Umfrage: Kopierschutz Pro und Contra?!

Seit ihr FÜR den Kopierschutz??

  • Ja

    Stimmen: 9 8,7%
  • Nein

    Stimmen: 68 66,0%
  • ich würde mir eine CD mit Kopierschutz gar nicht kaufen

    Stimmen: 51 49,5%
  • ich würde mir eine CD mit Kopieschutz kaufen wenn sie günstiger wäre

    Stimmen: 7 6,8%

  • Umfrageteilnehmer
    103
gassman: man kann eine Mehrfachauswahl machen ;)

Ich finde, dass die Musikindustrie einfach den Fortschritt verpennt hat.
Was mich am meißten stört ist, dass ich, wenn ich mir Musik KAUFE auch etwas dafür haben will.
Sprich ich möchte eine CD mit schickem Cover und allem was dazugehört besitzen!
Trotzdem möchte ich den Inhalt auch in komprimierter Form für meinen Mac / Ipod haben. Schließlich höre ich die meißte Zeit von diesen beiden Geräten, da es einfach angenehmer ist, mit den ganzen such und Shufflefunktionen, als alle 3 Lieder die CD zu wechseln.
Wie bereits gesagt möchte ich trotzdem meine Musik nicht nur digital kaufen, da es mal Situationen gibt, wo man lieber die CD direkt hört, und nunja die CD kann mir nicht durch nen Platten-Crash oder ähnliches abhanden kommen. Verliere ich meine MP3 / AAC Dateien rippe ich sie mir einfach neu und gut ist. Was passiert mit gekaufter DRM "geschützter" Musik?...

Das ist für mich der Hauptpunkt gegen den Kopierschutz.
Ich finde ein Album sollte max 5€ Kosten. Das ist ein fairer Preis finde ich. Für die Künstler bleibt auch so noch genug übrig, wenn man eh schon davon ausgeht, dass der Großteil des Geldes bei den großen Publishern hängenbleibt. Außerdem können auch die ja mal ab und an etwas für eine "Lohnaufbesserung" in Form von Konzerten arbeiten.
 
Tja, der Kopierschutz soll das Illegale Verbreiten der Inhalte verhindern... Die Leute, die solche Absichten haben besitzen auch die nötigen Programme um alle Schutzmechanismen zu umgehen.

Im Prinzip ist damit schon der Kopierschutz ad absurdum geführt.
Ich als braver normal-User werde genötigt, bei z.B. Spielen die original Medien einzulegen, anstatt sie als Image auf dem Rechner zu haben... das nervt gewaltig!
(Gottseidank trifft das nur auf sehr wenige Medien zu!)

Kopierschutz fängt bei einem selbst an und ist somit auch eine Art Erziehungs- und Einstellungssache.
Sicher ist es schön, im Auto z.B. seine geliebten Original-CDs zu schonen und stattdessen gebrannte CDs zu nehmen... kritisch wirds dann, wenn man die Originale verkauft.
Oder man spielt alles in itunes ein (ist ja legal) und verkauft dann seine CDs via ebay.
Rechtlich? Grauzone... aber dem Künstler entsteht hier definitiv schon ein Schaden! Er hätte normalerweise zwei Datenträger verkauft.
BTW: Mittlerweile verdienen die Musiker die meiste Kohle (>60%) durch Konzertauftritte! Kein Wunder, dass solche gewaltigen Eintrittspreise von locker über 100 Euro mittlerweile normal sind!

D.h. jeder sollte sich überlegen, ab wann er einen Datenträger "echt" vervielfältigt. Eine Film DVD brennen und vor den mörderischen Killerhänden der Kids schützen? Bitte sehr, nur darf das Original nicht weiterwandern...
Man sollte es als Lizenz sehen, ich selbst darf sooft kopieren wie ich will, nur halt nicht weitergeben und selbst weiternutzen. Das ist eine "echte" Vervielfältigung. Und ab da entsteht Schaden... muss ja nicht mal strafbar sein.

Kopierschutz = Einstellungssache
Stimmt die Einstellung des Nutzers ist ein Kopierschutz völlig überflüssig... Wie auch Haustürschlösser, Wegfahrsperre und Alarmanlage.
 
