Trojaner Locky verschlüsselt munter Benutzerdaten

bernie313 schrieb:
Wenn das so einfach ist, warum Geistern dann nicht diese Skripts durchs Netz und löschen osx Systeme? Oder stimmt es dann doch, das Windows von Deppen in redmond für deppen an den Rechnern entwickelt wird, die auf alles klicken, was zu klicken ist und unter OS X die Nutzer eben weise und weitsichtig sind und nicht auf alles klicken.
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Wahrscheinlich tun sie das, weil die Wahrscheinlichkeit dass sie einen Deppen erwischen bei 90% Marktanteil einfach höher ist.
Und nein, schaue ich mir Ann, wie viele "Adware-threads" hier in letzter Zeit entstanden sind, glaube ich nicht an die Weisheit von Macusern :)
 
minilux schrieb:
Und nein, schaue ich mir Ann, wie viele "Adware-threads" hier in letzter Zeit entstanden sind, glaube ich nicht an die Weisheit von Macusern
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Immer wenn meine Mutter mich fragt, was sie mit der englischsprachigen Mail von einem Absender, den sie nicht kennt, machen soll, läuft es mir kalt den Rücken runter.

Wenn ich Post bekomme, von der ich nicht weiß, was die soll, fliegt die ja auch direkt in den Ofen, nur Mails, die werden sofort geöffnet und gelesen und man macht sich Gedanken dazu. :rolleyes:
 
:zeitung: Gibt es den schon eine Meldung das auch Mac`s betroffen sind,
oder geht der nur auf Win ab und die Netzwerke :suspect:
 
Macs bzw OSX sollte in soweit nicht nicht gefährdet sein, da das Makro erstmal eine EXE Datei nachlädt, die ausgeführt werden muss, um den eigentlichen Verschlüsselungsvorgang zu aktivieren.
Selbst wenn man also Office for Mac nutzt und Makros aktiviert hat, dürfte nix passieren, es sei denn es gibt auch eine OSX kompatibles Pendant zu der EXE.
Vorsichtig wäre ich aber wenn man auf dem Mac eine VM mit Windows in Betrieb hat, da kann uU sowohl die Windows-Installation/Daten infiziert werden und evtl auch das nähere Netzwerk inkl. Cloudanbindungen, abhängig davon, wie das Netzwerk der VM eingerichtet ist.
P.S. verschl. Dateien auf Netzlaufwerken und Clouddiensten, werden mit den Decrypter mWn nicht wieder entschlüsselt.
 
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minilux schrieb:
Leider kommt diese Einsicht zu spät.
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Welche Einsicht?

Die Einsicht, dass ein MacOS letztlich weniger Ärger gebracht hätte? Ich weiß nicht, viele
sind ja auf Windows angewiesen und können nichts anderes nutzen, dann muss man eben noch
besser aufpassen. Da sich Locky auch von Webseiten „installieren“ lässt, ist auch hier immer
Vorsicht geboten. Spaß macht das nicht. Aber das Frauenhofer-Institut arbeitet ja auch nicht
zum Spaß. Deshalb auch keine Macs. :)
 
Ihr Lieben,
wenn ihr den Eindruck habt, die Bedrohung rückt euch immer näher: Backups machen und gegebenefalls zur letzten nicht betroffenen Variante zurückkehren.
Gruss, Ciccio
 
minilux schrieb:
dass es egal ist, an wem oder was das liegt. Gestern hast du selbst das Ganze noch auf Windows geschoben :noplan:
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Ich habe geschrieben:
An was es liegt, dass zu 99% Windows-Nutzer von Viren betroffen sind und in dem Fall
nur Windows-Nutzer, ist letztlich egal.

D.h. ob bei Windows die Schuld liegt oder bei den Leuten, die diese Windows-Viren
verbreiten, wird den Betroffenen egal sein.
 
Ich hab ja das Vergnügen einige Mac-User supporten zu dürfen – von denen ist keiner auch nur einen Hauch "besser" als der duchschnittliche Windows-DAU. Die würden sich genau so schnell irgendwelche Schädlinge einfangen, wenn man ihnen nur die Chance geben würde. Ich glaub es wird Zeit, daß die Malware-Hersteller auch mal den Mac-Markt für sich entdecken. Dann würde zumindest DIESE unsägliche "Diskussion" ein Ende haben.
 
agrajag schrieb:
Ich hab ja das Vergnügen einige Mac-User supporten zu dürfen – von denen ist keiner auch nur einen Hauch "besser" als der duchschnittliche Windows-DAU.
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Hat irgendwer anderes behauptet?

