Tätikkeitsbeschreibung für das Finanzamt

Urkman

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Hallo zsuammen,

ich frage einfach mal hier. Vielleicht hat ja schon mal jemand was ähnliches gemacht.

Folgendes:
Eine nette junge Dame ( *grrrrr* ) vom Finanzamt meint plötzlich, das ich ihr beweisen müsse, das meine Tätigkeit nicht Gewerbesteuerpflichtig ist.

Ich arbeite seit Jahren als Freiberufler im Breich Softwareentwicklung/Beraterdienstleistungen. Und für die Softwareentwicklung soll ich der jungen Dame ( nochmal *grrrrr* ) eine Tätigkeitsbeschreibung zukommen lassen, in der ich beschreibe, das ich die Softwareentcklung Ingenieursähnlich ( was für ein Wort... ) ausführe.

So nun meine Frage:
Hat soetwas schon einmal jemand hier gemacht? Wenn ja, bin ich über jeden Tipp dankbar, der mir verrät, was ich da reinschreiben soll...

Danke für eure Hilfe,
Urkman
 
Softwareentwicklung/Beraterdienstleistungen = Gewerbesteuerpflichtig

Hätte ich jetzt auch gedacht, kenn mich da aber auch nicht genau aus.
 
Hallo hk1805.

Softwareentwicklung/Beraterdienstleistungen = Gewerbesteuerpflichtig

Hätte ich jetzt auch gedacht, kenn mich da aber auch nicht genau aus.

Das ist nicht unbedingt so. Das ist wohl ein schwammiger Bereich und es liegt daran, wie gut Dein Sachbearbeiter beim Finanzamt geschlafen hat... Und meiner scheinbar nicht so gut :-(

Grüße,
Urkman
 
Mit einer solch speziellen Frage, die noch dazu bei falscher Beantwortung
sehr weitreichende Konsequenzen hätte, würde ich mich auf jeden Fall
bei einem Steuerberater erkundigen.

Auch wenn der Dir für das Info-Gespräch einen Betrag X aus der Tasche leiert,
die Investition lohnt sich, wenn Du dadurch der Gewerbesteuerpflicht
entgehen kannst.

Bei heiklen Dingen lieber einen Profi fragen!
 
Hallo.

Kann mich nur anschliessen: Steuerberater!!

Genau das sagt ja mein Steuerberater. Ich habe das schon einen, ohne blickt durch den ganzen Sch.... doch keiner mehr durch...

Und genau dieser Steuerberater hat mir gesagt, das mir nichts anderes übrig bleibt, als eine Tätigkeitsbeschreibung zu schreiben. Und diese sollte möglichst kompliziert sein. In der Hoffnung, das die junge Dame von Finanzamt nur Bahnhof versteht...

Ich kann mir da schon was aus den Fingern saugen, aber dachte halt, es gibt jemanden, der mir ein paar Tipps geben kann...

Grüße,
Urkman
 
Hm hm hm... Schwierig...

Hast Du Dich schon mal ein wenig umgehört, ob es in Deinem Einzugsgebiet
evtl. einen Steuerberater gibt, der mehr auf Dein Tätigkeitsfeld spezialisiert ist?
Das Problem mit »irgendeinem« Steuerberater ist, dass die zwar die
Basics und Tipps und Tricks alle kennen, aber bei berufsbildspezifischen
Fragen einfach nicht so genau Bescheid wissen (und auch nicht können,
jede Tätigkeit hat andere steuerrechtliche Besonderheiten, besonders im
freiberuflichen Bereich)

Ich würde mich an Deiner Stelle noch mal ein wenig umhören...
Vielleicht kann Dir ja hier aus dem Forum jemand 'nen guten empfehlen,
wenn Du Deinen Wohnort oder zumindest den PLZ-Bereich nennst.

Viel Glück
Ollo
 
Ich habe damit zwar selbst keine Erfahrungen - finde aber die Frage interessant, weil ich gerade einen Fragebogen der Handwerkskammer bekommen habe ob meine Entwicklung und Herstellung gar handwerklicher Natur sei....

Wikipedia schreibt zu Software Engineering http://de.wikipedia.org/wiki/Softwaretechnik

"zielorientierte Bereitstellung und systematische Verwendung von Prinzipien, Methoden und Werkzeugen für die arbeitsteilige, ingenieurmäßige Entwicklung und Anwendung von umfangreichen Softwaresystemen." (Lit.: Balzert, S.36)

D.h. wenn Du also die Software-Engineering-Methoden sauber anwendest, wäre es wohl sicher ingenieursmäßig. Alles andere wäre einfaches Codieren und Basteln und damit Gewerbe... oder?

Jedenfalls sollte ein guter Steuerberater damit Erfahrung haben.

-- hns
 
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