Kopierschutz ist das eine - kriminelle Energie dahinterstecken ist das andere. Siehe Sony Rootkit. Das installiert sich unbemerkt auf einem Windows Rechner beim Einlegen einer DRM Sony Audio CD und aktiviertem CD Autostart. Soweit muss (oder besser sollte) Kopierschutz nicht gehen, dass es ohne Zustimmung des Anwenders Daten am PC (es installiert DeviceTreiber und Service-API) installiert und in den meisten Faellen damit das System unsicher bzw. in Sony's Rootkit Fall auch instabil macht. Das geht zu weit.

Im Prinzip laesst sich jeder Kopierschutz knacken. Es ist nur immer eine Frage von Aufwand und Nutzen. Der Kopierschutz ist dafuer angedacht die "hausuebliche" Kopiererei zu ERSCHWEREN und nicht gaenzlich zu VERHINDERN, da sich alle einig sind den perfekten Kopierschutz gibt es nicht.

Dabei ist immer abzuwaegen inwiefern ein Kopierschutz "zumutbar" ist. Die Rechtslage ist naemlich in verschiedenen Laendern jeweils anders dazu. Einige schreiben vor, das kaeuflich erworbene Ware "im vollem Umfang UND UNEINGESCHRAENKT nutzbar zu sein hat". In Canada beispielsweise ist es sogar gesetzlich geregelt, dass jeder der sich eine DVD ausleiht eine Kopie davon machen darf, weil er fuer den Ausleihservice BEZAHLT hat.

Ich persoenlich finde Kopierschutz eher als laestig. Insbesondere diese "Please insert the original cd" bei Spielen. Das ist einfach nur Kacke. Weil wenn ich mir ein kaeuflich erworbenes Spiel auf dem Laptop installiere und auf Reisen bin moechte ich nicht jedesmal eine CD mit mir rumschleppen nur um ein Spiel starten zu koennen wofuer ich rechtmaessiger Lizensnehmer bin. Das es sogenannte "no-cd" cracks gibt (die uebrigens nicht illegal sind wenn man das Spiel gekauft hat) ist mir bewusst, aber das kanns doch eigentlich auch nicht, dass ich eine Software noch nachtraeglich patchen muss damit ich sie so nutzen kann wie ich es von jeder anderen Software erwarte. Oder muss ich jedesmal die Office CD einlegen wenn ich einen Brief schreiben will?!
 
Jabba schrieb:
Kopierschutz fängt bei einem selbst an und ist somit auch eine Art Erziehungs- und Einstellungssache.
Sicher ist es schön, im Auto z.B. seine geliebten Original-CDs zu schonen und stattdessen gebrannte CDs zu nehmen... kritisch wirds dann, wenn man die Originale verkauft.
Oder man spielt alles in itunes ein (ist ja legal) und verkauft dann seine CDs via ebay.
Rechtlich? Grauzone... aber dem Künstler entsteht hier definitiv schon ein Schaden! Er hätte normalerweise zwei Datenträger verkauft.
Rechtlich ist das keine Grauzone, sondern legal. Aber moralisch ist es eine Grauzone. Diesem Problem kommt man aber mit Kopierschutz nicht bei, sondern erzeugt IMHO nur eine pseudo-"Rechtfertigung" für Leute, die Musik an der Grenze der Legalität oder jenseits davon verbreiten. So nach dem Motto: "Die behandeln mich unfair, also muss ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich es auch mache".

Was ich mir jedenfalls nicht verbieten lasse, ist eben das verwenden von Kopien im Auto (schließlich gehen CDs da oft genug "über den Jordan") und das Rippen für meinen MP3-Player. Und das impliziert schon, das es keinen Kopierschutz geben kann, der mit meinen Nutzungsvorstellungen kompatibel ist und dabei funktioniert. Fairplay ist so gesehen ein Witz, weil die Umgehung viel zu einfach ist.

Snoop
 
133,3% der Befragten ... :D
 

Anhänge

  • aha.jpg
    aha.jpg
    6,2 KB · Aufrufe: 59
Contra! Der Kopierschutz ist zwar irgendwie verständlich, ich würde auch nicht wollen, dass meine Werke einfach so kopiert werden ohne dass ich dafür bezahlt werde.

