Software Tools für Dissertation

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Hijo2006

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Hallo,


ich werde im kommenden Jahr mit meiner Dissertation beginnen und will schon mal die notwendigen Tools
hinterfragen.

Es sind halt die gängigen Dinge:
a. welche Textverarbeitung. MS Word, LaTex, ..
b. Recherche und Notizen. Evernote oder was anderes
c. Literaturverwaltung

Hat jemand diesbzgl von Euch Erfahrungen darin?

Danke
 
a. Hast Du Dich schon mal in LaTeX eingearbeitet? Dann bleib dabei.
c. Hängt ja von a ab. Ich hatte mich für bibtex entschieden.
 
danke..

mit LaTex habe ich keine Erfahrung, lese aber immer wieder, dass dies präferiert wird.
Es fällt mir halt noch schwer, dies wirklich zu bewerten..
 
danke..

mit LaTex habe ich keine Erfahrung, lese aber immer wieder, dass dies präferiert wird.
Es fällt mir halt noch schwer, dies wirklich zu bewerten..

LaTex setzt halt auf die totale Trennung von Formatierung und Inhalt.
Wenn das "Template" gut ist, hat man keine Sorgen.

Zu meiner Studienzeit (vor mehr als 15 Jahren) hatten wir in der Vorlesung einen Freak, der die kompletten Mitschriften in LaTex gegossen hat!
Eines war so gut formatiert, dass er am Ende die LaTex Version an denjenigen Prof. weiterverkauft hat. :clap:
 
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Welches Fach ist es denn? Sind da viele Grafiken zu erwarten? Was benutzen die Kollegen/Arbeitskreis?

Ich habe sowohl in LaTeX wie auch in Word schon 100 Seiten+ Dokumente geschrieben. LaTeX, weil es im AK benutzt wurde.

Meine Meinung: Beides bietet Vorteile. Word hat einige Komfortfunktionen (z.B. die editierbare Kapitelübersicht), die es in LaTeX so nicht gibt. Ich finde auch das Handling von Grafiken in Word besser. LaTeX hat Vorteile bei Formeln oder auch wenn man den Text in Spalten schreiben will, gibt es Vorteile im Handling. Ich benutze eigentlich lieber Word. Voraussetzung ist, dass du eine vernünftige Formatvorlage machst/hast und da nie in der Textformatierung im Fließtext händisch rumfummelst. Dann bekommst du ein tutti Abbildungs-/Tabellen-/Inhaltsverzeichnis und auch ein sehr professionelles Ergebnis.

Für beides solltest du einen Kurs machen. Die werden i.d.R. an der Uni angeboten. Hieß in Tübingen z.B. "lange Texte mit Word", ging drei Tage. Dabei hat man auch gleich gelernt, wie man die Formatvorlagen anpassen kann und hatte am Ende des Kurses auch quasi seine Formatvorlage auch schon fertig. Das ist gut investierte Zeit.

Kurz: Egal, welches System, nimm dir Zeit, um Word/TeX richtig zu lernen. Und Backups, Backups, Backups :D
 
Ich kann dir mal mein Setup zeigen, ob das aber auch für Nicht-Naturwissenschaftler passt weiss ich nicht.

Literaturverwaltung: Mendeley
Guter Sync, automatische .bib Erstellung für dein Latex-File, die GUI find ich nicht mega überzeugend, aber sie ist funktionell. Gibt Tags, Unterordner, automatische Info-Vervollständigung, etc.

Notizen, Recherche: OmniOutliner
Hab lange gebraucht, mit Outline-Programmen warm zu werden, mag es jetzt aber sehr. Gibt auch billigere Alternativen, aber mir ist gute Software auch was wert. Hier notier ich alles mögliche zur Arbeit, Gedanken zu Papers (die ich direkt im Programm verlinken kann), To-Dos, Satzfragmente, etc.
Die sehr einfache und flexible Aufteilung hilft, dass man sich auf die Informations-Erschaffung konzentriert und nicht zu sehr auf eine schöne Ausformulierung oder Schriftbild bedacht ist.

