Vodafone bietet "kostenlos" Glasfaseranschlüsse an - gute Idee, oder eher nicht?

Das ist übliche Praxis, haben die Anbieter bei uns auch so angeboten: terrorkom und ein örtliches unternehmen. 1&1 zuletzt glaub ich auch. So ein anschluß (also das verlegen des kabels unterirdisch von der straße ins haus) kostet ja nicht gerade wenig Geld. Das bieten die anbieter grstis an, erwarten dann aber, dass du als gegenleistung mind. 2 Jahre bei ihnen buchst. Finde ich fair und habe ich auch so gemacht. Bei unserem örtlichen anbieter natürlich und nicht beim magentazwerg 😎

"Fair" finde ich daran gar nichts.

Wer Ausbauen will, muss oder darf hat eben Kosten. Das ist aber dem sein Problem.
Nicht in vollem Umfang meines.

Ich kann mich nicht erinnern das alle diese Anbieter mal Verträge mit kürzeren oder flexiblen Laufzeiten hatten.
Nicht ohne noch mal extra dafür die Hand aufzuhalten wohl kaum.

Die Drohung das der Anschluß hinterher 800 Euro oder noch mehr kostet wenn jetzt nicht direkt und sofort Mitgemacht wird kann man getrost vergessen. (Hauptsache erst mal den Fuß in der Tür, denn das bedeutet später zyklische Preiserhöhungen, so wie bei Vodafone, bis zum kotzen) (Gegen Vodafone startet gerade eben eine Sammelklage genau wegen dieser "Selbstbedienung")
Das Geschäft mit der Angst funktioniert immer und überall gut.

Nutzt man 35 Jahre lang einen Kabelanschuss für teilweise (noch) 40 Euro pro Monat, ohne diese unsägliche Grundgebühr gerechnet zu haben, läuft dieses Medium auch in weiteren 20 Jahren noch und damit bei wohl bei vielen Anwohnern über deren natürliche Lebensgrenze hinaus. Fakt bleibt, so einen Vertrag wird man nie wieder bekommen.

Bei keinem einzigen Anbieter.

Der neue und viel bessere Glasfaseranschuss kostet bei 1000 Mbit locker 70 Euro pro Monat, Egal wer dann letztendlich der Anbieter ist, auch unabhängig von dem der das Netz genbaut hat. Wer genau hingeschaut hat stellt fest das die Preisunterschiede zwischen den Anbietern tatsächlich nur marginal sind und fast alle gleichzeitig plötzlich "neue tolle Angebote" haben so bald in einem Bereich auch nur die erste Gehsteigplatte von einem Bautrupp entfernt wurde.

Ich finde schon das manche Dinge eine ziemlich mafiöse Struktur besitzen.

Einfach rechnen..

Was kostet mich mein alter 250 Mbit Kupfer-Anschluss, mit dem ich eigentlich gut zurecht komme bin bis in ? 20 Jahren.
Was kostet mich der neue viel bessere Glasfaseranschluss den ich u.U nie voll ausnutzen werde bis in 20 Jahren.

Kupfer kostet bei 40 Euro pro Monat in 20 Jahren zusammen 9600 Euro.
Glasfaser kostet bei 70 Euro pro Monat in 20 Jahren 16800 Euro.

Zukunftsträchtig ist das in jedem Fall. Zumindest für die Kassen der Telekommunikationskonzerne.

Da darf man sich schon überlegen ob man "ja bin ich den jetzt schon drin oder was" ist :) oder ob man sich auf besten Weg befindet eine neue Hilfsorganisation für verarmte Telekommunikationskonzerne auf die Beine zu stellen.
 
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Kupfer kostet bei 40 Euro pro Monat in 20 Jahren zusammen 9600 Euro.
Glasfaser kostet bei 70 Euro pro Monat in 20 Jahren 16800 Euro.
Hier würde ich aber mal die gleichen Tarifgruppen gegeneinander setzten.

Viel mehr leiden die alle zwei Jahres Wechsler. Menschen die Altverträge haben, sind in der Regel finanziell besser dran, mit VDSL zu Glas.

Dann kommt noch dazu, der Wechsler und Hopper hat dann kaum noch Ausweichmöglichkeiten, denn der open Access ist dann doch nicht so ausgeprägt wie bei VDSL.

Wie schon erwähnt, 27 Euro dauerhaft bei mir, VDSL 250, All Flat, ISDN Merkmale, IPv4 dynamsich, 4 Rufnummern. Was soll mich EON kosten, bei gleicher Struktur der Dienstmerkmale? Lass mich kurz überlegen, leider Nein.

