Wacom Inkling

So, am Montag Abend ist der Inkling mit gut einem Monat Verspätung angekommen.
Den ersten Funktionstest hat er mit Bravour bestanden.
Ich werde ihn weiter testen und berichten, wie ich damit zufrieden bin.

Hallo,

gibt es Ergebnisse? Ich liebäugle nämlich auch mit so einem Stift.
 
Wow, liest sich ja gut, danke für's Threadausgraben, endlich
was, was ich mir zu Weihnachten wünschen kann. :freu:
 
Also mit dem, was ich den Reviews, die ich bislang gelesen habe, entnehmen konnte, überzeugt mir der Inkling nicht.
 
Oh menno und ich hatten kurz gehofft, dass ich hier jetzt lauter begeisterte Berichte lese. Dann hätte ich nämlich meinen Wunschzettel auch noch mal revidiert.
 
Da hast du recht manolo,… das ganze wär ja auch zu schön gewesen. Nachdem ich nun auch ein wenig gegoogelt und gelesen habe bin ich irgendwie so
garnicht mehr überzeugt, nachdem ich hier und hier gelesen habe … sehr schade, die Idee ist der Hammer, aber an der Umsetzung scheitert es leider. :(

Allein die Tatsache der mangelhaften Übertragung in ein Vektorformat mit hunderten einzelner Ankerpunkte lässt mich wohl Abstand nehmen, das wäre schliesslich mein
Hauptanwendungsgebiet gewesen, aber wenn es darum geht, dann muss ich doch weiterhin mit dem guten alten Grafiktablet händisch die gescannten Zeichnungen
nacharbeiten. Es wäre keine Arbeitserleichterung,… nun denn, sehr sehr schade, aber danke dir mich nochmal dazu gezwungen zu haben, ein paar Reviews zu lesen. ;)
Muss ich mir wohl was anderes wünschen,… hach, das ist aber echt nicht einfach dieses Jahr.^^
 
Bin leider wegen dem vorweihnachtlichem Stress + Geburtstagen + Krankheitsfällen noch nicht zum testen gekommen.
Werde das aber demnächst noch nachholen und dann mehr schreiben.

Nur so: zu viele Ankerpunkte kann man ja im AI mittels "Pfad vereinfachen" auf die wesentlichen Punkte reduzieren.
 
so
garnicht mehr überzeugt, nachdem ich hier und hier gelesen habe

an den entscheidenden Stellen hapert es bei beiden Berichten ein wenig am Knowhow in Sachen Illustrator. Die Kritikpunkte waren ja zum Einen die Umsetzung als Kalligrafiepinsel: wenn man das nicht will, kann man es in Illustrator ja nun bequem ändern. Das ist kein Hexenwerk.
Der Export als SVG ist keine gute Idee, praktisch nicht zu bearbeiten. Wer noch Illu CS3 nutzt, kann momentan mit dem Inkling nicht soviel anfangen, weil das Plugin (zum Lesen der Inkling-Dateien) nicht in CS3 funktioniert.
Der andere Kritikpunkt sind die "Blobs" an engen Stellen. Das ist ein bekanntes Problem der Illustrator-Kaliigrafiepinsel. Lässt sich sogar mit Tricks in den Griff bekommen. Hat mit dem Inkling aber nichts zu tun.
Es wurde ja bereits erwähnt, dass man die vielen Ankerpunkte reduzieren kann. Ich hab mir auch ne Zeit überlegt, dass es ungünstig ist, so viele Ankerpunkte zu setzen und man lieber glatte Linien hätte. Allerdings kann man bei einer automatischen Umsetzung nur eins von beidem haben: Genauigkeit ODER glatte Pfade. Wenn ich unterwegs bin, kann ich den Stift nicht umstellen, mit welchem Knopf sollte ich das machen, also gibt es nur die Möglichkeit, so genau wie möglich aufzuzeichnen. Das kann ich später reduzieren. Umgekehrt wäre unmöglich.
 
Es wurde ja bereits erwähnt, dass man die vielen Ankerpunkte reduzieren kann. Ich hab mir auch ne Zeit überlegt, dass es ungünstig ist, so viele Ankerpunkte zu setzen und man lieber glatte Linien hätte. Allerdings kann man bei einer automatischen Umsetzung nur eins von beidem haben: Genauigkeit ODER glatte Pfade. Wenn ich unterwegs bin, kann ich den Stift nicht umstellen, mit welchem Knopf sollte ich das machen, also gibt es nur die Möglichkeit, so genau wie möglich aufzuzeichnen. Das kann ich später reduzieren. Umgekehrt wäre unmöglich.