Allerdings ist es der falsche Weg. Der arglose Käufer ärgert sich, dass er keine Kopie für sein Auto machen kann, während der Tauschbörsenbenutzer keine Probleme damit hat. Kein Kopierschutz hat bisher verhindert, dass eine CD in einer Tauschbörse gelandet ist.
Von Sonys Rootkit fange ich besser gar nicht an...

Die MI sollte lieber attraktive Alternativen anbieten, am iTMS kann man ja sehen, dass sowas auch funktioniert. Die jetzigen Angebote wie Musicload kommen aber viel zu spät, sind aber zu stark eingeschränk und schlicht zu teuer.
 
Jabba schrieb:
Oder man spielt alles in itunes ein (ist ja legal) und verkauft dann seine CDs via ebay.
Rechtlich? Grauzone... aber dem Künstler entsteht hier definitiv schon ein Schaden! Er hätte normalerweise zwei Datenträger verkauft.

Nein, auch das ist legal. Die Kopie wurde von einer legalen Quelle erstellt.
Da es sich um Audio CDs handelt, ist eine Privatkopie ja erlaubt.

Ferner wird der Künstler ja auch vergütet, da sowohl auf den Rohlingen, als auch auf dem Brenner GEMA Gebühren drauf sind.

Smit rechtlich kein Problem. Und moralisch auch nicht, man hat ja dafür im voraus gezahlt.
 
Gegen Kopierschutz in Theorie, dafür in Praxis.

Will sagen: in Theorie kann sowieso jeder Kopierschutz umgangen werden, meist entspricht eine kopiergeschützte CD nicht mehr den Standards und ist somit eigentlich keine "ordentliche" CD mehr, und der Kopierschutz hindert mich daran meine Nutzungsrechte ungehindert auszuüben.

In der Praxis sehe ich den Kopierschutz als Ersatz für die "Anständigkeit" des Käufers der CD. So wie früher bei Schallplatten, Kassetten und Tonbändern der Aufwand für Kopien im großen Maßstab prohibitiv hoch war (ich ignoriere hier bewußt den Unterschied digital-analog in die "1-zu-1-Kopie"-Frage), ist es heute der Kopierschutz der den Ottonormalbenutzer daran hindert, die CD beliebig zu vervielfältigen, zu rippen, etc. - unter Inkaufnahme der oben genannten eigentlich nicht gerechtfertigten Einschränkungen (in Kauf nimmt das sowohl die Musikindustrie als auch der Käufer, allerdings nur wenn er sich der Einschränkungen beim Kauf überhaupt bewusst ist).
 
kopierschutz ist imho in etwa so sinnvoll wie ein grünes kamel in der antarktis...
ich höre musik auschlisslich auf mac und ipod..
ich besitze garkeine anlage... (wofür gibts denn gute lautsprecher? :D)
btw. kann mittlerweile jeder "n00b" (mit den richtigen programmen) den kopierschutz umgehen...

und da ich keine lust habe zu schauen ob die cd die ich will geschützt ist kaufe ich garkeine mehr...
 
floho schrieb:
Gegen Kopierschutz in Theorie, dafür in Praxis.

Will sagen: in Theorie kann sowieso jeder Kopierschutz umgangen werden, meist entspricht eine kopiergeschützte CD nicht mehr den Standards und ist somit eigentlich keine "ordentliche" CD mehr, und der Kopierschutz hindert mich daran meine Nutzungsrechte ungehindert auszuüben.

In der Praxis sehe ich den Kopierschutz als Ersatz für die "Anständigkeit" des Käufers der CD. So wie früher bei Schallplatten, Kassetten und Tonbändern der Aufwand für Kopien im großen Maßstab prohibitiv hoch war (ich ignoriere hier bewußt den Unterschied digital-analog in die "1-zu-1-Kopie"-Frage), ist es heute der Kopierschutz der den Ottonormalbenutzer daran hindert, die CD beliebig zu vervielfältigen, zu rippen, etc. - unter Inkaufnahme der oben genannten eigentlich nicht gerechtfertigten Einschränkungen (in Kauf nimmt das sowohl die Musikindustrie als auch der Käufer, allerdings nur wenn er sich der Einschränkungen beim Kauf überhaupt bewusst ist).
Der Kopierschutz verfehlt aber seinen praktischen Sinn. Diejenigen, die den großen Schaden anrichten, werden dadurch nicht getroffen. Jede kopiergeschützte CD steht kurz nach Veröffentlichung in praktisch jeder Tauschbörse. Professionelle Raubkopierer lachen darüber. Und Ottonormalbenutzer rippt und brennt gar nicht so viel... Vielleicht die Kids, aber die haben früher doch genausoviel kopiert, damals eben auf Tape. Bei uns wurden auch in Massen CDs und Platten ausgetauscht. Und die sind ohnehin technisch fit genug, um sich über jeden KS totzulachen.

