere ;-) Betriebe.

Also jeder Switcher sei von mir gewarnt - man benötigt viel Ehrgeiz und Sitzfleisch um von einem wie bei mir gut funktionierenden PC AudioVideoschnitt-System z. B. Cubase und Premiere bzw. Video Deluxe auf MAC mit LOGIC UND FINAL CUT zu wechseln.

Heute möchte ich diese zwei Traumprogramme nicht mehr missen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: abruenin
Zurück
Oben Unten