Time Machine im Vergleich zu rsync

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oldmangloom

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Hallo zusammen,

ich habe bis jetzt meine Backups mit rsync gemacht. Was mich daran gestört hat ist jedoch, das vor der Übertragung der Daten übers Netzwerk erst das zu sichernde Verzeichnis nach veränderten Dateien durchsucht wird. Das dauert bei großen (>10GB) Verzeichnissen natürlich recht lange. Deshalb meine Frage:

Wenn man mit Time Machine ein Backup anstößt, werden die (geänderten) Daten sofort übertragen oder sucht sich Time Machine auch erst diese Daten zusammen?

Gruß, oldmangloom
 
Keine Ahnung, aber auch TM braucht für die Datensicherung Zeit und da diese allerdings im Hintergrund läuft sollte das keine Rolle spielen......

Zudem ist ein Restore von einem TM Medium problemlos beim Booten von der DVD möglich.

Hast Du keine Zeit fürs Backup?
 
Das Time Machine Backup braucht bei mir bei ca 90 Gigabyte Daten auch ca 10 Minuten oder so um alle Verzeichnisse durchzukämmen.
 
Die Zeit fürs Backup nehme ich mir natürlich ;-) Aber bei rsync hat es mich einfach genervt, das erst nach geänderten Dateien gesucht wird und dann die Übertragung stattfindet. Das sind halt zwei Sachen die beide viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher interessiert es mich ob dieses "Manko" bei Time Machine auch besteht? Um die Frage nochmal etwas einfacher zu formulieren:

Denkt Time machine erst eine Weile nach, bevor die Daten übers Netzwerk wandern?
 
Ja, alle denken nach bevor es etwas zu übertragen gibt. Wobei das Nachdenken nichts anderes ist, wie Dateien auf der Festplatte suchen die sich verändert haben.....

Mehr nicht....
 
rsync und Timemachine haben doch einen recht unterschiedlichen Funktionsumfang.
Ich benutze z.B. rsync um lokale Webserver Verzeichnisse mit denen im Internet abzugleichen. Das geht mit TM nicht.
Man kann mit rsync auch Daten direkt von Rechner x nach Rechner y übertragen.

Timemachine dagegen "weiß", wann das letzte Backup stattgefunden hat. Es muss also "nur" feststellen, welche Daten sich seit diesem Zeitpunkt geändert haben. Bei rsync dagegen, kann die Veränderung der Daten auf einem ganz anderen Rechner stattgefunden haben. rsync muss also vergleichen, bevor es "weiß" was zu machen ist.

Man kann die beiden Werkzeuge also nicht wirklich miteinander vergleichen.
Beide haben Vor- und Nachteile, die aber durch die unterschiedliche Funktionsweise begründet sind.
 
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...Timemachine dagegen "weiß", wann das letzte Backup stattgefunden hat. Es muss also "nur" feststellen, welche Daten sich seit diesem Zeitpunkt geändert haben. Bei rsync dagegen, kann die Veränderung der Daten auf einem ganz anderen Rechner stattgefunden haben. rsync muss also vergleichen, bevor es "weiß" was zu machen ist....

Genau darum geht es mir: Braucht Time Machine genau so lange wie rsync bis es sich das entsprechende Wissen ("welche Dateien haben sich geändert") beschafft hat? Das müssen ja schliesslich beide Programme.

Ich hatte bis jetzt gedacht, dass Time Machine nur eine hübsche Oberfläche für rsync ist. Ist das nicht der Fall?

Aber ich glaube Opensolaris wird mit der nächsten Version 2008.11 endlich die ZFS-Features für sowas für den Desktop-User bereit stellen (Stichwort: Time Slider).
 
Genau darum geht es mir: Braucht Time Machine genau so lange wie rsync bis es sich das entsprechende Wissen ("welche Dateien haben sich geändert") beschafft hat?
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Weiß ich nicht. Vermutlich nicht.
Das müssen ja schliesslich beide Programme.
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Ja, aber unterschiedlichen Startbedingungen heraus.
Ich hatte bis jetzt gedacht, dass Time Machine nur eine hübsche Oberfläche für rsync ist. Ist das nicht der Fall?
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Nein, TM ist kein Frontend für rsync. TM ist fest ins System und in diverse Apple Programme (Mail, iPhoto etc.) integriert.
 
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