Sony DSC-H9 oder Nikon D40x

Activision20

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Guten Tag!

Es wird mal wieder Zeit für eine neue Digitalkamera. Nutzte bis jetzt immer kompakte Digicams von Sony, mit der Bildqualität war ich bei Aufnahmen im Freien immer zufrieden, obwohl ich mir sicher bin das in Sachen Qualität auch hier noch einiges mehr drinnen ist. Ich bin nun am überlegen ob ich nicht den Wechsel zu einer DSL in Betracht ziehen soll. Da ich aber über die Vorteiel einer DSLR nicht das geringste weiß (bis auf die vielen manuellen Einstellmöglichkeiten), würde ich mir ein paar Kommentare von euch wünschen, in Beziehung auf die Sony DSC-H9 (keine DSLR), welche ja angeblich eine vergleichbare Bildqualität liefern soll wie eine DSLR. Merkt man einen Unterschied in Sachen Bildqualität? Ist der Unterschied zwischen einer DSLR und einer sehr guten Superzoom wirklich sehr groß?

DANKE!

Ach ja, der Preisunterschied liegt bei 300 Euro zu gunsten der DSC-H9, also was rechtfertigen die 300 Euro mehr der Nikon?
 
Hallo,
die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Aber:
Die von dir Benannte Sonykamera hat den Sensor Sony A100 DSLR. Ausserdem bieten solche Bridgekameras oft ähnliche viele Einstellungen wie DSLR.
Damit beschränkt sich der Unterschied nur noch auf die Wechselbaren Objektive. Ich bezweifle das zwischen dem festen Zoomobjektiv der Bridgekamera und dem wechselbaren Zoomobjektiv im Kit einer DSLR nennenswerte Qualitätsunterschiede gibt. Optische unterschiede wird es kaum bis gar nicht geben.

Letzten Endes musst du dich selber fragen, ob der sehr großzügige Brennweitenbereich der Sony für deine Belange ausreicht oder nicht, bzw. ob du wirklich bereit bist neben der 300 Euro, die die Nikon mehr kostet, noch mehrere hundert Euro für ein anderes Objektiv ausgeben willst oder kannst.

Also meine Meinung: für den ambitionierten Schnappschuss im Urlaub ist eine Bridgekamera die bessere Wahl.
 
Ich lege Dir, bei dem Preis der Sony DSC-H9, auf jeden Fall eher die D40 ans Herz. Die kostet nur marginal mehr und ist eben DSLR. Wenn es eine Bridge Cam sein soll, sollte sich das auch deutlich im Preis nieder schlagen. Würde mir nie ne Bridge für 500 Ocken kaufen, weil ne DSLR um die Preisspanne im Einsteigersegment schon locker zu haben ist. Ich habe mir ne Lumix FZ 30 gekauft und 400 Ocken gezahlt, die Cam ist fett, kann ähnlich viel, wie eine DSLR und hat noch dazu ein recht dickes Objektiv, aber wenn ich um den Preis eine D40 gesehen hätte, die mit normalem Kidobjektiv kommt, hätte ich wohl eher die genommen.

Ich hatte eben nur 400 Ocken zur Verfügung und da schien mir die Lumix das richtige zu sein.

Edit: habe die Lumix nicht mehr und dafür eine K110D für schmale 4oo Ocken. :D

dasich
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Beiträge (weitere Kommentare sind erwünscht ;-))

Mich würde die DSC-H9 nur 400 Euro kosten, keine 500. Welche Vorteile haben RAW-Aufnahmen im Vergleich zu den JPEG der H9? Ich würde die Aufnahmen mit Adobe Lightroom bearbeiten bzw. würde ich mir beim Kauf einer DSLR die Möglichkeit vorbehalten Aperture zu kaufen. In einem Testbericht habe ich gelesen das das mitgelieferte Objektiv der D40x ziemlich gut sein soll (im Gegensatz zu dem der EOS 400D, zumindest hab ich das schon des öfteren gelesen).
 
Du solltest Dir vorher klar sein, was genau Du mit der Kamera anstellen möchtest. Dann kann geschaut werden, welche Kamera (Kompakt, Bridge, DSLR) den besten Mix aus den geforderten Bedürfnissen bietet.

Eine Bridge-Kamera, so wie es die Sony ist, wäre für den ambitionierten Hobbyfotografen sicher ein guter Einstieg. Die Vorteile gegenüber einer DSLR liegen auf der Hand: kleiner, leichter, keine Wechselobjektive (das natürlich nur als Vorteil, wegen weniger Gepäck) und man hat alles in einem. Bezüglich der Bildqualität der Sony kann ich nichts sagen. Manuelle Bedienung ist möglich.

