Stromversorgung und Hitze bei MacBook Pro 17 2.2 i7

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pruegg

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- Mein MB Pro wird bei rechenintensiven Arbeiten und Games extrem heiss, vor allem im Bereich hinter der Tastatur. Bei geschlossenem Deckel (externer Monitor) erhitzt sich das Gehäuse des MB sogar extrem schnell. Ja, ich weiss, der Lüfterschacht ist da hinten dann fast ganz dicht. Aber wenn ich nur mit dem externen Monitor arbeiten will und das MB vor diesem platzieren muss, ist's ein wenig mühsam, wenn ich das MB nicht schliessen kann. Was sind Eure Erfahrungen?

- Dann ist mir noch aufgefallen: Bei 3D Games benötigt das MB mehr Strom, als das angeschlossene Netzteil liefert. Dies sehe ich daran, dass die LED am Netzteilstecker auf Orange wechselt und nach ausschalten des MB's noch eine ganze Weile lädt. Weshalb konnte Apple das Netzteil nicht so auslegen, dass wie bei jedem anderen Notebook die Energiemenge ausreicht, um ohne Akkuentladung zu gamen? Hat auch sonst jemand dieses seltsame Verhalten?
 
Mein MB Pro wird bei rechenintensiven Arbeiten und Games extrem heiss, vor allem im Bereich hinter der Tastatur.

Normal; Computer werden bei Belastung heiß.
Wie viel °C sind es denn?

Dies sehe ich daran, dass die LED am Netzteilstecker auf Orange wechselt und nach ausschalten des MB's noch eine ganze Weile lädt. Weshalb konnte Apple das Netzteil nicht so auslegen, dass wie bei jedem anderen Notebook die Energiemenge ausreicht, um ohne Akkuentladung zu gamen? Hat auch sonst jemand dieses seltsame Verhalten?

Das war schon immer so.
Die MB(P)s mit herausnehmbaren Akku haben deshalb sogar die CPU herunter getaktet, wenn man sie ohne Akku betrieben hat.
 
Rechenintensiv = Wärme

Jede CPU hat aber eine thermal Envelope und dementsprechend Verhält sie sich auch.

Im Clamshell-Mode musst du dich nicht wirklich wundern, ein Notebook wurde mehr dafür konzipiert, im geöffneten Zustand betrieben zu werden.
 
>Bei 3D Games benötigt das MB mehr Strom, als das angeschlossene Netzteil liefert
>Hat auch sonst jemand dieses seltsame Verhalten?

Das ist mit Sicherheit nicht normal. Bei keinem MBP.
Wenn das nach einem SMC-Reset noch genau so ist MBP -> Apple kontaktieren.
 
Also mein Macbook Unibody late 2008 ist eigentlich ständig bei 68 °C CPU Temperatur. Ist das normal? Ist schon ziemlich hoch finde ich.
 
Das Problem mit der Stromversorgung ist bedauerlicherweise "normal", wie ich seit Ende letzten Jahres auch bei meinem neuen 2.4GHz MacBook Pro 17 feststellen durfte (und zwar unabhängig vom Netzteil, denn am LED Cinema Display angeschlossen das gleiche Problem).

Siehe auch:

https://discussions.apple.com/message/13245433#13245433

https://discussions.apple.com/message/17653724?ac_cid=142432#17653724

... und ja, mich ärgert es auch gewaltig, nachdem ich von meinem Anfang des Jahres gekauften 13er MBP 2.7GHz so begeistert war, dessen Stromversorgung noch ausreichend dimensioniert ist.

Viele Grüße
Holger
 
Also mein Macbook Unibody late 2008 ist eigentlich ständig bei 68 °C CPU Temperatur. Ist das normal? Ist schon ziemlich hoch finde ich.

Leute, ohne Angabe von CPU-Last und Lüfterdrehzahl ist es unmöglich eine Aussage über die "Normalität" von CPU-Temps zu treffen...
 
>2.4GHz MacBook Pro 17 feststellen

Gnn.. ich hatte das 17" übersehen, Sorry

Richtig, da scheint es dieses Problem zu geben.
Ich habe ein 15" MBP i7 aus 2011, bei diesem ist es definitiv nicht so.

Offensichtlich gibt es da irgend ein Problem mit dem Netzteil.
War mir bis eben neu.
 
68° sind okay
 
Und täglich grüßt das Murmeltier.

Es ist alles normal.

Temperaturen bei 68°C sind normal, dass das Gehäuse hinten links warm wird ist normal, dass das Book wärmer wird wenn es zugeklappt ist, ist normal.


