Was haltet ihr von Samsung NV3?

weber

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Hi!
Ich bin gerade zufällig auf die Samsung NV3 gestoßen. Hat von euch jemand diese Kamera? Wenn ja, würde ich mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen!

Ich bin echt am überlegen meine Casio Exilim EX-S500 gegen die NV3 zu tauschen..
 
Hi!
Auch wenn niemand geantwortet hat wollte ich noch mal sagen was ich von der Cam halte.. Das gute Stück ist heute gekommen.

Die ersten Schnappschüsse sehen sehr nett aus, aber das kann man nach ein paar Aufnahmen eigentlich schlecht beurteilen. Ich finde die Kamera super gut verarbeitet(deutlich wertiger als meine Casio).
Negativ ist mir allerdings aufgefallen, dass man unter Mac OS keine Musik oder Daten auf die Cam spielen kann. Klar bekommt man es auf die Speicherkarte, allerdings kann die Kamera diese dann nicht öffnen. Dafür benötigt man zwangsläufig die mitgelieferte Software, welche allerdings nur für Windows ist.

Ich werde sie dennoch behalten, da ich einfach nach einer netten Kamera gesucht habe und nicht nach einem "eierlegendenwollmilchsauiPodErsatz"...
 
Ich hab sie hier im Büro ein paar mal verwendet und finde sie auch ganz nett :)
Finde allerdings das das Objektiv zu "klobig" ist und auch das Material(Objektiv) ist nicht so schön wie am Rest der Cam.

Bilder sind voll OK und die sonstige Haptik + Menübedienung ist klasse.

Viel Spaß damit!
 
Gestern war es dann leider so weit! Die Kamera blieb direkt nachdem ich ein Bild mit ihr gemacht habe einfach schwarz:(

Heute habe ich sie direkt eingeschickt.. Mal sehen wie schnell Samsung den Fehler behebt.
 
Hi,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit http://www.dooyoo.de gemacht, weil dort privat User so ziemlich alles testen und bewerten...

http://www.dooyoo.de/digitalkamera/samsung-nv3/1072840/
Vorteile: Klein, schnell, hohe Auflösung, tolle Belichtungsautomatik und Fokussierung
Nachteile: Rauschen in dunklen Bildteilen

Nun liegt sie in meiner Hand, die NV3. Nicht ganz billig,
aber immerhin hat mir der Elektronikmarkt zu dem dort
offiziellen Preises von 349,- Euro nach kurzer Verhandlung
eine 1-GB-Speicherkarte im Wert von 20 Euro spendiert.
Die Kamera wird nämlich ohne Karte geliefert und hat dann
nur 15 MB internen Speicher.
Sparfüchse können das selbe Teil woanders auch für knapp
unter 300,- Euro erstehen, der Wettbewerb tobt.

Nun, das Fazit gleich am Anfang, in einem Satz: Bis auf
einen Punkt hat die Kamera alle meine Vorstellungen erfüllt.

Dieser eine Punkt ist das Rauschen in den dunklen Bildstellen,
das doch stärker als erwartet ausfiel.
Man hätte damit eigentlich rechnen müssen, denn der CCD-Chip hat
bei seinen 7 Millionen Pixeln nur ca. 8 mal 12 mm Größe, wenn
ich die Angabe des Herstellers von „1/2.5 Zoll“ richtig verstehe.
Damit hat natürlich jede einzelne Pixelfäche nur ca. 25% der Größe
eines Pixels von einer richtig teuren 7 Megapixel-Spiegelreflexkamera.
Größere Sensorflächen sorgen physikalisch und technologisch bedingt
für geringeres Rauschen.
Also damit muss man wohl leben...

Aber das fällt auch nicht schwer, denn sonst gibt’s an der Technik
nichts zu mäkeln.

Nach Fotos und Vorab-Informationen aus dem Web war klar, dass
dieser 7-Mpix-Sensor mit einem wirklich kleinen (und billigen?)
Objektiv vorlieb nehmen muss. Der Durchmesser der vordersten
Objektivlinse beträgt effektiv nur ca. 7 mm. Ich hatte mich also darauf
eingestellt, das diese Optik die Sensorauflösung von ca. 3000 x 2300
Pixeln deutlich verschlechtert.
Noch im Laden habe ich mit einer dortigen Musterkamera den ersten
einfachen Test zu diesem Thema gemacht. Die für Kundenfotos
vorgesehenen Fototüten waren mit Barcodes bedruckt, deren dünne
Linien 0,2 mm Dicke hatten, was mit Lupe und Lineal leicht zu
ermitteln war. Wenn man nun ein Foto schießt, das 60 cm Breite
überstreicht, dann entspricht eine Linie mit 0,2 mm Dicke ziemlich
genau einem Pixel auf dem Sensor.
Denn 3000 x 0,2 mm sind 600 mm oder 60 cm.
Mit anderen Worten, wenn auf einem solchen Foto die dünnen Barcodelinien
zu erkennen sind, kann das Objektiv so schlecht nicht sein.
Und die Linien waren zu erkennen, wovon ich mich an einem PC im
Laden sofort überzeugen konnte.