Textverarbeitung: Texpad
Für mich das beste Latexprogramm für den Mac, grafisch sehr ansprechend, gibt einen Sync-Service und passende App für iOS und man kann sehr einfach und übersichtlich mehrere Latex-Files einbinden, Vorlagen erstellen, etc.

Meiner Meinung nach ist Latex für Naturwissenschaftler schon fast ein Muss, vor allem, wenn die Uni Vorlagen bereitstellt. Formeln sehen nirgends so schön aus wie in Latex. Ob es für andere Fächer lohnt, sich in die Materie einzuarbeiten, kann ich aber wie gesagt nicht einschätzen.
 
Danke für die Info. Ich nutze Word ja auch schon einige Jahre, da ich schon einige Jahre Industrietätigkeit habe.
Es ist eine im Ingenieurbereich, also durchaus auch Grafiken, Tabellen, ...
 
Danke auch für die zweite Antwort. Ich denke auch, dass ich mal LaTex mich reinlesen muss, da ich da ausser so ein paar Oberflächlichkeiten keine Ahnung habe.
 
LyX (LyX | LyX – die bessere Textverarbeitung) hat mir den Einstieg in LaTex vereinfacht. Dort ist eine integrierte, deutschsprachige und verständliche Anleitung vorhanden, außerdem ist das Programm kostenlos und benutzerfreundlich... Habe damit alle meine Hausarbeiten geschrieben.
 
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Hallo Hijo2006,
meine Erfahrungen (zwei Diplomarbeiten, - Chemische Verfahrenstechnik und Volkswirtschaft ) sind: LaTeX- die Einarbeitung ist schwierig und die Lernkurve groß. Ich persönlich startete zwei Versuche und habe dann aufgegeben. LaTex ist aus meiner Sicht nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Seit Jahren arbeite ich mit Scrivener und der Literaturdatenbank LitLink. Die Druckvorstufe arbeitet heute weitgehend mit PDF-Dateien. Zeichnungen/Graphiken/Meßkurven etc. kann man selbst digitalisieren und als PDF in den Text setzen. Bei kleineren Publikationen portiere ich den Text aus Scrivener in InDesign ( Standard bei der Buchherstellung ) und erziele dabei die beste optische "Oberfläche" für den Leser. Der wesentliche Punkt, oft sehr unterschätzt, der Deiner/Ihrer Arbeit ist eine absolut durchgehaltenes Management der Daten (Literatur/Untersuchungen ect:). Ein vorher gut ausgedachter Thesaurus incl. DBMS oder was ich auch empfehlen kann die Software Devonthink Office (Mac-Programm) sind Eckpfeiler des Gelingens...
 
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Nochmals vielen Dank für all die Tipps. Muss mich überall mal einlesen, reinarbeiten, ...
 
LaTeX hat vor allem Vorteile, wenn man Wert legt auf perfekte Typographie im Druck. Und sicher auch bei komplexen Layouts und vielen Formeln. Ansonsten finde ich den Verzicht auf WYSIWIG bereits beim Schreiben lästig, keineswegs der Textkonzentration förderlich. Ich lasse mich beim Schreiben nicht dadurch ablenken, daß ich Teile des Textes kursiv angezeigt bekomme, aber ich lasse mich durch kryptische Steuerzeichen ablenken.
Vielleicht gibt es das ja schon - ich habe mich lange nicht mehr damit befasst - aber ich wünsche mir eine Möglichkeit, beim Tippen bereits grob das Layout zu sehen (vor allem kursiv, fett, auf Absatzformatierungen etc. kann ich verzichten), und hinterher per TEX eine perfekte Ausgabe zu generieren.
 