Nichts, aber auch gar nichts davon macht das Book kaputt.


Und ach ja, auch die meisten Windows- Laptops benutzen den Akku mit, wenn sie schwere Aufgaben erledigen. Nur haben die meistens nicht so eine schöne LED am Stecker. ;)
 
- Dann ist mir noch aufgefallen: Bei 3D Games benötigt das MB mehr Strom, als das angeschlossene Netzteil liefert. Dies sehe ich daran, dass die LED am Netzteilstecker auf Orange wechselt und nach ausschalten des MB's noch eine ganze Weile lädt. Weshalb konnte Apple das Netzteil nicht so auslegen, dass wie bei jedem anderen Notebook die Energiemenge ausreicht, um ohne Akkuentladung zu gamen? Hat auch sonst jemand dieses seltsame Verhalten?

Nein, das scheint mir nicht normal zu sein. Dein Netzteil sollte 85W Leistung liefern können, deine CPU verballert davon 35W, die GPU weiß ich nicht, dürfte aber in ähnlichen Regionen liegen. Gesamt dürfte dein Netzteil an der Kotzgrenze arbeiten aber es sollte das Book versorgen können.

Das war schon immer so.
Die MB(P)s mit herausnehmbaren Akku haben deshalb sogar die CPU herunter getaktet, wenn man sie ohne Akku betrieben hat.

Nein, das war noch nie so. Dass die CPU herunter getaktet wurde lag/liegt wohl eher daran, dass das Netzteil keine großen Pufferkondensatoren hat um Spannungseinbrüche bei Laständerung auszugleichen. DANN könnte es bei voller Last wirklich mal zu nem Reset kommen und um dem vorzubeugen hat man die Funktion mit der Takthalbierung integriert wenn kein Akku drin ist (dann fehlt nämlich der Quasi-Pufferkondensator und die Spannungseinbrüche sind deutlich geringer ;))

Zwar vom 2009er Modell aber bitte, 81 W unter Volllast: notebookcheck
Und hier vom 15" 2010er Modell sinds sogar nur ca. 75 W: notebookcheck
Also mein Macbook Unibody late 2008 ist eigentlich ständig bei 68 °C CPU Temperatur. Ist das normal? Ist schon ziemlich hoch finde ich.

Nein, das ist nicht normal. Möglicherweise sitzen deine Lüfter mit Staub zu. Mach mal auf und wirf mal einen Blick rein. Natürlich gilt das nur für die Aussage "ständig". Beim Surfen (ohne Flashseiten) sollte sich die Temperatur so um die 50°C bewegen.
 
Zwar vom 2009er Modell aber bitte, 81 W unter Volllast: notebookcheck

naja wenn ein 2009 schon 81 Watt hat und die neuen sogar Quadcore und die GPU auch noch mher verbraucht scheint mir ein 85 Watt Netzteil schon etwas schwach auf der Brust
 
Nein, das scheint mir nicht normal zu sein. Dein Netzteil sollte 85W Leistung liefern können, deine CPU verballert davon 35W, die GPU weiß ich nicht, dürfte aber in ähnlichen Regionen liegen. Gesamt dürfte dein Netzteil an der Kotzgrenze arbeiten aber es sollte das Book versorgen können.

35 Watt ist wahrscheinlich die TDP, das wird gerne verwechselt.

Die TDP ist die Verlustleistung, nicht der Stromverbrauch.

Das ist wieder Bauernfängerei mit Zahlen von Seiten der CPU Hersteller, jetzt wo die Taktgeschwindigkeit nicht mehr wichtig ist.
 
35 Watt ist wahrscheinlich die TDP, das wird gerne verwechselt.

Die TDP ist die Verlustleistung, nicht der Stromverbrauch.

Das ist wieder Bauernfängerei mit Zahlen von Seiten der CPU Hersteller, jetzt wo die Taktgeschwindigkeit nicht mehr wichtig ist.


Natürlich ist eine Angabe in Watt kein Stromverbrauch. Allerdings verbraucht eine CPU mit 35Watt TDP mit hoher Wahrscheinlichkeit maximal 35Watt. Eher weniger. Deshalb sollte das Netzeil auch ausreichen.
 
naja wenn ein 2009 schon 81 Watt hat und die neuen sogar Quadcore und die GPU auch noch mher verbraucht scheint mir ein 85 Watt Netzteil schon etwas schwach auf der Brust

Und das 2010er mit neuerer CPU hat nur noch 75W verbaucht...ich glaub die Technik bleibt nicht stehen ;)

Die TDP ist die Verlustleistung, nicht der Stromverbrauch.

