Stromverbrauch 100% geladenes Macbook an Steckdose

dosenpils

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Moin,
ich nutze eines meiner MacBook Air wie ein Stand-Alone Rechner, also dauerhaft zugeklappt.
Mein vorheriges Macbook (M1) hat es in 2,5 Jahren auf 110 Ladezyklen geschafft einfach nur
dadurch das es nachts per Schalter an der Mehrfachdose ausgeknipst wurde (In den 10-11 Stunden
abends und in der Nacht wurde also immer nur der Standby-Strom vom Akku genuckelt.)

Jetzt haben die neuen MacBooks ja wieder Magsafe und ich überlege das Macbook nun dauerhaft
per Magsafe am Netz zu lassen (also auch Nachts)
Wahrscheinlich Erbsenzählerei was mehr wiegt: Akkuverschleiss im Standby ohne Netz oder
dauerhaftes 100% Akku dafür dauerhaft an der Netzleite.
Das Gerät soll auch weiterhin zugeklappt am Monitor sein und wird nicht bewegt.

Gibt es irgendwo infos was das Macbook Air M3 vollaufgeladen aber im Standby an Strom zieht?
Ich habe mal ein Netzteil gemessen das ohne Kabel einfach in der Steckdose steckte und
das hatte ein Standby Strom von 0,5-0,7 Watt. Für heutige Verhältnisse recht hoch.

Macwelt empfiehlt in diesem Artikel verrückterweise den Akku "am besten täglich" auf 30-40% runterzuranzen
um den Akku schonen. Das kann nicht stimmen, ausser man möchte möglichst schnell und möglichst viel
Ladezyklen sammeln, damit nach spätestens 2-3 Jahren der Akku komplett durch ist...

https://www.macwelt.de/article/977604/warum-sie-ihr-macbook-nicht-die-ganze-zeit-zu-100-prozent-geladen-haben-sollten.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussagen im Artikel sind schon korrekt. Ladezyklen sind nicht der einzige Faktor

Das beste Vorgehen und einen Akku möglichst schnell und effektiv durch zu kriegen, ist ihn ständig auf gleichem Ladelevel zu halten. Dabei ist es nur wenig unterschiedlich, ob er auf 70%, 80% oder 100% gehalten wird. Die Ionen im Akku sollen ständig wandern. Ein dauerhaftes Halten der Ladung lässt sie eher an der Anode ablagern, was zur Kapazitätsverminderung führt. Ladezyklen sind gegen diesen Effekt weniger bedeutsam.
 
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Mini kaufen. Ist günstiger.
 
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Die Aussagen im Artikel sind schon korrekt. Ladezyklen sind nicht der einzige Faktor

Das beste Vorgehen und einen Akku möglichst schnell und effektiv durch zu kriegen, ist ihn ständig auf gleichem Ladelevel zu halten. Dabei ist es nur wenig unterschiedlich, ob er auf 70%, 80% oder 100% gehalten wird. Die Ionen im Akku sollen ständig wandern. Ein dauerhaftes Halten der Ladung lässt sie eher an der Anode ablagern, was zur Kapazitätsverminderung führt. Ladezyklen sind gegen diesen Effekt weniger bedeutsam.
Nein, In meinem Fall geht es darum den Akku wenig bis gar nicht zu nutzen (da Netzbetrieb) und dennoch dauerhaft die beste Langlebigkeit zu erziehen.
Apple selbst empfiehlt die Funktion zur Langlebigkeit den Akku auf 80% zu laden. Sinkt der Akku-Stand wird er wieder nur bis 80% geladen.
Den Vorschlag von Macwelt den Akku immer bis 30% täglich runter zu nuckeln und dann wieder aufzuladen würde bei 365 Tagen im Jahr die Ladezyklen bereits nach knapp 3 Jahren bei über 1000 Liegen. Habe noch ein MBA von 2015 das selten im Batteriebetrieb genutzt wird und immer auf 100% geladen wird (damals gab es die 80% Funktion noch gar nicht). Das Ding hat jetzt nach 8,5 Jahren erst 400 Zyklen runter, und ist noch im sehr guten Zustand. Bei obiger Methode wären das bereits 2000-3000 Zyklen, das hätte wahrscheinlich kein Akku überlebt..
 
