Vodafone bietet "kostenlos" Glasfaseranschlüsse an - gute Idee, oder eher nicht?

Ja weil es keine Sonderkündigung gab. Dann wäre die Begründung ausreichend gewesen. So war diese nicht ausreichend und konnte nicht gut genug begründert werden. 1 und 1 hat es genau so gemacht, lediglich eine Sonderkündigung eingeräumt. Siehst du dort eine Klage?

VF *hat* den Kunden das Recht zur Sonderkündigung eingeräumt. Und dass der vzbv bei ähnlich gelagerten Fällen erstmal einen „Gegner“ angeht ist ebenfalls üblich.
 
Begründung war ja wohl auch: Weil es alle so machen und eh überall die kosten Steigen. :crack:

Dünnes Eis.

Ja, genau das ist der Klagegrund. Wobei es aber eigentlich genau so war, überall sind die Kosten gestiegen, wir haben doch selbst alle geklagt, dass alles teurer wird, und es stimmte ja auch. Dass das aber ausgerechnet auf die Kosten von VF (Strom, Löhne, Baukosten, Handwerkerleistungen usw. usf.) nicht zutreffen sollte wäre arg blauäugig. Die haben es sich nur in der Begründung zu einfach gemacht.
 
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@DannyM Muss ich das noch mal nachlesen. Ich bin mir sicher aber glaube dir, dass die es nicht hatten. o.k dann hab ich das völlig falsch gerade im Kopf oder verwechsle was. Danke erst mal für deinen Einwand. Ich lese das gleich mal nach
 
@DannyM Muss ich das noch mal nachlesen. Ich bin mir sicher aber glaube dir, dass die es nicht hatten. o.k dann hab ich das völlig falsch gerade im Kopf oder verwechsle was. Danke erst mal für deinen Einwand. Ich lese das gleich mal nach

Gerne, und hier schnell das Zitat aus der Ankündigung:

„Sie sind nicht einverstanden? Dann können Sie Ihren Vertrag ohne Kosten und ohne Einhaltung einer Frist – innerhalb von 3 Monaten ab Erhalt dieses Schreibens – außerordentlich kündigen…“
 
als Realist kann ich die Preiserhöhung nachvollziehen, auch wenn sie ausführlicher hätte begründet werden können.
Ich würde aber gerne noch mal genau auf diesen Punkt eingehen wollen.

Kannst du das? Der Bezug bei Vodafone ist gerade eine sterbende Mutter. Vodafone Deutschland muss Geld ohne Ende abdrücken. Du kannst also nachvollziehen, dass die Gebühren erhöht werden, damit mehr Geld für die Mutter bleibt aber der Ausbau dennoch nur schleppend bis kaum vollzogen wird?

Das aus Geldnot raus England Deutschland übergeht, einen doch recht schlechten Deal mit 1 und 1 abschließt, welcher noch sehr weh tun wird, um kurzzeitig Geld nach England zu spülen, mit der Begründung, Ausbau ist teuer?

Hatte O2 auch lange so gemacht. Selbst nach 10 Jahren haben die sich kaum davon erholt beim Netzausbau, auch wenn dieser schon doch recht gut geworden ist, dennoch Glas Anbindungen fehlen, Großteile und ich meine so 50 Prozent der Masten noch nicht am Glas hängen und viel über Richtfunk zu Richtfunk abgewickelt wird, Kaskaden über Kaskaden gebaut sind? Standorte die dringend einen Glasfaseranschluss benötigen noch immer am Richtfunk hängen... Ja da kann ICH das nicht verstehen das Gelder für eine verzockte Mutter abgezogen werden und ich hier die Geschichte vom teuren Ausbau mir anhören soll. Gerne, wenn die Kohle 1 zu 1 in den Ausbau geht, gerne zahle ich dann mehr. Nicht aber wenn sich nichts verbessert aber man in den Bilanzen sieht wo die Kohle hingegangen ist. Es ist legitim Geld aus seinem Unternehmen zu ziehen aber mehr Geld als es gesund ist? Auf Kosten der Infrastruktur und dann erhöhen weil alles so teuer? Lass mich überlegen, leider nein

Vodafone hat im Breitbandmarkt 4,5 Prozent seiner Kunden verloren Im ersten Quartal 23 200.000 Kunden zu verlieren, dass muss man erst mal schaffen.