Dann wird Dir LyX gefallen, Schiffversenker.
 
darf ich die vielleicht etwas unnötige Frage stellen, was der Vorteil von LyX gegenüber MS Word wäre? bzw die Nachteile?

soweit ich es weiss, ist der finale Druck und die Druckerscheinung in LaTex und den Derivaten besser
 
@Schiffversenker: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das meist nur eine Frage der Gewöhnung ist. Ich habe mir mittlerweile auch angewöhnt keinerlei "explizite Formatierungen" oder "kryptische Steuerzeichen" mehr im Text zu benutzen. Anstatt beispielsweise wichtige Textpassagen mit \textit oder \textbf hervorzuheben, benutze ich selbstdefinierte Kommandos wie \wichtig im Text, die dann das Layout entsprechend anpassen. Das hat zwei Vorteile, beim Lesen des Texts verrät mir das Kommando direkt wieso es da steht und was es macht (es steht da, weil dessen Argument "wichtig" ist und es passt das Layout entsprechend an), gerade wenn für die Layoutänderungen mehrere Kommandos nötig sind, schafft das Übersichtlichkeit. Und zum anderen kann man so sehr viel leichter auch noch im Nachhinein das Layout anpassen. Wenn mir beispielsweise später die Idee kommt die wichtigen Textteile nicht einfach nur kursiv zu setzen sondern beispielsweise zusätzlich rot zu machen, muss ich nur einmal die Definition des Befehls \wichtig anpassen und bin fertig. Hätte ich den Befehl \textit verwendet, müsste ich den gesamten Text durchgehen und mir bei jedem Aufruf des Befehls \textit überlegen, ob die Passage nun "wichtig" war oder vielleicht nur aus anderen Gründen kursiv gesetzt wird. Das braucht Zeit und ist fehleranfällig.
Zu deinem zweiten Absatz: Es gibt mittlerweile Editoren wie Texpad, die das Dokument automatisch setzen (kann man natürlich auch abschalten), wenn du kurz für wenige Sekunden nichts schreibst. Wenn du dir also neben dem Dokument das gesetzte PDF anzeigen lässt, hast du dort eigentlich immer die Möglichkeit zeitnah zu sehen, was sich geändert hat. Bei sehr langen Dokumenten mag es eventuell sinnvoll sein, diese in Kapitel aufzuteilen und dann immer nur das gerade aktuelle Kapitel zu setzen (beschleunigt das Setzen, auch wenn dann vielleicht nicht mehr alle Verweise und Seitenzahlen stimmen, aber das dürfte zu verschmerzen sein).

Zum Thema: Wenn man das Layout der Arbeit selbst erstellen will, kann LaTeX recht unübersichtlich werden. Denn für fast alles gibt es ja schließlich irgendein Paket, das man einbinden kann und eine gewünschte Änderung durchführt. Zum Problem kann das werden, wenn man Dinge finetunen will oder wenn verschiedene Pakete inkompatibel sind. Dann wälzt man oftmals Dokumentationen und gerade bei größeren Paketen muss man erstmal grob verstehen, wie das Paket arbeitet, um dann genau die eine Option oder das eine Kommando zu finden, das das Problem löst. Oder man stellt eben fest, das es so nicht geht.
In diesem Fall empfehle ich gerne ConTeXt, das auf TeX basiert aber im Gegensatz zu LaTeX monolithischer aufgebaut ist. Soll heißen, es gibt für ConTeXt sehr viel weniger Pakete (dort Module genannt), aber dafür kommt ConTeXt mit vielen nützlichen Befehlen, mit denen man fast jedes gewünschte Layout realisieren kann. Kompatibilität ist dann kein Problem mehr und die Syntax der Befehle ist einheitlicher und auch ihre Bezeichnungen/Namen mMn besser gewählt als in LaTeX.

Edit:

darf ich die vielleicht etwas unnötige Frage stellen, was der Vorteil von LyX gegenüber MS Word wäre? bzw die Nachteile?

