Usermode Linux unter Mac OS X?

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schoppenhauer

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Hallo.

UML wurde ja inzwischen schon mehr oder weniger erfolgreich auf Solaris und auf Win32 portiert. Auf Win32 ist das Projekt zwar quasi eingefrohren, trotzdem hat es mal einigermaßen funktioniert.

Was ich mal gerne wüsste ist, ob es ein Projekt gibt, UML auf Mac OS X zum Laufen zu bringen. Fände ich persönlich recht interessant. Weiß das jemand? Oder weiß jemand warum das nicht gehen sollte? Theoretisch sollte doch Mac OS X als Unix erheblich weniger Linuxfeindlich sein als zum Beispiel Win32, und man kann auf vieles zurückgreifen was man sonst neu implementieren müsste im UML-Kernel.
 
Mal ganz unbedart gefragt: macht UML nicht das, was mit Virtual Box und Co. ohnehin schon problemlos möglich ist? Mehrere OS´es als Guests auf Mac OS X als Host laufen zu lassen?
 
Nicht ganz. VirtualBox & co. sind Virtualisierer, die versuchen, das Verhalten eines PCs nachzubilden. Sie müssen dabei unter Anderem Hardware emulieren, Syscalls abfangen, Code von anderem Code abschotten, etc. - das können die inzwischen ziemlich gut mit sehr wenig Overhead. Trotzdem ist es grundsätzlich so, dass es dem Betriebssystem vorgaukelt, es wäre in einer Maschine, und nur teilweise die Barrieren bricht.

UML ist ein Linux-Kernel der im Usermode läuft. UML selbst "weiß" dass es nur ein Programm unter Vielen ist, verhält sich aber weitestgehend so, als wäre es ein normaler Linux-Kernel. Andererseits können Processe in diesem UML zu System-Threads des Hostsystems werden, Pipes können zu Host-Pipes werden, und generell sind weniger Abstraktionsbarrieren da. Im Grunde ist UML am Ende fast nur soetwas wie eine Programmbibliothek für Linux-Programme, um sie auf anderen Systemen laufen zu lassen (fast so wie WINE - aber nur fast).

Grade im Desktop-Bereich könnte ich mir vorstellen dass das recht sinnvoll sein kann. Nachdem man ja hört dass immer mehr gute freie Software nicht mehr gescheit unter Mac OS X läuft, wäre es imho mal ein alternativer Ansatz, UML auf Mac OS X zu portieren, und versuchen, dahin möglichst gut zu integrieren.

Aber ich finde es auch generell interessant. Drum frage ich ja. Aus reinem Interesse.
 
Grade im Desktop-Bereich könnte ich mir vorstellen dass das recht sinnvoll sein kann. Nachdem man ja hört dass immer mehr gute freie Software nicht mehr gescheit unter Mac OS X läuft, wäre es imho mal ein alternativer Ansatz, UML auf Mac OS X zu portieren, und versuchen, dahin möglichst gut zu integrieren.
Das wird daran nichts ändern. Das Problem sind die Toolkits(GTK+ allen voran). Mich würde auch interessieren wo du das gehört hast, dass „freie Software“(du meinst Linux-Programme, das ist nicht das gleiche) „nicht mehr“ gescheit unter MacOS läuft.
 
Nachdem man ja hört dass immer mehr gute freie Software nicht mehr gescheit unter Mac OS X läuft, wäre es imho mal ein alternativer Ansatz, UML auf Mac OS X zu portieren, und versuchen, dahin möglichst gut zu integrieren.

Aha! Und wo "hört man" das? Quellen?
 
warum willst du ein userland linux auf einem BSD laufen lassen?
 
..und vor allem warum fragst Du das in diesem Unteforum?


*verschieb*
 
Das wird daran nichts ändern. Das Problem sind die Toolkits(GTK+ allen voran). Mich würde auch interessieren wo du das gehört hast, dass „freie Software“(du meinst Linux-Programme, das ist nicht das gleiche) „nicht mehr“ gescheit unter MacOS läuft.

Mich würde es auch interessieren, wo Du das gehört hast.

Alex
 
Und wo hast Du gehört, dass Freeware unter OS X nicht gut läuft?

Alex
 
schoppenhauer schrieb:
Ich dachte, das passt am Besten zur Programmierung.

Programmierer assozieren mit UML etwas ganz anderes! Daher gehört UNIX zu UNIX :)
 
Naja. Drum hab ich im Titel extra nicht das Akronym verwendet, sondern die volle Bezeichnung.
 
ja: warum tuen es Macports oder Fink nicht für Deine Zwecke?
 
Oder ./configure && make && sudo make install ?

Alex
 
ja: warum tuen es Macports oder Fink nicht für Deine Zwecke?

0. Das ist eine meta-antwort. Ich will wissen ob jemand was über UML weiß. Ist das so schwer?

1. MacPorts wird nicht gut gepflegt, die (gefühlte) Hälfte der Pakete funktioniert nicht aufgrund von Bugs die längst behoben sind und nur noch nicht in die Pakete eingepflegt wurden.

2. Fink ist besser gepflegt hat aber auch erheblich ältere Paketversionen oder teils überhauptkeine Pakete.

3. Was haben MacPorts und Fink damit zu tun? Und Homebrew?
 
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