Software? Hunderte Bilder von CMYK 300 dpi auf RGB 72 dpi herunterrechnen

M

MmeBezier

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
04.05.2006
Beiträge
4.407
Reaktionspunkte
7.580
Unser Hauptkunde möchte alle seine Druckdaten (JPGs und Tiffs mit 300 dpi in CMYK) internetfähig (also 72 dpi und RGB) haben.

Gibt es irgendeine Aktion / Automatorfunktion, die das kann?
Ich dachte an so eine Art "Hotfolder", wo ich die Bilder reinkopiere und sie werden automatisch herunter gerechnet und extra gespeichert.

Momentan liegen die Bilder in verschiedenen Ordnern und ich muss sie zusammen suchen.
Alle einzeln im Photoshop - dafür habe ich leider nicht die Zeit.
 
Photoshop Stapelverarbeitung? Automator könnte das auch eventuell.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MmeBezier
Photoshop -> Automatisieren -> Stapelverarbeitung oder Droplet erstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MmeBezier
Danke Euch! Wow, seid Ihr schnell! :thumbsup: :upten:
Ich habe diese PS-Funktion noch nie genutzt, muss ich mir mal anschauen, wie das geht.

Die Software schaut auch gut aus.
 
Oder im Terminal mit imagemagick. Mit einem kleinen Shell-Skript kann man dann rekursiv Ordner mit Unterordnern abarbeiten lassen und beim Speichern ein Duplikat der Ordnerstruktur mit den geänderten Bildern erstellen lassen (oder was auch immer gewünscht wird).

Vorteil: Läuft unter allen Betriebssystemen.
 
Noch einfacher ist eine Finder-Aktion. („Finder -> Dienste “)

Da gibt es für Bild-Verkleinerungen schon Vorlagen.

Dann geht das einfach mit rechter Maustaste -> „Dienste ...“
 
72dpi? Das ändert doch nichts an der Datei. In der Stapelverarbeitung einfach Pixel in Höhe und Breite eingeben, sRGB und jpg und laufen lassen.
 
Juppie!
Habe mir im PS eben mal eine kleine Aktion gemacht und mit erst nur 6 Bildern einen Testlauf gemacht mit der Stapelverarbeitung.
Das ging ja wie's Katzelmachen! Wieder was gelernt.

@ Texnician: ich glaube wir zwei Hübschen hatten das Thema schon mal: ich kenne mich mit Scripten nicht aus. :( Irgendwann mache ich bei Dir mal 'nen Kurs. :)
Denn mir scheint, so Scripte sind echt nützlich.

@ MacEnroe: habe leider keinen passenden Dienst gefunden dafür. Aber mit der Stapelverarbeitung klappt das schon sehr gut. :)
 
72dpi? Das ändert doch nichts an der Datei. In der Stapelverarbeitung einfach Pixel in Höhe und Breite eingeben, sRGB und jpg und laufen lassen.

Die eigentliche Feinarbeit überlasse ich ja dem Internetseiten-Spezialisten des Kunden (er will einen Shop aufbauen).
Der Kunde wollte nur alle Bilddaten. Aber die zu brennen, da braucht's viiiieeele DVDs. Ich dachte, ich nehme die ersten Schritte (72 dpi und RGB) schon mal voraus.
Dann passt alles auch auf vielleicht 3-4 DVDs.
Die Ausgangsbilder haben fast alle das gleiche Format, weil es sich um ein bestimmtes Produkt handelt.
 
@ Texnician: ich glaube wir zwei Hübschen hatten das Thema schon mal: ich kenne mich mit Scripten nicht aus. Irgendwann mache ich bei Dir mal 'nen Kurs.
Denn mir scheint, so Scripte sind echt nützlich.

Ja, der Vorteil bei Shell-Skripten ist unter anderem, dass man damit immer wiederkehrende Aufgaben bzw. "Stapelverarbeitung" sehr schön individuell nach eigenen Wünschen durchführen kann und das Programm selbst, das man dafür verwendet, das nichtmal explizit unterstützen muss. Damit ist man dann sehr flexibel und insbesondere kann man es mit jedem Programm benutzen, das sich auch sinnvoll übers Terminal benutzen lässt. Und davon gibt es eine ganze Menge für verschiedenste Einsatzzwecke.
 
... und überhaupt heißt es immer noch ppi ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Carmageddon
... und überhaupt heißt es immer noch ppi

... und ist bei Bilddateien eigentlich vollkommen blödsinnig, denn eine Auflösung bezieht sich in diesem Fall immer auf eine Darstellung des Bildes. Wenn ich ein 100x100 Pixel großes Bild in Briefmarkengröße auf ein Blatt Papier ausdrucke, hat diese Darstellung eine andere Auflösung als wenn ich das Bild beispielsweise auf eine Häuserwand male. Die Bilddatei selbst enthält aber nur eine Ansammlung von Farbwerten und hat keine (inhärente) Auflösung.
Bei Photographien könnte man eine Auflösung angeben, allerdings müsste es da eine Winkelauflösung (in ppd = pixel per degree) sein (unter der Annahme, dass ein relativ verzerrungsfreies Objektiv verwendet wurde, ansonsten ändert sich die Winkelauflösung mit der Position im Bild).