Fassen wir es mal anders zusammen

Vodafone Deutschland, die mit Abstand wichtigste Landesgesellschaft des Konzerns, hat im Festnetz abermals 76.000 Kunden verloren. Im TV-Geschäft sank die Kundenbasis gar um 136.000, im Mobilfunk um 143.000. Aufgrund von Preissteigerungen schlug der Schwund beim Umsatz jedoch nicht durch.

Lass mich also kurz überlegen, weil der Ausbau so teuer bei denen ist? Vodafone legt eine Erhöhung auf Grund der Kompensation der Verluste hin. Die Kohle deckelt den Wegfall der Kunden, also weniger Kunden, müssen die anderen mehr ran aber mit dem Ausbau hat das bei denen so fast nichts zu tun

Ich für meinen Teil drücke der Klage alle Daumen. Jede Millionen die der Konzern abdrücken darf sind gute Millionen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde aber gerne noch mal genau auf diesen Punkt eingehen wollen.

Kannst du das?

Ja, kann ich nachvollziehen. Wir sind in der Immobilienbranche, gerade Bau- und Handwerkerleistungen sind um 30, teilweise 50% teurer geworden. Hausstrom, Heizung, Wartungsverträge - alles ging rauf, und zwar nicht um einstellige Prozentwerte. Die Vorstellung, dass VF in einer Blase der Glücksseeligkeit ohne signifikante Kostensteigerungen operierte ist realitätsfern. Es gibt reichlich berechtigte Kritik an dem Verein, der Kundenservice zum Beispiel ist unter aller Sau und die groß angekündigte “Serviceoffensive“ hat sich bisher hauptsächlich in der Abschaffung von Supportkanälen und der Einschaltung eines grenzdebilen KI-Bots niedergeschlagen. Trotzdem sollte man aufpassen, nicht in einer Art Pawlowschen Reflexes in *jedem* Punkt die Schuld beim bösen Großen zu suchen, der die Kleinen nur abzocken will.
 
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Bezogen auf Vodafone sehe ich das Problem in England. O2 hat im Festnetz genau um die Summer erhöht, die der Telekom im Bezug auf die letzte Meile zugesprochen wurden. Vodafone reagiert da ganz anders, die haben die Chance genutzt oder wollten diese nutzen, um die Mutter zu stabilisieren. O2 hatte auch gerundet auf 3 Euro. Alles andere läuft dort stabil auch bei der Telekom. Vodafone kompensiert Kundenverluste durch Preiserhöhungen. Die Erhöhung landet nicht im Ausbau und da ist das Problem der Argumentation.

Bei Teltarif sind die Ausbauzahlen im Mobilfunk. Vodafone hinkt dort ganz schön nach. Dort im Forum fragt man sich, wie das Netz die 1 und 1 Kunden auffangen möchte. Wird hart werden und ich denke an vielen Stellen ein Desaster. So die Einschätzungen dort. Ich teile das bis zu einem gewissen Punkt, dass deren Netz das nicht mal eben wegstecken wird. Schauen wir mal aber Vodafone Deutschland steht alles andere als gut da. In vielen Belangen. Die Erhöhung war definitiv ein falscher Schachzug...
 
Ein Problem für VF war wohl, dass das ganze Kostendrama in eine Zeit fiel, in der man eigentlich mit aggressiven Preisen Kunden gewinnen und halten wollte. Gigabit-Internet für 39,99/Monat wurde mehrfach durch hochoffensive Aktionen gepuscht - das war sicher knapp kalkuliert, und als dann die Kosten rasant stiegen, entschied man sich für die pauschale 5-Euro-Erhöhung quer durch alle Tarife. Der größte Fehler in meinen Augen war es, dies auch in der Mindestvertragslaufzeit anzuwenden und damit viele gerade erst gewonnene Kunden wieder zu vergraulen - auch wenn 44,99/Monat für eine Gigabit-Leitung in meinen Augen immer noch ein guter Deal waren. Ob sich das alles im Endeffekt für VF rechnet? Wird man das je wirklich erfahren?
 
mein alter 250 Mbit Kupfer-Anschluss, mit dem ich eigentlich gut zurecht komme bin bis in ? 20 Jahren
Ich bezweifle stark, dass der "Datenanspruch" in 20 Jahren unverändert sein wird.
Schau einfach mal 20 Jahre zurück, was da in der IT/Telekommunikations Welt Std war...
Und mit "eigentlich" relativierst Du Deine Aussage selber schon

viel bessere Glasfaseranschluss den ich u.U nie voll ausnutzen werde bis in 20 Jahren.
eben - eine seriöse Prognose ist schwer möglich.
Das der Datenbedarf steigen wird ist m.M. relativ klar
 
Vodafone will flächendeckend (fast) alle Straßen und die anliegenden Häuser mit Glasfaser versorgen (bisher meist Kupfer DSL bis 100.000).
Das heißt, sie reißen alle Straßen auf?