LyX ist eine Art Hybrid zwischen klassischer Textverarbeitung und LaTeX. Es erzeugt am Ende LaTeX Code, aber an Stelle Code zu schreiben, editierst du das Dokument ähnlich wie in einer Textverarbeitung. Die Anzeige entspricht dabei zwar nicht hundertprozentig dem mit LaTeX erzeugten gesetzten Dokument, ist aber gerade für LaTeX-Anfänger vielleicht weniger ungewohnt/verwirrend. Mit LaTeX ist man jedoch sehr viel flexibler und der von Lyx erzeugte LaTeX-Code ist nicht unbedingt immer optimal.
 
LyX gegenüber MS Word
Naja, das ist nicht ganz die richtige Frage. LyX ist nur ein Aufsatz auf LaTeX, also letztlich stehen sich immer noch LaTeX und MS Word gegenüber. LyX behebt nur den Nachteil von LaTeX, dass Steuerzeichen/Formatierungen mit dem Inhalt vermischt sind. LyX interpretiert diese, passt die Darstellung entsprechend an, so dass Du - wie bei Word - auch nur noch den Inhalt siehst. Finde ich sehr angenehm.

Die größten Vorteile von LyX/LaTeX gegenüber MS Word sind meiner Meinung nach...
- dass Du Textdateien speicherst, Die sich per diff vergleichen und per git versionieren lassen
- die Ausgabe im Standardlayout sieht meiner Meinung nach viel professioneller aus als bei Word
- es ist ASCII, man kann's also in 100 Jahren noch lesen

Grob würde ich den Unterschied zwischen der Erstellung einer Dissertation in LyX/LaTeX und Word wie folgt beschreiben: LyX/LaTeX geben Dir ein Standardlayout vor, das schon ziemlich gut aussieht, aber nicht exakt mit den Vorgaben der Uni übereinstimmt. Um dies zu bewerkstelligen, muss man sich am Anfang (!) mal so 3 Tage einarbeiten und am Layout "herumprogrammieren", insbesondere die Titelseite hat mich einiges an Nerven gekostet. Wenn man das geschafft hat, kennt man die LaTeX-Befehle aber gut genug um bis zum Ende durchzuarbeiten und sich voll auf den Inhalt zu konzentrieren. Bei Word kommst Du demgegenüber am Anfang schneller voran... Du wirst lange denken, dass Du auf einem guten Weg bist, weil Du das Layout schon am ersten Tag zu 95% so hinbekommen hast, wie Du's brauchst. Dem ist aber nicht so. Du drehst später an einer Stelle was, dabei ändert sich leider viel mehr als beabsichtigt. Wenn Du am Ende die letzten 5% hinbekommen willst, brauchst Du ebenfalls 3 Tage und musst höllisch aufpassen, dass nicht alles dabei kaputt geht. Außerdem findet sich immer irgendwas, das man mit Word gar nicht so hinbekommt, wie man's gerne hätte.

Word kommt bei meiner Darstellung ziemlich schlecht weg, dabei finde ich es gar nicht so schlecht - bei der täglichen Arbeit ist es viel besser und auch sehr stabil! LaTeX wäre dort ein riesiger Zeitfresser. Aber man hat nun mal nicht die selben Ansprüche an Konzepte, Dokumentationen und den ganzen Kram wie an eine Diplomarbeit, Thesis oder Dissertation. Letztere sollten perfekt sein.
 
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nochmals ganz(!!!) herzlichen dank, dass ihr mir das alles so detailliert erläutert.
Ich sollte mich wohl mit LaTex oder den Hybriden dazu beschäftigen.
Ist für meine MINT-lastige Dissertation das bessere Tool wahrscheinlich
 
Word kommt bei meiner Darstellung ziemlich schlecht weg, dabei finde ich es gar nicht so schlecht - bei der täglichen Arbeit ist es viel besser und auch sehr stabil! LaTeX wäre dort ein riesiger Zeitfresser. Aber man hat nun mal nicht die selben Ansprüche an Konzepte, Dokumentationen und den ganzen Kram wie an eine Diplomarbeit, Thesis oder Dissertation. Letztere sollten perfekt sein.

Ist das so? Wenn man sich für die tägliche Arbeit erst einmal ein paar Standardlayouts definiert hat, braucht man nur den Inhalt zu schreiben. Das wird in Word nicht wesentlich schneller gehen.
 