Aber wir wissen ja was gemeint ist.
 
dpi bedeutet Punkte pro Zoll. Wie klein oder groß das Ergebnis dargestellt wird hängt also vom Ausgabegerät ab. Das mag der Bildschirm sein oder der Drucker, der es zu Papier bringt.
 
Mit bridge geht das auch, oben im menü gibt es ein punkt Photoshop > bildprozessor...
 
dpi bedeutet Punkte pro Zoll. Wie klein oder groß das Ergebnis dargestellt wird hängt also vom Ausgabegerät ab. Das mag der Bildschirm sein oder der Drucker, der es zu Papier bringt.

Dein Bildschirm löst in Punkte auf?
 
... und ist bei Bilddateien eigentlich vollkommen blödsinnig (...)

Nein. Du vergisst, dass gleichzeitig in der Datei auch die Ausgabegröße
angegeben wird in inch oder cm.

Damit hast du ein exaktes Pixelmaß.

Wenn du also z.B. deine Datei „in 350 ppi“ anlegen sollst, bedeutet das, dass du
sie in der Endgröße (z.B. 10 cm Höhe) in 350 ppi anlegen sollst.

So versteht es jeder Grafiker.

Er weiß aber auch was gemeint ist, wenn du dpi sagst. ;)
 
Nein. Du vergisst, dass gleichzeitig in der Datei auch die Ausgabegröße
angegeben wird in inch oder cm.

Damit hast du ein exaktes Pixelmaß.

Wenn du also z.B. deine Datei „in 350 ppi“ anlegen sollst, bedeutet das, dass du
sie in der Endgröße (z.B. 10 cm Höhe) in 350 ppi anlegen sollst.

So versteht es jeder Grafiker.

Er weiß aber auch was gemeint ist, wenn du dpi sagst. ;)

Wobei das auch hinlänglich ist. ID und QXP machen das selbstständig, egal ob das Bild 1ppi oder 3.000ppi aufweist. Die Ausgabe bestimme ich ja in den Preflights und Joboptions ;)
 
Nein. Du vergisst, dass gleichzeitig in der Datei auch die Ausgabegröße
angegeben wird in inch oder cm.

Damit hast du ein exaktes Pixelmaß.

Das ist bestenfalls ein Hinweis, ich kann es aber auch in anderer Größe ausgeben.

Wenn du also z.B. deine Datei „in 350 ppi“ anlegen sollst, bedeutet das, dass du
sie in der Endgröße (z.B. 10 cm Höhe) in 350 ppi anlegen sollst.

Wobei die Vorgabe "Datei in 350 ppi" nicht vollständig ist, wenn man nicht explizit eine "Darstellungs- oder Ausgabegröße" mit angibt, darauf wollte ich hinaus.

Er weiß aber auch was gemeint ist, wenn du dpi sagst.

Ob ich nun dpi oder ppi verwende, ist egal, beides sind Einheiten für Anzahldichten. Anstelle von 350 ppi oder 350 dpi kann ich natürlich 350 in^(-1) schreiben, wenn dir das lieber ist.
 
Das ist bestenfalls ein Hinweis, ich kann es aber auch in anderer Größe ausgeben.



Wobei die Vorgabe "Datei in 350 ppi" nicht vollständig ist, wenn man nicht explizit eine "Darstellungs- oder Ausgabegröße" mit angibt, darauf wollte ich hinaus.

Es ist aber in der Branche (Druck, Grafik, DTP) allgemein bekannt, dass die Ausgabegröße gemeint ist,
reicht also als Angabe aus, zumal die Endgröße ja in der Bilddatei mitgespeichert wird.

Deshalb findest du bei Druckereien ja auch immer nur eine Angabe über die ppi.

Ob ich nun dpi oder ppi verwende, ist egal, beides sind Einheiten für Anzahldichten. Anstelle von 350 ppi oder 350 dpi kann ich natürlich 350 in^(-1) schreiben, wenn dir das lieber ist.

Nein! dpi (dots) sind Punkte und werden für die Druckausgabe verwendet. Also wieviel
Druckpunkte pro inch, das gibt also das Druckraster an.

ppi sind dagegen die Pixel einer Datei.

Das sollte man auseinanderhalten können, auch wenn oft dpi statt ppi verwendet wird.
 
Zurück
Oben Unten