Systemverschlüsselung mit Filefault2 und SSD

[SonOfNyx]

Hab ich auch nicht behauptet, dennoch muss jede Systemdatei entschlüsselt werden, die fürs System bzw für den Systemstart gebraucht wird und die müssen dann entschlüsselt auch irgendwo liegen.

 

[eiq]

Das was gebraucht wird, landet im RAM. Alles andere bleibt wo es ist, und was später gebraucht wird, wird später gelesen (und erst dann entschlüsselt). Es ist wirklich exakt so, wie bei einer unverschlüsselten Platte, nur dass zwischendurch etwas mehr CPU-Last für die Entschlüsselung erzeugt wird.

 

[SonOfNyx]

gut, dann sollte FV2 sich auch mit SSDs vertragen, abgesehen davon, dass bei Sandforce-basierten SSDs die Kompressionsalgorithmen nicht mehr greifen können dank der AES-verschlüsselten Daten von FV und damit ein wenig mehr Schreibaufwand herrscht.

 

[sollner11]

ok, scheint ja eindeutig zu sein
habe die SSD durch ein Samsung 470 ersetzt, und probiere es halt nochmal

 

[xentric]

Hab ich auch nicht behauptet, dennoch muss jede Systemdatei entschlüsselt werden, die fürs System bzw für den Systemstart gebraucht wird und die müssen dann entschlüsselt auch irgendwo liegen.

Das landet in der Recovery/EFI Partition. Selbst da brauchst du aber nur ein paar Daten, den Kernel und ein paar Module, die beim Start hochfahren und anschließend auf das verschlüsselte Dateisystem zugreifen können. Logischerweise brauch man sowas, da man ja erst auf das Dateisystem zugreifen kann, wenn man es entschlüsseln kann.
Sonst hat man aber nicht deutlich mehr Zugriffe (Lesen/Schreiben) als unverschlüsselt.

Unter Linux sind das idR <10MB auf einer solchen unverschlüsselten Bootpartition.

Hier wird das auch so sein, da mein geclontes Image per SuperDuper nicht mehr lauffähig ist auch der externen Platte, anders als es noch zu 10.5 Zeiten mit FileVault 1 war. Dort fehlt mir wohl die EFI/Recovery Partition/Einstellung.