AlDente im Segelmodus und gut!
 
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Sehe ich auch so. Glatte Hardwareverfehlung.
Geschwätz, da keine Ahnung meines Einsatzgebietes.
Musikstudio, daher lautloses und lüfterloses arbeiten nötig, zusätzlich mobil an andere Arbeitsorte zu bringen ohne Extramonitor.
 
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Geschwätz, da keine Ahnung meines Einsatzgebietes.
Musikstudio, daher lautloses und lüfterloses arbeiten nötig, zusätzlich mobil an andere Arbeitsorte zu bringen ohne Extramonitor.
so etwas widersprichst du dir aber schon.
Was du schreibst ist so zu verstehen, das du das Gerät zu 100% und ausschließlich zugeklappt am Netz mit externem Monitor betreiben möchtest.
Hier wäre ein Mac mini dann wirklich erst einmal deutlich Sinnvoller.
Keine Lüfter OK, ich denke aber der aktuelle Mac mini ist so extrem leise, der ist im Normalbetrieb nicht zu hören.
Keine Ahnung ob der der Lüfter überhaupt läuft bei leichten Anwendungen.
Bei meinem MacBook Pro habe ich die Lüfter auch noch nie gehört/wahrgenommen, auch wenn es absolut ruhig um mich ist.
Jetzt bringst du aber dann doch noch Mobiles arbeiten mit rein, da sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Was oben schon erwähnt wurde, zur Pflege des Akkus macht die App "AlDente Pro" Sinn.
Es ist keine Garantie das der Akku deshalb nicht irgendwann kaput geht, aber man kann hier nahezu ohne Aufwand zumindest versuchen der Alterung und Schädigung des Akkus bei Dauerhaftem Netzbetrieb etwas entgegen zu wirken.
Sinnvoll ist hier in meinen Augen die Kaufversion, hier kann neben der der Ladebegrenzung (z.B. 75%) auch noch der Segelmodus aktiviert werden.
Damit wird das Gerät nicht auf einem festen Wert gehalten, sondern wird auf den Angegeben Wert geladen und Segelt dann durch Selbstentladung bis auf die untere Schwelle welche Konfiguriert ist, erst dann wird das Gerät wieder geladen.
Wenn man weis das man mal einen Vollen Akku benötigt, kann man in der App mit einem Klick Aktivieren das er auf 100% lädt.
 
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Genau, der Mini, egal welcher war bei mir noch nie hörbar. Leih Dir doch was für unterwegs. Für die restlichen 0%.
 
Geschwätz, da keine Ahnung meines Einsatzgebietes.
Musikstudio, daher lautloses und lüfterloses arbeiten nötig, zusätzlich mobil an andere Arbeitsorte zu bringen ohne Extramonitor.
Nur mal so aus Neugier. Wie verlief denn so dein lüfterloses Leben vor Apples M-Prozessoren?
 
so etwas widersprichst du dir aber schon.
Was du schreibst ist so zu verstehen, das du das Gerät zu 100% und ausschließlich zugeklappt am Netz mit externem Monitor betreiben möchtest.
Hier wäre ein Mac mini dann wirklich erst einmal deutlich Sinnvoller.
Keine Lüfter OK
Ich widerspreche mir nicht. Was soll das? Ich habe hier nicht nach einer Laien-Produktberatung ohne Hintergrundwissen gefragt, sondern die Diskussion geht um Akkus. Das Macbook Air M3 ist in meinem Einsatz das aktuell beste Gerät. Allein deswegen schon weil es noch gar kein MacMini mit M3 gibt.
 
