VMWare Fusion vs. Parallels Desktop

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brettsportler

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Hi,
benutze seit geraumer Zeit Parallels Desktop, jetzt gibts ja auch VMWare Fusion, ist da irgendein elementarer Unterschied zw den beiden Programmen? dachte eigentlich über VMWare könnte ich direkt Windows-Programme starten, also ohne den Umweg erst das komplette System installieren zu müssen wie bei Parallels, aber irgendwie scheints nicht zu tun...
 
VMWare ist, wie es der Name schon vermuten lässt - ebenso eine Virtuelle Maschine wie Parallels. Auf einem "nackten" PC kannst du ja auch keine Anwendungen ausführen ohne ein Betriebssystem zu installieren.
 
für vmware gibt es schon jede menge vorgefertigte container mit gast OSen...
aber sei froh, dass es vmware gibt, sonst hätte parallels bis heute kein usb 2 support ;)
 
brettsportler schrieb:
dachte eigentlich über VMWare könnte ich direkt Windows-Programme starten, also ohne den Umweg erst das komplette System installieren zu müssen wie bei Parallels
Du verwechselst VMWare mit CrossOver bzw. WINE.
 
Hat jemand schon mal die aktuelle VMWare-Beta getestet (21.12.2006)?
Gibt es Vergleiche zu Parallels bzgl. (gefühlter) Geschwindigkeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir würde zur Zeit eigentlich kein Grund für einen Wechsel zu VMWare einfallen... oder kann VMWare etwas, das Parallels nicht kann?

Mit der Geschwindigkeit und Stabilität von Parallels bin ich sehr zufrieden, außerdem bietet es mit der neuen Beta ja auch Funktionen, die man bei VMWare noch vergeblich sucht.

Naja, ich bin gespannt auf Fusion 1.0.
Ein wenig Konkurrenz tut ja immer recht gut.
 
Na EIN Grund würde mir noch einfallen:
Die Grafik ist bei Parallels noch nicht wirklich richtig gut, da die System-GraKa noch nicht angesprochen wird und somit auch simuliert werden muss.
Wenn man mal ein paar Grafiken hin und her scrollt, dann kommt der Prozessor schon mächtig in´s Schwitzen.

Der Rest ist natürlich erste Sahne.
 
die Grafikleistung ist bei beiden gleich im Moment, bei beiden eine 16MB "Grafikkarte"
Was mir positiv gefällt bei VMware ist, das man die BootCamp - Treiber installieren kann und somit auch die iSight und Bluetooth funktionieren. Was ich dabei sehr interessant finde, ist das dort auch schon IR-Empfänger angezeigt wird, aber nocht nicht geht. Vielleicht wissen die ja schon was, was wir nicht wissen :)
Das man die BootCamp Partionen nicht benutzen kann, finde ich schade, die Unterschiede sind aber sonst sehr gering. Werd dann wohl erstmal bei Parallels bleiben.
 
In der aktuellen Beta von Parallels werden diese Geräte auch schon erkannt (oder habe ich mich verlesen?), ob man damit arbeiten kann, weiss ich aber nicht.
 
Alleine die Kompatibilität zu VMWare für Linux und Windows, welches im Firmenumfeld oft eingesetzt wird (parallels dürfte da einen verschwindend geringen Marktanteil haben) macht VMWare auch für den Mac interessant.
 
Furcas schrieb:
die Grafikleistung ist bei beiden gleich im Moment, bei beiden eine 16MB "Grafikkarte".............
Habe mal noch ein wenig mit Parallels herumgespielt: Bei der Einstellung der VM kann man nun doch den Speicher der "Grafikkarte" mittels Schieberegler von 4MB bis 32MB eintellen. Konnte aber keinen Unterschied in der Grafikleistung selbst feststellen. Es gibt halt nur höhere Auflösungen.
Na, hoffentlich kommt bald die Möglichkeit, die systemeigene GraKa direkt anzusprechen. Das würde dann sicherlich den Prozessor entlasten.....
 
So.

hab fusion etwas getestet und mir ist folgendes aufgefallen.

Im gegensatz zu Parallels gibt es auch VM-Tools für Linux.
Sprich, nach deren Installation kann man nun auch natlos mit der Maus zwichen Mac-OS und Linux switchen. Somit ist auch Drag&Drop mit Linux möglich. Das geht bei Parallels nicht.

2. positive Eigenschaft die ich festellen konnte war, das das speicher und laden eines aktuellen Standes der VM sehr viel schneller geht als bei Parallels. (der sogenannte Suspend Modus, damit man die VM nicht immer neu booten muss).

Fazit.
Harte Konkurenz für Paralles. Somit sehr gut für uns Kunden, da so ein schnelle und inovative Entwicklung gewährleistet ist.
 
Furcas schrieb:
die Grafikleistung ist bei beiden gleich im Moment, bei beiden eine 16MB "Grafikkarte"

Kann ich nicht unbedingt bahaubten, dass vmware eine 16mb GraKa nachbildet. Hab mir heute die Beta geholt, XP drauf und mein berufliches CAD installiert. Ich entwickle Verpackungen mit vpack von Erpa ( http://www.vpack.de/ ). Das CAD stellt im 3D Modus schon einiges an Anspruch. Es läuft zäher als unter Bootcamp (mit meinem MBP stelle ich allerdings meinen Pentium 4 3GHz in der Firma in die Ecke!! :D :D ), ist aber für den Anfang schon ganz gut. Produktiv Arbeiten ist noch nicht angesagt, habs aber auch schnell nur mal probiert aufzuspielen und noch keinerlei spielerein an den Einstellungen probiert.
Ich habe Parallels nie probiert, weil ich es ehr für ne homelösung halte. vmware ist eigntlich nur im professionellen Firmenbereich aktiv, da verspreche ich mir mehr.
Aber wie gesagr, ist halt auch nur ne Beta!! Allerdings zeigt die schon, dass da noch einiges mehr zu erwarten ist.

