Maltodextrino
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Sorry, dass ich das hier frage, aber ich hab wohl keine große Hoffnung, dass ich in Architektur- oder Politikforen Antworten erhalte die mir weiterhelfen...
Ich verfalle ja manchmal in eine grenzenlose Naivität und denk mir dann zum Beispiel: BILLIG BILLIG BILLIG, überall hör ich nur BILLIG! Der Reichste Mann Deutschlands ist reich geworden indem er ganz BILLIG Lebensmittel verkaufte. TV Sender müssen DIE MASSE ansprechen um kommerziell erfolgreich zu sein. Luxusprogramme wie ARTE oder 3Sat müssen subventioniert werden. In der Immobilienwirtschaft ist es offenbar umgekehrt. Da laufen jetzt in allen Städten die Aktivisten rum und rufen "Wir brauchen BILLIGEN Wohnraum!" Am besten städtisch und öffentlich subventioniert. Und zwar weil die Privatwirtschaft nur auf Luxus, auf Wohnungen für Reiche und Spekulanten setzt. Aber Reiche gibts doch nur ganz wenige. Und ob die Reichen wirklich in allen Innenstädten wohnen wollen... Ok, Berlin oder München ist schon cool, aber in anderen Städten da ziehen die "Reichen" doch mit Kusshand ins Umland um ihre Ruhe zu haben.
Warum kommt kein privater Immobilienhai auf die Idee "Ich bau hetzt ganz viel, ganz groß und BILLIG BILLIG BILLIG, und unterbiete alle Mietpreise, Dumping! damit alle die bei ALDI kaufen auch in meinen Häusern wohnen wollen und ich ganz reich werde!"? Wenn ich Hundert Wohnungen zu je 500 Euro vermiete, dann werd ich doch viel reicher als wenn ich 10 zu 5000 Euro vermiete. Warum ist der Massenmarkt fast in allen Branchen attraktiv, nur bei Wohnungen (und bei Gesundheit?) nicht? Wo ist mein Denkfehler? Ich denke GEIZ IST GEIL! Oder wie? Warum seh ich dann nirgendwo Plakate mit "BILLIGER WOHNRAUM! Zieht jetzt ins neue Schmidt-Super-Spar-Building und spart euch reich!" Stattdessen hängt da an den Immobilienbüros nur dieser "Villa im Grünen, 600.000 Euro" Kram. Und die Leute die darin wohnen die gucken dann Arte und 3Sat, also Programme die staatlich subventioniert werden müssen weil die Masse sowas nicht guckt. Das ist doch schräg irgendwie...
Ich verfalle ja manchmal in eine grenzenlose Naivität und denk mir dann zum Beispiel: BILLIG BILLIG BILLIG, überall hör ich nur BILLIG! Der Reichste Mann Deutschlands ist reich geworden indem er ganz BILLIG Lebensmittel verkaufte. TV Sender müssen DIE MASSE ansprechen um kommerziell erfolgreich zu sein. Luxusprogramme wie ARTE oder 3Sat müssen subventioniert werden. In der Immobilienwirtschaft ist es offenbar umgekehrt. Da laufen jetzt in allen Städten die Aktivisten rum und rufen "Wir brauchen BILLIGEN Wohnraum!" Am besten städtisch und öffentlich subventioniert. Und zwar weil die Privatwirtschaft nur auf Luxus, auf Wohnungen für Reiche und Spekulanten setzt. Aber Reiche gibts doch nur ganz wenige. Und ob die Reichen wirklich in allen Innenstädten wohnen wollen... Ok, Berlin oder München ist schon cool, aber in anderen Städten da ziehen die "Reichen" doch mit Kusshand ins Umland um ihre Ruhe zu haben.
Warum kommt kein privater Immobilienhai auf die Idee "Ich bau hetzt ganz viel, ganz groß und BILLIG BILLIG BILLIG, und unterbiete alle Mietpreise, Dumping! damit alle die bei ALDI kaufen auch in meinen Häusern wohnen wollen und ich ganz reich werde!"? Wenn ich Hundert Wohnungen zu je 500 Euro vermiete, dann werd ich doch viel reicher als wenn ich 10 zu 5000 Euro vermiete. Warum ist der Massenmarkt fast in allen Branchen attraktiv, nur bei Wohnungen (und bei Gesundheit?) nicht? Wo ist mein Denkfehler? Ich denke GEIZ IST GEIL! Oder wie? Warum seh ich dann nirgendwo Plakate mit "BILLIGER WOHNRAUM! Zieht jetzt ins neue Schmidt-Super-Spar-Building und spart euch reich!" Stattdessen hängt da an den Immobilienbüros nur dieser "Villa im Grünen, 600.000 Euro" Kram. Und die Leute die darin wohnen die gucken dann Arte und 3Sat, also Programme die staatlich subventioniert werden müssen weil die Masse sowas nicht guckt. Das ist doch schräg irgendwie...