Dann wird Dir LyX gefallen, Schiffversenker.
Schau ich mir gerne mal an - leider habe ich aktuell nichts wichtiges zu schreiben, da ist an sich TextEdit schon zu umfangreich… Trotzdem, mich haben die Ausgabemöglichkeiten von TeX und LaTeX schon immer fasziniert, nur haben mich eben Steuerzeichen mehr abgelenkt als die Verlockung, statt was Sinnvolles zu schreiben, immer wieder Formatierungen anzupassen.
Blocksatz, Schriftgrößen usw., alles nicht wichtig, aber der Fließtext muß lesbar sein, auch ohne kompilierten Korrekturausdruck, aber mit den Im-Text-Formatierungen wie fett, kursiv, unterstrichen, in speziellen fällen vielleicht auch mal unterschiedliche Schriften (die aber auf dem Bildschirm beim Tippen keineswegs die später benutzten sein müssen, man muß nur den Unterschied sehen).

PS: Warum beschränkt sich die Diskussion hier eigentlich auf LaTeX versus Word? Es gibt schließlich noch etliche andere Schreibprogramme, sei es OpenOffice & Co., seien es eher spezialisierte Programme (Scrivener, Mellel u.s.w.). Signum!, was ich zu meinen Diplomarbeitszeiten am besten fand, wurde ja leider nicht weiterentwickelt (damals gab es noch kein Unicode, aber mit Signum konnte man zum Beispiel nicht nur eigene Zeichen gestalten, sondern auch vorhandene übereinanderschreiben, auch pixelweise in jede Richtung versetzt).
 
Blocksatz, Schriftgrößen usw., alles nicht wichtig, aber der Fließtext muß lesbar sein, auch ohne kompilierten Korrekturausdruck, aber mit den Im-Text-Formatierungen wie fett, kursiv, unterstrichen, in speziellen fällen vielleicht auch mal unterschiedliche Schriften (die aber auf dem Bildschirm beim Tippen keineswegs die später benutzten sein müssen, man muß nur den Unterschied sehen).

Den Drang nach jedem getippten Satz das Dokument zu kompilieren und zu überprüfen hat man als Anfänger, das gibt sich aber mit der Zeit. Auch die Kommandos wirken mit der Zeit immer weniger befremdlich/störend und auch komplizierte Formeln mit verhältnismäßig vielen Befehlen werden leserlich, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat. Da hilft ein Editor mit einer "Live-Preview", also ein Editor, der das Dokument bei kurzen Tipp-Pausen automatisch neu setzt und das Dokument neben dem Code anzeigt, schon etwas weiter.

PS: Warum beschränkt sich die Diskussion hier eigentlich auf LaTeX versus Word? Es gibt schließlich noch etliche andere Schreibprogramme, sei es OpenOffice & Co., seien es eher spezialisierte Programme (Scrivener, Mellel u.s.w.). Signum!, was ich zu meinen Diplomarbeitszeiten am besten fand, wurde ja leider nicht weiterentwickelt [...].

OpenOffice macht vom Konzept her nichts anderes als Word auch. Natürlich bedient sich das Programm anders, aber im Grunde sind die dahinterstehenden Prinzipien und die Arbeitsweise identisch. Die restlichen Beispiele habe ich nie benutzt, mag mir da also kein Urteil erlauben.

(damals gab es noch kein Unicode, aber mit Signum konnte man zum Beispiel nicht nur eigene Zeichen gestalten, sondern auch vorhandene übereinanderschreiben, auch pixelweise in jede Richtung versetzt)

Kann man auch in LaTeX, allerdings sind das jetzt alles keine Features, die ich bei einem guten Textsatzprogramm brauche. Ein gutes Textsatzprogramm zeichnet sich mMn nämlich dadurch aus, dass ich den Inhalt vorgebe und das Programm den Text nach meinen Vorgaben dann optimal setzt, am besten ohne manuelle Korrekturen.
 
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