Ich kenne diese Vodafone-Lockangebote bisher nur als Trick, neue Verträge abzuschließen bzw. umzuschreiben. Lässt sich glaubhaft verifizieren, dass Vodafone da wirklich investiert?
 
Diese hätte nicht während der Vertragslaufzeit ohne Sonderkündigung stattfinden dürfen. Das ist das Problem gewesen.

Bezogen auf den so oder so schon generell hohen Kundenverlust, bei Vodafone in allen Bereichen, wollte man das vermutlich umgehen und das ist alles andere als Kundenfreundlich.

Wie die Breko und andere Vereine schon passend formuliert hatten, die Preise sind zu hoch und die Wechselquote ist unter aller Kanone. Die Gründe sind auch vielseitig und viele verlieren den Kombi, wenn der vorhandene Anbieter bei dem Glasfaser keinen offenen Zugang gemietet hat.



Erst mal ist ein Internetanschluss essentiell aber nicht für alle.
Oh doch - Internetanschluss muss genauso für jeden zugänglich sein wie Wasser oder Strom - also ein Grundrecht. Unabhängig davon, was ein Vermieter sich einbildet. Ob das nun Glasfaser oder Kupfer ist sei mal dahingestellt und eigentlich weniger wichtig.
Denn DSL 100 über Kupfer dürfte für die allermeisten Haushhalte ausreichen.
Und bei einem Upgrade von DSL 16.0000 auf DSL 100k sind ja im Haus und Gebäude keine baulichen Massnahmen erforderlich. Hier müssen nur Upgrades an den Telekom-Anlagen durchgeführt die ja bereits vorhanden sind.
Glasfaser erfordert aber halt auch bauliche Massnahmen an Gebäuden selbst.
In unserem Falle ist es aber so, dass nur ein paaar 20 mm grosse Löcher gebohrt werden müssen die definitiv keinen schwerwiegenden Eingriff an der Gebäudesubstanz haben.
Der Zugang zum Internet ist aber definitiv essentiell um einfach in Kontakt zu bleiben, Home Office, TV, Streaming und und und viele andere Dinge. Das ist zwar eine Spitzfindigkeit aber eine wichtige.

Der Zugang zum Internet muss nicht zwingend über Glas erfolgen. Demnach und darauf hast du dich ja bezogen mit dem Zitat von mir, welcher ja eigentlich auf die Aussage davor sich bezieht, du kannst keinen verklagen, weil er in seinem Haus keinen Glasanschluss genehmigt. Was aber vorgeschrieben ist aber ganz tief drin bin ich nicht, ist die Möglichkeit eines Telefonanschlusses. Sprich der Vermieter muss die Möglichkeit herstellen, besteht diese, besteht kein weiterer Zwang. Mit einem Kabelanschluss und dessen Kabel in der Wohnung, hat er seine Verantwortung auch gesetzlich erfüllt, weil Telefonie darüber möglich ist. Auch mit einem Telefonkabel oder Klingeldraht genannt.

Essenzieller Zugang müssen auch keine 100 Mbit sein oder 1000 oder 500. Was in Deutschland als Grundversorgung gilt, kann man nachlesen.

Weniger als diese Vorgabe, dann kannst du auf Nachbesserung bestehen. Unterlagen auf der Seite der Netzagentur, wie das funktioniert. Mobiler Zugang wäre dann aber schon ausreichend, wenn die Netzagentur verpflichtend einen Anbieter auswählt. Als letztes hatte es Vodafone getroffen. Die haben es mobil gelöst. Bei dem mir bekannten Fall.