Wenn Du jedoch mehr machen möchtest und später auch die Möglichkeit interessanter, qualitativ höherwertiger Objektive nutzen möchtest, sowie die Bearbeitung der Fotos am Computer, ist eine DSLR die bessere Wahl. Zum einen sehe ich hier den Preis. Für 400 Euro bekommt man bereits eine Einsteiger-DSLR mit Kit-Objektiv. Zudem die Möglichkeit die Fotos in RAW zu machen (allerdings können das auch einige Bridge-Kameras). RAW bedeutet, dass die Daten, die der Bildsensor erhält, ohne softwaretechnische Eingriffe seitens der Kamera (Scharfzeichner, Farbkontrast etc.) gespeichert werden. Dies ermöglicht die verlustfreie und umfangreiche Nachbearbeitung am Computer (etwa nachträglicher Weißabgleich usw.). Die Qualität der Fotos ist dann wesentlich höher, vorausgesetzt das Foto an sich ist nicht schon Schrott. ;)
Bei der Wahl der Marke liest man viel über die Marktführer Canon und Nikon. Manche machen daraus einen Glaubenskrieg, andere nehmen's gelassen - ich übrigens auch. Es kommt in erster Linie nicht darauf an, ob Du Canon, Nikon, Sony, Olympus, Pentax oder sonst eine Marke benutzt, denn mit jeder aktuellen DSLR wirst Du gute Fotos machen können. Die Wahl der Objektive ist für den Einsteiger auch erst mal zweitrangig, da mit dem Kit-Objektiv bzw. den "Immerdrauf"-Objektiven (meist so um 18-55) das gröbste an Möglichkeiten abgedeckt werden kann. Entscheidest Du Dich für eine DSLR, ist entscheidend - jedenfalls war das bei mir der Fall - die Kameras mal in die Hand zu nehmen. Bei einer Bridge (ich hatte vorher eine Panasonic FZ7) ist es oft so, dass sie zwar wie DSLRs aussehen, allerdings wesentlich kleiner sind und dementsprechend anders in der Hand liegen, als die schwereren und vor allem größereren DSLRs. Hier würde ich meine Kaufentscheidung abhängig machen. Denn wenn Du Dich später dauernd ärgerst, dass Du mit der Haptik der Kamera nicht klar kommst und sie unangenehm "sitzt", wirs Du viele gute Motive und Lichtsituationen verpassen.

Zur D40 bzw. D40x: diese DSLR hat keinen internen Motor für den Autofokus. Das bedeutet, Du wärst in der Wahl der Objektive stark eingeschränkt bzw. müsstest auf die Autofokusfunktion verzichten. Ein, für mich, absolutes K.O-Kriterium.

Ach so:
und
sind keine Qualitätskriterien. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe die DSC-H5 und muss sagen das vorallem das Objektiv spitze ist. Makro und Superzoom kein Problem.
Mein Tipp: Kauf dir die DSC-h9
PS: Bei der H5 kann man auch so ziemlich alles manuel einstellen
 
Das mit dem Autofokus-"Problem" der D40/x hab ich auch schon mitbekommen. Die RAW-Sache klingt für mich sehr verlockend da ich gerne die Bilder am Mac nachbearbeiten würde. Welche Bridgecams unterstützen denn RAW? Eigentlich könnte ich auch zur H7 greifen. Habe gerade gesehen das der Unterschied zur H9 nur in der größe des Displays liegt... zumindest ist das der einzige Unterschied den ich feststellen konnte.
 
Das mit dem Autofokus-"Problem" der D40/x hab ich auch schon mitbekommen. Die RAW-Sache klingt für mich sehr verlockend da ich gerne die Bilder am Mac nachbearbeiten würde. Welche Bridgecams unterstützen denn RAW? Eigentlich könnte ich auch zur H7 greifen. Habe gerade gesehen das der Unterschied zur H9 nur in der größe des Displays liegt... zumindest ist das der einzige Unterschied den ich feststellen konnte.

Die Panasonic Lumix FZ8 und FZ50 bieten die Möglichkeit die Bilder als RAW zu speichern.
 
Die Fuji S6500 oder S9500 können RAW auch. Erstere hab ich und ich kann die nur empfehlen. Sehr gute Kamera. Vor allem durch ihren CCD Sensor unglaublich rauscharme Ergebnisse bei hohen ISO Einstellungen. Das kann keine andere Cam in dieser Preisklasse nachmachen, vor allem die Panasonic Lumix Geräte nicht. Allerdings kein Bildstabilisator, was schon etwas ärgerlich ist.
Roi
 
Ein paar Tage sind vergangen und ich hab mich etwas genauer über DSLR Kameras informiert. Die Möglichkeiten sind halt doch um einiges größer als wie mit einer Bridge. Werd mir in den nächsten Wochen also die D40x mit 2 GB SD von Samsung und einer Crumpler-Nikon Tasche kaufen. Das ganze für 810 Euro, ich denke das ist kein schlechter Preis....
 
Ich würde Dir nochmals raten, die verschiedenen Modelle in die Hand zu nehmen. Die D40 ist eine recht kleine DSLR und es kann durchaus sein, dass sie Dir nicht liegt. Im Preissegment von rund 800 Euro rangieren ebenso DSLRs, die nicht dieses Manko mit dem fehlenden
Autofokusmotor haben und dementsprechend eine größere Erweiterungsmöglichkeit bieten.