Nur mal so aus Neugier. Wie verlief denn so dein lüfterloses Leben vor Apples M-Prozessoren?
Laut! Mit den MBPro 2015, MacMini late 2012 und Macpro 2013 (Tonne) die wurden allesamt im Musik-Arbeitseinsatz unerträglich laut.
Das Macbook Air MX ist ein hervorragendes performantes und lautloses Gerät mit Option (!) zur mobilität.
 
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Ich widerspreche mir nicht. Was soll das? Ich habe hier nicht nach einer Laien-Produktberatung ohne Hintergrundwissen gefragt, sondern die Diskussion geht um Akkus. Das Macbook Air M3 ist in meinem Einsatz das aktuell beste Gerät. Allein deswegen schon weil es noch gar kein MacMini mit M3 gibt.
Dann schließ den Akku dauerhaft an und lebe damit, dass der Akku in 3-4 Jahren komplett breit ist. Der intelligenter User würde das Gerät wohl einfach 1-2 Mal in der Woche mit dem Akku nutzen, fast leer fahren und dann einfach wieder anschließen. Aber was solls, ist ja nicht so das meine Akkus bisher immer so 7-8 Jahre durchhalten und dann noch eine akzeptable Kapazität aufweisen. Was weiß ich schon.
 
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Ich kann nur Aldente empfehlen und die maximale Ladung auf ca ca. 70% festlegen.

Der Akku meines Macbook Air M2 -überwiegend am Strom hängend- verlor in den ersten 4 Monaten sehr schnell 13% Akkukapazität, seit Einsatz von Aldente (75%) betrug der Verlust in den folgenden 16 Monaten nur 4 %.

Dassselbe wird auch bei Elektroautos gemacht. Die Akkus werden nicht zu 100% voll geladen,
sondern nur zu 80% um die Haltbarkeit zu maximieren.
 
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Die Jungs von AlDente beschäftigen sich ja genau mit solchen Themen.
Sie schreiben dazu:

Why doesn’t Sailing Mode keep the MacBook’s battery level fluctuating within a specific range?​

Contrary to popular belief, cycling a battery within a ‘safe’ range, like 30% to 70%, is actually more detrimental to its lifespan than maintaining it at a stable, optimal level, such as 80%. The cycling process accumulates charge cycles more rapidly, accelerating the wear and tear on the battery compared to leaving the MacBook connected at a stable and healthy charge. That said, this isn’t to suggest that you should refrain from using your MacBook on the go. While MacBooks are designed for mobility, it’s advantageous to keep it at a stable and healthy charge when using it in a stationary setting, like an office, rather than allowing it to continuously cycle.
https://apphousekitchen.com/feature-explanation-sailing-mode/?utm_campaign=aldente-1.25.2&utm_medium=questionmark-icon&utm_source=aldente-app
 
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Danke, ich werde mir heute mal Aldente laden und dann den Akku auf Ladung begrenzen.
 
ich nutze eines meiner MacBook Air wie ein Stand-Alone Rechner, also dauerhaft zugeklappt.
Mein vorheriges Macbook (M1) hat es in 2,5 Jahren auf 110 Ladezyklen geschafft einfach nur

Das ist weder auffällig noch ungewöhnlich und kann bei beliebiger Nutzung so - oder deutlich mehr sein.
Was ein vollständiger Lade- u. Endladezklus ist, warum der wie und wann den Apple-Zähler bewegt, kann man im Netz finden.

Jetzt haben die neuen MacBooks ja wieder Magsafe und ich überlege das Macbook nun dauerhaft
per Magsafe am Netz zu lassen (also auch Nachts)

Das ist genau so sinnlos bzw. sinnvoll.
Es würde nichts ändern da der Akku auch beim neuesten Modell genau das bleibt was er ist. Ein Verschleissteil.

Es finden sich zu den unterschiedlichsten Books immer die gleichen Berichte. Dauernd am Netz gelassen - Akku nach genau so einer
Zeit genau so defekt wie ständig aufgeladen und leer laufen lassen mit 800 Zyklen auf dem dem Apple Zähler.