Das die doppelten einsen langsam zum Kostenerhöher mutieren, die brauchen Geld für ein Mobilfunknetz. Die brauchen so viel Geld, denen ist das völlig egal geworden, was Menschen so denken.

Vodafone wird den Deal noch bereuen wenn 1 und 1 ländlich vernachlässigt und Vodafone den teuren Teil überlässt, ohh das wird noch teuer für die roten. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Aber so schlecht der Deal direkt aus England auch ist, Vodafone Deutschland hatte da wohl wenig zu sagen, die brauchen bei den ganzen Kundenverlusten auch jeden Cent. Haben sich also zwei gefunden. Mal sehen ob 1 und 1 bald V Germany kaufen darf.
 
Kupfer kostet bei 40 Euro pro Monat in 20 Jahren zusammen 9600 Euro.
Glasfaser kostet bei 70 Euro pro Monat in 20 Jahren 16800 Euro.

Zukunftsträchtig ist das in jedem Fall. Zumindest für die Kassen der Telekommunikationskonzerne.
Sorry aber das sind Fantasiepreise, aktuelle Preise von z.B. EWE

Glasfaser
EWE 100 kostet 40€
EWE 300 kostet 50 €
EWE 500 kostet 60€,
und 1000 EWE kostet 80€ im Monat

Da dürfte Vodafone mit dem oldscool DSL jetzt schon hinterher hinken, vor allem weil da bereits bei 250Mbits Schluß ist
 
Die teure https://www.telekom.de/netz/glasfaser
500 Mbit - 60 Euro
250 Mbit - 55 Euro
100 Mbit - 48 Euro

Das sind 20 Euro Aufpeis für einen schnelleren Glasfaseranchluss mit doppelter Leistung.
Also 480 Euro wenn man das auf zwei Jahre Laufzeit rechnet. Bei gesparten 800 Euro Anschlusskosten.

Und es steht dir frei danach wieder woandershin zu wechseln. Mit einer dann größeren Tarifauswahl. (Kupfer oder Glasfaser)

Und sobald die Unternehmen nicht mehr alle Kraft in den Neuausbau stecken wird um Bestandskunden gerangelt.
Dann kommen die vereinbarungn der Mitnutzung des Netzes. Und dank niedigerer Kosten werden sie Preislich weiter nach unten gehen können.
Es ist ein invest in die Zukunft - damit du eben nicht mehr 20 Jahre linear blechen musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte es eine Pflicht geben, kann ja auch sein, dass dieses Haus mobil erschlossen wird, vom Eigentümer.
Auf, fein... ich kann mich noch damals an meine Wohnungssuche erinnern...

Ich treffe mich mit dem Makler vor einer protentiellen Wohnung, frage draußen schon "Internet? - DSL 16.000?" (war die aktuelle Geschwindigkeit), Makler *sprachlos*, ich "OK, dann brauchen wir gar nicht rein." - Makler gewechselt.

In ein paar Jahren kann es gut möglich sein, daß GF oder nicht eben einen erheblichen Teil des Miet- oder Kaufpreises des Hauses "kosten" kann...
 
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Auf, fein... ich kann mich noch damals an meine Wohnungssuche erinnern...

Ich treffe mich mit dem Makler vor einer protentiellen Wohnung, frage draußen schon "Internet? - DSL 16.000?" (war die aktuelle Geschwindigkeit), Makler *sprachlos*, ich "OK, dann brauchen wir gar nicht rein." - Makler gewechselt.

In ein paar Jahren kann es gut möglich sein, daß GF oder nicht eben einen erheblichen Teil des Miet- oder Kaufpreises des Hauses "kosten" kann...
Ja, kenne diese Beispiele.

Aktuelle Situation ist ja viel mehr, wenn der Makler oder Eigentümer den Preis aufruft. Teilweise bleibt nicht mehr viel für den Internetanschluss übrig, bei einer nennenswerten Zahl an Mietern.

Du hast natürlich recht, kenne ich so um 2010 herum. Auch dieser Punkt hat sich aber auch ohne Glas schon lange gebessert, ist es perfekt, sicher nicht. Dennoch aber auch nicht mehr 2005-2012, auch wenn es Dörfer oder abgelegene Orte, noch so in dieser Zeit leben, bezogen auf das Internet. Natürlich auch in manchen Städten, die eine oder andere Ecke aus solchen Foren.