Zudem wäre die D40 als Einstieg vollkommen ausreichend, da sind 10MPixel nicht unbedingt vonnöten, falls Du nicht gerade ständig Poster ausdrucken willst. Dies natürlich auch unter dem Gesichtspunkt, dass Du Geld sparst bzw. damit in ein zusätzliches Objektiv oder Zubehör usw. investieren kannst.
Auch ältere bzw. Auslaufmodelle sind nicht unbedingt verkehrt, zumal man hier noch einmal zusätzlich sparen kann.
 
Hab auf Seiten wie cameralabs.com und dpreview.com gelesen das es nicht unbedingt von Nachteil ist das der Autofukusmotor nur in den Objektiven eingebaut ist und außerdem besitze ich keine alten Obejektive die ich weiterverwenden könnte. Das die D40 um einiges günstiger ist, ist ein Argument. Meine aktuelle Kompaktkamera hat aber auch 6 MP und die selbe Auflösung wie die D40 und in Sachen Auflösung hat die D40x mehr zu bieten. Ich kann nicht sagen ob der Unterschied gewaltig ist... aber wenn DSLR dann schon mit 10 MP.

Die Sony Alpha 100 wäre auch noch interessant, aber da es sich hier anscheinend um ein älteres Konica Minolta Modell handelt mit ein paar Sonyzusatzfunktionen würde ich hier eher auf ein neues Modell warten. Die EOS 400D soll vom Bildrauschen her nicht optimal sein, hab ich zumindest gelesen und der preisliche Unterschied zur D40x beträgt 30 Euro..

Was ich aber ganz bestimmt machen werde: Die Kameras vorher in einem Laden begutachten und in die Hand nehmen.
 
Ein paar Tage sind vergangen und ich hab mich etwas genauer über DSLR Kameras informiert. Die Möglichkeiten sind halt doch um einiges größer als wie mit einer Bridge. Werd mir in den nächsten Wochen also die D40x mit 2 GB SD von Samsung und einer Crumpler-Nikon Tasche kaufen. Das ganze für 810 Euro, ich denke das ist kein schlechter Preis....

Hallo,

würde dir auch die D40 (ohne X) empfehlen. Das Rauschverhalten ist deutlich besser als bei der 10MEG D40x. Investiere das gesparte Geld lieber in ein weiteres Objektiv, dann bist du flexibler und hast noch mehr Spass am fotografieren.

Ich benutze sowohl eine D200 (10MEG) als auch eine D2H (4,1 MEG) die Unterschiede in der Auflösung sind kaum erkennbar, im Gegenteil, die "besseren" Aufnahmen im "Low Light" Bereich waren immer mit der "alten" D2H gemacht!

Also Auflösung ist nicht alles! Das Glas vor der Kamera macht den Unterschied.... und natürlich das Hirn dahinter! :)

mfg

Ronson
 
Die EOS 400D soll vom Bildrauschen her nicht optimal sein, hab ich zumindest gelesen

Da hat Dir aber jemand Mist erzählt. Wenn's was gibt, was Canon der Konkurrenz voraus hat, dann ist es das Bildrauschen, speziell bei hohen ISO-Zahlen.

Damit will ich Dir keinesfalls die 400D schmackhaft machen, nur die gemachte Aussage korrigieren.

-- Markus
 
Ich benutze sowohl eine D200 (10MEG) als auch eine D2H (4,1 MEG) die Unterschiede in der Auflösung sind kaum erkennbar,
Die Auflösung macht sich ja auch vor allem bei Vergrößerungen bemerkbar. Da sind einfach mehr Reserven vorhanden. ;)
 
Ja, wenn man regelmässig in A2 oder A1 druckt, dann schon.

Bis A4, je nach Motiv auch A3 reichen 4 MPixel allemal.

-- Markus
Ich verstehe Deine Aussage nicht. :kopfkratz: Die höhere Auflösung macht sich im "normalfall" schon bei DIN A3 bemerkbar und erst recht bei A2 und A1, das ist doch völlig egal ob regelmäßig, oder nicht? Ob sich die Auflösung lohnt ist sicher eine Frage, wie häufig man eine Vergrößerung macht, aber nicht ob Unterschiede feststellbar sind.
 
Gut, dann streich' halt "regelmässig".

Mir ging es darum zu sagen, dass man Auflösungen von 10 MPixeln nur bei sehr grosser Vergrösserung wirklich ausreizen kann, wohingegen die steinzeitlich anmutenden 4 MPixel (ebenso wie die 6 MPixel der Nikon Einsteigerklasse) für den Hausgebrauch in aller Regel dicke ausreichen.

-- Markus
 
mmmhh..... Gibt es sonst eigentlich noch gravierende Unterscheide zwischen der D40 und der D40x?

Zur EOS 400D: Ich habe aus einigen Quellen erfahren das die Kamera bei niedrigen ISO Zahlen Bildrauschen verursacht, das sie bei höhrern ISO Werten kein Bildrauschen verursacht mag schon sein.
 
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