Die Aussage oben ist auch Unsinn, man sollte die Leute verklagen die keine Glasfaser genehmigen. Rechtlich scheint es nach einem Urteil in Berlin so auszusehen

Mieter haben – sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist oder eine besonderer Nutzungszweck besteht -, Anspruch darauf, dass ihnen Anschlüsse für Telekommunikation zur Verfügung stehen. Der Vermieter hat dem Netzbetreiber gegenüber die erforderlichen Erklärungen abzugeben und das Anbringen der notwendigen Zuleitungen am Haus zu gestatten (LG Berlin, Urteil vom 12.09.2014 – 63 S 151/14).

Besteht also diese Zuleitung, ist Glas nicht verpflichtend auch zu nehmen. Anders würde es aussehen, sobald Kupfer abgeschaltet würde. Dann müsste er nachlegen. Demnach macht es Sinn es JETZT kostenlos anschließen zu lassen, dann wäre alles erfüllt. Inhouse die Cat Verkabelung kann auf die Miete umgelegt werden, wenn der Anbieter diese nicht mit verlegt.

Bei EON müssen bis Zweifamilienhäuser die Eigentümer für die Verkabelung vom Keller in die Wohnung selbst organisieren.
Ab 3 bis ich meine 13 Wohneinheiten übernimmt EON die Verkabelung kostenlos. Also FTTH.
Ist hier auch so. Die Verlegung inHaus (10 Parteien) würde 1&1 komplett kostenlos übernehmen.
Und ja, ich lege solche Dinge auch auf die Miete um. Mag man gut finden, mag man schlecht finden aber modernisieren kann umgelegt werden, da der Wert sich erhöht und somit sich ein neuer Mietpreis ergibt.

Was ich mit den Mieteinnahmen mache oder anderer Vermieter, ich denke das ist mein und deren Ding. Genau so wie es dein Ding ist, was du mit deinen Einnahmen so machst, ob du sparst für ein neues Auto, ob du alles auf pump machst, steht in keiner Verbindung ob und wie ein Vermieter modernisiert. Selbst mit Modernisierung aus Rücklagen kann auf die Miete umgelegt werden. Warum auch nicht, der Wert steigert sich und somit ergibt sich ein neuer Mietpreis. In der Regel sind Vermieter keine eingetragenen Vereine oder gemeinnützig.
Na ja - Einnahmen durch Imobilien oder Produktionen sind nicht nur dafür da um sich ein schönes Leben zu machen. Man sollte auch Rücklagen bilden für Erhaltungsmassnahmen. Und nicht jede scheinbare Modernisierung kann auf die Mieter umgelegt werden.

Aber egal - prinzipiell haen wir zum Glück mit unserer Vermieterin keine Probleme. Und die mit uns auch nicht.
und Glasfaser ist bei uns jetzt nicht das Überlebens- sondern eher ein Luxusproblem. DSL 100 reicht hier für alle Parteien aus. Und einige nutzen das nicht mal, weil kein Bedarf.
beim Bau des eigenen Hauses habe ich selbst darauf geachtet für alle möglichen Fälle entsprechend Leerrohre mit zu verlegen. Und zwar nicht in der minimalsten Grösse sondern ehr überdimensioniert. Die paaar Mehrkröten haben sich mittlerweile durchaus bezahlt gemacht.
Da waren die Stromleitungen z.B. noch übers Dach von Haus zu Haus. Als dann die Erdverkabelung kam, einfach den Schacht an der Grundstücksgrenze aufgemacht, Kabel rein gezogen und am Sicherungskasten umgeklemmt.
Auch Haus intern Leerrohre für Ethernet-Verkabnelung gelegt. Getrennte Stromkreise für Lichtstrom, Steckdosen und Haushaltsgeräte.
Jedes Zimmer hat also mindestens 2 Sicherungsautomaten und wenn es in der Küche die Sicherung raushaut, ist nicht das halbe Haus tot. Also prinzipiell kann da kommen was will - es kann alles verlegt werden ohne irgend etwas neu aufreissen zu müssen. Und das war bereits anfang der 1980er als wir bauten.
Auch z.B. Wärmedammung und Energiepass waren kein Problem. Da wir damals schon mit Baustoffen arbeiteten die auch heute noch die höchsten Energietechnischen Anforderungen erfüllen. Jahrzehnte später gibts nun auch keine Kosten für Nachrüstungen oder Umbauten.
Über einiges was ich damals veranstaltet habe hat man nur den Kopf geschüttelt. Heute schüttelt keiner mehr den Kopf sondern ist nur noch am heulen.
In den 1960ern undf 1970ern war es üblich (auf dem Land) in sogenannten Siedlungen zu bauen und sich grosse Hütten hinzustellen. Niemand hat daran gedacht, dass auch mal schlechtere Zeiten kommen und man diese Bauten auch unterhalten muss (z.B. Heizungsbedarf). Mittlerweile sind da einige Häuslebauer im Tal der Tränen angekommen.
Tja - so war das "damals". Alle swar billig, Resourcen ohne ende und in allen Lebenslagen wurde geklotzt und nicht gekleckert.
Eine irre Verschwendung halt. Jetzt rächt sich dies auf gewaltige weise.
 