**Wie lange habe ich darauf gewartet, mein CAD zu hause zuhaben. In der Firma steht ein Mac und ein WinPC. Daheim kommen aber nur MACs rein!! So hab ich jetzt nach vier Jahren mit unzähligen Überstunden endlich mein zuhause wieder**

Grüße
 
deus-ex schrieb:
2. positive Eigenschaft die ich festellen konnte war, das das speicher und laden eines aktuellen Standes der VM sehr viel schneller geht als bei Parallels. (der sogenannte Suspend Modus, damit man die VM nicht immer neu booten muss).
Das dürfte sich mit der aktuellen Beta von Parallels aber erledigt haben. Der Suspend-Mode ist nun in Parallels extrem schnell (Kenne Fusion nicht, aber gegenüber der letzten Version von Parallels hat sich das Tempo enorm gesteigert).
 
ausnahmezustand schrieb:
Kann ich nicht unbedingt bahaubten, dass vmware eine 16mb GraKa nachbildet.
VMware bildet definitiv eine 16MB Graka nach, zumindest wird das unter Windows so angegeben. Die Grafik-Leistung selbst dürfte ähnlich (schlecht) wie in Parallels sein.

Auch insgesamt ist VMware noch einen Tick langsamer als Parallels: Die Fenster brauchen einen gefühlten Moment länger zum Öffnen, das Verschieben der Fenster ruckelt stärker. Die Oberfläche von VMware gefällt mir aber fast besser als die von Parallels, VMware beherrscht jetzt schon das freie Einstellen der Desktop-Göße durch Aufziehen des Fensters, auch Drag&Drop und auch insgesamt sieht das Ganze für eine Beta schon sehr sehr gut aus. Da darf man gespannt sein, auch wenn es für Parallels-Nutzer derzeit überhaupt keinen Grund zum Wechsel gibt.

Grüße
Toowok
 
Toowok schrieb:
VMware bildet definitiv eine 16MB Graka nach, zumindest wird das unter Windows so angegeben. Die Grafik-Leistung selbst dürfte ähnlich (schlecht) wie in Parallels sein.
Mag sein das es in windows steht, glaub ich aber nicht. Der 3D Modus würde nicht laufen. Als auf dem P4 in der Firma die GraKa abrauchte (256 mb) haben wir ne einfache GeForce mit 64 mb reingetan, um weiterzumachen bis die neue da ist. Glaub mir, ich weis, was das für ein armes Bild war.

Ich geb aber allen recht, dass es sehr zäh ist. Ich kenne wie gesagt Parallels nicht. Das gibts ja auch schon ne Zeit zum kaufen. vmware ist die erste öffentliche Beta. Dafür läuft es aber ganz nett. Zum Arbeiten noch nicht richtig zu gebrauchen, muß aber jetzt nicht mehr neu starten (BootCamp), um ne Datei zu exportieren. ;)
 
Hallo.

Die Ausführungsgeschwindigkeit der Windows Programme empfinde ich als annähernd gleich, aber der Input von meinem USB 2.0 CF-Card Reader ist bei Parallels 1,8 MB/s und bei Fusion 4,9 MB/s. Beim Einlesen von RAW Bildern spürt man deutlich den Unterschied.

Schöne Feiertage und laßt Euch anständig was schenken :D

Gruß

Ralf
 
VMWare dürfte bei Rechenintensieven Programmen Vorteile haben da ein Gastbetriebssytem 2 Kerne nutzen kann und nciht wie bei Parallels nur einen.

Konkurenz belebt das Geschäft :D
 
Hallo, hab mich da mal versucht, wenn schlau zu machen, was die Grafikkarte unter Windows als Gast angeht. So weit, wie ich das verstehe, ist es egal, was unter Windows in den Systemeinstellungen steht, denn:
Windows greift nicht auf die Graka zu, sondern das erzeugen der auf dem Monitor zusehenden Abläufe findet auf dem Mac statt. Der vmware treiber ist nur ein Tool, das es an den Mac, bzw. die Graka weiterleitet. Beim Prozessor ist es anders. Mac Os gibt jedem Programm eine gewisse Resource von Prozessorleistung frei. Das Programm greift direkt auf den Prozessor zu und er muß nicht emuliert werden oder so. Deshalb steht unter Allgemein in Win auch der korrekte Prozessortyp.
Überlegt euch doch nur mal eins. Win unter vmware mit 16 mb Graka, wie soll die mit dem Speicher ein Display mit der Auflösung des MBP nur annähernd darstellen können??
Außerdem nützen die Bootcamptreiber auch nicht viel, denn der ATI Treiber, bzw. MightyMouseTreiber können nicht verwendet werden. Wie gesagt, Win ist in der Virtualisierung als ausführbares Programm, und nicht als Betriebssystem zu sehen. Die vmwareTools reichen die Befehle usw. einfach an den MightyMouseTreiber und den ATI Treiber unter OSX weiter.

*Alles unter dem Vorbehalt, dass ich es richtig verstanden habe!!**;)

Grüße
 
Hmm? Habe VMWare eben wieder gelöscht, weil mich die Geschwindigkeit des installierten XP Professional mit 2 CPU, eher an Virtual PC am G4 erinnert hat. Scheint als wäre da was falsch gelaufen?
Aber ich muss sagen, für Webdesigner wie meine Wenigkeit reicht Parallels vollkommen aus.
 
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