Genau so oft finden sich Berichte mit kaputten Akkus und keine 100 Zyklen auf der Uhr.

Das Gerät soll auch weiterhin zugeklappt am Monitor sein und wird nicht bewegt.

Wenn "zugeklappt" grundsätzlich die Hauptbetriebsart deines "Macs" ist wäre ein anderes Modell sicherlich sinnvoller.

Auch wenn das einen Lüfter hat. Selbst das lässt sich etwas regeln wenn man das Kästchen so hinstellt das es so oder so in einer schon natürlich vorhanden Konvektion steht. Damit ist aber nicht die Heizung gemeint. Dann wird man kaum einen Lüfter hören.

Wenn 0,5-0,7 im Standby zu viel sind ist jeder beliebige Mac zu viel. Denn kein einziger lässt sich komplett abschalten.
Es sei den man zieht den Netzstecker. Das gleiche gilt auch für die Displays.

Es gibt Solarpanels die tagsüber einen Speicher laden den man in der Nacht verbrauchen kann.
Für 2023 haben wir etwas über 200 Euro an über das Jahr gezahlten Stromkosten zurück bekommen.

Da sind 0,5 Watt in der 11-Stunden Nacht dann relativ..
Das ist zwar auch verschwendet, aber das zu sparen geht dann halt nur mit Stecker ziehen oder tatsächlich abschaltbare Steckdosenleisten zu benutzen.

Macwelt empfiehlt in diesem Artikel verrückterweise den Akku "am besten täglich" auf 30-40% runterzuranzen

Es spielt keine Rolle wer wo wann welche Empfehlung ausspricht oder aufschreibt.
Es gibt keine Masterlösung und auch kein Patentrezept.

Akkus in der heutigen Technik sind nicht perfekt und noch immer, wie oben erwähnt, ein Verschleissteil. Entweder man findet sich damit
ab das nach einer Zeit x der Akku einfach kaputt geht, seine Kapazität verliert oder man kauft keine Geräte die einen Akku benötigen.
Was bei Apple ziemlich schwer fällt. Es gibt mehr Geräte mit Akku als ohne..

Richtig ist das man mit seinen Nutzerverhalten, Ladereglungen einen kleinen Einfluss auf die Lebensdauer eines Akkus haben kann.
Dazu muss man sich aber halt vorher mit der Materie, der Akku-Chemie beschäftigt haben. Macht aber niemand wirklich.
Was absolut keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat ist das Marketingefrazel irgend welcher Hersteller.

Die würden auch behaupten das ihre Oma 200 Jahre alt werden würde wenn sie nur 10 Cent dran verdienen könnten.
Wäre die Oma aus Messing, wäre sie bereits weit vorher verkauft.

Es nutzt nichts sich wochenlang mit irgendwelchen wie auch immer entstanden Prozentwerten aufzureiben.
 
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Man kann übrigens auch den Mac mini mit einen Wacom One oder Cintiq prima mitnehmen.
 
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um den Akku schonen. Das kann nicht stimmen, ausser man möchte möglichst schnell und möglichst viel
Ladezyklen sammeln, damit nach spätestens 2-3 Jahren der Akku komplett durch ist...
Wer rastet der rostet. Der Spruch kommt nicht von ungefähr und passt auch auf Akkus. Ich kann dir Al Dente empfehlen um den Akku auch im Netzbetrieb optimal zu benutzen und dessen Lebenszeit signifikant zu verlängern ;)
 
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Man kann übrigens auch den Mac mini mit einen Wacom One oder Cintiq prima mitnehmen.
Klasse, mach das! Ich brauche es nicht, da ich für die wenigen male die es seinen Platz verlässt ein ultraleichtes und portables Macbook Air mit Display habe. Darum geht es in diesem Thread weiterhin nicht.
 
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