Ja, genau das ist der Klagegrund. Wobei es aber eigentlich genau so war, überall sind die Kosten gestiegen, wir haben doch selbst alle geklagt, dass alles teurer wird, und es stimmte ja auch. Dass das aber ausgerechnet auf die Kosten von VF (Strom, Löhne, Baukosten, Handwerkerleistungen usw. usf.) nicht zutreffen sollte wäre arg blauäugig. Die haben es sich nur in der Begründung zu einfach gemacht.
Das alles teurer wird ist doch zwangsläufig. Alleine wenn man sieht wie Gewerkschaften eine Lohnerhöhung nach der anderen durchgedrückt haben - das ist es nur folgerichtig dass sich Unternehmen diese Kuchenkrümel wieder reinholen.
Lohnsteigerungen haben schon immer mehr oder weniger grosse Teuerungsraten nach sich gezogen.

Trotzdem:
Ifo-GeschäftsklimaStimmung in der Wirtschaft verbessert: Dritter Anstieg in Folge

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April erneut verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 89,4 Zähler, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte. Es ist der dritte Anstieg des wichtigen Konjunkturbarometers in Folge. Ökonomen sprechen nach einer solchen Serie häufig von einer konjunkturellen Wende zum Besseren. Auch andere Frühindikatoren hatten zuletzt positiv überrascht.
Die Markterwartungen wurden übertroffen. Analysten hatten im Schnitt mit 88,8 Punkten gerechnet. Die rund 9.000 befragten Unternehmen bewerteten sowohl die Aussichten auf ihre künftigen Geschäfte als auch die aktuelle Lage besser als im Vormonat. "Die Konjunktur stabilisiert sich, vor allem durch die Dienstleister", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Das Geschäftsklima hellte sich in allen betrachteten Wirtschaftsbereichen auf.

Über was heulen wir eigentlich????
 
Das heißt, sie reißen alle Straßen auf?

Ich kenne diese Vodafone-Lockangebote bisher nur als Trick, neue Verträge abzuschließen bzw. umzuschreiben. Lässt sich glaubhaft verifizieren, dass Vodafone da wirklich investiert?
Wird man sehen.
Nach dem Aufmarsch der Drückerkolonnen die dereit unterwegs sind, gehts aber in erster Linie um neue Verträge.
Denn Vodafone wird im Sommer hunderttausende von Kunden verlieren.
 
Die daten menge wird garantiert noch erheblich zunehmen. AR/VR, KI, Cloud-OS, Cloud Gaming.
Und natürlich HoloDeck.......

Argumentiert man so reicht in 20 Jahren voraussichtlich auch keine Glasfaser.
Vor allem dann nicht wenn man das auch alles zwingend benötigt.
 
Hier würde ich aber mal die gleichen Tarifgruppen gegeneinander setzten.

Es war ja doch nur ein Beispiel. Offensichtlich muss das extra hervorgehoben werden.

Viel mehr leiden die alle zwei Jahres Wechsler. Menschen die Altverträge haben, sind in der Regel finanziell besser dran, mit VDSL zu Glas.

Wenn das hier so wäre hätte ich den Anschluß schon bestellt :)

Damit wäre ich hier in der Straße m.W.n bisher der einzige der das tolle Angebotsmodell akzeptiert hätte.
Jedes Haus hat hier einen Kabelanschluss und die meisten Nachbarn 250 Mbit Verträge. Ein paar 500er.
 
Argumentiert man so reicht in 20 Jahren voraussichtlich auch keine Glasfaser.
Vor allem dann nicht wenn man das auch alles zwingend benötigt.
Hier müssten wir mal in die Tiefe gehen. Die Glasfaser selbst dürfte nicht das Thema sein. Viel mehr die Art und Weise was und wie gebaut wird. GPON dürfte da wohl mehr zum Flaschenhals werden.