Nur die Auswirkungen sind eben unterschiedlich. Beim Mac ist es egal, bei Windows
sind Virenscanner und Mitdenken nötig, was Mails und deren Anhänge angeht.

Und ja: Windows ist nicht per se dran schuld, dass es betroffen ist. Aber es ist
nunmal das Hauptziel.
 
Es gab in der Vergangenheit mehr als nur ein Beispiel, wo OSX z.T. über Monate so heftig angreifbar gewesen war, daß man von Glück reden konnte, daß OSX schlicht kein Ziel der Malware-Leute ist. Einige Lücken hatten das Potenzial wirklich schlimm ausgenutzt zu werden. Und auch heute würde ich NICHT davon ausgehen, daß OSX eine uneinnehmbare Festung ist. Wenn ich ein Script ausführe, was in meinem User-Kontext läuft, darf es alles was ich darf. Und genau das machen derzeit die Ransomwares. Die laufen auf User-Level. Das wird schwierig sowas zu verhindern, ohne einen User nahezu Handlungsunfähig zu machen. Und ich sehe keinen Grund, warum das nicht auf OSX klappen sollte.

Das ist kein Problem was technisch zu lösen wäre, es ist ein soziales Problem und ein Kompetenzproblem.

Einen Virenscanner halte ich übrigens auch unter Windows für unnötig.
 
vidtom schrieb:
Natürlich ist Windows Schuld. Auf einem Mac führt das identische Verhalten eben _nicht_ zu Problemen. Also gleiches Verhalten aber unterschiedliches BS, da ist doch die Antwort dann sehr leicht wer Schuld ist. ;)
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Nein, Windows ist nicht schuld.
Nehmen wir an, das die Malware auf MacOS optimiert ist. Dann führt das Verhalten bei MacOS zu der Ausführung der Malware, und bei bei Windows passiert nichts. Gleiches Verhalten aber unterschiedliches BS, ...

Bei beiden Systemen sollte man sein Gehirn einschalten und nicht alles, was Klick mich schreit auch klicken.
Selbst bei Windows muss man systemkritische Sachen mittlerweile mit seinem PW bestätigen.

Ein weiterer großer Fehler, sowohl unter Mac als auch unter Win, ist das viele als Administrator unterwegs sind.
 
agrajag schrieb:
Ich glaub es wird Zeit, daß die Malware-Hersteller auch mal den Mac-Markt für sich entdecken.
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Das "wünschen" sich manche Leute ja nun schon seit längerem (vermutlich könnte ich die Anführungszeichen auch weglassen). Wird wahrscheinlich mit dem Moment zusammentreffen, an dem Linux auf dem Desktop ein Erfolg geworden ist. Tatsache ist, dass es dem Nutzer egal sein kann aus welchen Gründen er sich unter den meisten Betriebssystemen abseits Windows durchaus berechtigt sicherer fühlen darf.
 
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agrajag schrieb:
Das ist kein Problem was technisch zu lösen wäre, es ist ein soziales Problem und ein Kompetenzproblem.
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Es geht auch nicht um die Technik. MacOS ist per se nicht besser.

Trotzdem ist es kein Zufall, dass es es jetzt wieder nur Windows-Nutzer getroffen hat.
Und die nächsten 10 großen Angriffe und Schäden wird es wieder Windows treffen, da muss
man kein Prophet sein.


Das ist wie mit 2 Straßen auf dem Markt: In der einen tummeln und quetschen sich Tausende, es gibt dort
alles, und günstig, und die Straßenräuber und Taschendiebe sind auch immer unterwegs.
Auf der anderen Straße ist kaum was los. Für Taschendiebe uninteressant.

Die Straßen sind daran nicht schuld, die sind fast identisch. Trotzdem gehe ich lieber den sichereren Weg.
Wer meint, sich ausreichend schützen zu können, kann sich gerne auf
den Markt begeben. Viele haben auch keine andere Möglichkeit.
 
Ich verstehe deinen Punkt nicht. Es trifft die Plattform für die der Schädling geschrieben wurde.
 
Man sollte sich zusammen tun, die Keyserver hacken und die Schlüssel veröffentlichen....
 
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