Dagegen verhindert der Kopierschutz, das Ottonormalbenutzer die CD mit seinem MP3-Player nutzt, sie funktioniert nicht im Auto usw. Dann geht Ottonormalbenutzer zu seinem Kumpel, der sich auskennt, und der sagt: "Mann bist Du blöd, das kannst Du doch problemlos aus $Tauschbörse runterladen. Ich geb' Dir das mal mit". Und dann sieht Ottonormalbenutzer, wie schön einfach das geht, und denkt sich: "Wozu kauf' ich die Dinger eigentlich noch, wenn ich das so einfach und ohne Kopierschutz kostenlos kriege?".....

Zwei der drei bestverkauften Alben 2004 in DE waren übrigens KS-frei....

Snoop
 
Incoming1983 schrieb:
Nein, auch das ist legal. Die Kopie wurde von einer legalen Quelle erstellt.
Da es sich um Audio CDs handelt, ist eine Privatkopie ja erlaubt.

Ferner wird der Künstler ja auch vergütet, da sowohl auf den Rohlingen, als auch auf dem Brenner GEMA Gebühren drauf sind.

Smit rechtlich kein Problem. Und moralisch auch nicht, man hat ja dafür im voraus gezahlt.

Ich sage ja auch nicht, dass es illegal ist, nur moralisch ist es verwerflich, seine CD in itunes zu kopieren und dann die CD weiterzuverkaufen. Sicher, die CD wurde einmal bezahlt, das zweite mal (bei ebay) aber bekommt der Erstkäufer das Geld quasi zurück und hat trotzdem die Musik! (Gut, ein paar Euro gehen flöten! Bitte nicht daran aufhängen)

Das heisst, derjenige, der die CD zuerst gekauft und dann weiterverkauft hat, bezahlt im Endeffekt nichts. Und wenn er die Lieder nur im Mac gespeichert hat, dann bezahlt er noch nicht mal die Mini-Gebühr, die in den Rohlingen enthalten ist (ist eh lächerlich).
Dann verkauft schliesslich der Ebay Käufer die CD ebenfalls wieder, und schon haben wir die dritte (!) legale(!) Kopie... na klasse... etc.etc.

Somit bleibt es für mich, legal hin oder her, ein Benachteiligung des Künstlers.
Es sieht wie aus nur einer für ihn profitabel verkauften CD auf einmal eine legale Dutzendware wird...

Mein Fazit nochmals (da ich mehrmals aus dem Zusammenhang losgelöst zitiert wurde und vielleicht ein anderer Eindruck entsheht):
Ich bin gegen Kopierschutz, da es mich in meiner Nutzung des Mediums einschränkt, weil ich gerne mit Images arbeite.
Und Profis lassen sich davon nicht abschrecken, so, wa solls?

Kopierschutz = Gewissenssache

Und wie leicht man sich mit fadenscheinigen Argumenten das Gewissen beruhigt, sieht man ja an diesem Thread.
 
Ich bin gegen einen Kopierschutz. Die Leute, die das Forum regelmässig lesen wissen wie meine Einstellung zum illegalen Kopieren ist. Aber wenn es um CDs geht wünsche ich mir doch sehr die Möglichkeit und das Recht zur Privatkopie.
Denn ich meinem Auto gehe ich nicht gerade pfleglich mit CDs um, und da möchte ich meine Originale nicht kaputtmachen.
Noch schlimmer sind CDs, die in meinem Auto gar nicht laufen (Navigationssystem ist im Sinne des Audio-CD Kopierschutzes auch ein Computer-ROM und kann auch so "ausgetrickst" werden)

Nein, damit macht man die Kunden nur Ärgerlich. Und die Profis können das doch sowieso alles kopieren.

Und richtig: Red Book Standard sollte Red Book Standard bleiben.