Mit dieser Erkenntnis ausgestattet, habe ich das Kleinod dann erworben
und zu Hause weitergetestet. Zuerst habe ich die tatsächliche Auflösung
mit Hilfe eines sogenannten Siemenssterns gemessen. Wie das gemacht wird,
ist bei http://de.wikipedia.org/wiki/Siemensstern einfach und gut beschrieben.

Die Auflösung wäre bei einem idealen Objektiv genau eine Pixelbreite.
Das ist, bezogen auf ein 600 mm breites Objekt, also 0,2 mm.
Bei der eingestellten Bildgröße von 3072 x 2304 Pixeln habe ich eine
Auflösung von 0,26 mm gemessen und bei 2048 x 1536 Pixeln eine
Auflösung von 0,31 mm. Der Unterschied von 0,2 und 0,26 mm rührt also
vom Objektiv her. Mehr kann man wohl nicht erwarten, zumal
an den Bildrändern fast keine Verschlechterung festzustellen war. Auch
zwischen Zoom und Weitwinkel war diesbezüglich kein Unterschied zu
merken.
Der Unterschied zwischen den 0,26 und 0.31 mm resultiert logischerweise
aus dem gröberen Pixelraster bei 2048 x 1536 Pixeln. Hier ist das Objektiv
“besser“ als der Sensor.
Es ist also durchaus sinnvoll, entgegen einiger Unkenrufe aus dem
Spiegelreflexlager, mit dieser kleinen Kamera 7-MPix-Bilder zu schießen,
wenn man auf die Feinheiten aus ist.

Für „normale“ Bilder reicht auch eine kleinere Auflösung, was Speicherplatz
spart. Das ist aber bei einer 1-GB-Speicherkarte gar nicht so dringend, denn
immerhin passen ca. 250 Fotos in der höchsten Auflösung auf so eine kleine
1-GB-Karte. Und damit hat man bei 2 Karten für insgesamt 40 Euro 500
hochauflösende Fotos in der Kiste, was auch für ausgedehnte Urlaube
reichen dürfte.

Und was mir sonst noch wichtig erscheint, ungeordnet im Schnelldurchlauf:

- Die Belichtungsautomatik wird auch mit komplizierten Lichtverhältnissen
spielend fertig. Eine Szene im Zimmer mit Blitz (Entfernung 3m),
wurde immer korrekt belichtet, auch wenn man eine 40-W-
Halogenlampe aus 2,5 m Entfernung direkt in die Kamera scheinen
ließ. Selbst wenn sich der Strahler in der Bildmitte befand, war das
restliche Bild sauber belichtet.
- Der Blitz, der aus einem Schlitz von 3 x 13 mm leuchtet, ist deutlich
stärker als erwartet. Dass mancher der 5 möglichen Blitzmodi bei
bestimmten Aufnahme-Modi nicht verfügbar ist, ist (mir) nicht immer
einleuchtend.
- Nachtaufnahmen bieten mit der Belichtungsautomatik ein unerwartet
schönes Farbenspiel, nicht nur die Lampen sind zu sehen, auch die
Umgebung ist vernünftig belichtet.
- Die ASR-Funktion (keine Anti-Schlupf-Regelung, sondern eine Anti-
Wackel-Korrektur „Advanced Shake Reduction“ bei wenig Licht)
vollbringt zwar keine Wunder, liefert bei dunklen Szenen aber allemal
bessere Bilder als das bisher möglich war.
- Wenn bei dunklen Szenen der Blitz einmal nicht weit genug reicht,
kann man die „Film-“Empfindlichkeit bis ISO 1000 aufdrehen.
Erwartungsgemäß ist das Bild etwas körnig, wie auch bei Verwendung
von 1000er Filmen. Da sind wohl wieder die Grenzen der Physik erreicht.
- Die schnelle Scharfeinstellung (0,3 s) und die Auslöseverzögerung (0,15 s)
sorgen für absolute Schnappschusstauglichkeit. Die Schärfe war immer
akkurat eingestellt.
- Das Display mit 63 mm Diagonale gefällt mir gut, zumal man nicht
unbedingt eine Brille dabei haben muss, was angenehm ist, wenn man
die 50 überschritten hat. Einen Sucher habe ich bisher noch nicht vermisst.
- MP3-Player, Video-Funktion, PMP, Makro, Rahmenfunktion, Effekte usw.
habe ich noch nicht getestet.
Fazit: Unbedingt zu empfehlen, sie ist ihr Geld wert.
 
----------------------- (falscher thread)
 
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