Natürlich kann und wird Glasfaser einen Teil des Wertes ausmachen aber nicht auf die nächsten 100 Jahre. Wie seiner Zeit mit dem Telefon, Häuser mit Telefonanschluss waren begehrt. Juckt heue auch keinen mehr, man ist schockiert wenn es keine TAE gibt. Also der von dir genannte Effekt im Gewinn, beim Verkauf, ist zeitlich begrenzt
 
Lass mich mal raten: du bist bestimmt ein angestellter, oder? 😎
Ja und? Wer ausbaut hat Kosten, richtig. Diese möchte man wieder einfahren, richtig.

Das Problem was ich sehe, früher waren Autohändler die schlimmsten Verkäufer. Der Ruf kommt nicht von ungefähr.

Heute sind es die Telekommunikationsunternehmen. Eine Branche die mit Breko und Co. zu den schlimmsten der schlimmsten gehört.

Mobilfunkausbau, Festnetz, Eventversorgung usw. Die Ideen die immer gerufen werden, von den ganzen CEOs, teilweise faseln die das doch nur, weil die Aufgabe ist, noch mehr Geld an die Mutter zu führen. Vodafone ist da ein sehr gutes Beispiel. Natürlich aus der Vergangenheit auch O2 und TEF S.A. Und das TEF S.A die Aktienmehrheit erwerben möchte, kommt nicht, weil die vorhaben Investitionen zu schützen. Der erste Satz von Herrn Haas war doch, niemand hat die Absicht eine Gewinnabführungsvereinbarung auf den Weg zu bringen. Als wenn irgendein Unternehmen in Deutschland, mit einer Mutter im Ausland, Interesse hat, was zukunftssicheres auf den Weg zu bringen, in Deutschland...
 
ja daran erkennt man, dass du immer nur auf andere Kosten gelebt und die selber Kapital in die Hand genommen hast, um ein geschäft in so einer größenordnung zu beginnen.

Wäre es DEIN geschäft, würdest du ganz anders denken und es auch so machen wie die konzerne. Oder würdest du mir für lau einen gf anschluß legen und dann zuschauen, wie ich mit DEINEM anschluß einen anderen anbieter begünstige?
 
Im Grunde ist die Praxis schon rund 30 jahre alt: wenn du bei mir einen mobilfunkvertrag über 2 jahre abschließt, bekommst du ein handy gratis dazu. Wurde schon zig Millionen mal so gemacht und vom kunden so akzeptiert. Der anteil der handynutzer wie ich, die ihr handy cash bezahlen und dann ihren mobilfunkvertrag frei wählen (ich nutze schon ewig prepaid tarife mit jahresgebühr), dürfte verschwindend gering sein. Die meisten lasen sich doch maßlos überteuerte verträge überhelfen, nur um ein vergünstigtes iPhone zu kriegen, das sie sich sonst kaum bis gar nicht leisten könnten 🤷‍♂️

Mit GF ist das jetzt genau so. Warum sollte man also nicht auf lang bewährtes zurückgreifen?
 
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Warum? Nur weil es kostenlos ist? Es gibt ja auch keine Strafe wenn du beim Hausbau keinen Telefonanschluss (APL) bestellst. Warum sollte es eine Pflicht geben, kann ja auch sein, dass dieses Haus mobil erschlossen wird, vom Eigentümer.

Ein Recht auf 1000 1000 gibt es nicht. Einen VDSL Tarif mit etwas höheren Upload als DAS Glasfaser Argument zu verkaufen? Läuft
Ein Internetanschluss ist heutzutage essentiell - scheisz Fortschritt aber auch......
Andererseits: in unserem Fall gab es schon seit über 20 Jahren keine Mieterhöhung mehr. Wofür auch. Wärmedämmung nach gesetzlichen Vorgaben gabs erst im letzten Jahr. Gebäudeerhalt durch Vermieter ist immer ein Drama.
manche Vermieter verblödeln ihre Einnahme halt für alles mögliche - nur keine Rücklagen für anfallende Erhaltungskosten. Da erhöht man dann einfach die Miete.
 