So wie Vektorgarten sehe ich das auch.

Was ich noch festgestellt habe: man sollte sich schon beim Skizzieren Gedanken um die Ebenen machen, also immer wieder sinnvolle neue Ebenen anlegen.
Dann tut man sich bei der Bearbeitung im Illustrator leichter.

Also einfach wild drauf los zeichnen ist eher ungünstig.
 
Nachtrag: Better late than never

Leider bin ich vom Inkling enttäuscht.
Zwar ist das Teil ordentlich gebaut und leicht zu handhaben, auch sind der Stift und das Gehäuse stabil und hochwertig hergestellt.
Aber das Ergebnis der Zeichnungen lässt extrem zu wünschen übrig:
Wellige Linien (sogar wenn mit dem Lineal gezogen), nicht geschlossene Formen, Verzerrungen, im Verhältnis zur Papierzeichnung (die ja gleichzeitig entsteht) ein mieses Bild. Das ist bestenfalls für grobe Skizzen und "Kinderzeichnungen" geeignet, jedoch nicht für exaktes Zeichnen und Malen.
Für Leute, die genau arbeiten wollen (oder müssen) ist der Stift untauglich.
 
Ja, bin vom Inkling auch komplett abgekommen.
Man hört eigentlich nur Schlechtes …

Schade, die Idee ist gut – und ich hatte es Wacom zugetraut, da ein perfektes Produkt auf den Markt zu bringen.
 
Für Leute, die genau arbeiten wollen (oder müssen) ist der Stift untauglich.

dafür war er nie gedacht. Kann er auch nicht, wenn man sich einmal genau damit beschäftigt, wie er arbeitet. Wer exakte Vektorzeichnungen erstellen will, kommt an der Verwendung der Pfadwerkzeuge seines jeweiligen Vektorprogramms nicht vorbei.
 
dafür war er nie gedacht. Kann er auch nicht, wenn man sich einmal genau damit beschäftigt, wie er arbeitet. Wer exakte Vektorzeichnungen erstellen will, kommt an der Verwendung der Pfadwerkzeuge seines jeweiligen Vektorprogramms nicht vorbei.
Es geht doch auch gar nicht darum, dass der Stift dem Pfadwerkzeug Konkurrenz machen soll. :confused:
 
Dass die Zeichnung auf dem Papier identisch ist zu der, die der Stift aufzeichnet.
 
Und Deine Tests haben da etwas anderes ergeben?

Ich habe das getestet und fand es ziemlich gut, wenn man die Verzerrungen in Betracht zieht, die durch das Scannen der Zeichnung entstehen und die Verzerrungen, die dadurch entstanden sind, dann ich diese Klammer an einen eher lockeren Stapel Altpapier geklemmt hatte. Die Genauigkeit der Zeichnung ergab nur wenig Abweichungen zur Papierskizze, lediglich leichte Verzerrungen der kompletten Zeichnung gab es.

Das bedeutet nicht, dass es am Inkling nichts zu kritisieren gäbe. Die Installation des Treibers ist ein Krampf, der Sketch Manager genauso. Aber der Stift selbst macht seine Sache eigentlich ziemlich gut.
 
Welche Tests? Ich hab keinen inkling und hab ihn auch nie ausprobiert.
 
Ich habe den Stift seit einem Jahr, kam aber lange nicht dazu, ihn richtig auszuprobieren.
Genau das habe ich aber in den letzten Tagen nachgeholt.

In meiner Freizeit male und zeichne ich viel, entwerfe auch manchmal Dekore für Haushaltswaren.
Ich dachte halt, mit dem Stift könnte ich z. B. im Ferienhaus am Strand Landschafts-Skizzen anfertigen, die ich nachträglich im PS colorieren könnte.
Oder ich könnte Vektorzeichnungen anfertigen, die ich später im Illustrator in genannte Dekore umwandeln würde.

Leider sind die nach Illustrator oder Photoshop exportieren Zeichenergebnisse so krakelig und ungenau, dass sie nicht meinen Anforderungen entsprechen.
Da kann ich ja gleich eine Bleistiftzeichnung machen und traditionell einscannen.

Ok, ich gebe den Stift noch nicht ganz auf.

@Vektorgarten:
Man kann durchaus vom Sketch Manager nach CS3 exportieren.
Ich habe in YouTube nach Turtorials gesucht, aber mehr oder weniger nur Wacom-Werbefilme gefunden, kaum etwas von unabhängigen Nutzern.
Wenn Du Tipps für mich hast zur Anwendung des Stiftes, dann würde ich mich freuen.
Wie liest Du den Stift ohne Sketch-Manager aus?
 
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