Ne, der macht zur Zeit komische Sachen. Also noch komischer als zuvor schon.
Dachte an so fertige Rezepte, die sich bewährt haben
Aktuell praktiziere ich gerade folgendes:
Grundlegend wäre das erste Rezept:
"Hara hachi bu" (wörtlich: acht Teile von zehn voll)
Fülle deinen Magen immer nur zu 80% bei Mahlzeiten.
Das ergibt dann folglich eine bewusste Bekannschaft mit dem zweiten Rezept:
"Dein persönliches und körpereigenes Sättigungs- und Hungergefühl"
Drittes Rezept bzw. Punkt drei sind die Dinge, die du deiner Verdauung zuführst.
Finde heraus, womit du dich wohlfühlst und deiner Verdauung einen "Workout" geben kannst.
Hilfreich dabei ist, wenn du Kohlenhydrate- und Zucker-reduziert und Ballaststoffreich vorgehst.
Akzeptiere ein "Hungergefühl", denn dieses dient dazu, deinen Stoffwechsel "umzuprogrammieren".
Anfangs ist – bzw. kann – das im Alltag etwas störend und ablenkend sein – daher "die Akzeptanz".
Ein leichtes Hungergefühl aber setzt im Körper Prozesse um und dein Magen und Verdauungstrack beginnen "aufzuwachen".
Im Grunde genommen sollst du so deinem Verdauungsapperat schlicht Ruhepausen gönnen.
Ich kombiniere das einfach mit 16/8 = 16 Stunden keine Nahrungsaufnahme / innerhalb der 8 Stunden essen.
Praktisch dabei, dass die 16 Stunden halt auch nächtens liegen.
Praktisches im und für den Alltag:
Für mich habe ich so einfach vieles aus der asiatischen und indische Küche entlehnt.
• Frische Suppen mit guter Brühe und frischen Zutaten
Eine gehaltvolle Brühe entweder selber machen oder fertige z.B. beim Metzger oder notfalls im Supermarkt kaufen.
Selbstgemachte Brühen kannst du super vorbereiten und im Kühlmöbel für die ganze Woche über bereit haben.
Frische Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Lauch, geraspelte oder "gescheibte" Möhren, "weiche" Kohlsorten, Radieschen usw.
Auch Eingelegtes, also "Mixed Pickles" – gerade dieses "asiatisches Wok-Gemüse" aus dem Glas ist praktisch.
• Dahls oder Dal Gerichte
Dafür kannst du alles an Gemüsen und Hülsenfrüchten nehmen.
Die reichen Kombinationen an Gewürzen und Ballaststoffen sind "ein Fest" für deine Verdauung.
Im Asiashop bekommst du fertige gute Pasten für Saucen und Brühen.
Ich liebe das Zeug einfach – aber vorsicht: indisches Essen ist meist daher immer nur geliehen!
• Alternativen für Kohlenhydrat-haltige Beilagen:
- Reisnudeln
- Hirse
- Couscous
- Graupen
- Bulgur
( - Kartoffeln, Reis, Nudeln > einfach nur 50% essen als zuvor )
Diese Produkte sind meist auch als "instant" Variante vorhanden, wo man nicht grossartig kochen muss – überbrühen reicht.
Nur richtige Graupen und Hirse müssen länger zubereitet werden. Also vorher auf die Verpackung schauen, damit du nachher nicht nur "Breipampe" produzierst.
Und generell sind Aufläufe eine schmackhafte und gute Variante, weil super vorzubereiten und ein hervorragends Mittel um Gemüse "neu kennenzulernen".
Wenn man für sich herausbekommen hat, welche Brühen einem schmecken, dann kann man seine Aufläufe damit "steuern", denn der "kocht sich ja quasi selbst im Ofen."
Hilfreich im allgemeinen ist, wenn du dich mit folgenden Dingen anfreunden kannst:
- Hafer- und Dinkelflocken (oder generell geflocktes bzw. geplättetes Getreide)
- Rettich (ein unfassbar ultimatives Nahrungsmittel – snacke ich gerne roh einfach in dünnen Scheiben; muss man aber mögen und ist so "der bessere Apfel")
- Sellerie (ob grün oder die Knolle – damit kann man sehr sehr viel machen)
- Joghurt naturell
- Essige (Apfelessig, Rot- und Weissweinessige – sind gut und gerade für Gemüsegerichte essenziell.
- Wasser und Tees
- Hülsenfrüchte
Oftmals sind die angelernten Muster der Ernährung sehr tief verwurzelt und angelernt, so dass man jene und diese Dinge nicht mag.
Es lohnt sich aber "dem Suppenkasper" einmal ganz neu zu begegnen und ihm andere Zubereitungsarten zu zeigen.
Beispiel Linsen: jede dünne Suppe kann man mit einer kleinen Handvoll roter Linsen andicken, denn sie können komplett zerkochen usw.
Soll heißen, beschäftige dich einfach mit deinem Essen und dessen Zubereitung und entdecke wieder bewusst Nahrungsmittel und Zutaten.