Kupfer kostet bei 40 Euro pro Monat in 20 Jahren zusammen 9600 Euro.
Glasfaser kostet bei 70 Euro pro Monat in 20 Jahren 16800 Euro.
Nun, wenn Du einen Blick auf die nächsten 20 Jahre wirfst, dann solltest Du in deine Betrachtung folgende Punkte mit aufnehmen:

1.) Gibt es in 20 Jahren überhaupt noch einen DSL-Anschluss? Ok, in Deutschland wahrscheinlich schon (wäre ja das erste mal, das unsere Regierung ein Projekt im Zeitplan umsetzt), in anderen Ländern eher nicht.
2.) Was (könnte) Dich ein späterer "Zwangsumstieg" kosten? Auf irgendwelche Angebote mit Entfall des Anschlusspreises würde ich an Deiner Stelle dann nicht mehr hoffen.
3.) Reicht Dir dein 250er Anschluss überhaupt noch die nächsten 20 Jahre? Wenn man sich die Entwicklung der vergangen 20 Jahre so ansieht (Geschwindigkeit der DSL-Anschlüsse und Volumen der über das Internet übertragenen Daten), könnte es schon, dass das irgendwann "eng" wird.
 
Nun, wenn Du einen Blick auf die nächsten 20 Jahre wirfst, dann solltest Du in deine Betrachtung folgende Punkte mit aufnehmen:

1.) Gibt es in 20 Jahren überhaupt noch einen DSL-Anschluss? Ok, in Deutschland wahrscheinlich schon (wäre ja das erste mal, das unsere Regierung ein Projekt im Zeitplan umsetzt), in anderen Ländern eher nicht.
2.) Was (könnte) Dich ein späterer "Zwangsumstieg" kosten? Auf irgendwelche Angebote mit Entfall des Anschlusspreises würde ich an Deiner Stelle dann nicht mehr hoffen.
3.) Reicht Dir dein 250er Anschluss überhaupt noch die nächsten 20 Jahre? Wenn man sich die Entwicklung der vergangen 20 Jahre so ansieht (Geschwindigkeit der DSL-Anschlüsse und Volumen der über das Internet übertragenen Daten), könnte es schon, dass das irgendwann "eng" wird.
Die daten menge wird garantiert noch erheblich zunehmen. AR/VR, KI, Cloud-OS, Cloud Gaming.
Und natürlich HoloDeck.......
 
ja daran erkennt man, dass du immer nur auf andere Kosten gelebt und die selber Kapital in die Hand genommen hast, um ein geschäft in so einer größenordnung zu beginnen.
Und wie du heute gelernt hast, du kennst mich nicht. Glaub mir, was du da merkst hat nichts damit zu tun wie ich lebe...
 
Wenn der Klage stattgegeben wird. Als Kunde hoffe ich darauf - als Realist kann ich die Preiserhöhung nachvollziehen, auch wenn sie ausführlicher hätte begründet werden können.
Diese hätte nicht während der Vertragslaufzeit ohne Sonderkündigung stattfinden dürfen. Das ist das Problem gewesen.

Bezogen auf den so oder so schon generell hohen Kundenverlust, bei Vodafone in allen Bereichen, wollte man das vermutlich umgehen und das ist alles andere als Kundenfreundlich.

Wie die Breko und andere Vereine schon passend formuliert hatten, die Preise sind zu hoch und die Wechselquote ist unter aller Kanone. Die Gründe sind auch vielseitig und viele verlieren den Kombi, wenn der vorhandene Anbieter bei dem Glasfaser keinen offenen Zugang gemietet hat.

@PiaggioX8 Ein Internetanschluss ist heutzutage essentiell - scheisz Fortschritt aber auch......
Andererseits: in unserem Fall gab es schon seit über 20 Jahren keine Mieterhöhung mehr. Wofür auch. Wärmedämmung nach gesetzlichen Vorgaben gabs erst im letzten Jahr. Gebäudeerhalt durch Vermieter ist immer ein Drama.
manche Vermieter verblödeln ihre Einnahme halt für alles mögliche - nur keine Rücklagen für anfallende Erhaltungskosten. Da erhöht man dann einfach die Miete.

Erst mal ist ein Internetanschluss essentiell aber nicht für alle. Der Zugang zum Internet ist aber definitiv essentiell um einfach in Kontakt zu bleiben, Home Office, TV, Streaming und und und viele andere Dinge. Das ist zwar eine Spitzfindigkeit aber eine wichtige.

Der Zugang zum Internet muss nicht zwingend über Glas erfolgen. Demnach und darauf hast du dich ja bezogen mit dem Zitat von mir, welcher ja eigentlich auf die Aussage davor sich bezieht, du kannst keinen verklagen, weil er in seinem Haus keinen Glasanschluss genehmigt. Was aber vorgeschrieben ist aber ganz tief drin bin ich nicht, ist die Möglichkeit eines Telefonanschlusses. Sprich der Vermieter muss die Möglichkeit herstellen, besteht diese, besteht kein weiterer Zwang. Mit einem Kabelanschluss und dessen Kabel in der Wohnung, hat er seine Verantwortung auch gesetzlich erfüllt, weil Telefonie darüber möglich ist. Auch mit einem Telefonkabel oder Klingeldraht genannt.