Alex
 
Ich bin strikt gegen Kopierschutz, weil 1. der sowieso sofort geknackt wird(die Mircrosoft-Authentifizierung z.B. 24 h nach Veröffentlichung) und 2. wenn ich mir eine CD kaufe(!) ich die auch besitzen will und damit machen, was ich will und nicht nur ein Recht zum Abspielen, wie z.B. bei der Flatrate von Kazaa, man bezahlt die Musik, besitzt sie aber nicht, imho Schwachsinn.
Außerdem finde ich die Aktion der MI sowas von daneben, jeden Kunden als potentiellen Verbrecher hinzustellen.

Seit die MI diese Aktion vom Stapel gelassen hat, habe ich mir keine(!) CD mehr gekauft, sondern nur noch per iTunes oder bei den Russen*hüstel*

Und selbst die GEMA lenkt ja ein:
http://www.tecchannel.de/news/335885/
 
kingoftf schrieb:
2. wenn ich mir eine CD kaufe(!) ich die auch besitzen will und damit machen, was ich will und nicht nur ein Recht zum Abspielen, wie z.B. bei der Flatrate von Kazaa, man bezahlt die Musik, besitzt sie aber nicht, imho Schwachsinn.

Das stimmt so nicht, man kauft nicht die Musik, sondern immer nur die Nutzungsrechte und den Datenträger.
Und machen was man will, darf man auch eh nicht (Veröffentlichen, kommerziell nutzen...)
 
Jabba schrieb:
Und wenn er die Lieder nur im Mac gespeichert hat, dann bezahlt er noch nicht mal die Mini-Gebühr, die in den Rohlingen enthalten ist (ist eh lächerlich).

So lächerlich ist die nicht, da sie immer fällig wird.

D.h. wenn ich mal wieder ein Linux Image auf CD brenne etc. wird der "Künstler" trotzdem entlohnt.

Fett wird das ganze dann bei Firmen, die viele CDs brennen.
 
Es gibt DVDs und eine Audio-CD, die nicht ordentlich auf meiner Anlage laufen. Zum Glück konnte ich die CD einlesen.
Eine DVD-Staffel mit 2 x 6 DVDs nimmt mein Player nur nach zigfachem Einschieben - so ein Kopierschutz schreit nach cracken und neu brennen.
Es werden sowieso schon viel zu viel Informationen versteckt auf die DVD gepackt - die Industrie leidet unter schwerer Paranoia. Ähnlich wie wir im Kalten Krieg, nur sind es jetzt nicht die Russen, sondern die Software-Piraten.
 
ricky2000 schrieb:
Das stimmt so nicht, man kauft nicht die Musik, sondern immer nur die Nutzungsrechte und den Datenträger.
Und machen was man will, darf man auch eh nicht (Veröffentlichen, kommerziell nutzen...)

Ich meinte ja dieses "Hörabo" von Kazaa, sobald man das Abo kündigt, kann man auch die Musik, für die man bezahlt hat, nicht mehr nutzen.
Und mit "machen, was ich will" meinte ich, dass ich mir die Musik auch fürs Auto auf eine CD brennen will, keinesfalls kommerziell nutzen.
 
Vielen Vielen Dank an alle die sich an dieser umfrage beteiligt haben! Ihr habt mir sehr geholfen
vielen dank
mfg Clapton
 
Also. Ich darf nach österreichischem Recht von einer CD bis zu 7 Kopien für den privaten Gebrauch anfertigen und diese auch an Verwandte und Freunde verschenken. Wenn die MI versucht mich mit einem Kopierschutz an der Ausübung dieses Rechts zu hindern werde ich sauer! Alleine schon weil ich weiß was für eine Lebensdauer häufig gespielte CDs bei mir haben... auch Schallplatten habe ich kaum je im original gehört sondern auf Kassette überspielt.
Gleiches gilt für Software - eine Sicherheitskopie will ich haben, Original im Schrank versteckt, Sicherheitskopie in der Schreibtischschublade wenn die DOSe mal wieder abraucht (nur von Windows-Software brauche ich die CDs häufiger ;-) ). Bei Disketten war meistens sogar in der Lizenzvereinbarung eine Sicherheitskopie drin und es wurde im handbuch extra drauf hingewiesen erstmal die Disketten zu kopieren und dann von den Kopien zu installieren.
 
Zurück
Oben Unten