Wie kommst Du darauf dass Apple das will, und wieso muss Apple das wollen?
Das ist ein Produkt das es genau so gibt wie es ist, wenn es nicht zusagt nimmt man ein anderes, aus die Maus.
Was soll denn die ganze Zeit dieser sinnlose Zwang... wenn es der Markt nicht will und auch nicht durchsetzen kann und es Alternativen dazu gibt warum dann der Terz? Ich verstehe das echt nicht.
Kann man so sehen - allerdings nur, wenn man einige Fakten "unterschlägt"… Erinnert sich jemand an die deutschen Telekompreise BEVOR der Markt liberalisiert wurde? In Schweden habe ich zu der Zeit für 1/3 des Preises telefoniert, der deutsche Markt war beinahe einer der letzten wo das Monopol fiel.
Monopole sind einzig und allein für den Monopolisten ein Gewinn, jede Einschränkung - so sie denn nicht technisch bedingt ist - dient nicht dem Nutzer, sondern dem Anbieter. Schaut man sich den Markt an, muss man konstatieren, dass der Wettbewerb eher nur noch theoretisch funktioniert, zu groß ist die Marktmacht der Großen UND sie nutzen ihre Position weidlich aus, um sich abzuschotten. Dass sie die Konkurrenz nicht direkt teilhaben lassen wollen, ist verständlich, allerdings gehen ihre Initiativen viel weiter > die "Großen" geben mehr Geld für Lobbyarbeit aus, als viele kleine Firmen überhaupt in die Entwicklung stecken können. Markt absurd würde ich sagen… (Bsp: OpenSource / Linux in München lief einigermaßen, allerdings hat auch Microsoft eine starke Niederlassung in M… heute wird wieder Microsoft verwendet, für München oder nicht doch eher für Microsoft ein Gewinn?)
Ich bin wahrlich kein Fanatiker, eher pragmatisch, aber Paradebeispiele für die Methoden zur Durchsetzung liefern Google und Meta zur Genüge. Apple ist diesbezüglich eher außen vor (wiewohl auch Apple Lobbyarbeit, auch hier in D betreibt), sie haben mit Innovationen den Markt für sich eingenommen - in den USA dominiert bei den Mobiltelefonen das iPhone, trotz des Preises!
Bei der Software wird gern mit der "Sicherheitskeule" zur Abschottung argumentiert, wenn man sich die vielen Einfallstore für Attacken anschaut, wohl eher ein fragwürdiges Alibi. Jeder Marktteilnehmer will und muss Gewinn erwirtschaften, bis zu einer gewissen Firmengröße unproblematisch, wer überreizt verliert. Haben Konzerne erst einmal den Status des "too big to fail" erreicht, halte ich eingreifende Regelungen der Politik für unabdingbar - sonst würden wir vermutlich ausschließlich mit google suchen können, mit Fa…Bo… kommunizieren, oder über Amazon bestellen. Diese Eingriffe müssen sicherstellen, dass Wettbewerbsregeln gelten, die eine Monopolbildung nicht noch fördern. Nur wenn es Alternativen gibt / geben "darf" funktioniert der Markt, wird es Alternativen geben.
Bsp. gefällig? Die USA versuchen aktuell ASML (Niederlande) dazu zu zwingen, die neueste Generation der Belichtungsmaschinen für die Halbleiterindustrie, NICHT an China zu liefern. So what? Wäre ok, wenn ASML nicht der EINZIGE Hersteller dieser Maschinen (EUV) wäre und die Hauptprofiteure die USA und die mit den USA kooperierenden Staaten wären… Welche Bedeutung die Produktion von hochwertigen HAlbleitern hat, braucht man in einem Computerforum wohl niemanden zu erklären.
Mitleid mit China habe ich nicht, ihre geschäftlichen Methoden sind auch eher brachialer Natur, aber dieses Beispiel zeigt deutlich, was bei einem Monopol möglich ist! (ASML hält auch alle notwendigen / entscheidenden Patente auf ihre Technik, Konkurrenz wird da so schnell nicht erwachsen)