Warum?

Gigabit Passive Optical Network (GPON) ist eine shared-medium-Technologie auf Basis von passiven optischen Netzen(PON). Sie ermöglicht es, dem Nutzer Datenraten von bis zu 2,5 Gigabit/s in Downstream- und 1,25 Gigabit/s Upstreamrichtung pro Zelle bereitzustellen.

Aus meiner bescheidenen Sichtweise, wäre ein direkter Ausbau als XGS-PON dann zukunftssicher. XGS-PON bietet 10 GBit/s im Downstream und 10 GBit/s im Upstream.

Wenn nämlich die Datenmengen hier steigen, dann passiert genau das Gleiche wie bei Kabelanschlüssen, die Cluster gehen in die Überlastung. Demnach müssten diese verkleinert oder generell auf eine andere Technologie umgebaut werden.

Bei Kabel dürfte im Bezug auf den Upstream die Welt auf DOCIS 4 hoffen. 10 GBit Shared Medium im Upstream und gleichzeitiges senden und empfangen von Daten (Full Duplex)
 
Wenn das hier so wäre hätte ich den Anschluß schon bestellt :)

Damit wäre ich hier in der Straße m.W.n bisher der einzige der das tolle Angebotsmodell akzeptiert hätte.
Jedes Haus hat hier einen Kabelanschluss und die meisten Nachbarn 250 Mbit Verträge. Ein paar 500er.
Verstehe nicht.

Ich habe auf Grund der alten Tarifstruktur 27 Euro VDSL 250 All Flat, dynamische IPv4 und ein bis zwei andere Extras. 100 Mbit Glas, auch wenn es symmetrisch ist, sind für mich uninteressant. Der Mehrpreis macht den Upload für mich nicht zum Game Changer. Wie gesagt, für mich.

Die Kritik war das viele Ausbauten von Unternehmen zwar mit open Access werben aber es keinen gibt, der sich dort einnistet. In diesem Fall wird es auch keinen Wettbewerb geben und kein Wettbewerb, bleiben hohe Preise. Wenn ich jetzt also von VDSL, wo schon ein Wettbewerb vorhanden ist, also in die Glas Struktur wechsle, hab ich keinen Druck hier von der teuren Struktur runter zu kommen.

Ich kann in diesem Fall nur für mich selbst sprechen, in meinem Fall EON hat 1 und 1 als Open Access Partner, seit kurzem. Damit endet es auch schon (Firmenkunden lasse ich außen vor, da gibt es noch 3). In diesem Fall wird kein Wettbewerb zwischen den Doppel Einsen und EON entstehen. Warum auch, beide dümpeln nebeneinander her und reißen täglich den einarmigen Banditen.

Es scheint hier in einigen Beiträgen ein Missverständnis zu geben, ich bin ja kein Gegner und irgendwie scheint untergegangen zu sein, dass ich das Haus anschließen lasse. Was natürlich richtig ist, zukünftig ist die Glasfaser die Zukunft. Was ich nur lediglich sagte, ich würde nicht durch einen Produktvertrag den Anschluss vornehmen lassen. Ist in meinem Fall auch nicht notwendig. Hier wird grundsätzlich ausgebaut, auch ohne Produktvertrag. Der Drohbetrag von 385 Euro beim nachträglichen anschließen der Faser im Verteiler, diesen halte ich für genau das was es ist, ein Drohbetrag. Gesetz dem Fall das in 10 Jahren dann Wettbewerb auf der Leitung herrscht, wird kein Anbieter mir diesen Betrag in Rechnung stellen. Es kommt die Anschlussgebühr von 49 Euro und fertig. Die Schaltungskosten nimmt die Telekom ja auch beim Kupfer, wenn du über 1 und 1 bestellst oder den Anbieter wechselst. Dann kommt ja noch die Frage, was wurde im Open Access verhandelt, nimmt EON überhaupt die 385 von dem Anbieter oder sind es nur 100 Euro oder 50 Euro oder 200 Euro. Wird sich alles zeigen. Andersrum, mit der Differenz die ich habe, 250 Mbit Kupfer zu Glas, spare ich ohne Produktvertrag und selbst mit 385 Euro Anschlussgebühr, locker.