Ich wusste gar nicht, dass ne CPU die zugeführte elektrische Energie noch in was anderes umwandelt außer Wärmeenergie. Ich mein, viel bewegen tut sich zumindest bei meiner CPU nix...;) Das TDP ist die Leistung, die eine CPU verbraucht ;)

Richtig und haben die die i7 quadcores nicht sogar 45 Watt TDP

Intel i7

Stimmt ja, sind 45 W. Dennoch denke ich, dass das Netzteil ausreichend dimensioniert ist. Immerhin sind bei den CPUs ja auch GPUs mit drauf und wenn die nicht benötigt werden fehlen schonmal ein paar Watt. Die 9400M, der Vorgänger quasi, hat sich bis zu 20 W gegönnt. ;)
 
Zwar vom 2009er Modell aber bitte, 81 W unter Volllast: notebookcheck
Und hier vom 15" 2010er Modell sinds sogar nur ca. 75 W: notebookcheck

Naja, ist halt die Frage wie die testen.
Ob da nur die CPU mit z.B. 'ner Videocodierung auf Vollast gefahren wird oder, wie beim Zocken, CPU/GPU Vollast und das Display auch volle Helligkeit fährt.

Jedenfalls ist das nicht das erste mal das ich höre, dass der Akku zeitweise mit angestecktem Netzteil entladen wird.
 
Natürlich ist eine Angabe in Watt kein Stromverbrauch. Allerdings verbraucht eine CPU mit 35Watt TDP mit hoher Wahrscheinlichkeit maximal 35Watt. Eher weniger. Deshalb sollte das Netzeil auch ausreichen.

Da hat jemand in Physik nicht aufgepasst.

Strahlungsstärke misst man auch in Watt. Im Falle der TDP geht es um die Wärmeabstrahlung der CPU, wenn ich mich recht erinnere.


EDIT: @ Madcat und die Anderen: Hach Leute muss ich jetzt den Wikipediaeintrag zu TDP verlinken? http://de.wikipedia.org/wiki/Thermal_Design_Power

Es geht Primär um die Kühlung bei der TDP. Wenn eine CPU besonders effizient ist, ist die TDP sehr niedrig, was aber nicht heißt dass sie trotzdem viel Strom verbrauchen kann. Der Strom wird aber eben sinnvoller genutzt als einfach in Wärme umgewandelt zu werden.
 
EDIT: @ Madcat und die Anderen: Hach Leute muss ich jetzt den Wikipediaeintrag zu TDP verlinken? http://de.wikipedia.org/wiki/Thermal_Design_Power

Es geht Primär um die Kühlung bei der TDP. Wenn eine CPU besonders effizient ist, ist die TDP sehr niedrig, was aber nicht heißt dass sie trotzdem viel Strom verbrauchen kann. Der Strom wird aber eben sinnvoller genutzt als einfach in Wärme umgewandelt zu werden.

Ich zitier dann nur mal aus deinem Wiki-Link:

Die TDP ist meist größer als die reale maximale Verlustleistung

Noch mal: In was wird außer Wärme wird die einem Prozessor zugeführte Leistung denn umgewandelt? Da bin ich jetzt echt mal gespannt.

...
Jedenfalls ist das nicht das erste mal das ich höre, dass der Akku zeitweise mit angestecktem Netzteil entladen wird.

Was ja auch normal ist wenn man mal bedenkt, dass der Akku u.a. als Pufferkondensator dient und zwischen 95 und 100% (oder so ähnlich) erst gar nicht geladen wird. Deshalb meine Frage an den TE: Was ist denn ne Weile? ;)
 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310091.htm schrieb:
Die Systemkühlung auf die maximale Leistungsaufnahme eines Prozessores oder des gesamten Computersystems auszulegen gilt als unwirtschaftlich und ist mit unnötigem Geräuschpegel und Aufwand verbunden. Der Zustand der maximalen Leistungsaufnahme tritt in der Praxis kaum auf. Und wenn, dann nur kurzzeitig. Die mittlere Leistungsaufnahme liegt beim normalen Desktop-Einsatz näher an der minimalen Leistungsaufnahme als am TDP. Die maximale Leistungsaufnahme (maximal zulässige Kernspannung mal höchstem Stromverbrauch) liegt meist deutlich über dem TDP.

Das verstehe ich so, dass eine CPU in der Praxis mehr Leistung aufnehmen kann als der TDP angibt.
Auch wenn das eher selten auftritt...
 
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