Essenzieller Zugang müssen auch keine 100 Mbit sein oder 1000 oder 500. Was in Deutschland als Grundversorgung gilt, kann man nachlesen.

Weniger als diese Vorgabe, dann kannst du auf Nachbesserung bestehen. Unterlagen auf der Seite der Netzagentur, wie das funktioniert. Mobiler Zugang wäre dann aber schon ausreichend, wenn die Netzagentur verpflichtend einen Anbieter auswählt. Als letztes hatte es Vodafone getroffen. Die haben es mobil gelöst. Bei dem mir bekannten Fall.

Die Aussage oben ist auch Unsinn, man sollte die Leute verklagen die keine Glasfaser genehmigen. Rechtlich scheint es nach einem Urteil in Berlin so auszusehen

Mieter haben – sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist oder eine besonderer Nutzungszweck besteht -, Anspruch darauf, dass ihnen Anschlüsse für Telekommunikation zur Verfügung stehen. Der Vermieter hat dem Netzbetreiber gegenüber die erforderlichen Erklärungen abzugeben und das Anbringen der notwendigen Zuleitungen am Haus zu gestatten (LG Berlin, Urteil vom 12.09.2014 – 63 S 151/14).

Besteht also diese Zuleitung, ist Glas nicht verpflichtend auch zu nehmen. Anders würde es aussehen, sobald Kupfer abgeschaltet würde. Dann müsste er nachlegen. Demnach macht es Sinn es JETZT kostenlos anschließen zu lassen, dann wäre alles erfüllt. Inhouse die Cat Verkabelung kann auf die Miete umgelegt werden, wenn der Anbieter diese nicht mit verlegt.

Bei EON müssen bis Zweifamilienhäuser die Eigentümer für die Verkabelung vom Keller in die Wohnung selbst organisieren.
Ab 3 bis ich meine 13 Wohneinheiten übernimmt EON die Verkabelung kostenlos. Also FTTH.

Und ja, ich lege solche Dinge auch auf die Miete um. Mag man gut finden, mag man schlecht finden aber modernisieren kann umgelegt werden, da der Wert sich erhöht und somit sich ein neuer Mietpreis ergibt.

Was ich mit den Mieteinnahmen mache oder anderer Vermieter, ich denke das ist mein und deren Ding. Genau so wie es dein Ding ist, was du mit deinen Einnahmen so machst, ob du sparst für ein neues Auto, ob du alles auf pump machst, steht in keiner Verbindung ob und wie ein Vermieter modernisiert. Selbst mit Modernisierung aus Rücklagen kann auf die Miete umgelegt werden. Warum auch nicht, der Wert steigert sich und somit ergibt sich ein neuer Mietpreis. In der Regel sind Vermieter keine eingetragenen Vereine oder gemeinnützig.


Hier aber noch etwas genauer

https://www.mietrechtslexikon.de/a1lexikon2/t1/telefon.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese hätte nicht während der Vertragslaufzeit ohne Sonderkündigung stattfinden dürfen. Das ist das Problem gewesen.

Nö. Auch in der Sammelklage geht es meines Wissens darum, dass der vzbv die Begründung als nicht ausreichend betrachtet - eine Sonderkündigung seitens VF wäre nicht erforderlich gewesen.
 
Nö. Auch in der Sammelklage geht es meines Wissens darum, dass der vzbv die Begründung als nicht ausreichend betrachtet - eine Sonderkündigung seitens VF wäre nicht erforderlich gewesen.
Ja weil es keine Sonderkündigung gab. Dann wäre die Begründung ausreichend gewesen. So war diese nicht ausreichend und konnte nicht gut genug begründert werden. 1 und 1 hat es genau so gemacht, lediglich eine Sonderkündigung eingeräumt. Siehst du dort eine Klage?

Aber mir auch egal, aus meiner Sicht ist jede Klage gegen Vodafone eine gut Klage.
 
Begründung war ja wohl auch: Weil es alle so machen und eh überall die kosten Steigen. :crack:

Erster Gedanke: Dünnes Eis.

Allerdings habe ich die eigentliche Ankündigung auch nicht gelesen - nur eine zusammenfassung aus den Nachrichtenportalen.
 
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