Nur mal so eine Frage, welcher Anbieter nimmt eine Anschlussgebühr von 385 Euro und wirbt damit diese zu erlassen? Das ist ein Phantasiepreis.

55 Euro Grundgebühr *12*10 = 6600 Produktkosten

Jetzt

27*12*10 = 3240 und nehmen wir mal die 385 Euro = 3625 Euro Produktkosten inkl Wechsel

Macht

2975 Euro.

Warum soll ich mir wegen den Anschlusskosten ins Hemd machen?

Selbst wenn VDSL angehoben wird, gut, müssten die in meinem Fall 28 Euro anheben. Also wird es eine Schrittweise Anhebung geben. Wenn der Punkt gekommen ist, dass der Wechsel finanziell sinnvoll wird, Glas liegt ja dann und das kann in 5 Jahren sein, 10 Jahren oder 8 Jahren oder wie auch immer. Bleibt am Ende dabei, 385 Euro schrecken da mich definitiv nicht. Parallel und weil die Gier im Telekommunikationsbereich extrem ist, auch der Glasfaser wird eine Anhebung in 10 Jahren erfahren. Es wird sich zeigen... Jetzt und heute, macht ein Wechsel für MICH keinen Sinn und da ich anschließen lasse, liegt diese ja...

Da im Haus so oder so schon CAT7 ohne Ende liegt und Switche und Patchpanel und und und, selbst da bin ich völlig frei der Dinge.

Auch bezogen auf CAT7 10 Gbit, Stromkosten Switch, 5 GBit Netzwerkkarte usw.Blupp Blupp Blupp. Ich werde es vom Alter dann nicht mehr mit dieser Interesse verfolgen... Dürfen dann andere Glas in Rohre im Haus pusten und aktive Technik verbauen. Bis dahin wird auch ein Spleißgerät genau so Standard sein, wie heute die Patchzange... Wenn man eine ordentliche Struktur bauen möchte.

Wenn sich hier einer dran geben möchte, kann er locker irgendwas zwischen 5 und 10 Tausend Euro an Netzwerk gegen Glas austauschen und optische Switche und Dosen. Kann er gerne machen, ich bin durch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier müssten wir mal in die Tiefe gehen. Die Glasfaser selbst dürfte nicht das Thema sein. Viel mehr die Art und Weise was und wie gebaut wird. GPON dürfte da wohl mehr zum Flaschenhals werden.

Warum?

Gigabit Passive Optical Network (GPON) ist eine shared-medium-Technologie auf Basis von passiven optischen Netzen(PON). Sie ermöglicht es, dem Nutzer Datenraten von bis zu 2,5 Gigabit/s in Downstream- und 1,25 Gigabit/s Upstreamrichtung pro Zelle bereitzustellen.

Aus meiner bescheidenen Sichtweise, wäre ein direkter Ausbau als XGS-PON dann zukunftssicher. XGS-PON bietet 10 GBit/s im Downstream und 10 GBit/s im Upstream.

EWE hat hier damals (das ist echt lange her) AON verlegt. Man muss nicht immer von GPON ausgehen (was die Sache nicht einfacher macht)
 
EWE hat hier damals (das ist echt lange her) AON verlegt. Man muss nicht immer von GPON ausgehen
EWE ist dann auch so ein Thema. Ich glaube bei EWE kann man nicht wirklich von dem einen oder anderen ausgehen. Viel wichtiger scheint zu erkunden, wer baut für EWE.

Baut EWE selbst, scheint es AON zu sein. Kommt es scheinbar von Nordwest, dann ist es GPON. Da EWE für mich aber nie ein relevanter Partner zu werden scheint, hab ich das nie wirklich verfolgt.

Die Schnittstellenbeschreibung bei EWE (mein Stand so um 2022) gibt auch keine wirkliche Auskunft, ob es aktiv oder passiv ist, was den Übergabepunkt betrifft.

In MEINEM relevanten Fall, kann auf das ONT verzichtet werden. Es wird ausgeliefert aber muss wohl nicht genutzt werden, so dass der kleine grüne Stecker auch direkt in eine Glas Fritte kann.

Die einzelnen Unterschiede bei den einzelnen Anbietern, verzeihe mir aber ich kenne auch nicht jeden Fitzel, bei dem die sich unterscheiden.
 
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